langweilig? interessant? idiotisch?

[Peter]

Und da Frauen üblicherweise heutzutage ebenfalls berufstätig sind, braucht man ihnen auch zum Thema Berufswirklichkeit nichts erzählen. Sie kennen ja ihre eigenen Zwänge und Freiräume in denen sie sich bewegen können.

Es geht nicht um die Berufswirklichkeit, sondern darum wie du als Mann dein Leben - und der Beruf nimmt neben dem Schlafen den zeitlichen Großteil ein - gestaltest. Daran hat die Frau Interesse, es ist ihr i.d.R. relativ egal ob du nun A oder B ausübst, sondern sie interessiert sich dafür wie du dahingekommen bist, ob du zufrieden damit bist, was dich antreibt. Auf dieser Ebene geht es um deine Persönlichkeit, die die Frau gerne kennenlernen möchte, und da gibt es je nach Antwort und Ausprägung einen positiven oder negativen Einfluss darauf, wie du von ihr wahrgenommen wirst. Das ist alles.

Wie gesagt: was ich beschrieben habe ist meine Beobachtung dessen, was so viele Frauen dazu bringt nach dem Job zu fragen. (LaraMaria hat es ja sogar bestätigt)
Wenn du andere Ursachen dafür für schlüssiger hältst, sei dir das natürlich unbenommen!

Wenn das Thema Beruf in der Anbahnungsphase größeren Raum einnimmt, glaubst Du dann wirklich, es wäre egal, welchen Beruf Du ausübst?

Außer Du hast einen Beruf, der per se zum Nachfragen animiert. Zum Beispiel Bestatter, Stuntman oder Busfahrer bei Bayern München.

Auf "technischer Systemplaner" hingegen wird eher selten ein Schwall von Fragen kommen.

Anscheinend ist meine Persönlichkeit beeindruckend genug, so dass Frau gar nicht viel über meinen Beruf und die Beweggründe ihn zu ergreifen und auszuüben während der Anbahnung wissen will

Diese Interpretation präferiere ich

Oder es reicht ihr erst mal bloß zu wissen, was man so beruflich ungefähr macht und interessiert sich zu diesem Zeitpunkt eher für andere Aspekte, für die ich so brennen könnte.

Dann wäre das Thema Leidenschaft im Beruf jedoch überbewertet

Allerdings sind meine Erfahrungen keine wissenschaftlich fundierte Stichprobe. Da mangelt es etwas an der Stichprobenquantität.
Aber ich horche mich mal um.

[LonesomeCoder]

Ich halte die Frage nach dem Beruf für eine typische Kennenlernfrage. Vllt. um die andere Person besser einschätzen zu können oder zu erfahren, ob jemand etwa nur sehr selten daheim ist oder meist dann arbeiten muss, wann andere frei haben.

[Milkman]

Kannst du mir bitte aufzeigen, wo ich derartiges geschrieben habe?

Wo habe ich dich denn beschuldigt, das geschrieben zu haben? Ich habe auf den derzeit so hippen Hang zur Selbstdarstellung angespielt, der sich ja auch in der Jobsuche spiegelt... als Erklärungsversuch, wieso manche Frau vielleicht wissen will, was man so arbeitet.

[Peter]

Die Frage nach dem Job, so wie IVV sie versteht, entspringt dem Denken unserer heutigen Zeit, wo Selbstverwirklichung, Selbstoptimierung etc. ganz groß geschrieben werden. In dem Job, den man hat, sollte man also tunlichst aufgehen und darin seine Erfüllung finden, weil er so unglaublich passend zur eigenen Persönlichkeit ist. Oder so.

Ich glaube nicht, dass das außerhalb bestimmter medialer Vermittlungen arg weit verbreitet ist.

Aber solltest Du tatsächlich mal bei einem Date an eine so geeichte Frau geraden, spiel ihr mit den Worten "genau so ist mein Leben" einfach über das Smartphone ein paar König Pilsner Werbespots ab (heute ein König!). Sollte ein guter Soundtrack für das Date sein und sie mächtig in Stimmung bringen

[Tania]

Ich halte die Frage nach dem Beruf für eine typische Kennenlernfrage. Vllt. um die andere Person besser einschätzen zu können oder zu erfahren, ob jemand etwa nur sehr selten daheim ist oder meist dann arbeiten muss, wann andere frei haben.

