Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
owtrust

Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von owtrust »

Ich habe beim rumsurfen gerade diesen Artikel gefunden und wollte ihn einfach man hier verlinken.

Der Titel ("Ohne Beziehung ein besseres Leben führen") "verdreht" praktisch das Forenmotto hier. :D

Link zum Artikel
BZ-INTERVIEW mit Männerforscher Walter Hollstein, zu der Frage, warum sich mehr und mehr Männer ohne Partnerin und Kinder am wohlsten fühlen.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
DannyDark

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von DannyDark »

Bei der Entwicklung stehen die Chancen
gut das wir eines Tages aussterben...,

Ich bin immer noch am überlegen ob sich der Aufwand
überhaupt noch lohnt eine Partnerin zu finden...
spirit

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von spirit »

Ich bin auch nicht gewillt, mich zu reproduzieren (höchstens klonen ;) )...
Lion

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Lion »

DannyDark hat geschrieben:Bei der Entwicklung stehen die Chancen
gut das wir eines Tages aussterben...,
Natürlich ... bei 7,1 Milliarden Menschen auf der Erde. Mehr als je zuvor.
DannyDark

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von DannyDark »

Lion hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:Bei der Entwicklung stehen die Chancen
gut das wir eines Tages aussterben...,
Natürlich ... bei 7,1 Milliarden Menschen auf der Erde. Mehr als je zuvor.
Ich meinte die BRD GmbH...
Lion

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Lion »

DannyDark hat geschrieben:
Lion hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:Bei der Entwicklung stehen die Chancen
gut das wir eines Tages aussterben...,
Natürlich ... bei 7,1 Milliarden Menschen auf der Erde. Mehr als je zuvor.
Ich meinte die BRD GmbH...

Das wird dann auch noch dauern. Gibt noch genügend paarungswillige Deutsche, die das Aussterben entschleunigen.

Und selbst wenn ... dann gibt es "die Deutschen" halt nicht mehr ...
Lion

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Lion »

owtrust hat geschrieben:Ich habe beim rumsurfen gerade diesen Artikel gefunden und wollte ihn einfach man hier verlinken.

Der Titel ("Ohne Beziehung ein besseres Leben führen") "verdreht" praktisch das Forenmotto hier.
Und der Artikel an sich ist feministisch durchtränkte Ideologie. Mag an der Fragestellungen der weiblichen Journalistin liegen, die ja stets die Kurve kriegt, um unterschwellig oder direkt darzustellen, welches Geschlecht modern ist und welches zurückgeblieben.

Kann mich an andere Artikel erinnern, in denen es um bewußtes Singletum von Frauen ging. Das wird dann positiv dargestellt. Frau hat halt viele andere soziale Bindungen, es gibt ONS, was will Frau mehr? Modern und selbstbewußt!

Anders hingegen bei den männlichen Bewußt-Singles: Mann irrt orientierlunglos umher, kommt nicht mit den "neuen" (neu???) Rollenverteilung klar.

Stimmt, wenn ich im Bus eine Busfahrerin vorne sehe, wirft mich das auch tooootaaaaal aus der Bahn. Und seitdem wir eine Bundeskanzlerin haben, habe ich mit dem Nägelkauen angefangen :roll:

Im Ernst: Verunsichern kann einen nur etwas, was man noch nicht kennt. Etwas Unerwartetes. Ein Buschmann, der in New York ausgesetzt wird, ist verunsichert. Aber doch keine Männer im mittleren Alters, die hier in Deutschland aufgewachsen sind.

Männer werden als "verantwortungslos" dargestellt (Fragestellung: "Wo ist die früher selbstverständliche Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, hingekommen?").

Albern ist folgendes:
BZ: Eine der jüngeren Schell-Studien zeigt aber, dass sehr viele junge Männer immer noch sagen, sie wollen Beziehung und Familie - und sich tatsächlich immer noch als Ernährer sehen.
Hollstein: Da wurden 14 oder 15-jährige Schüler befragt.
Ah ... die Journalistin zieht 14- bis 15jährige Schüler für Thesen heran ....

Dann:
BZ: Sie geben der Politik eine Mitschuld an der Entwicklung, weil sie zu viel auf die Mädchen und Frauen und zu wenig auf die Jungen und Männer schaut. "Die Politik" ist doch immer noch vorwiegend männlich - warum kümmern sich denn Männer nicht um ihr Geschlecht? Das kann nicht Aufgabe von Frauen sein.
Die Politik ist automatisch männlich, weil es viele männliche Politiker gibt?

