Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

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zwillingsschwester

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von zwillingsschwester »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
zwillingsschwester hat geschrieben:Hatten wir uns nicht kürzlich mal darauf geeinigt, dass wir hier nicht mehr verallgemeinern wollten?
Bei der Diskrepanz zwischen "biologischer" und "gesellschaftlicher" Attraktivität handelt sich nunmal um ein allgemeines Problem, mit dem halt unterschiedliche Menschen unterschiedlich gut umgehen können. Nicht umsonst stellt der Autor in den Artikeln verschiedene als Reaktion auftretende Verhaltensweise dar.
[Klugscheißermodus ein]Also hätte ich sowas hier über Männer geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Insbesondere deshalb, weil die Ansprüche der Frauen eben oft widersprüchlich sind bzw. sich im Verlauf einer Beziehung ändern,...
hätte ich 100%ig einen auf den Deckel bekommen![Klugscheißermodus aus]
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Für den Anfang wäre es vielleicht schon einmal hilfreich, das Problem nicht einfach zu leugnen, indem man darauf hinweist, dass es bei vielen Menschen ja offensichtlich funktioniert. Ich kenne auch viele Menschen, die akzeptable Arbeitsstellen haben - beweist das, dass mit dem Arbeitsmarkt alles in Ordnung ist?
Und wie groß ist denn der Anteil derjenigen Männer, die wirklich langfristig keine Probleme haben? Und umgekehrt, wieviele Frauen finden denn tatsächlich einen Mann, der sie dauerhaft zufriedenstellt? Die hohe Scheidungs- und Trennungsrate ist weder ein Phantasieprodukt noch ursachenlos.
Ich leugne kein Problem, auch wenn ich es so nicht feststellen kann. Trotzdem bleibt bei mir die Frage, was man sich davon versprechen mag. Jeder Einzelne entscheidet für sich, was er sich wünscht und womit er nicht leben kann. Mag ja vielleicht sein (auch wenn ich eine solche Person noch nie kennengelernt habe), dass viele Menschen eine Beziehung eingehen mit dem Gedanken "So, jetzt mit ihm/ihr austoben und dann in ein paar Monaten den/die Nächste". Dennoch bin ich der Meinung, dass es eine positive Entwicklung ist, dass man eben nicht mehr gezwungen ist, eine Beziehung/Ehe fortzuführen, weil man aus wirtschaftlichen Gründen (oder weil es gesellschaftlich verpönt ist) nicht alleine sein kann. In einer Beziehung zu leben, die bestenfalls wie eine WG läuft und schlechtestenfalls ständige Streitgespräche oder sogar Handgreiflichkeiten (egal, ob von der Frau oder dem Mann ausgehend) beinhaltet kann doch auch hier im Forum in niemandes ernsthaftem Interesse liegen, oder? Von mir aus können wir sogar sagen, dass Trennungen überwiegend von Frauen ausgehen, ich stehe dazu, eine Beziehung zu beenden, wenn ich keinen Sinn mehr darin sehe und mein Partner nicht mal gesprächsbereit ist.

Vielmehr wäre es doch mal interessant drüber zu diskutieren, WARUM Männer inzwischen offenbar so ein Identifikationsproblem haben. Wie kommt das denn? Ich finde es zu einfach zu sagen, dass es an den Frauen/dem gesellschaftlichen Wandel liegt. Wer erwartet denn, dass man sich nach dem richtet, was die Frauen/die Gesellschaft wollen/will? Nehmen wir eine Familie mit zwei Kindern, ein Junge und ein Mädchen. Dem Mädchen wird beigebracht sich durchzusetzen, seinen eigenen Weg zu gehen und möglichst unabhängig zu sein. Was wird dem Jungen beigebracht? Darauf zu achten, dass er sich immer so verhält dass er nicht auffällt? Immer Ja und Amen sagen? Das kann ich mir in der Mehrheit nicht vorstellen. Wie kommen also Männer darauf, sie müssten sich nach irgendwelchen Konventionen richten?
Lion hat geschrieben:Es gibt ein Klima in unserer Gesellschaft und vor allem in den Medien, wonach Frauen die moderneren, aber benachteiligten Wesen sind, Männer hingegen die althergebrachten aber bevorzugten. Frauen sind schon "angekommen", Männer müssen noch lernen etc.
Kommt wohl sehr drauf an, in welcher Rolle man sich wohlfühlt. Man kann sich die Opferrolle ja auch selbst auf die Fahne schreiben, oder? Ich betrachte mich keineswegs als benachteiligtes Wesen und wüsste auch nicht, warum? Warum betrachtest Du Dich als benachteiligt?
Tirak

