Kolinatan hat geschrieben: ↑01 Aug 2023 00:21
eine hat geschrieben: ↑30 Jul 2023 07:38
@Kolinatan: mich würde mal interessieren, warum Du Dir die Umformung dieses Forums quasi als "Lebenszweck" auserkoren hast - so wirkt es nämlich auf mich? Du überschreitest ständig Grenzen - vermutlich ohne dass Dir das bewusst ist? - und willst komplett die Kontrolle über alles gewinnen und alles nach Deinen Vorstellungen umformen - Du scheinst (unbewusst oder bewusst?) zu denken, dieses Forum soll DEIN "Werk" werden - statt eine Plattform zu sein, die von ganz vielen gestaltet wird und nicht unter Kontrolle gebracht werden kann und SOLL (was natürlich nicht heißt, dass nicht Regeln eingehalten werden sollen, aber das geht auch anders, ohne eine übermächtige Kontrollinstanz).
Ich höre, dass Du meine Aufmerksamkeit möchtest. Dass Du versucht, indem Du mich kritisierst, mit mir in Verbindung zu kommen. Du möchtest, dass ich Dein Fragen beantworte und möchtest von mir Emotionen wahrnehmen können, weil Du nicht nachvollziehen kannst, dass trotz dieser vehement vorgetragen Angriffe, dass ich weder mit sichtbarer Wut oder Enttäuschung oder irgend einer anderen für Dich - oder andere Mitglieder - erkennbare Emotion reagiere - zumindest innerhalb der Beiträge, welche ich schreibe.
Für mich ist der gegenteilige Zustand - sich so sehr mit seinen Emotionen zu identifizieren, dass sie das Handeln eines Menschen bestimmen - genauso unverständlich, wie vermutlich für einen solchen Menschen mein Umgang mit Emotionen unverständlich bleibt. Während ich schriftlich kommuniziere, denke ich nun einmal und in dieser Zeit konzentriere ich mich auf die Informationen, welche ich vermitteln möchte. Selbst wenn ich beim ersten Lesen noch Groll über einen weiteren Angriff empfunden haben mag, bis ich meine Antwort fertig gestellt habe, ist diese Emotion längst vergangen.
Du bewertest meine Äußerungen als Floskeln und siehst darin keine Anteilnahme. An was außer Deiner Wut sollte ich bei Deinem Beitrag Anteil nehmen? Ich kann von Deiner Wut lesen, da ich allerdings kognitive Empathie praktiziere, werde ich nicht selbst wütend, auch wenn sich Deine Wut gegen mich richtet. Mein eigenes Gefühlen, was ich im Bezug auf Deinen Beitrag spüren kann, ist Traurigkeit, weil ich keine Idee habe, wie ich mich äußern könnte, um eine Verbindung bei Dir zu mir entstehen zu lassen.
Wie schlägst Du vor, dass ich auf Deine Mutmaßungen eingehen soll? Für mich ist es eine vollkommen absurde Vorstellung, dieses Forum könnte für mich jemals einen Stellenwert erreichen, welches dem Begriff "Lebenszweck" auch nur nahekommen würde. Es ist mir wichtig, aufgrund meiner Lebensgeschichte, weil ich AB gewesen bin. Das ist der einzige Grund, für meine Verpflichtung, das Forum weiterzuführen.
Ich weiß nicht, was dafür nötig wäre, dass meine Bereitschaft, dass Forum weiterzuführen wieder erlischt. Ich weiß, dass ich vor 10 Jahren die Schnauze voll hatte. Die permanenten Angriffe haben mich damals gestresst und ich konnte nicht gut auf mich achten und das Forum hat zu viel meiner Zeit beansprucht. Zeit, welche ich für meine inneren Prozesse und die Veränderungen in meinem Leben besser eingesetzt gesehen habe. Ich bin froh darüber, dass es mir heute besser gelingt mit den Angriffen umzugehen. Ich bin in der Lage mir genügend Selbstempathie zu geben und mich gut wahrzunehmen.