Warum sich Männer nicht um ihre Belange kümmern? Weil sie von der Politik doch gar nicht gehört werden ... von den vielen männlichen Politikern, die lieber wiedergewählt wollen, anstatt sich mit "unmodernen" Thematiken in die Nesseln zu setzen.

Stattdessen wird das Thema damit beendet, dass die Männer sich nicht um ihre Gesundheit kümmern.

Gottlob hat der Artikel auch schon entsprechende Kommentare erhalten.
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vinzenz67
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von vinzenz67 »

In Bezug auf das, AB Thema gehe ich davon aus das, viele der jungen Männer, zumindest einmal eine Freundin oder gelegentlich eine rein sexuelle Beziehung gehabt haben, was für viele von uns ja nicht zutrifft.
Das heißt der Artikel Betrift uns nicht direkt, weil wir keinen Vergleich haben, ob sich jemand in einer Beziehung wohlfühlt oder nicht.
Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben. Katharine Hepburn
DannyDark

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von DannyDark »

vinzenz67 hat geschrieben:In Bezug auf das, AB Thema gehe ich davon aus das, viele der jungen Männer, zumindest einmal eine Freundin oder gelegentlich eine rein sexuelle Beziehung gehabt haben, was für viele von uns ja nicht zutrifft.
Das heißt der Artikel Betrift uns nicht direkt, weil wir keinen Vergleich haben, ob sich jemand in einer Beziehung wohlfühlt oder nicht.
Da Ich noch nie eine Beziehung hatte,
fühle Ich mich nicht angesprochen...
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steven1983
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von steven1983 »

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein neuer Blogeintrag bei Arne Hoffmanns "Genderama":
Als ich gerade zu einem anderen Thema recherchiert habe, bin ich auf einen schon über ein Jahr alten Beitrag in der Zeitschrift "Psychology Today" gestoßen, der zum gut zum letzten Genderama-Blogpost passt. Darin geht es darum, inwiefern nähere Kontakte mit dem anderen Geschlecht für Männer immer unbefriedigender geworden sind. Die in dem Beitrag enthaltenen Informationen dürften für viele Genderama-Leser nicht neu sein, aber es ist doch immerhin erfreulich, dass dies inzwischen auch in populärwissenschaftlichen Fachmagazinen diskutiert wird:
Today, men are given confusing and contradictory advice. Socially, they are expected to be "compliant" (i.e. cooperative) partners to women. However, they are also urged by women's sexual interest to maintain an "attractive personality" (i.e. assertive and ambitious). Unfortunately, men sometimes report that attempting to balance these notions does not result in satisfaction, happiness, or women's appreciation and respect.

The men that I speak with (...) lament about being in a "no win situation" in modern dating. If they follow what society tells them to do, they often end up "good guys" who are taken advantage of, mistreated, and disrespected. In contrast, if they follow more "assertive" biological imperatives, they are labeled "jerks" and "players"—who may get sexual gratification, but not love or respect from what they would consider a "good woman". Overall, they report that there is often little incentive for men to date and even less for them to consider long-term commitments.

If men choose to follow social norms and become compliant as "good guys", they may get a "relationship partner". However, due to women's social vs. biological double-bind, these compliant men may also not be "attractive" to those same relationship partners (Buss & Shackelford, 2008). As a result, they may be punished by their girlfriend's/wife's lack of sexual interest, being cheated on, or disrespected as a "push over". These men may further be regarded as "just friends"—expected to pay for all of the costs of a relationship, without the physical and intimate benefits (...).

In contrast, if men shun social pressures to be "nice" and follow what is biologically attractive, they have a higher likelihood of getting "sex partners". However, these men are often punished by being socially labeled as "jerks", "players", or even "creeps", unfit for socially-defined relationships. Furthermore, their tactics are often designated as "sexist" (Hall & Canterberry, 2011). Therefore, these men may get sex, but they often do not get love and respect.

(...) Given that, many men sit on the couch, plug in a video game, and opt out—just as Behaviorism and Skinner might predict.


http://www.psychologytoday.com/blog/the ... ted-dating
Vega

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Vega »

Sehr interessant Steven,

vielen Dank für den Link!!