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Tirak »

zwillingsschwester hat geschrieben: Vielmehr wäre es doch mal interessant drüber zu diskutieren, WARUM Männer inzwischen offenbar so ein Identifikationsproblem haben. Wie kommt das denn? Ich finde es zu einfach zu sagen, dass es an den Frauen/dem gesellschaftlichen Wandel liegt. Wer erwartet denn, dass man sich nach dem richtet, was die Frauen/die Gesellschaft wollen/will? Nehmen wir eine Familie mit zwei Kindern, ein Junge und ein Mädchen. Dem Mädchen wird beigebracht sich durchzusetzen, seinen eigenen Weg zu gehen und möglichst unabhängig zu sein. Was wird dem Jungen beigebracht? Darauf zu achten, dass er sich immer so verhält dass er nicht auffällt? Immer Ja und Amen sagen? Das kann ich mir in der Mehrheit nicht vorstellen. Wie kommen also Männer darauf, sie müssten sich nach irgendwelchen Konventionen richten?
kleineLampe hat geschrieben:Das bemerke ich auch (am laufenden Band ;) ), dass die Ich-Bezogenheit stark ausgeprägt ist und zwar so, wie der Autor Hollstein es beschreibt, die heutigen Männer wollen nur für sich selbst verantwortlich sein.
Das merkt man an vielen Kleinigkeiten-
was Größeres betrifft, bekam ich noch nicht die Gelegenheit sowas einzusehen, denke, es wird aber ähnlich sein.
Interessant, wenn die zwei Zitate übereinanderstehen. Vielleicht ist das eins der Spannungsfelder, die manchen zu schaffen machen. Vermutlich wird teilweise diese Ich-Bezogenheit von manchen Männern als Vorwurf aufgenommen, obwohl Mann und Frau gleichermassen ihren eigenen Weg gehen und eben eine gewisse Unabhängigkeit erreichen wollen.
Sofern das so ist, erscheint mir das etwas paradox, denn ich seh es als normal an, dass beide Seiten erstmal ihren eigenen Weg gehen wollen. Eigentlich gäbe es doch nüchtern betrachtet kein Problem oder doch? :gruebel:
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

Tirak hat geschrieben: Interessant, wenn die zwei Zitate übereinanderstehen. Vielleicht ist das eins der Spannungsfelder, die manchen zu schaffen machen. Vermutlich wird teilweise diese Ich-Bezogenheit von manchen Männern als Vorwurf aufgenommen, obwohl Mann und Frau gleichermassen ihren eigenen Weg gehen und eben eine gewisse Unabhängigkeit erreichen wollen.
Sofern das so ist, erscheint mir das etwas paradox, denn ich seh es als normal an, dass beide Seiten erstmal ihren eigenen Weg gehen wollen. Eigentlich gäbe es doch nüchtern betrachtet kein Problem oder doch? :gruebel:
Nee, ich meinte es eher so:
die Frauen buttern in die Beziehung und in die Beziehungsanbahnung mehr Kraft, Kreativität und Geld ein als der Mann. Kritikwürdig "am Mann" ist meines Erachtens und Erfahrung nach, dass er nichts/kaum was tut, um die Beziehungsanbahnung sozial zum Florieren zu bringen. Der Mann ist ich-bezogen und akzeptiert nur, was die Frau einbringt, statt selber aktiv zu werden und sieht die Frau überhaupt nicht in ihrer Individualität -statt der Frau xx1, könnte es auch jede andere beliebige Frau xx2 sein.
Gibt doch so einen Spruch: der Genießer lehnt sich zurück und genießt (oder so ähnlich).
Das funktiert aber bei der Beziehungsanbahnung nicht.
Oder wie mal eine Userin hier schrieb, was ich toll fand: (sinngemäß) "Die Männer denken auch, wir kommen zum Orgasmus, wenn wir allein ihren (den männlichen) Körper sehen."

Einfache Sachen: Frau ist/fühlt sich krank, kommuniziert dies dem Mann. Dem ist es scheißegal, er sieht keinen Bedarf für Nachfragen oder mal ein Gute Besserung oder einen Versuch zu machen, damit es der Frau schnell/sofort besser geht.
Er tut also nichts.
Oder: würde die Frau nicht mehr simsen oder anrufen, der Mann täte es auch nicht.
Das sind meistens doch einfache, klare, zwischenmenschliche Geflogenheiten, die "beim Mann" fehlen.
Blau
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Blau »

kleineLampe hat geschrieben: Nee, ich meinte es eher so:
die Frauen buttern in die Beziehung und in die Beziehungsanbahnung mehr Kraft, Kreativität und Geld ein als der Mann. Kritikwürdig "am Mann" ist meines Erachtens und Erfahrung nach, dass er nichts/kaum was tut, um die Beziehungsanbahnung sozial zum Florieren zu bringen. Der Mann ist ich-bezogen und akzeptiert nur, was die Frau einbringt, statt selber aktiv zu werden und sieht die Frau überhaupt nicht in ihrer Individualität -statt der Frau xx1, könnte es auch jede andere beliebige Frau xx2 sein.