Der typische arbeitende Mann verbringt mindestens 1/3 jedes Wochentages mit seiner Arbeit. Ist also nicht so ganz irrelevant, wenn man ihn kennenlernen will.

Neben dem genannten Faktor "zeitliche Verfügbarkeit" (Schichtarbeiter finde ich z.B. toll, da gibts ab und zu mal die Chance auf ein ausgedehntes gemeinsames Frühstück) finde ich vor allem interessant, wie jemand über seinen Job spricht. Ausgedehnte Schimpftiraden, die aber nicht von einem zeitnahen Jobwechsel begleitet werden, sind ähnlich negativ wie gefühlt stundenlange Lobpreisungen der eigenen Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten. Top finde ich ein paar Anekdoten aus dem Arbeitsleben - wenn nicht vorhanden, reicht auch ein "eigentlich ist es jeden Tag dasselbe, aber ich kann davon leben".

[NBUC]

Ich vermute das Problem darin, dass das Kennenlernen in vielen Kreisen und gerade in der Gruppe 30-40 wohl inzwischen primär online passiert und damit wenige, kurzfristige und selten direkte, persönliche Eindrücke dann auf ein zumindest nominell riesiges Angebot treffen.

Dazu kommt vielleicht noch, dass die "peers", deren Meinungen dann ggf. noch mit einfließt, dann ebenfalls nur auf die Statistik gucken können oder noch nicht einmal peers sind, sondern ebenfalls das Internet oder einschlägige Medien, welche erzählen, wie der Hase zu laufen hat und welches Sternzeichen am meisten fremd geht ... . .

Damit ist der Job oder das Hobby in dieser Art Kennenlernsituation nicht nur eine Facette des neuen Gegenübers, sondern eines der wenigen halbwegs griffigen Ausleseattribute, um die Flut in den Griff zu bekommen, was dann dankbar angenommen wird.
Dazu scheinen als Reaktion immer weniger ihre Profile überhaupt auszufüllen und damit wird wie bei einer Allergie die Reaktion auf das, was noch irgendwo da steht oder schnell in Erfahrung gebracht werden kann (ggf. mit eben solchen ersten Fragen), noch hysterischer.

[LaraMarie]

Und da Frauen üblicherweise heutzutage ebenfalls berufstätig sind, braucht man ihnen auch zum Thema Berufswirklichkeit nichts erzählen. Sie kennen ja ihre eigenen Zwänge und Freiräume in denen sie sich bewegen können.

Es geht nicht um die Berufswirklichkeit, sondern darum wie du als Mann dein Leben - und der Beruf nimmt neben dem Schlafen den zeitlichen Großteil ein - gestaltest. Daran hat die Frau Interesse, es ist ihr i.d.R. relativ egal ob du nun A oder B ausübst, sondern sie interessiert sich dafür wie du dahingekommen bist, ob du zufrieden damit bist, was dich antreibt. Auf dieser Ebene geht es um deine Persönlichkeit, die die Frau gerne kennenlernen möchte, und da gibt es je nach Antwort und Ausprägung einen positiven oder negativen Einfluss darauf, wie du von ihr wahrgenommen wirst. Das ist alles.

Wie gesagt: was ich beschrieben habe ist meine Beobachtung dessen, was so viele Frauen dazu bringt nach dem Job zu fragen. (LaraMaria hat es ja sogar bestätigt)
Wenn du andere Ursachen dafür für schlüssiger hältst, sei dir das natürlich unbenommen!

Wenn das Thema Beruf in der Anbahnungsphase größeren Raum einnimmt, glaubst Du dann wirklich, es wäre egal, welchen Beruf Du ausübst?

Außer Du hast einen Beruf, der per se zum Nachfragen animiert. Zum Beispiel Bestatter, Stuntman oder Busfahrer bei Bayern München.

Auf "technischer Systemplaner" hingegen wird eher selten ein Schwall von Fragen kommen.

Anscheinend ist meine Persönlichkeit beeindruckend genug, so dass Frau gar nicht viel über meinen Beruf und die Beweggründe ihn zu ergreifen und auszuüben während der Anbahnung wissen will

Diese Interpretation präferiere ich

Oder es reicht ihr erst mal bloß zu wissen, was man so beruflich ungefähr macht und interessiert sich zu diesem Zeitpunkt eher für andere Aspekte, für die ich so brennen könnte.