Liebe Grüße
Vega
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

Ich habe mir mal den verlinkten Artikel von steven durchgelesen.

Mal in Kurzform für andere, die nicht soviel lesen wollen bzw. lieber das wichtgste in deutsch hätten:
Es geht (wieder einmal) darum, dass Männer wegen den Frauen frustriert sind.
Der Autor glaubt, dass Männer frustriert sind, weil Männer angeblich in einer Beziehung zu nett sind und angeblich zu sehr auf Frauen eingehen und dafür nicht mehr oder nicht genügend Sex bekommen -umschrieben wird es mit fehlender sexueller Attraktivität des Mannes.

Meines Erachtens ist der Autor zu doof :mrgreen: zu erkennen, dass zu nett sein und fehlende sexuelle Attraktivität nicht einander bedingen.
1.) zweifle ich an, ob Männer wirklich zu nett sind oder es nur von sich glauben, es aber definitiv NICHT sind
2.) zweifle ich an, ob es nicht auch andere Gründe haben könnte, dass die Frau nicht immer mit dem Mann Sex haben will, wenn er will :verwirrt: kann ja auch sein, dass er sich zu doof anstellt: Beispiel er hat zu viel Pornos gesehen und ist nun schwer frustriert, warum sein Sexleben mit einer Partnerin nicht genauso abläuft.
3.) kann auch sein, dass die Frau zuviele Pornos gesehen hat und nun das dort angebotene vom Partner erwartet, der aber nicht mithalten kann und sie sich deswegen ihm total verweigert, weil alles andere ihr zuwenig ist.
IHaveForgivenJesus

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

kleineLampe hat geschrieben:Ich habe mir mal den verlinkten Artikel von steven durchgelesen.

Mal in Kurzform für andere, die nicht soviel lesen wollen bzw. lieber das wichtgste in deutsch hätten:
Es geht (wieder einmal) darum, dass Männer wegen den Frauen frustriert sind.
Der Autor glaubt, dass Männer frustriert sind, weil Männer angeblich in einer Beziehung zu nett sind und angeblich zu sehr auf Frauen eingehen und dafür nicht mehr oder nicht genügend Sex bekommen -umschrieben wird es mit fehlender sexueller Attraktivität des Mannes.

Meines Erachtens ist der Autor zu doof :mrgreen: zu erkennen, dass zu nett sein und fehlende sexuelle Attraktivität nicht einander bedingen.
1.) zweifle ich an, ob Männer wirklich zu nett sind oder es nur von sich glauben, es aber definitiv NICHT sind
2.) zweifle ich an, ob es nicht auch andere Gründe haben könnte, dass die Frau nicht immer mit dem Mann Sex haben will, wenn er will :verwirrt: kann ja auch sein, dass er sich zu doof anstellt: Beispiel er hat zu viel Pornos gesehen und ist nun schwer frustriert, warum sein Sexleben mit einer Partnerin nicht genauso abläuft.
3.) kann auch sein, dass die Frau zuviele Pornos gesehen hat und nun das dort angebotene vom Partner erwartet, der aber nicht mithalten kann und sie sich deswegen ihm total verweigert, weil alles andere ihr zuwenig ist.
Ja genau, wieder nur sinnlose Theorien eines jammernden Mannes. Nur gut, dass du uns da aufklärst, sonst hätten einige hier womöglich noch gedacht, Publikationen des Autors Jeremy S. Nicholson, M.A., M.S.W., Ph.D., in der Psychology Today könnten eine gewisse Aussagekraft haben. :roll:

Zu dem Artikel gibt es übrigens einen Vorgänger:

http://www.psychologytoday.com/blog/the ... d-good-man
...women I speak to say that they can't find a good man. They lament over the guys that they say are stuck in childhood, not taking responsibility for their lives. They complain about the men they call "nice guy, push-over" types, who don't stir passionate feelings. They also have difficulty with men they label attractive "jerks", who disrespect them, ignore their needs, and break hearts.
...
Here again, I posit that at least some of women's frustration in modern dating can be explained through a double-bind. Particularly, this double bind occurs between the type of men that women find attractive (from biological/evolutionary origin)... and the type they choose to attach to (from social instruction). Let us look at this idea in more detail.

