Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

[Pinja]

Es geht im Leben nicht nur darum, Chancen bei potentiellen Partnern zu haben.

Das ist richtig, aber bei manchen ABs wäre das die primäre oder einzige Baustelle.

Na ja, wenn ich mir zumidestens "mein" Umfeld angucke ist das schon ein großes Thema mit einer Bestimmten erwartungshaltung.
Verheiratet, in einer Beziehung sein --> fragt keiner nach, wird auch ab einen bestimmten Alter "erwartet"
Öfters mal ein Date haben mit Frau/ Mann haben --> ist auch ok, ist halt "Freiheitsliebend"
Kein Date haben, lanzeitsingel ohne Date,s --> Oh je mit dem stimmt aber was nicht.

So ist es leider Irgendwas mit Liebe und Sexualität müsste man vorweisen können.

Ich glaube nicht, dass man das als einzige Baustelle bezeichnen kann. Das ist die Folge von etwas.
Ich finde es wichtig, nicht nur nach dem zu schauen, was nicht ist, denn das macht unzufrieden und das strahlt man dann aus.

Scheinbar definiert ihr "Baustelle" aus unterschiedlicher Perspektive - und keine ist falsch. Wenn man unter Beziehungs- oder Sexlosigkeit leidet, aber mit dem Rest des Lebens zufrieden ist, dann ist sie die einzige Baustelle. Offenbar muss etwas passieren, um diesen Zustand zu ändern, aber daraus wiederum einen Rattenschwanz aus Baustellen zu konstruieren, könnte etwas pathologisieren, das nicht pathologisch ist.
Wenn man jedoch behauptet, man müsse nur in eine Beziehung oder an Sex kommen, dann werde alles andere schon gut, dann verwechselt man das vordergründige Problem vielleicht mit dem hintergründigen. Manchmal ist es nur die Art, wie jemand über sein AB-Tum redet (ohne private Details, ohne Fakten, rein perspektivisch (sicher kein optimaler Begriff)), die verrät, wo das Ende seines/ihres Leids liegt.

[Finnlandfreundin]

Das ist richtig, aber bei manchen ABs wäre das die primäre oder einzige Baustelle.


So ist es leider Irgendwas mit Liebe und Sexualität müsste man vorweisen können.

Ich glaube nicht, dass man das als einzige Baustelle bezeichnen kann. Das ist die Folge von etwas.
Ich finde es wichtig, nicht nur nach dem zu schauen, was nicht ist, denn das macht unzufrieden und das strahlt man dann aus.

Scheinbar definiert ihr "Baustelle" aus unterschiedlicher Perspektive - und keine ist falsch. Wenn man unter Beziehungs- oder Sexlosigkeit leidet, aber mit dem Rest des Lebens zufrieden ist, dann ist sie die einzige Baustelle. Offenbar muss etwas passieren, um diesen Zustand zu ändern, aber daraus wiederum einen Rattenschwanz aus Baustellen zu konstruieren, könnte etwas pathologisieren, das nicht pathologisch ist.
Wenn man jedoch behauptet, man müsse nur in eine Beziehung oder an Sex kommen, dann werde alles andere schon gut, dann verwechselt man das vordergründige Problem vielleicht mit dem hintergründigen. Manchmal ist es nur die Art, wie jemand über sein AB-Tum redet (ohne private Details, ohne Fakten, rein perspektivisch (sicher kein optimaler Begriff)), die verrät, wo das Ende seines/ihres Leids liegt.

Ein Rattenschwanz vielleicht nicht, aber es muss ja einen Grund geben, weshalb ich immer leer ausgehe, Andere aber nicht.
Nur weil ich einmal an eine kurze Beziehung oder Sex komme, heißt das nicht, dass das wieder klappt, wenn ich nicht das eigentliche Problem behebe.

[Pinja]

Ein Rattenschwanz vielleicht nicht, aber es muss ja einen Grund geben, weshalb ich immer leer ausgehe, Andere aber nicht.
Nur weil ich einmal an eine kurze Beziehung oder Sex komme, heißt das nicht, dass das wieder klappt, wenn ich nicht das eigentliche Problem behebe.