Einfache Sachen: Frau ist/fühlt sich krank, kommuniziert dies dem Mann. Dem ist es scheißegal, er sieht keinen Bedarf für Nachfragen oder mal ein Gute Besserung oder einen Versuch zu machen, damit es der Frau schnell/sofort besser geht.
Er tut also nichts.
Oder: würde die Frau nicht mehr simsen oder anrufen, der Mann täte es auch nicht.
Das sind meistens doch einfache, klare, zwischenmenschliche Geflogenheiten, die "beim Mann" fehlen.
:shock: Wie kommst du denn auf solche Verallgemeinerungen? Ich, als Frau, würde das definitiv so nicht unterschreiben. Sicher gibt es Männer die sich so verhalten, aber genauso gibt es da auch Frauen. Bringt doch nix, jetzt anzufangen rumzurechnen welches Geschlecht sich im Durchschnitt wo mieser verhält. Wie Zwillingsschwester auch schon sagte: wichtiger ist doch, was mache ich daraus. Und aus solchen Allgemeinaussagen, die noch nicht mal zutreffen müssen, lässt sich einfach so gar nichts rausziehen. Außer, dass das gleich wieder ein lustiges Gender-Gehakel wird. Da halte ich mich dann aber raus, kein Interesse :dont:
IronAngel

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von IronAngel »

Das Foto von Walter Hollstein hat mich erschreckt :mrgreen:

Ansonsten ein guter Artikel.
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

@Blau, bist du nicht in einer Beziehung? Ich meine, es mal so gelesen zu haben.
Dann hast du halt Glück und die gute Seite erwischt. :)
Tirak

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Tirak »

kleineLampe hat geschrieben:
Nee, ich meinte es eher so:
die Frauen buttern in die Beziehung und in die Beziehungsanbahnung mehr Kraft, Kreativität und Geld ein als der Mann. Kritikwürdig "am Mann" ist meines Erachtens und Erfahrung nach, dass er nichts/kaum was tut, um die Beziehungsanbahnung sozial zum Florieren zu bringen. Der Mann ist ich-bezogen und akzeptiert nur, was die Frau einbringt, statt selber aktiv zu werden und sieht die Frau überhaupt nicht in ihrer Individualität -statt der Frau xx1, könnte es auch jede andere beliebige Frau xx2 sein.
Gibt doch so einen Spruch: der Genießer lehnt sich zurück und genießt (oder so ähnlich).
Das funktiert aber bei der Beziehungsanbahnung nicht.
Oder wie mal eine Userin hier schrieb, was ich toll fand: (sinngemäß) "Die Männer denken auch, wir kommen zum Orgasmus, wenn wir allein ihren (den männlichen) Körper sehen."

Einfache Sachen: Frau ist/fühlt sich krank, kommuniziert dies dem Mann. Dem ist es scheißegal, er sieht keinen Bedarf für Nachfragen oder mal ein Gute Besserung oder einen Versuch zu machen, damit es der Frau schnell/sofort besser geht.
Er tut also nichts.
Oder: würde die Frau nicht mehr simsen oder anrufen, der Mann täte es auch nicht.
Das sind meistens doch einfache, klare, zwischenmenschliche Geflogenheiten, die "beim Mann" fehlen.
Naja das deckt sich nicht mit dem, was ich so wahrnehme. Frauen sind individuell, ebenso auch Männer und insofern könnte ich zumindest nichts allgemeines in Bezug auf zwischenmenschliche Geflogenheiten ableiten. Da spielen noch andere Faktoren rein, welche diese Geflogenheiten massiv beeinflussen können. Ich denke, diese allgemeinen Stereotypen, die beiderseits vorkommen, sind so ein Problem. Dies sind ja nur unvollständige, teils völlig verzerrte Bilder, welche eigentlich erst noch ans Reale individuell in den entsprechenden Situationen angepasst werden müssten. Jedenfalls seh ich da keine gute Ausgangsbasis, wenn nur an allgemeinen Stereotypen festgehalten wird.
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

@Tirak: meinst du nicht doch, dass Verallgemeinerungen etwas bringen können?
Positiv könnte es folgendes bringen: jeder, der es gelesen hat, kann sich kurz selbst überprüfen, wie er (oder sie) sich verhält und dann überlegen, ob eine Änderung angebracht wäre -ein kurzes "Gute Besserung" oder später ein "wie gehts dir", oder auch ein eventuelles "könnte ich etwas für dich tun?" ist sicherlich für eine Beziehungsanbahnung nicht schädlich, ich behaupte mal keck, sogar förderlich.