Socially, today's woman is encouraged, empowered (and perhaps expected) to do it all. This, in itself, often causes extreme stress for the "super woman" and "super mom." Social norms tell her she is expected to succeed in work, run her home, raise the perfect children, and be attractive and chipper too. It is a tall order. It is also an order that requires women to be intelligent, motivated, powerful, and in control.

Given those social instructions, women are motivated to "choose" men for how well they mesh with their life plan, goals, and ideals. Essentially then, some women choose to "attach" to men who are cooperative, agreeable, supportive, and often take their lead in areas the woman finds important. From a cultural standpoint, men who are categorized as "disagreeable," "opinionated," or expect women to "acquiesce" may be considered unappealing as "attachment" partners.

Unfortunately, however, many of those "culturally undesirable" male traits are similar and overlapping with the traits that are biologically "attractive." Although not always true, often the man who is intelligent, high status, and ambitious will be unlikely to take a back seat, follow, and submit in a romantic relationship. Generally speaking, men who have "leadership characteristics" may want to lead in many situations.

With those two "feelings" juxtaposed, women often find themselves unfulfilled in love. Many that I talk to seem to hover between what they call "nice guys" and "jerks" in their dating life. They become attracted to "jerks" for their status, ambition, and dominance—only to be hurt when those men don't live up to the cooperative and considerate cultural standard for an attachment partner. Women then may gravitate towards a culturally prescribed "nice guy," only to find that they become bored, their libido wanes, and their eyes wander back to "jerks." Either way, they find the relationships largely frustrating and unsatisfying.
Die Unterscheidung zwischen "netten" Männern, die sich so verhalten, wie die Gesellschaft es fordert, und daher zwar eigentlich gute Partner wären, von Frauen aber als langweilig empfunden werden, und den "Alphas", die sehr attraktiv auf Frauen wirken, aber gerade durch ihre Alpha-Eigenschaften für langfristig glückliche Beziehungen kaum geeignet sind, gibt es also offensichtlich eben nicht nur in der Phantasie von mABs.
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Ja genau, wieder nur sinnlose Theorien eines jammernden Mannes. Nur gut, dass du uns da aufklärst, sonst hätten einige hier womöglich noch gedacht, Publikationen des Autors Jeremy S. Nicholson, M.A., M.S.W., Ph.D., in der Psychology Today könnten eine gewisse Aussagekraft haben. :roll:
Titel beeindrucken mich nicht, wenn sie sich auf so einen von ihm verfassten Artikel beziehen.
Es ist doch nicht das erste Mal, dass jemand -mit Titel- Quatsch schreibt.

Ich stelle vorsichtshalber klar, hier geht es nicht um Forschungsergebnisse beispielsweise der Medizin oder Chemie.
IHaveForgivenJesus

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

kleineLampe hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Ja genau, wieder nur sinnlose Theorien eines jammernden Mannes. Nur gut, dass du uns da aufklärst, sonst hätten einige hier womöglich noch gedacht, Publikationen des Autors Jeremy S. Nicholson, M.A., M.S.W., Ph.D., in der Psychology Today könnten eine gewisse Aussagekraft haben. :roll:
Titel beeindrucken mich nicht, wenn sie sich auf so einen von ihm verfassten Artikel beziehen.
Es ist doch nicht das erste Mal, dass jemand -mit Titel- Quatsch schreibt.
Natürlich sollte man nie etwas als absolute und unverrückbare Wahrheit ansehen, nur weil jemand mit Titel es behauptet. Aber, nimm's mir nicht übel, wenn ein Wissenschaftler etwas in einem angesehenen Fachmagazin veröffentlicht, dann sehe ich seine Erkenntnisse nicht als widerlegt an, nur weil Userin kleineLampe im AB-Forum den Autor für "zu doof" hält.

Insbesondere aber scheinst du zu ignorieren, dass der Autor seine Erkenntnisse zu einem wesentlichen Teil auf die Aussagen von Frauen stützt.
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Aber, nimm's mir nicht übel, wenn ein Wissenschaftler etwas in einem angesehenen Fachmagazin veröffentlicht, ...
Auch Fachmagazine brauchen Auflage und wollen dieses durch provokantes erreichen-
ich denke, nicht wenige Leser dieses Fachmagazins haben dieselben Lücken in dem Artikel entdeckt.