Dann wäre das Thema Leidenschaft im Beruf jedoch überbewertet

Allerdings sind meine Erfahrungen keine wissenschaftlich fundierte Stichprobe. Da mangelt es etwas an der Stichprobenquantität.
Aber ich horche mich mal um.

Hm, ich habe den Eindruck, dass meine Kernaussage übergangen wird^^
Wenn dein Beruf für dich wenig interessant ist, dann kannst du natürlich auch wenig dazu sagen. Du sagst ja selbst, dass du dann andere Dinge im Leben schätzt und darum ging es mir doch.
Das mit dem Beruf war ja auch lediglich ein Beispiel, wo man ansetzen könnte, wenn man seinen Job z.B. ziemlich gut findet und den mit Leidenschaft ausführt. Wenn das nicht so ist, dann vielleicht ein Hobby oder ein sonstiges Interesse. Hauptsache ich erfahre etwas zwischen den Zeilen über die Person.
Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

[NBUC]

Das mit dem Beruf war ja auch lediglich ein Beispiel, wo man ansetzen könnte, wenn man seinen Job z.B. ziemlich gut findet und den mit Leidenschaft ausführt. Wenn das nicht so ist, dann vielleicht ein Hobby oder ein sonstiges Interesse. Hauptsache ich erfahre etwas zwischen den Zeilen über die Person.
Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

Die Knackpunktfrage hier ist dann: Reicht Begeisterung dann wirklich um jede Variante zu einem Pluspunkt zu machen (oder wenigstens auf 0 zu setzen) ?

[LaraMarie]

Das mit dem Beruf war ja auch lediglich ein Beispiel, wo man ansetzen könnte, wenn man seinen Job z.B. ziemlich gut findet und den mit Leidenschaft ausführt. Wenn das nicht so ist, dann vielleicht ein Hobby oder ein sonstiges Interesse. Hauptsache ich erfahre etwas zwischen den Zeilen über die Person.
Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

Die Knackpunktfrage hier ist dann: Reicht Begeisterung dann wirklich um jede Variante zu einem Pluspunkt zu machen (oder wenigstens auf 0 zu setzen) ?

Mister, ich verstehe Ihre Frage nicht^^

[NBUC]

Das mit dem Beruf war ja auch lediglich ein Beispiel, wo man ansetzen könnte, wenn man seinen Job z.B. ziemlich gut findet und den mit Leidenschaft ausführt. Wenn das nicht so ist, dann vielleicht ein Hobby oder ein sonstiges Interesse. Hauptsache ich erfahre etwas zwischen den Zeilen über die Person.
Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

Die Knackpunktfrage hier ist dann: Reicht Begeisterung dann wirklich um jede Variante zu einem Pluspunkt zu machen (oder wenigstens auf 0 zu setzen) ?

Mister, ich verstehe Ihre Frage nicht^^

Die Kernfrage war hier, ob es wirklich reicht "begeistert "zu sein oder ob das, für was man da begeistert ist, nicht doch einen erheblichen Einfluss darauf hat, ob die andere Seite das dann auch positiv sieht.

[Peter]

Hm, ich habe den Eindruck, dass meine Kernaussage übergangen wird^^
Wenn dein Beruf für dich wenig interessant ist, dann kannst du natürlich auch wenig dazu sagen. Du sagst ja selbst, dass du dann andere Dinge im Leben schätzt und darum ging es mir doch.
Das mit dem Beruf war ja auch lediglich ein Beispiel, wo man ansetzen könnte, wenn man seinen Job z.B. ziemlich gut findet und den mit Leidenschaft ausführt. Wenn das nicht so ist, dann vielleicht ein Hobby oder ein sonstiges Interesse. Hauptsache ich erfahre etwas zwischen den Zeilen über die Person.
Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

Klar habe ich Deine Kernaussage übergangen und auch erklärt warum. Das Feuer für den Beruf wurde schon öfter erwähnt. Ich habe daher Deinen Satz einfach als Anlass genommen, allgemein darauf einzugehen.
Es ist halt schon ein bisschen Floskel.

Meinen Beruf finde ich durchaus interessant. Aber ich könnte auch was anderes machen. Kommt nicht so auf das was an. Arbeitsklima und Geld sollten halt stimmen. Und die Tätigkeit sollte mit meinen Moraleinstellungen und Fähigkeiten übereinstimmen. Es gibt Firmen, bei denen würde ich nicht arbeiten.