Negativ könnte es das bringen: der ein oder andere, der es gelesen hat, nimmt sich jetzt vor, ab jetzt nur noch so ignorant zu verhalten wie in den kleinen Beispielen, nach dem Motto passiert mir doch nichts.
Blau
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Blau »

kleineLampe hat geschrieben: Einfache Sachen: Frau ist/fühlt sich krank, kommuniziert dies dem Mann. Dem ist es scheißegal, er sieht keinen Bedarf für Nachfragen oder mal ein Gute Besserung oder einen Versuch zu machen, damit es der Frau schnell/sofort besser geht.
Er tut also nichts.
Oder: würde die Frau nicht mehr simsen oder anrufen, der Mann täte es auch nicht.
Das sind meistens doch einfache, klare, zwischenmenschliche Geflogenheiten, die "beim Mann" fehlen.
Ist dir das denn schon mal so passiert? Insbesondere in der Beziehungsanbahnungsphase oder sogar schon mit einem Partner? Ich kann mir das so überhaupt nicht vorstellen. Selbst nicht ganz so enge Freunde und Bekannte beiderlei Geschlechts verhalten sich da bei mir anders, genauso wie ich ja auch.
Ich hätte eher den Verdacht, dass "dem Mann" in deinem Beispiel nicht die zwischenmenschlichen Gepflogenheiten sondern schlicht das Interesse an der Frau fehlt.

Und ja, ich bin vergeben und habe mit dem Mann an meiner Seite sicher auch ganz großes Glück :shylove: Aber wenn du die von dir genannten Kriterien schon als "Glück" bezeichnest dann kenne ich tatsächlich nur "glückliche" Beziehungen ;)
Tirak

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Tirak »

kleineLampe hat geschrieben:@Tirak: meinst du nicht doch, dass Verallgemeinerungen etwas bringen können?
Positiv könnte es folgendes bringen: jeder, der es gelesen hat, kann sich kurz selbst überprüfen, wie er (oder sie) sich verhält und dann überlegen, ob eine Änderung angebracht wäre -ein kurzes "Gute Besserung" oder später ein "wie gehts dir", oder auch ein eventuelles "könnte ich etwas für dich tun?" ist sicherlich für eine Beziehungsanbahnung nicht schädlich, ich behaupte mal keck, sogar förderlich.

Negativ könnte es das bringen: der ein oder andere, der es gelesen hat, nimmt sich jetzt vor, ab jetzt nur noch so ignorant zu verhalten wie in den kleinen Beispielen, nach dem Motto passiert mir doch nichts.
Über Verallgemeinerungen mögliche Verhaltensänderungen zur Wahl zu stellen halte ich für problematisch, da meines Erachtens über den Weg viel Unverständnis hervorgerufen wird. Und für diejenigen, auf die dieser Stereotyp wirklich zutrifft, wird es womöglich wirklich eher ne Bestätigung sein, einfach so weiterzumachen.
Manch andere hingegen, welche in ihren Vorstellungen nicht so fest sind, könnten sich womöglich genau an dieses Stereotyp angleichen. Sie passen also ihr Verhalten an die latenten Erwartungen, die aus dem Stereotyp entspringen, an. Paradoxerweise würde dann das eintreten, was man selbst eigentlich garnicht wollte.
Und zudem können solche Verallgemeinerungen auch einen selbst einschränken bzw. beeinflussen (jedenfalls dann wenn sich das eigene Verhalten und die Wahrnehmung nur noch danach ausrichtet) Klar, es gibt auch Situationen, wo sie erstmal weiterhelfen, aber es hat eben auch Grenzen.
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

Blau hat geschrieben: Ist dir das denn schon mal so passiert? Insbesondere in der Beziehungsanbahnungsphase oder sogar schon mit einem Partner? Ich kann mir das so überhaupt nicht vorstellen. Selbst nicht ganz so enge Freunde und Bekannte beiderlei Geschlechts verhalten sich da bei mir anders, genauso wie ich ja auch.
Ich hätte eher den Verdacht, dass "dem Mann" in deinem Beispiel nicht die zwischenmenschlichen Gepflogenheiten sondern schlicht das Interesse an der Frau fehlt.