Von dem Wort "Wissenschaftler" im Zusammenhang mit DEM Artikel distanziere ich mich aber nochmal ausdrücklich.
IHaveForgivenJesus hat geschrieben: ...nur weil Userin kleineLampe im AB-Forum den Autor für "zu doof" hält...
Lies nochmal nach, ich habe es begründet.
Tirak

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Tirak »

kleineLampe hat geschrieben:.....
1.) zweifle ich an, ob Männer wirklich zu nett sind oder es nur von sich glauben, es aber definitiv NICHT sind
Heisst das auch, dass der Betrachter von aussen der Einzige ist, der jemals eine objektive Sichtweise erreichen könnte und somit genau sagen könnte, ob derjenige nett ist oder nicht? Welche objektiv übergreifenden Kriterien gibt es dafür?
kleineLampe

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von kleineLampe »

Tirak hat geschrieben: Heisst das auch, dass der Betrachter von aussen der Einzige ist, der jemals eine objektive Sichtweise erreichen könnte und somit genau sagen könnte, ob derjenige nett ist oder nicht? Welche objektiv übergreifenden Kriterien gibt es dafür?
Die Schwierigkeit sehe ich auch ... :brille1:
...und dann kommt noch das Problem hinzu, hat der Betrachter von aussen auch eine objektive Sichtweise oder ist diese nicht auch massiv von Einflüssen, eigenen Erfahrungen, Vorurteilen verzerrt.
Blau
Begeisterter Schreiberling
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Registriert: 12 Okt 2010 09:04
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Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von Blau »

Ist das eigentlich so wichtig, was über "die Männer" und "die Frauen" geschrieben wird? Ich mache lieber meine eigenen Erfahrungen als mein Wissen über Männer und Frauen aus irgendwelchen Artikeln zu beziehen. Und mit Erfahrungen meine ich nicht nur sexuelle oder beziehungsbezogene Erfahrungen, sondern auch Beobachtungen im Alltag, unter meinen Freunden und Familienmitgliedern. Da gibt es jede menge glücklicher Langzeit-Paare, gerade auch um die 30.
Ehrlich gesagt finde ich Gender-Diskussionen müßig. Gibt auf beiden Seiten prima Leutchen und Idioten, wenn man da alle in einen Topf schmeißt wird man immer irgend jemandem nicht gerecht.

Interessant fand ich aber doch die Bemerkung mit der mangelnden Bereitschaft zur Verantwortung. Gerade gestern habe ich mit meinem Freund darüber diskutiert, dass im ehernamtlichen Bereich immer weniger gerade jüngere Leute zu finden sind. Ich bin in unserer regionalen B.U.N.D.-Gruppe das mit Abstand jüngste Mitglied, er macht beim Technischen Hilfswerk (THW) eine ähnliche Beobachtung. Ich habe den Eindruck, dass es bei unseren Eltern bzw. den heute über 40jährigen noch sehr üblich war, sich gesellschaftlich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen und dass das heute anders aussieht. Vielleicht gibt es allgemein einen Trend zu mehr Ego-Zentrismus?
__Markus

Re: Artikel: "Ohne Beziehung ein besseres Leben führen"

Beitrag von __Markus »

Blau hat geschrieben: Vielleicht gibt es allgemein einen Trend zu mehr Ego-Zentrismus?
Nein die Gesellschaft der Ende 40er 50er und 60 er jahre in der BRD waren ein Ausnahmenfall.
Der krasse Wirtschaftsboom und einhergehende Wohlstand kombiniert mit sehr restriktiven bürgerlichen Normen hat dazu geführt, dass viele ältere unter uns so ein Bedürfnis haben.
Tendenziell sind ältere Menschen eh nicht mehr so egozentrisch. Müsst ich mal eine Studie raussuchen. Aber logisch müsste es eigtl sein. Denn ihr Aussehen, kraft etc ist größtenteils verbrannt. Also die Reflexion nach außen.
Einer der wichtigsten Faktoren, wenn du unter 60 oder 70 bist.
Zudem haben Frauen aufgeholt, was narzissmus betrifft. Der war aber schon immer da. Das patriachart hat ihn nur verhindert über fast 3000 Jahre.
Aber Evolution braucht für Veränderung deutlich länger.

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