Das sehe ich genauso.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts. Ich halte es für absolut gerechtfertigt, dass wir im Gegenzug etwas mehr Steuern zahlen. Ich wage zu behaupten, dass das Bisschen, was wir an Abzügen mehr haben, nicht Mal ansatzweise mit dem vergleichbar ist, was eine Familie für Kinder ausgibt.
Elternschaft ist außerdem ein harter Job ohne Pausen, Feierabend und Erholungsurlaub.
GroKo und Familie
Re: GroKo und Familie
Re: GroKo und Familie
Okay, danke:) ja, dann hätte ich auch nix bekommenTania hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 15:15Beantragen darfst Du immer. Aber wenn Deine Eltern so viel laufendes Einkommen haben, dass es ihnen zuzumuten ist, Dir davon monatlich ca. 320 EUR zu schenken und Dir weitere 320 EUR zinslos zu leihen, kriegst Du halt nix. Wobei ich persönlich den Freibetrag von 1715 EUR netto für zusammenlebende Eltern für ein klein wenig zu niedrig halte.
Jetzt dürfte ich. Aber nur wenn ich es umbedingt brauche, einen teil muss ich ja zurück geben.
Re: GroKo und Familie
Es MUSS ja niemand Kinder auf die Welt stellen!FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:15Das sehe ich genauso.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts. Ich halte es für absolut gerechtfertigt, dass wir im Gegenzug etwas mehr Steuern zahlen. Ich wage zu behaupten, dass das Bisschen, was wir an Abzügen mehr haben, nicht Mal ansatzweise mit dem vergleichbar ist, was eine Familie für Kinder ausgibt.
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Re: GroKo und Familie
Man kann auch so heiraten, einfach um Steuern zu sparen. Wenn man das wirklich möchteschmog hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 18:26Es MUSS ja niemand Kinder auf die Welt stellen!FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:15Das sehe ich genauso.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts. Ich halte es für absolut gerechtfertigt, dass wir im Gegenzug etwas mehr Steuern zahlen. Ich wage zu behaupten, dass das Bisschen, was wir an Abzügen mehr haben, nicht Mal ansatzweise mit dem vergleichbar ist, was eine Familie für Kinder ausgibt.
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Re: GroKo und Familie
Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts.
Das kann man so nicht sagen, dass man nichts zur Gesellschaft beiträgt, wenn man keine Kinder hat. Sehr einseitig gedacht. Man kann auch beitragen, indem man was allgemein Nutzenstiftendes erzeugt, oder was die Gesellschaft zusammenhält. Darunter vielleicht sogar etwas, das den Kindern direkt zugute kommt, selbst wenn es nicht die eigenen sind.
Konkret: würdest du von Lehrern behaupten, dass sie nichts für den Erhalt der Gesellschaft tun?
Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ich halte es für absolut gerechtfertigt, dass wir im Gegenzug etwas mehr Steuern zahlen. Ich wage zu behaupten, dass das Bisschen, was wir an Abzügen mehr haben, nicht Mal ansatzweise mit dem vergleichbar ist, was eine Familie für Kinder ausgibt.
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Jupp.
Ich finde staatliche Förderung von Kindern gut. Gibt es an sich sogar zuwenig davon. (Aber dann kommen gleich wieder die Leute hinter den Büschen hervor, die von einem Migranten mit fünf Kindern gehört haben wollen ...)
Allerdings finde ich nicht, dass das Themenfeld Kindererziehung eine gute Begründung dafür ist, das bloße Zusammenleben von erwachsenen Menschen zusätzlich staatlich zu fördern.
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Re: GroKo und Familie
Doooooch. Zum Beispiel versorgt ihr hart arbeitende Kindergesegnete mit intellektuellem Input, geistigen Getränken, gesunden Eintöpfen und diversen Knuddlern.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: GroKo und Familie
Na ja, man könnte das ja runterbrechen auf: Gibt es keine Kinder, gibt es auch keine Lehrer. Kinder sind die Wurzel der Gesellschaft, denn ohne sie würde gar keine Gesellschaft existieren, in der Lehrer dann Gutes für den Erhalt tun könnten.Reinhard hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 19:26Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts.
Das kann man so nicht sagen, dass man nichts zur Gesellschaft beiträgt, wenn man keine Kinder hat. Sehr einseitig gedacht. Man kann auch beitragen, indem man was allgemein Nutzenstiftendes erzeugt, oder was die Gesellschaft zusammenhält. Darunter vielleicht sogar etwas, das den Kindern direkt zugute kommt, selbst wenn es nicht die eigenen sind.