Vorausgesetzt, es gibt ein eigentliches Problem. Ich weiß ja, was du meinst. Ein fehlendes Liebesleben ist Wirkung, hat sich nicht selbst als Ursache. Aber ob die Ursache immer ein Problem ist bzw. als solches empfunden werden sollte, da bin ich skeptisch. Im schlimmsten Falle sieht man sich als defizitär an und lähmt sich. (Die Kehrseite davon wäre, man würde keine Probleme bei sich sehen, selbst wenn es welche gibt, und sie nur den Anderen andichten.) Viele ABs scheinen etwa introvertiert zu sein und darin einen Grund für ihre Situation zu sehen. Das kann ich verstehen, mich ermüdet Gesellschaft selbst schrecklich schnell und nach 21:00 Uhr wünschte ich, jemand würde mich ins Bettchen tragen. Das ist kein Problem, aber ich muss meinem Temperament im Alltag Rechnung tragen, um zufrieden zu sein. Dadurch sage ich häufiger mal nein, gehe eher nach Hause, bin stiller. Ein Hemmschuh, aber keine Baustelle.
Wenn man Probleme von Hemmschuhen trennt, ist sicher viel gewonnen. An den einen arbeitet man, mit den anderen geht man um.

[Finnlandfreundin]

Nur weil ich einmal an eine kurze Beziehung oder Sex komme, heißt das nicht, dass das wieder klappt, wenn ich nicht das eigentliche Problem behebe.

Aber ob die Ursache immer ein Problem ist bzw. als solches empfunden werden sollte, da bin ich skeptisch. ... Viele ABs scheinen etwa introvertiert zu sein und darin einen Grund für ihre Situation zu sehen. ... Wenn man Probleme von Hemmschuhen trennt, ist sicher viel gewonnen. An den einen arbeitet man, mit den anderen geht man um.

Nur Probleme sehen, ist natürlich auch nicht gut, aber wenn man die Ursache seiner AB-Situation kennen sollte (ich denke, die meisten kennen DIE Ursache garnicht, ich auch nicht), selbst wenn man sie nur als Hemmschuh wahrnimmt, ändert es sich vielleicht nichts, wenn man nicht dran arbeitet. Denn die eine Folge dieses Hemmschuhs stört einen schon.

[LonesomeCoder]

Vorausgesetzt, es gibt ein eigentliches Problem. Ich weiß ja, was du meinst. Ein fehlendes Liebesleben ist Wirkung, hat sich nicht selbst als Ursache. Aber ob die Ursache immer ein Problem ist bzw. als solches empfunden werden sollte, da bin ich skeptisch.

Sehe ich auch so. Ich verstehe unter "Baustelle" einen Bereich, wo jemand Probleme hat und drunter leidet. Etwa bei ABs ein fehlendes Liebesleben. Eine für die Partnersuche nachteilige Eigenschaft, unter der jemand nicht leidet oder sie sich vllt. sogar bewusst so gewählt hat, würde ich nicht als "Baustelle" oder "Problem" bezeichnen (Beispiel: es mag sein, dass manche Frauen was gegen Männer haben, die trotzt Job noch im Elternhaus leben, aber wenn ein Mann sich damit wohlfühlt oder es zumindest neutral sieht, ist es kein Problem und soll es nicht ändern nur um manche Frauen zu beeindrucken).

[nobodywants]

Das beste an mir ist das ich "böse" bin.

Aha Immer das Positive an allem sehen.

Erstens ist das positiv und zweitens was soll das hier denn werden? Glaubt hier jemand ernsthaft das man irgendwas ändert wenn man vermeintliche oder tatsächliche Stärken in einem Forum postet?

[Calliandra]

Das beste an mir ist das ich "böse" bin.

Aha Immer das Positive an allem sehen.

Erstens ist das positiv und zweitens was soll das hier denn werden? Glaubt hier jemand ernsthaft das man irgendwas ändert wenn man vermeintliche oder tatsächliche Stärken in einem Forum postet?

Ich finde, die Sicht auf verschiedene Dinge bzw. die Einstellung zu diesen kann extrem viel ausmachen. Ein großer Teil unseres Lebens spielt sich nur im eigenen Kopfkino ab. Dann ist es doch nicht zu verachten, wenn ein guter Film läuft.

[nobodywants]

Aha Immer das Positive an allem sehen.

Erstens ist das positiv und zweitens was soll das hier denn werden? Glaubt hier jemand ernsthaft das man irgendwas ändert wenn man vermeintliche oder tatsächliche Stärken in einem Forum postet?

Ich finde, die Sicht auf verschiedene Dinge bzw. die Einstellung zu diesen kann extrem viel ausmachen. Ein großer Teil unseres Lebens spielt sich nur im eigenen Kopfkino ab. Dann ist es doch nicht zu verachten, wenn ein guter Film läuft.

Das Mindset wird nicht durch stumpfes aufzählen verändert...…..