Auch wenn es Mitglieder gibt, welche gerne möchten, dass mich ihre Kommentare stärker oder härter treffen oder womöglich sogar verletzen sollen, schließlich sind Angriffe dazu da, um jemanden zu verletzten. Ich werde Dir und ihnen diesen Wunsch nicht erfüllen, denn das gebietet mir meine Selbstachtung und Wertschätzung mir selbst gegenüber.
Du sagt ich würde Grenzen überschreiten. Kannst Du mir bitte sagen, welche meiner Äußerungen oder Handlungen für Dich eine Grenzüberschreitung gewesen ist und welche Deiner Grenzen ich dadurch überschritten habe?
Worin siehst Du mein Bestreben, dass ich die Kontrolle - über was genau? - übernehmen wollte? Wie genau steht mein Ziel hier einen Raum zu haben, in welchem alle Mitglieder sich gleichermaßen als willkommen erleben - im Gegensatz dazu wie es gegenwärtig der Fall ist - im Widerspruch zu einer Plattform, welche von vielen Mitgliedern gestaltet wird? Ich sehe die unterstellten Widersprüche nicht, außer darin, dass ich nicht bereit bin, so viel Aufwand in die Ausübung von Kontrolle zu stecken, wie es bisher stattgefunden hat oder mit unterstellt wird es tun zu wollen.
Was ist Deine Vorstellung, wie die Wiederholung eines solchen Vorfalls - wie mit MaxPace - vermieden wird? Ohne die Aufgabe auf mich oder das Moderatoren-Team, als bestrafende Instanz, abzuwälzen.
eine hat geschrieben: ↑30 Jul 2023 07:38
Warum also machst Du das alles so, wie Du es machst?
Weil ich, ich bin. Ich mache es weil es mir wichtig ist und ich mache es so wie ich es kann und wie es mir sinnvoll erscheint.
Hallo Kolinatan,
danke, dass Du geantwortet hast - auch wenn mir Deine Antwort wieder bestätigt, dass ich mit Dir wohl niemals das hinkriegen werde, was ich unter einer lebendigen Kommunikation - bzw. überhaupt unter Kommunikation - verstehe. Ich empfinde Dich so, dass Du immer nur Konstrukte und Konzepte anwendest, als wären Menschen Maschinen, die man mit einem bestimmten Programm bedienen könnte. Meinem Eindruck nach versteckst Du Dich hinter diesen Konzepten, vielleicht deshalb, weil Dich jede andere Kommunikation zu sehr verunsichern würde. Und statt das zuzugeben und Dich damit auseinanderzusetzen, willst Du Dich lieber "stark" fühlen, was Dir mit solchen Konstrukten gelingt. Und natürlich gibt Dir auch die Macht über dieses Forum (vermeintliche) Stärke - so ist das mit Macht ja immer, und wahrscheinlich ganz besonders dann, wenn man sich gar nicht eingesteht, dass man Macht hat bzw. fragwürdig damit umgeht.
Mich erinnert das an eine sehr tragische Geschichte von einem Menschen, mit dem ich früher mal befreundet war. Er war auch in einem (anderen) "Problemforum" aktiv und hatte da eine wichtige Rolle (wenn auch nicht die macht, die Du hast), und er vermittelte dort allen immer, dass er jetzt alle seine Problem überwunden habe, sich und seine Geschichte verstehe und "stark" sei (Du betonst ja auch immer wieder, Du könntest Dir nun genügend "Selbstempathie" geben usw.). Ich kannte ihn ein bisschen auch persönlich und wusste, dass das alles eine Fassade war. Er machte sich und anderen was vor. Ich verlor ihn aus den Augen bzw. er zog sich zurück. Irgendwann forschte ich nach, was aus ihm geworden war und erfuhr, dass er sich für Suizid entschieden hatte. Ich schreibe das, weil ich Dein Auftreten hier durchaus als besorgniserregend wahrnehme.