Konkret: würdest du von Lehrern behaupten, dass sie nichts für den Erhalt der Gesellschaft tun?
Re: GroKo und Familie
Ja ok. Linsensuppe kriege ich sogar mittlerweile ganz gut hinTania hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 20:14Doooooch. Zum Beispiel versorgt ihr hart arbeitende Kindergesegnete mit intellektuellem Input, geistigen Getränken, gesunden Eintöpfen und diversen Knuddlern.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 17:03 Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts.
Jeder trägt durch sein Schaffen irgendwie zur Gesellschaft bei. Aber das meinte ich nicht. Ohne Menschen mit Nachwuchs gibt bald es keine Gesellschaft mehr, das ist der Punkt.Reinhard hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 19:26 von Reinhard » 18.02.2018, 20:26
Genosse Premier hat geschrieben: Ohne jetzt die Beiträge in diesem Thread gelesen zu haben, möchte ich zum Ausgangspost folgendes sagen. Wir als ABs tun für den Erhalt Gesellschaft im Grunde nichts.
Das kann man so nicht sagen, dass man nichts zur Gesellschaft beiträgt, wenn man keine Kinder hat. Sehr einseitig gedacht. Man kann auch beitragen, indem man was allgemein Nutzenstiftendes erzeugt, oder was die Gesellschaft zusammenhält. Darunter vielleicht sogar etwas, das den Kindern direkt zugute kommt, selbst wenn es nicht die eigenen sind.
Konkret: würdest du von Lehrern behaupten, dass sie nichts für den Erhalt der Gesellschaft tun?
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Re: GroKo und Familie
Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 21:35Jeder trägt durch sein Schaffen irgendwie zur Gesellschaft bei. Aber das meinte ich nicht. Ohne Menschen mit Nachwuchs gibt bald es keine Gesellschaft mehr, das ist der Punkt.Reinhard hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 19:26 Das kann man so nicht sagen, dass man nichts zur Gesellschaft beiträgt, wenn man keine Kinder hat. Sehr einseitig gedacht. Man kann auch beitragen, indem man was allgemein Nutzenstiftendes erzeugt, oder was die Gesellschaft zusammenhält. Darunter vielleicht sogar etwas, das den Kindern direkt zugute kommt, selbst wenn es nicht die eigenen sind.
Konkret: würdest du von Lehrern behaupten, dass sie nichts für den Erhalt der Gesellschaft tun?
Und ohne Strom oder Gesetze hätten wir noch schneller keine Gesellschaft im engeren Sinne mehr. Also "Gesellschaft" jetzt mal gesehen als Gegensatz zu raubmordplündernden Banden gesehen. In dem Sinn sind Polizisten und Stromnetz- und Kraftwerksarbeiter die wichtigsten Stützen der Gesellschaft. Oh, und die ITler natürlich, die das Internet am Laufen halten.
Klar hast du mit der Aussage recht, dass es ohne Kinder nicht weiter geht, daraus kann man dann aber nicht ableiten, dass Kinderlose als Ursache für gesellschaftlichen Niedergang bestraft gehören ... (ich übertreib jetzt absichtlich)
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Re: GroKo und Familie
Ich bleibe dabei. Die paar Mark tun nun wirklich nicht weh und ich empfinde sie aus genannten Gründen auch nicht als Strafe.
Und es ist traurig eigentlich, dass du wohl recht hast. Ohne Strom und Internet wäre hier wirklich die Hölle los.
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Re: GroKo und Familie
Dann sind wir uns ja einig. Als Strafe zu sehen würde ich ablehnen, es ist eher so, dass die Kinderlosen mehr finanzielle Lasten tragen, eben weil sie das überhaupt erst können.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 21:54 Ich bleibe dabei. Die paar Mark tun nun wirklich nicht weh und ich empfinde sie aus genannten Gründen auch nicht als Strafe.
Ohne Strom auf jeden Fall.Genosse Premier hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 21:54 Und es ist traurig eigentlich, dass du wohl recht hast. Ohne Strom und Internet wäre hier wirklich die Hölle los.
Ohne Internet? Naja, ich weiß nicht, ob da manche vielleicht plötzlich den nächstgelegenen Wald wiederentdecken würden ...
