Dies!eine hat geschrieben:Was die Problematik ist, die hinter dieser "Frauen haben es leichter"-Schublade steckt? Natürlich die ins Unbewusste verdrängte Feindseligkeit gegenüber Frauen. (Und ganz sicher kommen jetzt gleich empörte Proteste - das gehört auch dazu, genauso wie die Weigerung, sich mit den eigenen Problemen auseinanderzusetzen. Wie viel bequemer ist es doch, die Gründe fürs eigene Unglück woanders zu suchen.)
(Ich nehme nicht weiter an dieser absurden Diskussion teil.)
Wer in die Frauenbiographien hier schaut, weiß und akzeptiert, dass Frauen es nicht immer leichter haben. Ja, vielleicht hübsche, selbstbewusste. Oder welche aus intakten, liebevollen Familien.
Aber sicherlich nicht die hässlichen, psychisch beeinträchtigten, traumatisierten.
Worauf hier hinausgegangen werden soll, ist wohl auf sowas wie "strukturelle" Vorteile von Frauen: die sozial akzeptierte Rolle der Passivität bei Frauen, das bequeme Angesprochenwerden, die Anspruchslosigkeit der Männer .... Bullshit.
Das Problem rührt daher, dass immer nur auf die o.g. unproblematischen, hübschen, jungen Frauen geschielt wird .... und nicht auf das Gros der Durchschnittsfrau, die sich mächtig ins Zeug legen muss, um an einen Partner zu kommen.
Meine Freundinnen mussten sich ihren Partner allesamt mühevoll selbst angeln - ich könnte hier noch und nöcher Geschichten erzählen - und nein, das sind durchschnittliche Everymans, keine schaumgeborenen Adonisse.
Aber es macht einfach keinen Sinn mit den frustrierten, narzistisch gekränkten Spinnern hier (ja, sorry, die Welt schuldet keinem von uns einen Partner, oder Liebe, oder Glück oder dergleichen .. kommt einfach damit klar) weiter zu diskutieren.