Gut, man kann natürlich auf einen Menschen treffen, der sich für nichts interessiert. Aber gemeinhin hat Mensch Dinge, für die er sich begeistern kann.

Klar interessiert man sich dafür, was den potentiellen Partner so emotional bewegt. Aber das mit den Leidenschaften für irgendwas ist schon auch etwas Worthülse.
"Es ist mir wichtig, dass er für irgendetwas brennt." Da bin ich ausnahmsweise mal bei NBUC. Irgendetwas ist nichts und alles und stimmt daher sicher nicht.

[LonesomeCoder]

Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

Aber warum? Möglicherweise hat er auch schon alles erreicht, was er will. Oder ihm fehlt nur noch eine glückliche Partnerschaft oder eigene Familie und will sich dafür Ressourcen freihalten.

[Hoppala]

Ich vermute das Problem darin, dass das Kennenlernen in vielen Kreisen und gerade in der Gruppe 30-40 wohl inzwischen primär online passiert und damit wenige, kurzfristige und selten direkte, persönliche Eindrücke dann auf ein zumindest nominell riesiges Angebot treffen.

Ich vermute, dass das wenn, nur auf relativ eng begrenzte Personenkreise zutrifft. Zutreffen kann.

Schon allein, weil "primär online kennenlernen" ein sehr defizitäres und damit unbefriedigendes und im Vergleich zum Aufwand erfolgloses Unterfangen ist. Wie gesagt: mag sich für kleine Teilmengen an Menschen anders darstellen.

Damit ist der Job oder das Hobby in dieser Art Kennenlernsituation nicht nur eine Facette des neuen Gegenübers, sondern eines der wenigen halbwegs griffigen Ausleseattribute, um die Flut in den Griff zu bekommen, was dann dankbar angenommen wird.

Das kann für manche zutreffen, und wird für andere nicht zutreffen. Solche Annahmen sind, losgelöst vom Einzelfall, nutzlos.

[LaraMarie]

Die Kernfrage war hier, ob es wirklich reicht "begeistert "zu sein oder ob das, für was man da begeistert ist, nicht doch einen erheblichen Einfluss darauf hat, ob die andere Seite das dann auch positiv sieht.

Mir ist das relativ egal für was sich jemand begeistert.
Er sollte nur in der Lage sein mir seine Begeisterung auch so heranzutragen, dass ich das auch verstehen kann^^
Jemand der in Fachsprache umschwenkt und eine One-Man-Show abliefert ohne mich dabei zu beachten finde ich nicht attraktiv. Jemand der mir für sein Hobby in einfacher Sprache erklärt warum er das so toll findet und ich es nachvollziehen kann, finde ich dagegen ziemlich attraktiv.

Meinen Beruf finde ich durchaus interessant. Aber ich könnte auch was anderes machen. Kommt nicht so auf das was an. Arbeitsklima und Geld sollten halt stimmen. Und die Tätigkeit sollte mit meinen Moraleinstellungen und Fähigkeiten übereinstimmen. Es gibt Firmen, bei denen würde ich nicht arbeiten.

Genau das wäre doch eine Antwort, die ich ziemlich cool finden würde. Da würde ich z.B. schon mal Bescheid wissen, dass dir es wichtig ist, dass die Werte des Unternehmens stimmen muss und das gibt mir ja auch Rückschlüsse darüber wie du als Mensch tickst^^

[LaraMarie]

Also es muss daher nicht zwangsläufig die Leidenschaft im Beruf sein, wenn sie nicht vorhanden ist. Für irgendetwas im Leben zu brennen wäre mir aber schon wichtig, da ich ja auch selbst Ziele im Leben habe.

Aber warum? Möglicherweise hat er auch schon alles erreicht, was er will. Oder ihm fehlt nur noch eine glückliche Partnerschaft oder eigene Familie und will sich dafür Ressourcen freihalten.

Weil ich das attraktiv finde, wenn Menschen Ziele im Leben haben und sich immer neue Herausforderungen suchen an denen sie sich messen können

[Reinhard]

Ich gehe aber irgendwie davon aus, dass der überwiegende Teil aller Männer für das Genannte geeignet sind.
Das scheinen mir deshalb nicht die relevanten Kriterien zu sein.