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Re: GroKo und Familie
Bei der aktuellen Bevölkerung der Erde und den Trends zur weiteren Steigerung ist es aber nicht nötig, dass jeder Kinder hat. An zu wenig Nachwuchs wird die Menschheit sicher nicht untergehen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: GroKo und Familie
Ohne Google Maps? Wie soll man denn da den Wald finden???
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Re: GroKo und Familie
Ich brauche nur beim Fenster rausgucken
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Re: GroKo und Familie
Ja. Aber dann musst Du ein Foto machen und per Bildersuche feststellen, ob das da draußen tatsächlich ein Wald ist.
Ich hab leider noch nie einen gefunden. Google Maps hat zwar behauptet, dass ich direkt davon stehe, aber da waren so viele Bäume, die die Aussicht blockiert haben
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Re: GroKo und Familie
+1
Wobei das eine schwierige Sache ist, wenn man Leuten mit Kindern Erleichterungen zuspricht werden einige Kinderlose das auch wieder als (indirekte) Bestrafung sehen - "warum habe ich da kein Anrecht drauf?". Persönlich finde ich Sachen wie Kindergeld völlig ok, 10% Steueraufschlag für alle Kinderlosen dagegen nicht. Wie die Situation wirklich ist weiß ich nicht muss ich zugeben.
Und das mit den Kindern ist ja auch ein zweischneidiges Schwert. Einerseits brauchen wir Kinder die unsere Rente finanzieren usw usf, andererseits hat die Welt schon deutlich mehr Bewohner als sie auf lange Sicht verkraften kann (imho).
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Re: GroKo und Familie
Was ich zum Thema "Kosten eines Kindes" gerade interessant fand:
Für den täglichen Bedarf eines Pflegekindes zahlt das Jugendamt so ungefähr
- von 0-6 Jahren 459,- €
von 6-12 Jahren 531,- €
von 12-18 Jahren insgesamt 610,- €.
Dazu gibt's noch für Einzelkinder die Hälfte, für Geschwisterkinder 3/4 des Kindergeldes. Also noch mal knapp 100-150 EUR dazu.
Nicht enthalten sind die Erstausstattung bei der Aufnahme des Kindes, Urlaubsgeld, Einschulung, Kommunion, Konfirmation, Klassenfahrten, Nachhilfeunterricht, Übernahme von Kosten für Therapien, Brillen, Zahnklammern und ähnlichem, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, Kosten der Kinderbetreuung, Musikschule oder sonstige Sonderbedarfe. Das kann alles gesondert beantragt werden.
Für die Erziehungsleistung gibts dann übrigens für das Elternteil 214 EUR pro Kind. Schön zu wissen, was diese Arbeit wert ist.
Für den täglichen Bedarf eines Pflegekindes zahlt das Jugendamt so ungefähr
- von 0-6 Jahren 459,- €
von 6-12 Jahren 531,- €
von 12-18 Jahren insgesamt 610,- €.
Dazu gibt's noch für Einzelkinder die Hälfte, für Geschwisterkinder 3/4 des Kindergeldes. Also noch mal knapp 100-150 EUR dazu.
Nicht enthalten sind die Erstausstattung bei der Aufnahme des Kindes, Urlaubsgeld, Einschulung, Kommunion, Konfirmation, Klassenfahrten, Nachhilfeunterricht, Übernahme von Kosten für Therapien, Brillen, Zahnklammern und ähnlichem, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, Kosten der Kinderbetreuung, Musikschule oder sonstige Sonderbedarfe. Das kann alles gesondert beantragt werden.
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Re: GroKo und Familie
Ich verstehe die Familienförderung ehrlich gesagt nicht!
Nur weil man heiratet, setzt man doch nicht automatisch Kinder in die Welt und nur weil man nicht verheiratet ist, hat man nicht automatisch keine Kinder. Und alleinerziehende werden doch eh ständig vergessen, aber das darf man ja auch nicht zu laut sagen, denn die bösen Alleinerziehenden wurden ja auch nicht gezwungen sich von ihrem Partner zu trennen .
Ich bin jedenfalls gegen jegliche Art von familienförderung, weil ich nicht der Meinung bin, dass irgendeine Unterschrift vor dem Standesamt jemanden zu einem besseren Menschen macht. Jeder sollte die gleichen Abzüge haben, egal ob single, verheiratet mit gleichen oder ungleichen Gehältern, verpartnert, mit oder ohne Kinder.