Und ja, ich bin vergeben und habe mit dem Mann an meiner Seite sicher auch ganz großes Glück :shylove: Aber wenn du die von dir genannten Kriterien schon als "Glück" bezeichnest dann kenne ich tatsächlich nur "glückliche" Beziehungen ;)
Ja, ist mir schon passiert -ich glaube, sogar ständig.
Dass das so kam, weil einfach das Interesse fehlte, denke ich jetzt auch. Blöd nur, wenn man dies kommuniziert und dann kommt, natürlich bin ich in dir interessiert.
Da muss man halt Größe beweisen und sich selber vertrauen und glauben, dass da eben doch kein Interesse ist.
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

Aber zurück zum Ausgangsthema:
Der in Post numero 1 verlinkte Artikel hat recht und ich finde mich mit meinen Erfahrungen dort wieder.
Besonders was die Verantwortungslosigkeit der Männer betrifft -ja, der Autor wagt "die Männer" zu nennen, ohne die Floskel einfließen zu lassen "...aber sicherlich trifft es nicht auf jeden Mann zu blablabla". :mrgreen:
Lion

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Lion »

zwillingsschwester hat geschrieben: [Klugscheißermodus ein]Also hätte ich sowas hier über Männer geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Insbesondere deshalb, weil die Ansprüche der Frauen eben oft widersprüchlich sind bzw. sich im Verlauf einer Beziehung ändern,...
hätte ich 100%ig einen auf den Deckel bekommen![Klugscheißermodus aus]
Dazu fällt mir was Witziges ein. Bei Markus Lanz waren verschiedene Personen, die sich geschlechtsmäßig "im falschen Körper" gefühlt haben. Alle hatten eine Umwandlung bereits ganz oder größtenteils hinter sich. Eine Ex-Frau berichtete davon, was für eine Offenbarung es gewesen sei, als sie Testosteron bekam. Dass alles plötzlich viel klarer gewesen sei und das Gefühlchaos sich reduzierte :lol:

Ok, das soll jetzt nur eine Anekdote am Rande sein, tatsächlich glaube ich, dass natürlich auch Männer ihre Unsicherheiten und Gefühlsverwirrungen haben.



Vielmehr wäre es doch mal interessant drüber zu diskutieren, WARUM Männer inzwischen offenbar so ein Identifikationsproblem haben. Wie kommt das denn? Ich finde es zu einfach zu sagen, dass es an den Frauen/dem gesellschaftlichen Wandel liegt.
Das finde ich auch. Das tut aber gerade die Frau Interviewerin, die diese These ins Spiel bringt, Männer kämen nicht mit der Emanzipation der Frau zurecht und der Herr Dozent, selbst so alt, dass er noch die vor-emanzipatorischen Zeiten als Erwachsener erlebt hat, gibt Futter.

Ich frage mich sowieso, wie man Identifikationsprobleme so eindimensional erklären will/kann, wie es in dem Artikel getan wird.


Wer erwartet denn, dass man sich nach dem richtet, was die Frauen/die Gesellschaft wollen/will? Nehmen wir eine Familie mit zwei Kindern, ein Junge und ein Mädchen. Dem Mädchen wird beigebracht sich durchzusetzen, seinen eigenen Weg zu gehen und möglichst unabhängig zu sein. Was wird dem Jungen beigebracht? Darauf zu achten, dass er sich immer so verhält dass er nicht auffällt? Immer Ja und Amen sagen?
Ja, so ganz falsch ist das nicht. Ihm wird beigebracht, dass die männliche Natur ihre Tücken hat, und daher gestutzt gehört. Und ihm wird gezeigt, wie förderungsnotwendig Mädchen sind. Wieviel stärker es anerkannt wird, wie Mädchen ihre Probleme lösen.

Der Aktionsradius von Mädchen wird erweitert ("setz dich durch"), dieser kommt aber nie in die Gefilde, die man bei Jungs gerade nicht haben will. Da möchte man eher was wegnehmen.


Lion hat geschrieben:Es gibt ein Klima in unserer Gesellschaft und vor allem in den Medien, wonach Frauen die moderneren, aber benachteiligten Wesen sind, Männer hingegen die althergebrachten aber bevorzugten. Frauen sind schon "angekommen", Männer müssen noch lernen etc.
Kommt wohl sehr drauf an, in welcher Rolle man sich wohlfühlt. Man kann sich die Opferrolle ja auch selbst auf die Fahne schreiben, oder? Ich betrachte mich keineswegs als benachteiligtes Wesen und wüsste auch nicht, warum? Warum betrachtest Du Dich als benachteiligt?
Im normalen Alltagsleben nicht.

