Seth hat geschrieben:Du redest Dir Dein Verhalten schön.
Aber wer macht das nicht...
Mir geht es aber nicht um mein oder Dein oder anderer spezifischer Personen, sondern um Verhältnismäßigkeit.
Man darf auch sein Verhalten nicht nur über den Verbrauch seines Kfz brechen, sondern über alles was man tut. Ich z.B. für meinen Teil fliege nicht und wenn ich den Ressourcenverbrauch eines durchschnittlichen Urlaubsfluges her nehme, da kann ich lang für V8 fahren.
red_rooster hat geschrieben:ich mit einem Auto durchschnittlich 1234,86l Diesel pro Jahr (bei ca. 20949km/a), du, zebulon gemittelt ca. 1485l. Dein Kraftstoffverbrauch kann also nicht als geringfügig angesehen werden.
Tue ich ja nicht.
red_rooster hat geschrieben:Nicht ganz, da Kraftstoffverbrauch direkt mit CO2-Ausstoß zusammenhängt. Mir geht es darum, dass wenn es für mich in Ordnung ist, wenn jemand mit einem Technikdenkmal durch die Gegend fährt, wenn die Auswirkungen wirklich als geringfügig eingestuft werden können, wie zebulon behauptet hat. Ich wollte zeigen, dass das durchaus nicht geringfügig ist.
In der Summe gesehen ist mein Verbrauch sicherlich nicht mehr zeitgemäß. Und ganz sicher würde ich so ein "Technikdenkmal" nicht bewegen, wenn meine Jahresfahrleistung erheblich höher wäre, zumal ich mir das auch irgendwann nicht mehr leisten könnte.
Auf der anderen Seite muss man sich eingestehen, dass alles was man tut Ressourcen verbraucht und Schadstoffe (egal in welcher Form) hinterlässt. Oft auch unterliegt man auch Fehleinschätzungen, weil man irrtümlich von falschen Voraussetzungen ausgeht (z.B. Aluminiumauto <> Aluminiumgewinnung* od. Elektromobilität <> Stromerzeugung nicht aus alternativen Quellen). Um eine Oköbilanz zu erstellen gehört schon einiges dazu, weil man hierzu über die ganzen Prozesse vom Bergwerk bis zum Endprodukt kennen muss.
Ich bilde mir ein, dass ich in der Summe mit meinem persönlichen Ressourcenverbrauch nicht über dem Durchschnitt liege.
*Was eine absolute Schweinerei ist und Energie benötigt ohne Ende ... siehe Bauxit ...