Der überwiegende Teil aller Männer erfüllt weder den ersten noch den letzten Punkt. Was auch ganz gut ist - so viele Interessenten bräuchte kein Mensch. Und den Rest erfüllt auch bei weitem nicht jeder ...

Dass der erste und der letze Punkt nicht erfüllt sind, ist die (sorry fürs Lautwerden) F_O_L_G_E dessen, dass sich niemand auf die Leute (die Männer?) einlässt, um sie kennenzulernen, überhaupt Interesse bei ihnen Raum einzuräumen und vielleicht zu wecken; und eventuell sogar, sie zu verführen. Klar ist das Interesse nicht initial beim ersten Aneinandervorbeilaufen da. Das muss erst wachsen und ins Bewusstsein rücken, und der Weg dorthin muss halt erstmal gegangen werden wollen. Ist halt nicht so, dass man irgendwo hingeht und alle mögen einen und winken einem zu "hier bin ich, ich mag dich". Menschen sind halt nicht so soziale Wesen, dass man sich eine wildfremde Gruppe von Menschen in einer Diskussion einfach dazustellt und seinen Senf dazugibt und dann noch mit den anwesenden Männern und Frauen flirtet.



Irgendwie passt dein Gegenargument überhaupt nicht auf mein Geschriebenes ... fängt schon mal damit an, dass ich von geeignet geschrieben habe, nicht von erfüllt. Klar können dich alle toll finden. Wenn sie es noch nicht tun, dann liegt das insbesondere daran, dass sie dich noch nicht kennen. Wenn du aber dich-toll-finden als Voraussetzung für Kennenlernen ansiehst ... da geht bei mir die Warnleuchte an wegen deadlock detected.

[Reinhard]

Klar habe ich Deine Kernaussage übergangen und auch erklärt warum. Das Feuer für den Beruf wurde schon öfter erwähnt. Ich habe daher Deinen Satz einfach als Anlass genommen, allgemein darauf einzugehen.
Es ist halt schon ein bisschen Floskel.

Meinen Beruf finde ich durchaus interessant. Aber ich könnte auch was anderes machen. Kommt nicht so auf das was an. Arbeitsklima und Geld sollten halt stimmen. Und die Tätigkeit sollte mit meinen Moraleinstellungen und Fähigkeiten übereinstimmen. Es gibt Firmen, bei denen würde ich nicht arbeiten.

Gut, man kann natürlich auf einen Menschen treffen, der sich für nichts interessiert. Aber gemeinhin hat Mensch Dinge, für die er sich begeistern kann.

Klar interessiert man sich dafür, was den potentiellen Partner so emotional bewegt. Aber das mit den Leidenschaften für irgendwas ist schon auch etwas Worthülse.
"Es ist mir wichtig, dass er für irgendetwas brennt." Da bin ich ausnahmsweise mal bei NBUC. Irgendetwas ist nichts und alles und stimmt daher sicher nicht.

Ich finde auch, dass es ganz wenig bringt, das emotionale Bewegtsein, die Leidenschaft, das Brennen etc. gerade daran festmachen zu wollen, welchen Beruf jemand ausübt.

Sorry, aber die meisten Berufe existieren deshalb, weil etwas gemacht werden muss (meistens für ein ganz anderes Ziel) und es einen Bedarf dafür gibt, der bezahlt wird und dann macht es halt jemand. Und die meisten finden sich damit ab, dass es dabei halt mit einer gewissen Routine abgeht. (Wenn man in seinem Beruf nicht nach einer Weile routiniert ist, macht man eh was falsch.) Es sind nur wenige Jobs so abwechslungsreich wie das eines Geheimagenten in den Bond-Filmen. Busfahrer, Sachbearbeiter, Verkäufer in den vielen verschiedenen Bereichen, Fließbandarbeiter, Putzkräfte, Lehrbetrieb, Bauarbeiter, etc. pp. Selbst als Investmentbanker entsteht Abwechslung nicht dadurch, dass man heute mal 1000 Tonnen Kakao auf Termin verkauft hat anstatt wie sonst die Ladungen von Ölfrachtern. Am ehesten Abwechslung haben noch die Leute, die regelmäßig mit vielen verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Lagen zu tun haben ... aber wer ist das schon?


