Für klingt es eher wie die Steigerung der Vermutung, daß das Kind auf die Welt kommen könnte mit schweren körperlichen Behinderungen/Mißbildungen. Nämlich, daß die Wahrscheinlichkeit, daß das Kind auf die Welt kommen WIRD mit schweren körperlichen Behinderungen/Mißbildungen, an Sicherheit grenzt.Reinhard hat geschrieben:Klingt nach Antinatalismus. Artikel bei Telepolis dazu. So eine ähnliche Argumentation (aber etwas deutlicher ausformuliert) findet sich auf Seite 3.
(Ich hätte auch eine Gegenposition dazu im Kopf, aber nicht spruchreif ausformuliert, also lass ich's.)
Will sagen: Sie weigert sich, ein Kind in die Welt zu setzen, wenn die Wahrscheinlichkeit, daß es unter schweren Behinderungen oder Mißbildungen leiden wird und möglicherweise vom Säuglingsalter an lebenslang auf Schmerzmittel und/oder Pflege angewiesen sein wird, größer ist als die, daß es gesund sein wird.
Da hilft auch kein "Och, mit 2%iger Wahrscheinlichkeit wird das Kind in Ordnung sein, es besteht also Hoffnung, versuch's doch einfach", wenn das Kind mit 48× höherer Wahrscheinlichkeit kaputt geboren werden wird.