[Calliandra]

Das Mindset wird nicht durch stumpfes aufzählen verändert...…..

Aber zum Beispiel durch die Worte, die man wählt
Und hier geht es darum, überhaupt erstmal zu erkennen, was da an positiven Dingen schlummern könnte, an die man sonst gar nicht denkt. Dummerweise konzentrieren sich viele ja auf negative Dinge. Und das lässt sich schwer ändern, wenn man sich positive Dinge gar nicht erst bewusst macht.

[NBUC]

Aha Immer das Positive an allem sehen.

Erstens ist das positiv und zweitens was soll das hier denn werden? Glaubt hier jemand ernsthaft das man irgendwas ändert wenn man vermeintliche oder tatsächliche Stärken in einem Forum postet?

Ich finde, die Sicht auf verschiedene Dinge bzw. die Einstellung zu diesen kann extrem viel ausmachen. Ein großer Teil unseres Lebens spielt sich nur im eigenen Kopfkino ab. Dann ist es doch nicht zu verachten, wenn ein guter Film läuft.

Der Film sollte dann aber auch realistisch erscheinen ... .

Wobei ich jetzt im Sportbereich gelesen habe, dass entsprechende Körperhaltung tatsächlcih eine gewisse biochemische Rückkopplung auf das gehrin und somit die Psyche hat. Aufrecht stehen/gehen und selbst ein gezwungenes Lächeln hätte damit eine kleine positive Wirkung (sie kann natürlich keine akuten Konditionsdefizite kompensieren, aber helfen die letzten paar Promille rauszukitzeln bzw. mental bedingte Einbrüche abzufedern.)
Und wenn dann damit tatsächlich mal ein positiver Effekt erzeugt würde, könte man auch mit etwas Glück in eine positive Rückkopplungsschleife geraten.

[nobodywants]

Das Mindset wird nicht durch stumpfes aufzählen verändert...…..

Aber zum Beispiel durch die Worte, die man wählt
Und hier geht es darum, überhaupt erstmal zu erkennen, was da an positiven Dingen schlummern könnte, an die man sonst gar nicht denkt. Dummerweise konzentrieren sich viele ja auf negative Dinge. Und das lässt sich schwer ändern, wenn man sich positive Dinge gar nicht erst bewusst macht.

Soweit ich weiss geht es darum etwas aufzuschreiben is ja ein Forum hier da soll es vorkommen das man schreibt. Erkenntnis ist etwas ganz anderes als etwas aufzuschreiben. Und wenn ich etwas begriffen habe aufgrund von Erkenntnis dann weiss ich das und muss es nicht aufschreiben. Das hat etwas von einer Schönschreibübung aus der Grundschule.

[Sususus]

Das Mindset wird nicht durch stumpfes aufzählen verändert...…..

Aber zum Beispiel durch die Worte, die man wählt
Und hier geht es darum, überhaupt erstmal zu erkennen, was da an positiven Dingen schlummern könnte, an die man sonst gar nicht denkt. Dummerweise konzentrieren sich viele ja auf negative Dinge. Und das lässt sich schwer ändern, wenn man sich positive Dinge gar nicht erst bewusst macht.

Soweit ich weiss geht es darum etwas aufzuschreiben is ja ein Forum hier da soll es vorkommen das man schreibt. Erkenntnis ist etwas ganz anderes als etwas aufzuschreiben. Und wenn ich etwas begriffen habe aufgrund von Erkenntnis dann weiss ich das und muss es nicht aufschreiben. Das hat etwas von einer Schönschreibübung aus der Grundschule.

Das ist mehr als eine Schönschreibübung - das Gehirn lernt durch schreiben/das Schreiben ist eine zusätzliche Abstraktionsebene. Bei mir gibt es zum Beispiel fundamentale Unterschiede im Ergebnis, wenn ich über etwas nachdenke (warum geht es mir gerade nicht so gut) oder wenn ich das, was ich mir denke, auch aufschreibe.
Zumal die Frage in einem Forum den Denkprozess anstößt. Und wir hier auch sowieso nicht in der Schule sind, und du gar nichts dazu schreiben musst, wenn du da keine Lust drauf hast oder glaubst, dass es dir nichts bringt

[Vogel]

Das ist mehr als eine Schönschreibübung - das Gehirn lernt durch schreiben/das Schreiben ist eine zusätzliche Abstraktionsebene. Bei mir gibt es zum Beispiel fundamentale Unterschiede im Ergebnis, wenn ich über etwas nachdenke (warum geht es mir gerade nicht so gut) oder wenn ich das, was ich mir denke, auch aufschreibe.
Zumal die Frage in einem Forum den Denkprozess anstößt. Und wir hier auch sowieso nicht in der Schule sind, und du gar nichts dazu schreiben musst, wenn du da keine Lust drauf hast oder glaubst, dass es dir nichts bringt

Kann ich fast unterschreiben.
Bei mir wirkt es aber nur, wenn es vor dem schriftlichen Festhalten bereits einen Prozess des Reflektierens und Nachdenkens gab. Sprich, ich brauche jemanden, der meine Gedanken kritisch wiederspiegelt. Andernfalls komme ich in eine negative Gedankenspirale.