Emotionales Bewegtsein hängt doch viel mehr an anderen Dingen. Vom Hobby, das man ausübt; über Dinge, die man ändern würde, wenn man eine bestimmte Geldsumme erhalten würde (das ist doch mal eine interessante Date-frage); bin hin dazu, welche politischen Ideen man gut oder schlecht findet --- mit Gedankengang dahinter, weil der manchmal mehr aussagt als das Gut- oder Schlecht-finden alleine. Wertvorstellungen findet man eher durch direktes Nachfragen raus anstatt durch Raten aufgrund des Berufs. "Der ist Arzt, er muss doch das Leben erhaltenswert finden" kann ebensogut auch falsch vermutet sein.

[Tania]

Wenn du aber dich-toll-finden als Voraussetzung für Kennenlernen ansiehst ... da geht bei mir die Warnleuchte an wegen deadlock detected.

Das habe ich nie geschrieben. Meine Aussage war, dass mich während des Kennenlernprozesses (nicht: vor dem Kennenlernen) zuerst diese genannten Punkte (inklusive mich-toll-finden) interessieren, und erst DANACH, was die Hobbys des Herren sind. Wobei das DANACH als Position der Prioritätenliste zu verstehen ist, nicht als zeitliche Abfolge.

Dass ein gemeinsames Hobby sowohl förderlich ist, wenn es darum geht, einander zu begegnen, als auch, wenn es darum geht, Gemeinsamkeiten zu finden, habe ich nie geleugnet. Mir ging es lediglich darum herauszustellen, dass ein Kennenlernprozess nicht wegen komischer Hobbys scheitert oder wegen cooler Hobbys ein Erfolg garantiert ist, sondern dass eher die genannten Punkte entscheidend sind. Konkretes Beispiel: ich habe Zero bislang nicht deshalb noch nie in eine dunkle Ecke gezerrt und abgeknutscht, weil er Nerdhobbys hat, sondern nur, weil er schlichtweg nicht auf mich steht.

[LaraMarie]

Klar habe ich Deine Kernaussage übergangen und auch erklärt warum. Das Feuer für den Beruf wurde schon öfter erwähnt. Ich habe daher Deinen Satz einfach als Anlass genommen, allgemein darauf einzugehen.
Es ist halt schon ein bisschen Floskel.

Meinen Beruf finde ich durchaus interessant. Aber ich könnte auch was anderes machen. Kommt nicht so auf das was an. Arbeitsklima und Geld sollten halt stimmen. Und die Tätigkeit sollte mit meinen Moraleinstellungen und Fähigkeiten übereinstimmen. Es gibt Firmen, bei denen würde ich nicht arbeiten.

Gut, man kann natürlich auf einen Menschen treffen, der sich für nichts interessiert. Aber gemeinhin hat Mensch Dinge, für die er sich begeistern kann.

Klar interessiert man sich dafür, was den potentiellen Partner so emotional bewegt. Aber das mit den Leidenschaften für irgendwas ist schon auch etwas Worthülse.
"Es ist mir wichtig, dass er für irgendetwas brennt." Da bin ich ausnahmsweise mal bei NBUC. Irgendetwas ist nichts und alles und stimmt daher sicher nicht.

Ich finde auch, dass es ganz wenig bringt, das emotionale Bewegtsein, die Leidenschaft, das Brennen etc. gerade daran festmachen zu wollen, welchen Beruf jemand ausübt.

Sorry, aber die meisten Berufe existieren deshalb, weil etwas gemacht werden muss (meistens für ein ganz anderes Ziel) und es einen Bedarf dafür gibt, der bezahlt wird und dann macht es halt jemand. Und die meisten finden sich damit ab, dass es dabei halt mit einer gewissen Routine abgeht. (Wenn man in seinem Beruf nicht nach einer Weile routiniert ist, macht man eh was falsch.) Es sind nur wenige Jobs so abwechslungsreich wie das eines Geheimagenten in den Bond-Filmen. Busfahrer, Sachbearbeiter, Verkäufer in den vielen verschiedenen Bereichen, Fließbandarbeiter, Putzkräfte, Lehrbetrieb, Bauarbeiter, etc. pp. Selbst als Investmentbanker entsteht Abwechslung nicht dadurch, dass man heute mal 1000 Tonnen Kakao auf Termin verkauft hat anstatt wie sonst die Ladungen von Ölfrachtern. Am ehesten Abwechslung haben noch die Leute, die regelmäßig mit vielen verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Lagen zu tun haben ... aber wer ist das schon?