Das Resultat des von mir erwähnten Klimas kommt erst zu tragen, wenn wirklich mit einer Frau aneinandergerät. Wenn von Frau die eigenen Ansichten keine Sekunde in Frage gestellt werden, weil sie es ja gar nicht anders kennt. Dazu "den Staat" noch im Rücken.
Tirak

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Tirak »

kleineLampe hat geschrieben:Aber zurück zum Ausgangsthema:
Der in Post numero 1 verlinkte Artikel hat recht und ich finde mich mit meinen Erfahrungen dort wieder.
Besonders was die Verantwortungslosigkeit der Männer betrifft -ja, der Autor wagt "die Männer" zu nennen, ohne die Floskel einfließen zu lassen "...aber sicherlich trifft es nicht auf jeden Mann zu blablabla". :mrgreen:
Naja mich persönlich trifft der Artikel eh nicht (obwohl manches darin recht amüsant geschrieben ist) und mir ist es im Grunde auch egal, welche Stereotypen so rumgeistern. Ich hab insofern schon meine Wahl darüber getroffen, wie ich damit umgehe und hab auch kein Identifikationsproblem. :mrgreen:
NBUC
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von NBUC »

kleineLampe hat geschrieben: Nee, ich meinte es eher so:
die Frauen buttern in die Beziehung und in die Beziehungsanbahnung mehr Kraft, Kreativität und Geld ein als der Mann. Kritikwürdig "am Mann" ist meines Erachtens und Erfahrung nach, dass er nichts/kaum was tut, um die Beziehungsanbahnung sozial zum Florieren zu bringen. Der Mann ist ich-bezogen und akzeptiert nur, was die Frau einbringt, statt selber aktiv zu werden und sieht die Frau überhaupt nicht in ihrer Individualität -statt der Frau xx1, könnte es auch jede andere beliebige Frau xx2 sein.
Gibt doch so einen Spruch: der Genießer lehnt sich zurück und genießt (oder so ähnlich).
Das funktiert aber bei der Beziehungsanbahnung nicht.
In welcher Welt lebst du? Norm und Standarderwartung ist immer noch, dass er die Ansprecharbeit erledigt und sie dann abwägt etc.. Und selbst nach der Ansprache selbst habe ich die sichj dann doch ergebenden Gespräche/Mailkontakte als reine "Bespaß mich"- Haltung erlebt - es kommt also nicht einmal etwas zurück, von Initiative ganz zu schweigen.
Interessanterweise übrigens ab dem Moment, wo das als potentielle Datesituation zu erkenenn war. Davor als "Kumpel" war das merklich besser.
Was es nicht gibt, ist natürlich Initiative gegenüber Damen, welche kein entsprechendes Interesse geweckt haben und es so noch zu keinem entsprechenden einschlägigen persönlichen Kontakt gekommen ist - aber das dürfte doch wohl mehr als verständlich sein.

Wenn die Beziehung einmal da ist, dann kann ich dieses Verhalten des Aussitzens und laufen lassen durchaus des öfteren wiedererkennen, aber in der Anbahnung ist das nahezu überall Einbahnstraße von ihm zu ihr, doppelt, wenn sie Auswahl hat (was füer Abinen wohl nicht mehrheitlich der Fall ist)
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
IHaveForgivenJesus