Ich hatte mal einige Zeit ein Tagebuch nur für mich geschrieben, aber es tat mir nicht gut. Ich landete irgendwann in einer Abwärtsspriale, war sozusagen in einer eigenen Blase gefangen. War nicht gut....

[Finnlandfreundin]

Das ist mehr als eine Schönschreibübung - das Gehirn lernt durch schreiben/das Schreiben ist eine zusätzliche Abstraktionsebene. Bei mir gibt es zum Beispiel fundamentale Unterschiede im Ergebnis, wenn ich über etwas nachdenke (warum geht es mir gerade nicht so gut) oder wenn ich das, was ich mir denke, auch aufschreibe.
Zumal die Frage in einem Forum den Denkprozess anstößt. Und wir hier auch sowieso nicht in der Schule sind, und du gar nichts dazu schreiben musst, wenn du da keine Lust drauf hast oder glaubst, dass es dir nichts bringt

Kann ich fast unterschreiben.
Bei mir wirkt es aber nur, wenn es vor dem schriftlichen Festhalten bereits einen Prozess des Reflektierens und Nachdenkens gab. Sprich, ich brauche jemanden, der meine Gedanken kritisch wiederspiegelt. Andernfalls komme ich in eine negative Gedankenspirale.

Ich hatte mal einige Zeit ein Tagebuch nur für mich geschrieben, aber es tat mir nicht gut. Ich landete irgendwann in einer Abwärtsspriale, war sozusagen in einer eigenen Blase gefangen. War nicht gut....

Du hast es ausprobiert und bist zu einer Erkenntnis gekommen. Bei einem Anderen hat es vielleicht positive Auswirkungen.

Ich befürworte es auch, dass man mal was Positives zu Papier bringt und sich nicht nur an dem Negativen festhält. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm das was bringt.

Wer nichts schreiben möchte oder nicht kann oder keinen Nutzen darin sieht, der muss es nicht.

[NBUC]

Du hast es ausprobiert und bist zu einer Erkenntnis gekommen. Bei einem Anderen hat es vielleicht positive Auswirkungen.

Ich befürworte es auch, dass man mal was Positives zu Papier bringt und sich nicht nur an dem Negativen festhält. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm das was bringt.

Wer nichts schreiben möchte oder nicht kann oder keinen Nutzen darin sieht, der muss es nicht.

Ich schätze es wirkt nicht, wenn du dir des Prinzips dahinter bewußt bist und nichts findest, was dir überraschend selbst einen neuen positiven Blick verschafft.
Ungefähr, wie man sich nicht selbst kitzeln kann.

[Calliandra]

Ich schätze es wirkt nicht, wenn du dir des Prinzips dahinter bewußt bist und nichts findest, was dir überraschend selbst einen neuen positiven Blick verschafft.
Ungefähr, wie man sich nicht selbst kitzeln kann.

Für Leute, die es so empfinden, schrieb sie ja auch

Wer nichts schreiben möchte oder nicht kann oder keinen Nutzen darin sieht, der muss es nicht.

Aber da hier doch einige Seiten gefüllt sind, gab es ja offenbar Leute, denen es was gebracht hat, mal drüber intensiver nachzudenken, was man eigentlich für positive Eigenschaften hat und sich diese bewusst zu machen. Es gibt sicherlich welche, die man gleich aufzählen kann und andere, die man erst entdeckt, wenn man eine Weile nachdenkt. Teilweise weil das auch Dinge sind, die man als selbstverständlich erachtet und sich sonst gar nicht als positive Eigenschaft bewusst macht. Und zur Frage von nobodywants: Wenn ich es dann aufschreibe, ist das besser greifbar, als wenn die Gedanken nur so vorbeiziehen und dann wieder verschwinden.

Wie auch immer, wem das nichts bringt, der kann es auch einfach ignorieren und muss den anderen nicht bis ins Kleinste zerlegen, warum es für ihn keinen Nutzen hat.