Emotionales Bewegtsein hängt doch viel mehr an anderen Dingen. Vom Hobby, das man ausübt; über Dinge, die man ändern würde, wenn man eine bestimmte Geldsumme erhalten würde (das ist doch mal eine interessante Date-frage); bin hin dazu, welche politischen Ideen man gut oder schlecht findet --- mit Gedankengang dahinter, weil der manchmal mehr aussagt als das Gut- oder Schlecht-finden alleine. Wertvorstellungen findet man eher durch direktes Nachfragen raus anstatt durch Raten aufgrund des Berufs. "Der ist Arzt, er muss doch das Leben erhaltenswert finden" kann ebensogut auch falsch vermutet sein.

Bei deinen Sätzen wird immer nur die Frage "was" beantwortet^^
Wenn du mit logischer Gesprächsführung Erfolg hast und dich die emotionale Ebene nicht interessiert, dann ist das ja auch in Ordnung.

Dass der erste und der letze Punkt nicht erfüllt sind, ist die (sorry fürs Lautwerden) F_O_L_G_E dessen, dass sich niemand auf die Leute (die Männer?) einlässt, um sie kennenzulernen, überhaupt Interesse bei ihnen Raum einzuräumen und vielleicht zu wecken; und eventuell sogar, sie zu verführen. Klar ist das Interesse nicht initial beim ersten Aneinandervorbeilaufen da. Das muss erst wachsen und ins Bewusstsein rücken, und der Weg dorthin muss halt erstmal gegangen werden wollen. Ist halt nicht so, dass man irgendwo hingeht und alle mögen einen und winken einem zu "hier bin ich, ich mag dich". Menschen sind halt nicht so soziale Wesen, dass man sich eine wildfremde Gruppe von Menschen in einer Diskussion einfach dazustellt und seinen Senf dazugibt und dann noch mit den anwesenden Männern und Frauen flirtet.

Warum ist das wichtig darüber zu diskutieren, ob es rein theoretisch passen könnte, wenn jeder jedem eine Chance gibt?^^
Das ist ja in der Realität leider nicht so.
Ich bin echt gerade ziemlich raus, weil ich all diese theoretischen Ansätze zwar logisch nachvollziehen kann, aber sie für mich praktisch keine Relevanz besitzen :P

[Reinhard]

Wenn du aber dich-toll-finden als Voraussetzung für Kennenlernen ansiehst ... da geht bei mir die Warnleuchte an wegen deadlock detected.

Das habe ich nie geschrieben. Meine Aussage war, dass mich während des Kennenlernprozesses (nicht: vor dem Kennenlernen) zuerst diese genannten Punkte (inklusive mich-toll-finden) interessieren, und erst DANACH, was die Hobbys des Herren sind. Wobei das DANACH als Position der Prioritätenliste zu verstehen ist, nicht als zeitliche Abfolge.

Dass ein gemeinsames Hobby sowohl förderlich ist, wenn es darum geht, einander zu begegnen, als auch, wenn es darum geht, Gemeinsamkeiten zu finden, habe ich nie geleugnet. Mir ging es lediglich darum herauszustellen, dass ein Kennenlernprozess nicht wegen komischer Hobbys scheitert oder wegen cooler Hobbys ein Erfolg garantiert ist, sondern dass eher die genannten Punkte entscheidend sind. Konkretes Beispiel: ich habe Zero bislang nicht deshalb noch nie in eine dunkle Ecke gezerrt und abgeknutscht, weil er Nerdhobbys hat, sondern nur, weil er schlichtweg nicht auf mich steht.

Aber für diese Behauptung über Prioritäten scheint mir Kennenlernen, um des Herausfindens willens, ob jemand auf einen steht, doch relativ selten zu sein. Meistens hat man doch irgendeinen äußeren Anlass für seine Begegnungen.

Dass du Zéro überhaupt auf der Liste der Menschen hast, die du weit genug kennengelernt hast, um sie auf Hobby und/oder Knutschbarkeit abprüfen zu können, liegt übrigens daran, dass ihr beide das gemeinsame Hobby "im AB-Treff-Forum schreiben und auf AB-Treffen gehen" habt.