Parteimitgliedschaft
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Parteimitgliedschaft
Die Frage geht vor Allem an die Frauen (können sich natürlich auch Männer zu äußern).
Wie abschreckend wäre für euch Engagement in der, in euren Augen, "falschen" Partei beim Dating? Und damit meine ich jetzt nichts extremes an politischen Rändern, sondern demokratische Parteinen.
Wie abschreckend wäre für euch Engagement in der, in euren Augen, "falschen" Partei beim Dating? Und damit meine ich jetzt nichts extremes an politischen Rändern, sondern demokratische Parteinen.
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Re: Parteimitgliedschaft
Darüber hab ich vor kurzem sogar was gelesen und musste im Anschluss herzlich lachen, naja (und an unsere inzwischen gestörte Welt denken )Manu hat geschrieben: ↑09 Dez 2022 01:24 Die Frage geht vor Allem an die Frauen (können sich natürlich auch Männer zu äußern).
Wie abschreckend wäre für euch Engagement in der, in euren Augen, "falschen" Partei beim Dating? Und damit meine ich jetzt nichts extremes an politischen Rändern, sondern demokratische Parteinen.
Mir ist das vollkommen egal ob und in welcher Partei sich meine potenzielle Partnerin engagiert. (Solange es nicht Richtung Terrorismus geht - das halte ich aber für selbstverständlich).
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Re: Parteimitgliedschaft
Solange es nicht ihre Persönlichkeit ist, ist es mir egal.
Mein Schwager hat eine Bekannte die aktiv in einer Partei ist und in gefühlt jedem Gespräch lenkt sie die Themen auf Politik, besonders mit dieser "alle anderen sind dumm, nur meine Partei ist schlau" Art und Weise.
Als ich sie das erste mal getroffen habe, hat sie auch Flyer verteilt, da hört der Spaß echt für mich auf.
Mein Schwager hat eine Bekannte die aktiv in einer Partei ist und in gefühlt jedem Gespräch lenkt sie die Themen auf Politik, besonders mit dieser "alle anderen sind dumm, nur meine Partei ist schlau" Art und Weise.
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Re: Parteimitgliedschaft
Momentan schon noch. Aber warte mal bis die ... äh .. ."Überzeugten" auftauchen.
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Re: Parteimitgliedschaft
Die Partei mit A ist eine demokratische Partei. Trotzdem wäre ich wohl weg ...
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Re: Parteimitgliedschaft
Wenn sie Mitglied der A-Partei wäre, wäre das Date wahrscheinlich eh' das letzte Date, weil wohl unsere Weltansichten einfach zu weit auseinander lägen.
Mit den anderen Bundestag-Parteien würde ich klar kommen, wenn es um Ansichten geht. (Bei irgendwelchen Kleinparteien müßte man halt von Fall zu Fall gucken)
Schwerer wird es, wenn sie aktiv in der Partei tätig wäre und dann ständig zu Kundgebungen, Sitzungen, Veranstaltungen aller Art etc müßte und die Zweisamkeit drunter leidet. Da müßte man wirklich schon die gleichen Ansichten haben, um das alles mitzutragen.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Parteimitgliedschaft
Du redest doch von "Die PARTEI" oder alle Parteien, die DeutschlAnd in ihrem Namen tragen.
Moderation: Absolute Beginner TreffDeine Fußspitzen ragen schon über die rote Linie
Re: Parteimitgliedschaft
Moderation: Absolute Beginner TreffDas für Tania Geschriebene gilt auch für dich.
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Re: Parteimitgliedschaft
Mir ist die Gesinnung grundsätzlich erstmal weitgehend egal, von ein paar wenigen extremen "No-Go-Areas" mal abgesehen. Ich finde es allerdings anstrengend, wenn Menschen politische (oder meinetwegen auch religiöse oder ideologische) Überzeugungen zu ihrem Hauptlebensinhalt machen und man insofern beim Gespräch immer wieder dort landet. Es muss noch nichtmal missionarischer Eifer dahinter sein (dann ist es bei mir sowieso vorbei), aber es überschattet dann irgendwann einfach alle möglichen Alltagsthemen, Unternehmungen und letztlich auch die gemeinsame Lebensplanung. Mir ist also die Kompromissbereitschaft und die Fähigkeit, andere Standpunkte einfach auch mal auszuhalten, ohne sie direkt kommentieren oder ausdiskutieren zu müssen, wichtiger als die Gesinnung an sich.
Zuletzt geändert von Fango am 09 Dez 2022 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Parteimitgliedschaft
+1Fango hat geschrieben: ↑09 Dez 2022 09:01 Mir ist die Gesinnung grundsätzlich erstmal weitgehend egal, von ein paar wenigen extremen "No-Go-Areas" mal abgesehen. Ich finde es allerdings anstrengend, wenn Menschen politische (oder meinetwegen auch religiöse oder ideologische) Überzeugungen zu ihrem Hauptlebensinhalt machen und man insofern beim Gespräch immer wieder dort landet. Es muss noch nichtmal missionarischer Eifer dahinter sein, aber es überschattet dann irgendwann einfach alle möglichen Alltagsthemen, Unternehmungen und letztlich auch die gemeinsame Lebensplanung. Mir ist also die Kompromissbereitschaft und die Fähigkeit, andere Standpunkte einfach auch mal auszuhalten, ohne sie direkt kommentieren oder ausdiskutieren zu müssen, wichtiger als die Gesinnung an sich.