[NBUC]

Ich schätze es wirkt nicht, wenn du dir des Prinzips dahinter bewußt bist und nichts findest, was dir überraschend selbst einen neuen positiven Blick verschafft.
Ungefähr, wie man sich nicht selbst kitzeln kann.

Was war an dem WENN nun unverständlich?!

[Calliandra]

Was war an dem WENN nun unverständlich?!

Wieso sollte es unverständich gewesen sein? Ich habe meinen Kommentar mit den Worten eingeleitet:

Für Leute, die es so empfinden…

Und damit könnten wir ja auch einfach die Nebendiskussion mal wieder beenden.

[Hoppala]

Das ist richtig, aber bei manchen ABs wäre das die primäre oder einzige Baustelle.

Die Einschränkung "manche" reduziert das auf mindestens 2 hinreichend zweifelfsfreie Fälle, die gegeben sein müssten, damit die Behauptung zutrifft.
Ich halte die Behauptung für sehr mutig.
(Um nicht zu sagen: freihändig mal eben herausposaunt).

Wobei "Chance bei potentiellen Partnern" ja schon ein einerseits sehr spezifisches, andererseits ausgesprochen schwammiges Kriterium ist. Wer will das wann wie auf Wahrheitsgehalt testbar feststellen?
Schon von daher dürfte der Nachweis der "manchen ABs", bei denen das die primäre oder einzige Baustelle ist, schwierig sein.

Und ohne das: ist es eine nette Behauptung ohne substanziellen Aussagewert.
Mal so rational und logisch betrachtet.

Ach naja ... definiere "Baustelle".

Sind das Sachen, die man gerne an sich oder seinem Leben ändern würde, aber nicht die Energie oder einen Anlass oder Ansatzpunkt findet? Dann hätte ich da einige ...

Wenn es darum geht, dass man tatsächlich etwas daran macht, also "baut", dann trifft das schon wesentlich weniger zu. Ich bin mehr oder weniger zufrieden damit, wie es mir so geht. Sich einzureden, dass einem was fehlt (inklusive Beziehung), ist eher der Weg in die Unzufriedenheit, als wenn man das dann erlangen würde und es taugt nichts oder sonstwas. Also wenn das der Maßstab ist, habe ich keine Baustelle.

Und bloße Wunschkonzertideen "ich wäre gerne so und so" würde ich schon mal nicht als Baustelle sehen. Wenn es darauf hinauslaufen würde, wer anders zu sein, dann wäre das definitionsgemäß nicht mehr ich.

Dann ist ja alles gut bei dir.
Du schreibst hier also nur der reinen Diskussion wegen? Oder um anderen zu helfen? Unfreiwillige Beziehungslosigkeit ist kein Problem und unerfüllter Wunsch für dich?

Der Mensch verändert sich übrigens dauernd. Niemand redet hier von magischem Persönlichkeitstausch.

[Reinhard]

Ach naja ... definiere "Baustelle".

Sind das Sachen, die man gerne an sich oder seinem Leben ändern würde, aber nicht die Energie oder einen Anlass oder Ansatzpunkt findet? Dann hätte ich da einige ...

Wenn es darum geht, dass man tatsächlich etwas daran macht, also "baut", dann trifft das schon wesentlich weniger zu. Ich bin mehr oder weniger zufrieden damit, wie es mir so geht. Sich einzureden, dass einem was fehlt (inklusive Beziehung), ist eher der Weg in die Unzufriedenheit, als wenn man das dann erlangen würde und es taugt nichts oder sonstwas. Also wenn das der Maßstab ist, habe ich keine Baustelle.

Und bloße Wunschkonzertideen "ich wäre gerne so und so" würde ich schon mal nicht als Baustelle sehen. Wenn es darauf hinauslaufen würde, wer anders zu sein, dann wäre das definitionsgemäß nicht mehr ich.

Dann ist ja alles gut bei dir.

Jupp.

Du schreibst hier also nur der reinen Diskussion wegen? Oder um anderen zu helfen? Unfreiwillige Beziehungslosigkeit ist kein Problem und unerfüllter Wunsch für dich?

Ich bin unfreiwillig beziehungslos, aber ich betrachte das nicht als eine Baustelle. Ich finde mich gut, wie ich gerade im Moment so bin und wenn das potentielle Partner nicht so empfinden, ist das doch deren Problem und nicht meins.

Der Mensch verändert sich übrigens dauernd. Niemand redet hier von magischem Persönlichkeitstausch.

Welchen Sinn macht es dann, bei den Veränderungen von "Baustellen" zu reden?