Wenn man Kinder fördern möchte sollte man das meinetwegen gerne tun, dann aber auch wirklich, und nicht die Ehe. Z.B. in Form einer kindergelderhöhung, möglicherweise auch einkommensgestaffelt, geringeren KiGa/KiTA-Kosten und zig tausend weiteren Möglichkeiten. Aber es sollte direkt den Kindern zu gute kommen, denn die sind es doch, die es brauchen.
Warum Singles oder auch einfach unverheirate dafür zahlen sollen, dass in irgendeiner kinderlosen Ehe ein Partner nicht oder weniger arbeiten muss, finde ich falsch und setzt falsche Anreize. Wenn sie es sich leisten können, kann ja meinetwegen ein Partner zu Hause bleiben, das geht mich ja nichts an, aber warum es dann weniger Abgaben gibt, ist mir ein Rätsel. In welchem Jahrhundert leben wir denn? Im übrigen sollte meiner Meinung nach doch sowieso allgemeiner Anreiz sein, dass beide Partner ein weitgehend selbstständiges Leben führen, auch im Fall einer Scheidung, die ja heutzutage mit einkalkuliert werden muss, ganz schlau. Oder wollen wir in Wirklichkeit doch die uralten Rollenbilder der dummen Frau, die nichts kann, außer Stricken und kochen und dem Mann der alles finanziert und im Falle einer Scheidung der ungelernten Frau dann ihr restliches Leben finanzieren darf?
Mir stößt es beim Wort „Familie“ auf, es ist völlig nichts sagend und nichts grandioses. Es gibt zahlreiche andere Lebensformen, die ebenfalls nicht besser oder schlechter sind. Wer Kinder fördern will, soll direkt Kinder fördern, keine Ehen oder Familien!
Nur weil man heiratet, setzt man doch nicht automatisch Kinder in die Welt und nur weil man nicht verheiratet ist, hat man nicht automatisch keine Kinder. Und alleinerziehende werden doch eh ständig vergessen, aber das darf man ja auch nicht zu laut sagen, denn die bösen Alleinerziehenden wurden ja auch nicht gezwungen sich von ihrem Partner zu trennen .
Ich bin jedenfalls gegen jegliche Art von familienförderung, weil ich nicht der Meinung bin, dass irgendeine Unterschrift vor dem Standesamt jemanden zu einem besseren Menschen macht. Jeder sollte die gleichen Abzüge haben, egal ob single, verheiratet mit gleichen oder ungleichen Gehältern, verpartnert, mit oder ohne Kinder.
Wenn man Kinder fördern möchte sollte man das meinetwegen gerne tun, dann aber auch wirklich, und nicht die Ehe. Z.B. in Form einer kindergelderhöhung, möglicherweise auch einkommensgestaffelt, geringeren KiGa/KiTA-Kosten und zig tausend weiteren Möglichkeiten. Aber es sollte direkt den Kindern zu gute kommen, denn die sind es doch, die es brauchen.
Warum Singles oder auch einfach unverheirate dafür zahlen sollen, dass in irgendeiner kinderlosen Ehe ein Partner nicht oder weniger arbeiten muss, finde ich falsch und setzt falsche Anreize. Wenn sie es sich leisten können, kann ja meinetwegen ein Partner zu Hause bleiben, das geht mich ja nichts an, aber warum es dann weniger Abgaben gibt, ist mir ein Rätsel. In welchem Jahrhundert leben wir denn? Im übrigen sollte meiner Meinung nach doch sowieso allgemeiner Anreiz sein, dass beide Partner ein weitgehend selbstständiges Leben führen, auch im Fall einer Scheidung, die ja heutzutage mit einkalkuliert werden muss, ganz schlau. Oder wollen wir in Wirklichkeit doch die uralten Rollenbilder der dummen Frau, die nichts kann, außer Stricken und kochen und dem Mann der alles finanziert und im Falle einer Scheidung der ungelernten Frau dann ihr restliches Leben finanzieren darf?
Mir stößt es beim Wort „Familie“ auf, es ist völlig nichts sagend und nichts grandioses. Es gibt zahlreiche andere Lebensformen, die ebenfalls nicht besser oder schlechter sind. Wer Kinder fördern will, soll direkt Kinder fördern, keine Ehen oder Familien!
Re: GroKo und Familie
Da bist du nicht der einzigste, es ist vielleicht an der Zeit so etwas etwas öffentlicher zu machen den unsere Politik scheint völlig Weltfremd zu sein.