[Klugscheißermodus ein]Also hätte ich sowas hier über Männer geschrieben:IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Bei der Diskrepanz zwischen "biologischer" und "gesellschaftlicher" Attraktivität handelt sich nunmal um ein allgemeines Problem, mit dem halt unterschiedliche Menschen unterschiedlich gut umgehen können. Nicht umsonst stellt der Autor in den Artikeln verschiedene als Reaktion auftretende Verhaltensweise dar.zwillingsschwester hat geschrieben:Hatten wir uns nicht kürzlich mal darauf geeinigt, dass wir hier nicht mehr verallgemeinern wollten?
hätte ich 100%ig einen auf den Deckel bekommen![Klugscheißermodus aus]IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Insbesondere deshalb, weil die Ansprüche der Frauen eben oft widersprüchlich sind bzw. sich im Verlauf einer Beziehung ändern,...
Ich leugne kein Problem, auch wenn ich es so nicht feststellen kann. Trotzdem bleibt bei mir die Frage, was man sich davon versprechen mag. Jeder Einzelne entscheidet für sich, was er sich wünscht und womit er nicht leben kann. Mag ja vielleicht sein (auch wenn ich eine solche Person noch nie kennengelernt habe), dass viele Menschen eine Beziehung eingehen mit dem Gedanken "So, jetzt mit ihm/ihr austoben und dann in ein paar Monaten den/die Nächste". Dennoch bin ich der Meinung, dass es eine positive Entwicklung ist, dass man eben nicht mehr gezwungen ist, eine Beziehung/Ehe fortzuführen, weil man aus wirtschaftlichen Gründen (oder weil es gesellschaftlich verpönt ist) nicht alleine sein kann. In einer Beziehung zu leben, die bestenfalls wie eine WG läuft und schlechtestenfalls ständige Streitgespräche oder sogar Handgreiflichkeiten (egal, ob von der Frau oder dem Mann ausgehend) beinhaltet kann doch auch hier im Forum in niemandes ernsthaftem Interesse liegen, oder? Von mir aus können wir sogar sagen, dass Trennungen überwiegend von Frauen ausgehen, ich stehe dazu, eine Beziehung zu beenden, wenn ich keinen Sinn mehr darin sehe und mein Partner nicht mal gesprächsbereit ist.IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Für den Anfang wäre es vielleicht schon einmal hilfreich, das Problem nicht einfach zu leugnen, indem man darauf hinweist, dass es bei vielen Menschen ja offensichtlich funktioniert. Ich kenne auch viele Menschen, die akzeptable Arbeitsstellen haben - beweist das, dass mit dem Arbeitsmarkt alles in Ordnung ist?
Und wie groß ist denn der Anteil derjenigen Männer, die wirklich langfristig keine Probleme haben? Und umgekehrt, wieviele Frauen finden denn tatsächlich einen Mann, der sie dauerhaft zufriedenstellt? Die hohe Scheidungs- und Trennungsrate ist weder ein Phantasieprodukt noch ursachenlos.
Vielmehr wäre es doch mal interessant drüber zu diskutieren, WARUM Männer inzwischen offenbar so ein Identifikationsproblem haben. Wie kommt das denn? Ich finde es zu einfach zu sagen, dass es an den Frauen/dem gesellschaftlichen Wandel liegt. Wer erwartet denn, dass man sich nach dem richtet, was die Frauen/die Gesellschaft wollen/will? Nehmen wir eine Familie mit zwei Kindern, ein Junge und ein Mädchen. Dem Mädchen wird beigebracht sich durchzusetzen, seinen eigenen Weg zu gehen und möglichst unabhängig zu sein. Was wird dem Jungen beigebracht? Darauf zu achten, dass er sich immer so verhält dass er nicht auffällt? Immer Ja und Amen sagen? Das kann ich mir in der Mehrheit nicht vorstellen. Wie kommen also Männer darauf, sie müssten sich nach irgendwelchen Konventionen richten?
Kommt wohl sehr drauf an, in welcher Rolle man sich wohlfühlt. Man kann sich die Opferrolle ja auch selbst auf die Fahne schreiben, oder? Ich betrachte mich keineswegs als benachteiligtes Wesen und wüsste auch nicht, warum? Warum betrachtest Du Dich als benachteiligt?Lion hat geschrieben:Es gibt ein Klima in unserer Gesellschaft und vor allem in den Medien, wonach Frauen die moderneren, aber benachteiligten Wesen sind, Männer hingegen die althergebrachten aber bevorzugten. Frauen sind schon "angekommen", Männer müssen noch lernen etc.