Besorgniserregend nicht nur für dieses Forum, das Du möglicherweise zerstören wirst, ohne dass Du zu erkennen in der Lage
bist, dass Du es für Deine Zwecke missbrauchst (für Deinen Wunsch, ein "erfolgreiches" Projekt nach Deinen Idealen hinzukriegen, koste es, was es wolle - und für Deine unbewusste Sehnsucht nach Macht und Herrschaft, die Du Dir nicht eingestehst, sondern die Du im Gegenteil dadurch - vermeintlich - bekämpfst, indem Du insgesamt gegen Herrschaft kämpfst).
Besorgniserregend ist das Ganze auch und vielleicht vor allem für Dich, denn Deine Art des Auftretens irritiert hier sehr viele sehr stark, und statt dass Du Dich (wirklich!) damit auseinandersetzt, flüchtest Du in Deinen Schutzraum der theoretischen Konstrukte, die hier und an dieser Stelle nichts, aber auch gar nichts bringen, sondern eben alles, was lebendig ist, ersticken. Ich glaube nicht, dass Du damit (wirklich!) "glücklich" wirst. Ich denke, dass Du scheitern wirst. Und umso länger Du die Augen vor der Realität verschließt - dass Deine Ideen hier nicht gut ankommen - umso gefährlicher könnte es für Dich werden, weil Du Dich immer mehr verrennst und weil das Herausfinden aus diesen Täuschungen dann irgendwann umso krasser wird.
Das ist das, was ich empfinde, wenn ich mitkriege, wie Du Dich hier verhältst. Bei mir kommt es so an, dass Du nicht verstehen kannst, was wir Dir inhaltlich vermitteln wollen. Dass Du Dich kritisiert und in Frage gestellt fühlst, das aber alles komplett ungerechtfertigt findest und als Ablehnung von Dir als Menschen wahrnimmst, aber nicht als Kritik an Deiner Machtausübung und Deine Weigerung, Dich damit auseinanderzusetzen. Mag sein, dass Deine Machtmechanismen bei Dir wirklich komplett unbewusst ablaufen, dass Du sie nicht wahrnimmst und deshalb auch nicht reflektieren kannst.
Das macht diejenigen, die damit konfrontiert werden, ohnmächtig und wütend - für alle, die nicht auf Deiner Linie sind, scheint es unmöglich zu sein, mit Dir eine Kommunikation hinzukriegen, weil Du immer nur Floskeln anbietest, aber nicht bereit bist, Deinen Umgang mit anderen in Frage zu stellen, ganz egal, wie irritiert sie sind.
Ein demokratischer Umgang mit Macht könnte sein, dass Du aufhörst, Dinge zu tun, die von der Mehrheit der Menschen hier nicht gewünscht sind. Dass Du Dich aus der Kommunikation zurückziehst und auf die technische Unterstützung konzentrierst, so wie Du es ursprünglich vorgehabt hattest. Dass Du erkennst, dass Du viele Wahrnehmungen von anderen nicht wahrnehmen und nicht so darauf reagieren kannst, dass sie sich wahrgenommen fühlen, und dass Du nicht Deine Sicht der Dinge und Deine Ziele vom Erreichen einer für Dich "idealen" Welt auf alle anderen übertragen und sie ihnen aufzwingen kannst.
Das alles, was ich geschrieben habe, sind Beispiele für Grenzverletzungen, die bei mir und anderen diese Ohnmachtsgefühle auslösen. Wir kommen nicht an Dich ran. Du reagierst nicht wirklich auf uns - außer mit Floskeln.
Aber Schluss damit - ich will mich nun aus diesen Diskussionen rausziehen, denn natürlich haben alle diejenigen Recht, die betonen, dass das alles nichts bringt und Du Dein Ding durchziehst, ohne Dich von uns aufhalten oder auch nur beeinflussen zu lassen. Auf mich wirkt es so, als würde da ein Programm ablaufen, dass niemand stoppen kann. Und wie gesagt, ich finde das alles durchaus auch für Dich selbst sehr besorgniserregend.