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

zwillingsschwester hat geschrieben:[Klugscheißermodus ein]Also hätte ich sowas hier über Männer geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Insbesondere deshalb, weil die Ansprüche der Frauen eben oft widersprüchlich sind bzw. sich im Verlauf einer Beziehung ändern,...
hätte ich 100%ig einen auf den Deckel bekommen![Klugscheißermodus aus]
Meines Wissens wird auch seitens der Frauen größtenteils nicht ernsthaft bestritten, dass die meisten Frauen von den Männern je nach Bedarf "Alpha"-Eigenschaften und "Familienpapi"-Eigenschaften erwarten, deshalb habe ich mir diese Formulierung erlaubt.
Umgekehrt ist es bei Männern natürlich auch so, dass sie am liebsten eine Frau hätten, die gleichzeitig leidenschaftlich und sexy wie auch eine treusorgende Hausfrau und Mutter ist, was auch selten funktioniert. Allerdings scheint es so zu sein, dass Männer es im Durchschnitt eher akzeptieren, wenn sich diese Wunschvorstellung nicht verwirklicht.
Ich leugne kein Problem, auch wenn ich es so nicht feststellen kann.
Über die Entwicklung, dass sich immer mehr Männer von den (wahrgenommenen) Anforderungen der Frauen überfordert fühlen bzw. dass Frauen Vorstellungen von ihrem Idealpartner haben, die mann realistischerweise kaum erfüllen kann, gibt es mittlerweile soviele Publikationen, dass man das Problem insgesamt wohl kaum leugnen kann, selbst wenn man es möglicherweise im eigenen Umfeld nicht feststellt.
Trotzdem bleibt bei mir die Frage, was man sich davon versprechen mag. Jeder Einzelne entscheidet für sich, was er sich wünscht und womit er nicht leben kann. Mag ja vielleicht sein (auch wenn ich eine solche Person noch nie kennengelernt habe), dass viele Menschen eine Beziehung eingehen mit dem Gedanken "So, jetzt mit ihm/ihr austoben und dann in ein paar Monaten den/die Nächste". Dennoch bin ich der Meinung, dass es eine positive Entwicklung ist, dass man eben nicht mehr gezwungen ist, eine Beziehung/Ehe fortzuführen, weil man aus wirtschaftlichen Gründen (oder weil es gesellschaftlich verpönt ist) nicht alleine sein kann. In einer Beziehung zu leben, die bestenfalls wie eine WG läuft und schlechtestenfalls ständige Streitgespräche oder sogar Handgreiflichkeiten (egal, ob von der Frau oder dem Mann ausgehend) beinhaltet kann doch auch hier im Forum in niemandes ernsthaftem Interesse liegen, oder? Von mir aus können wir sogar sagen, dass Trennungen überwiegend von Frauen ausgehen, ich stehe dazu, eine Beziehung zu beenden, wenn ich keinen Sinn mehr darin sehe und mein Partner nicht mal gesprächsbereit ist.
Da stimme ich dir völlig zu. Aber mir geht es nicht um die Fragen, ob es bewusste Kurzbeziehungen gibt oder ob man sich trennen sollte, wenn sich die Beziehung unbefriedigend entwickelt. Der entscheidende Punkt ist für mich eher, inwieweit diese (gefühlte) Erwartungshaltung Beziehungen von vornherein zum Scheitern verurteilt oder Männer davon abschreckt, Beziehungen überhaupt ernsthaft zu suchen.
Vielmehr wäre es doch mal interessant drüber zu diskutieren, WARUM Männer inzwischen offenbar so ein Identifikationsproblem haben. Wie kommt das denn? Ich finde es zu einfach zu sagen, dass es an den Frauen/dem gesellschaftlichen Wandel liegt. Wer erwartet denn, dass man sich nach dem richtet, was die Frauen/die Gesellschaft wollen/will? Nehmen wir eine Familie mit zwei Kindern, ein Junge und ein Mädchen. Dem Mädchen wird beigebracht sich durchzusetzen, seinen eigenen Weg zu gehen und möglichst unabhängig zu sein. Was wird dem Jungen beigebracht? Darauf zu achten, dass er sich immer so verhält dass er nicht auffällt? Immer Ja und Amen sagen? Das kann ich mir in der Mehrheit nicht vorstellen. Wie kommen also Männer darauf, sie müssten sich nach irgendwelchen Konventionen richten?
Wie so "vielmehr"?
Aber selbstverständlich sollten diese Punkte Teil einer Diskussion über die Gesamtproblematik sein. Denn offenbar sind schon die Ansatzpunkte ziemlich umstritten. Siehe:
Ich betrachte mich keineswegs als benachteiligtes Wesen und wüsste auch nicht, warum?
Es mag sein, dass das bei dir so ist. Gesamtgesellschaftlich werden die Frauen mMn. aber noch immer sehr stark als das benachteiligte und förderungsbedürftige Geschlecht dargestellt und bei jeder Gelegenheit Sexismusdebatten geführt. Das lässt sich schwer ignorieren.
IHaveForgivenJesus

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

kelcey hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Okay, soweit dauerhaftes Glück unwichtig ist, gibt es natürlich kein Problem.

Ich für meinen Teil habe allerdings immer davon geträumt, mit einer Frau, die ich liebe, alt zu werden. Aber vielleicht ist das ja nur eine romantische Phantasterei...
Aber die Frage ist doch auch, ob lange Beziehung immer glücklich bedeutet? Ich denke es gibt viele Fälle, wo das eben überhaupt nicht so ist, sondern eben das mögliche andere (und vielleicht alleine sein) als viel schlimmer angesehen wird. Hab mal gelesen, dass Freundschaften in der Regel so 5-6 Jahre dauern.. warum sollte es bei (glücklichen) Beziehungen so viel anders sein?
Versteh mich nicht falsch, ich hätte nichts dagegen mit ein und demselben Kerl bis an mein Lebensende happy zu sein, aber wenn es nicht mehr passt, dann ist doch ne Trennung etwas, was beide auch glücklich(er) machen würde als einfach zusammen zu bleiben..
Nein, natürlich sind nicht alle langen Beziehungen dauerhaft glücklich, und wenn es nicht mehr geht, sollte man sich natürlich trennen.

