Einzelgänger hat geschrieben: ↑25 Jan 2022 16:55
Hoppala hat geschrieben: ↑25 Jan 2022 16:29
Also ein Teil von 3,7%. Wie groß ist der, und warum ist der relevant, wenn schon 3,7% keine wesentliche Größe sind?
Wer legt das eigentlich fest? 3,7% sind nicht gerade wenig. Auf die Gesamtbevölkerung übertragen mehr als wir in Deutschland Coronatote bis jetzt hatten. Nur mal so als vergleich.
Niemand legt fest, was viel oder wenig ist.
Allerdings gibt es Erfahrungsgrößen, beispielsweise zu Schwellenwerten, ab denen gesellschaftiche Phänomene mehr als nur Randphänomene sind.
Ich habe die 3,7% hauptsächlich, aber unter anderem, zur "Partnerfluktuation", also Trennungsrate in Bezug gesetzt. Ich habe die genauen Zahlen jetzt nicht parat, hatte sie früher aber mal recherhciert, soweit einigermaßen plausibel erhoben (Scheidungen zum Beispiel sind offiziell in der Statistik, aber das ist natrülcih nur ein Teil des Ganzen). Wie gesagt, etwas diffus aus dem Gedächtnis aber es ging wohl so um 20%? Sagen wir jetzt mal vorsichtig nur 10% (Ex)-Verpartnerte. Dann sind das nicht 200.000 Solomänner, sondern zu jedem gegebenen Zeitpunkt 720.000 M zu 520.000 F. (Da bei Ex-Verpartnerten 1:1 die ungefähre Größe ist, bin ich von 5.2 Mio Frauen ausgegangen, 10% = 520.000). Das ist ca. 7:5. Und dürfte besser sein als das Verhältnis in einer beliebigen Bagger-Großdisco Samstagnacht zu Vor-Corona-Zeiten.
Das ist immer noch nicht berauschend, aber 1. deutlich besser und 2,. und vor allem ist konstant Bewegung im Spiel, sodass - zumindest zahlenmäßig, und das war ja die Ausgangsperspektive - nie jemand ohne realistische Chance ist. Zumal sich der Pool ja dauernd austauscht. Zumal ich da bewusst vorsichtig mit niedrigen Zahlen operiere.
Klar, manche hängen gefühlt ewig im Pool. Aber eben nicht , weil im Altersbereich "die Vorräte an Frauen schon aufgebraucht sind". Das ist einfach nicht real.
Und die Formulierung legt auch gleich nahe, wie diese Pseudo-Rechenkünste die Sichtweise auf Menschen im Allgemeinen, und auf Frauen im Besonderen, färbt.
Einzelgänger hat geschrieben: ↑25 Jan 2022 16:55
Das ist ein Fake-Argument. Also keins.
Freut die Opfer bestimmt.
Es geht nicht um die Opfer, sondern darum, dass dein "Argument" nichts zum Thema beiträgt. .
Einzelgänger hat geschrieben: ↑25 Jan 2022 16:55
Bekloppte gab es immer und wird es immer geben. Und ich bin überzeugt, dass auch vergebene Männer durchdrehen.
Habe nie das Gegenteil behauptet. Abgesehen davon ist das dann alles nicht so schlimm? Wir können auch aufhören, etwas gegen Radikalisierung jeglicher Art zu tun, weil ja immer jemand durchdreht, egal was.
Hat das jetzt was zum Thema beizutragen?
Es ging nicht darum ob etwas "schlimm" ist oder nicht. Es geht auch nicht um "Radikalisierung jeglicher Art" und was dafür oder dagegen zu tun sei.
Genausowenig wie es gerad um Rasenmähen und das pro und contra von Englsichem Rasen geht.
Einzelgänger hat geschrieben: ↑25 Jan 2022 16:55
Inwiefern ist es denn ein gesellschaftliches Problem?
Das ist schwer zu begründen, das gebe ich zu. Es läuft aber darauf hinaus, das ein Teil der Gesellschaft unglüklich wird und spannung erzeugt werden. Es ist nichts, was man wirklich messen kann. Von daher können wir den Punkt wirklich mal weglassen
Da gibt es auch noch andere Gurppen und Menschen, die hierzulande .- wegen struktureller Ursachen oder nicht- unglücklich waren, sind, werden und zum Glück oft auch wieder einen besseren Zustand erreichen.
Ich stimme zu, dass dieser Punkt hier weggelassen werden kann.
Nur sehe ich damit den Anlass für das genaze Thema hier hinfällig.
Wenn beim ominösen "Männer-Überhang" nicht "unglücklich" im Raum steht - und das haben wir gerade weggeräumt - dann gibt es auch keinen erkennbaren Anlass mehr, darüber als gesellschaftliches oder individuelles Problem zu reden.
Auch aus dieser Sicht zeigt sich, dass die Debatte in dieser Form ins Nichts führt. Denn natürlich gibt es das individuelle Unglücklichsein, und es ist richtig, das zu thematisieren.
Auf dem hier eingeschlagenen Weg über den rechnerischen "Männerüberhang" allerdings geht es geradezu zwangsläufig unter..
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