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Re: Parteimitgliedschaft
Du darfst gern auch denken, dass ich alle Parteien meine, die "demokratische" im Namen tragen. Oder die einen Parteifunktionär oder Minister Haben,in dessen Namen ein a vorkommt. Die Gedanken sind bekanntlich frei Konkrete Details klären wir dann beim Date
Ernsthaft: es ist natürlich etwas pauschal, aber ein bisschen kann man aus der Parteizugehörigkeit auf den Charakter eines Menschen schließen. Manche sind etwas satirisch veranlagt, manche trinken gern Bier, manche engagieren sich gern für den Umweltschutz, manche für die freie Marktwirtschaft .... Und wenn das, wofür sich ein Mensch engagiert, oder die Art, wie er sich engagiert, überhaupt nicht mit meiner eigenen Denkweise übereinstimmt, wird ein Date wohl kaum erfolgreich sein. Egal, ob diese Nicht-Übereinstimmung nun politische Bezüge hat, oder sich auf Fragen der Ernährung, der Religion oder des Kinderwunsches bezieht. Damit ist nicht gemeint, dass irgendeine Politik, Ernährung, Religion oder Familienkonstellation generell kacke wäre - es ist nur nicht jede mit mir in Beziehungshinsicht kompatibel.
Insofern ist dann die Eingangsfrage pauschal beantwortbar mit "Wenn das politische Engagement der Dame aus irgendwelchen Gründen nicht gefällt, kann es zu einem Ausschlusskriterium werden." Genauso wie Mitgliedschaft in einem Sportverein, oder Unterstützung eines bestimmten Fussballvereins, oder Arbeit für Ärzte ohne Grenzen ... gilt eigentlich für alles.
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Re: Parteimitgliedschaft
Wenn dein Posting darauf abzielt abzuwägen, ob du deine eigene Parteiarbeit niederlegen solltest,…dann lass das!Manu hat geschrieben: ↑09 Dez 2022 01:24 Die Frage geht vor Allem an die Frauen (können sich natürlich auch Männer zu äußern).
Wie abschreckend wäre für euch Engagement in der, in euren Augen, "falschen" Partei beim Dating? Und damit meine ich jetzt nichts extremes an politischen Rändern, sondern demokratische Parteinen.
Das Ganze macht dir Spaß, und damit aufzuhören, wird deine Chancen nicht erhöhen oder verringern. Also mach das unbedingt für dich selbst weiter.
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Re: Parteimitgliedschaft
So was ist extrem anstrengend. Zumindest bei bei privaten Veranstaltungen familiären oder freundschaftlichen Charakters sollte man besser nicht "missionieren" wollen, das geht gar nicht.Einzelgänger hat geschrieben: ↑09 Dez 2022 05:54 Solange es nicht ihre Persönlichkeit ist, ist es mir egal.
Mein Schwager hat eine Bekannte die aktiv in einer Partei ist und in gefühlt jedem Gespräch lenkt sie die Themen auf Politik, besonders mit dieser "alle anderen sind dumm, nur meine Partei ist schlau" Art und Weise.
Als ich sie das erste mal getroffen habe, hat sie auch Flyer verteilt, da hört der Spaß echt für mich auf.
Da ich bei Wahlen schon mehrfach versucht war, einen ungültigen Stimmzettel abzugeben mit "Tut mir leid, es ist nichts für mich dabei", gibt es für mich auch keine "falsche" Partei, oder besser, eh nur "falsche", also kann ich Parteizugehörigkeit oder -anhängerschaft schlecht als Auswahlkriterium heranziehen, das habe ich vor einiger Zeit erkannt.
Relationship between men and women is psychological. One is psycho. The other is logical. Don't try to figure out who is who.
Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Re: Parteimitgliedschaft
Darf man deiner Frage entnehmen, dass es dir egal wäre, wenn deine Partnerin völlig gegensätzliche politische Ansichten hätte als Du? Du würdest also kein Problem darin sehen, auf einer Demo zu sein während deine Freundin gegenüber auf der Gegendemo ist? Oder wenn deine Freundin jede politische Maßnahme ablehnt, die Du befürwortest und alles befürwortet, was Du ablehnst? Kurz: Wenn sie völlig andere Werte und ein völlig anderes Welt- und Menschenbild besitzt als Du? Da frag ich mich ganz unwillkürlich, wie wichtig dir dein politisches Engagement eigentlich letztlich ist?
