Mit müden Augen hat geschrieben:Nemo hat geschrieben:
Klingt nach Alibientschuldigung dafür, nichts zu ändern. Man kann etwas ändern, wenn man will.
Nein. Nicht immer. Aber diese Antwort ist typisch für Leute die selber nie mit Phobien oder Depressionen oder so zu kämpfen hatten.
aber was misch ich mich hier ein?
Ich habe/hatte aber beides...was nun?
zumsel hat geschrieben:
Aber Angst kann auch lähmen und blockieren. Wenn man Hunger hat isst man und ist satt. Wenn man etwas gegen Ängste tun will ist es viel komplizierter und fordernder und teilweise ein sehr langer Weg mit Höhen und Tiefen. Aber ich finde auch, dass man sich immer wieder ins Bewusstsein rufen kann, dass es einen Ausweg geben kann, indem man sich den Ängsten stellt. Manchmal reicht es ja auch schon zu wissen, dass es nicht hoffnungslos ist.
Von Heute auf Morgen sagt keiner.
Nell The Sentinel hat geschrieben:Es geht weniger ums nicht ändern wollen, sondern darum, dass eine Angst - und gerade auch irrationale - sich nicht innerhalb kurzer Zeit aus dem Weg räumen lässt. Das kann ein jahrelanger prozess sein, in welchem man aber immer noch diesem Angstgefühl ausgesetzt ist und lernen muss, es zu ertragen. Bis man die Angst im Griff hat, ist man den Folgeerscheinungen eben doch noch ausgesetzt.
Dann bin ich wohl die Ausnahme. Ich habe eines Tages beschlossen meine Phobie loszuwerden und dann alles gemacht und bin sie auch schnell losgeworden. Gibt aber sicher auch Phobien die wird man schwerer los.