Ich bin aber der Meinung, dass Partner, die sich über Jahre geliebt haben, fast immer auch dauerhaft ein glückliches Leben führen können, wenn sie es beide wollen und daran arbeiten. Aber das ist ein ganz anderes Thema, mir ging es in meinem Posting nur darum, dass für mich eine langfristige Beziehung erstrebenswert wäre.
IHaveForgivenJesus

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

kleineLampe hat geschrieben: Frauen buttern in die Beziehung und in die Beziehungsanbahnung mehr Kraft, Kreativität und Geld ein als der Mann. Kritikwürdig "am Mann" ist meines Erachtens und Erfahrung nach, dass er nichts/kaum was tut, um die Beziehungsanbahnung sozial zum Florieren zu bringen. Der Mann ist ich-bezogen und akzeptiert nur, was die Frau einbringt, statt selber aktiv zu werden und sieht die Frau überhaupt nicht in ihrer Individualität -statt der Frau xx1, könnte es auch jede andere beliebige Frau xx2 sein.
Gibt doch so einen Spruch: der Genießer lehnt sich zurück und genießt (oder so ähnlich).
Das funktiert aber bei der Beziehungsanbahnung nicht.
Oder wie mal eine Userin hier schrieb, was ich toll fand: (sinngemäß) "Die Männer denken auch, wir kommen zum Orgasmus, wenn wir allein ihren (den männlichen) Körper sehen."

Einfache Sachen: Frau ist/fühlt sich krank, kommuniziert dies dem Mann. Dem ist es scheißegal, er sieht keinen Bedarf für Nachfragen oder mal ein Gute Besserung oder einen Versuch zu machen, damit es der Frau schnell/sofort besser geht.
Er tut also nichts.
Oder: würde die Frau nicht mehr simsen oder anrufen, der Mann täte es auch nicht.
Das sind meistens doch einfache, klare, zwischenmenschliche Geflogenheiten, die "beim Mann" fehlen.
Ich weiß natürlich nicht, was bei deinen Beziehungen konkret schiefgelaufen ist, aber in dieser Allgemeinheit halte ich deine Aussagen zumindest teilweise für höchst fragwürdig.
Frauen investieren mehr in die Beziehungsanbahnung und suchen bzw. halten von sich aus den Kontakt? Schön wärs...
Und wenn frau an einen Mann gerät, der sich überhaupt nicht einbringt, sie nicht in ihrer Individualität sieht und sich in keiner Weise um sie kümmert, selbst dann nicht, wenn sie krank ist, dann sollte frau diesen Mann sofort abschießen und sich einen anderen suchen. Ich habe ganz sicher keine besonders positive Meinung von Männern, aber die Männer, die sich nicht so verhalten, dürften deutlich in der Überzahl sein.
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Harald »

zwillingsschwester hat geschrieben:Ich sehe es ehrlich gesagt so wie Blau und haber, in meinem Umfeld (sowohl privat als auch beruflich), sind die meisten Männer zwischen "nett" und "Alpha" und kommen auch ganz gut zurecht.
Schön für die. Die müssen den Artikel ja dann auch nicht lesen. Es wird die vielleicht noch nicht aufgefallen sein, aber hier ist ist halt nicht die Plattform, die glücklich vergebenen eine Gedankenaustausch über ihr glücklich vergeben sein ermöglichen soll ...

Es wird doch noch erlaubt sein, sich damit zu beschäftigen, warum es mit Beziehungen bei manchen oder gar bei vielen nicht klappt.
Blau
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Blau »

Harald hat geschrieben: Schön für die. Die müssen den Artikel ja dann auch nicht lesen. Es wird die vielleicht noch nicht aufgefallen sein, aber hier ist ist halt nicht die Plattform, die glücklich vergebenen eine Gedankenaustausch über ihr glücklich vergeben sein ermöglichen soll ...

Es wird doch noch erlaubt sein, sich damit zu beschäftigen, warum es mit Beziehungen bei manchen oder gar bei vielen nicht klappt.
Es verbietet hier ja auch niemand Diskussionen über irgendwas, aber es entsteht bisweilen der Eindruck, dass einige hier ihr Beziehungswissen ausschließlich aus irgendwelchen Artikeln gewinnen. Nicht weiter verwunderlich, das hier ist ja auch eine Plattform für beziehungsunerfahrene Menschen. Aber ich finde da ist hin und wieder ein Hinweis auf "das wahre Leben" nicht verkehrt, ansonsten kommt es zu ziemlich abstrusen Diskussionen die einfach meilenweit am normalen Leben vorbeigehen.

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