Ich würde schon vermuten, dass man Übereinstimmung mit seinem Partner vor allem in den Bereichen sucht, die einem selber wichtig sind. Wem Politik völlig egal ist, den werden Unterschiede hier nicht besonders belasten. Wem Politik aber wichtig ist - und so verstehe ich deine Frage - für den ist die Vorstellung, einen Partner am anderen Ende des politischen Spektrums zu haben, vermutlich ziemlich abschreckend. Zumal sich, wie Tania schon schreibt, solche politischen Einstellungen ja auch in den Vorstellungen widerspiegeln, wie man seine Beziehung gestalten möchte und wie man ganz allgemein leben will.
Re: Parteimitgliedschaft
Also wenn sie absolut alles ablehnt, was ich befürworte und alles befürwortetet was ich ablehne, wäre sie nicht mehr in den demokratischen Parteien zu finden.Galip hat geschrieben: ↑10 Dez 2022 12:10Darf man deiner Frage entnehmen, dass es dir egal wäre, wenn deine Partnerin völlig gegensätzliche politische Ansichten hätte als Du? Du würdest also kein Problem darin sehen, auf einer Demo zu sein während deine Freundin gegenüber auf der Gegendemo ist? Oder wenn deine Freundin jede politische Maßnahme ablehnt, die Du befürwortest und alles befürwortet, was Du ablehnst? Kurz: Wenn sie völlig andere Werte und ein völlig anderes Welt- und Menschenbild besitzt als Du? Da frag ich mich ganz unwillkürlich, wie wichtig dir dein politisches Engagement eigentlich letztlich ist?
Ich würde schon vermuten, dass man Übereinstimmung mit seinem Partner vor allem in den Bereichen sucht, die einem selber wichtig sind. Wem Politik völlig egal ist, den werden Unterschiede hier nicht besonders belasten. Wem Politik aber wichtig ist - und so verstehe ich deine Frage - für den ist die Vorstellung, einen Partner am anderen Ende des politischen Spektrums zu haben, vermutlich ziemlich abschreckend. Zumal sich, wie Tania schon schreibt, solche politischen Einstellungen ja auch in den Vorstellungen widerspiegeln, wie man seine Beziehung gestalten möchte und wie man ganz allgemein leben will.
Aber solange sie in einer demokratischen Partei ist und optimaler Weise auch recht freiheitlich ist.
Solange sie diskussionsfreundlich und demokratiefeindlich ist, ist es mir egal ob sie in der [Liste mit Parteien gelöscht] ist.
Moderation: Absolute Beginner TreffLies doch mal bitte unter Unerwünschte Themen nach. Die Nennung von Parteien, sei es umschrieben oder konkret genannt, führt früher oder später zur Eskalation und damit zur Sperrung des Threads
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Re: Parteimitgliedschaft
Sie soll in einer demokratischen Partei UND demokratiefeindlich sein? Widerspricht sich das nicht?
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Re: Parteimitgliedschaft
Früher war ich da sehr viel strenger und hätte es mir nicht vorstellen können, wenn jemand in einer Partei aktiv wäre, die von meiner eigenen politischen Einstellung abweicht.Manu hat geschrieben: ↑09 Dez 2022 01:24 Die Frage geht vor Allem an die Frauen (können sich natürlich auch Männer zu äußern).
Wie abschreckend wäre für euch Engagement in der, in euren Augen, "falschen" Partei beim Dating? Und damit meine ich jetzt nichts extremes an politischen Rändern, sondern demokratische Parteinen.
Heute bin ich sebst etwas gemäßigter und finde es nicht mehr so schlimm, würde aber eine bestimmte Partei trotzdem weiter ausschließen.
Und insgesamt muss man natürlich schauen, ob es dann mit den Werten passt, wenn man politisch eher gegensätzlich denkt, denn es kann ja Einfluss auf viele Lebensbereiche haben, über gesundheitliche Themen bis hin zum Klimawandel usw. Und wenn dann zB jemand in einer Partei ist, die sehr andere Dinge priorisiert und auch anders interpretiert, als ich, wäre das für mich wahrscheinlich nicht kompatibel.
Re: Parteimitgliedschaft
UPS. Verschrieben. Meinte natürlich demokratiefreundlich
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Re: Parteimitgliedschaft
Das hängt für mich von einer ganzen Reihe von Faktoren ab:
Gehörst du zu denen, die jedem auch ungefragt ihre politische Meinung aufs Auge drücken müssen oder kannst du politische Themen außerhalb der Parteiarbeit auch mal ruhen lassen?
Wir viel Zeit steckst du in die Parteiarbeit, bzw. wir viel Zeit hast du für die Pflege der Partnerschaft übrig?
Auf welcher politischen Ebene engagierst du dich? In der Kommunalpolitik sind ja Sachthemen meist wichtiger als das Parteibuch, auf Landes- und Bundesebene nicht mehr so sehr.
Kandidierst du vielleicht für ein Amt, das die Erwartung mit sich bringt, dass deine Partnerin auch als "die Frau an der Seite des Kandidaten" öffentlich auftritt?
Du siehst, die Sache ist deutlich komplizierter. Und zu all den Fragen, die ich aufgeworfen habe, gibt es auch keine "falsche" oder "richtige" Antwort, sondern nur persönliche Präferenzen, die sich von einer Person zur nächsten stark unterscheiden.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets