Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

Two-Tone hat geschrieben: 10 Feb 2022 16:02
Silvina hat geschrieben: 09 Feb 2022 19:59 @dr-Levelboss

Warum stellst Du nicht mal im Fotobereich ein Bild ein? Du kannst ja dazuschreiben, dass Du nur ernst gemeintes Feedback haben willst, dann wird sicher keiner etwas schreiben, was er nicht genau so meint.
Würde ich von vornherein ausschließen. Nur, wenn ich mit meinem hochgeladenen Foto ein Date und eine Beziehung bekomme, nur dann ist es konstruktives Feedback, welcher beweisen kann, dass ich attraktiv bin.
Soweit würde ich jetzt nicht gehen. Ich stimme dir jedoch in sofern zu, dass das Feedback welches man hier bekommt immer in gewisser Weiße wohlwollend und aufbauend ist, völlig zurecht!!!
Es zeigt sich ja dann aber draußen in der echten und in der digitalen Welt, wie es wirklich um die Attraktivität steht. Im Gegensatz zu hier, sagen mir auf Photofeeler ganz viele Menschen, dass sie mich nicht für attraktiv halten und die Verteilung dort, kommt meinem Empfinden dann schon ziemlich nahe.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

Tania hat geschrieben: 10 Feb 2022 20:26
dr_Levelboss hat geschrieben: 10 Feb 2022 14:29 Ich habe jetzt wirklich schon unzählige Male darauf hingewiesen, das es Menschen gab und gibt die mich attraktiv finden. Ich weiß also wie sich Menschen dann mir gegenüber verhalten und ich weiß auch wie sich das für mich anfühlt. Ungewohnt aber gut.
So weit, so normal. 90% aller Menschen werden einige Mal in ihrem Leben attraktiv gefunden (wie oft, hängt weniger von der Attraktivität selbst ab, sondern eher von der Frage, wie vielen Menschen man begegnet und wie gut man Signale wahrnimmt), einige Mal erfahren sie direkte Ablehnung und in den meisten Fällen bleiben sie einfach im neutralen Bereich. Du scheinst zu diesen 90% zu gehören. Nur mit dem Unterschied, dass Du Dich von jeder Ablehnung abgrundtief runterziehen lässt, hinter jeder neutralen Person eine Ablehnung witterst und denen, die Dich attraktiv finden, Unwahrheit, Höflichkeit oder miesen Geschmack unterstellst. Wohingegen Menschen mit einem vorhandenen Selbstbewusstsein den Hatern gedanklich mit "was für Idioten!" begegnen, bei den neutralen davon ausgehen, dass die einen zwar nicht hot finden, aber einem mit menschlichem Wohlwollen begegnen, und sich beim Rest freuen, endlich mal einem intelligenten Wesen mit Geschmack und Menschenkenntnis begegnet zu sein ;)
Ich war eigentlich immer bei dir und bei dem was du so gesagt hast. Klang für mich noch halbwegs schlüssig und hat sich gut angefühlt, doch ich finde jetzt übertreibst du es mit deiner Theorie etwas.
Leider gehöre ich mit sicherheit nicht zu irgendwelchen 90%, denn dann wäre ich nicht hier.
Was den "neutralen Bereich angeht", da kommt dann die objektive Anziehung ins Spiel, das bedeutet, man ist nicht zu jemandem sexuell hingezogen, findet ihn aber generell attraktiv und kann sich vorstellen, dass es Menschen gibt die mit dieser Person Sex oder eine Beziehung haben wollen. Das fehlt bei mir leider völlig. Es gibt noch ein paar Ausnahmen, für die ich sehr dankbar bin und die mich noch ein bisschen hoffen lassen, doch die Art und Weise wie ich auch von meinem privaten und beruflichem Umfeld gesehen werde, ist für mich schon eine große Bürde.

Natürlich habe ich aufgrund der ganzen Ablehnung und der Tatsache dass diese Ablehnung schon seit meinen Kindertagen ungehindert auf mich einprasselt, nicht das größte Selbstvertrauen, aber dafür bin ich stark. Es ist leider so, dass mich in unserem Kulturkreis 99,99% aller Menschen für hässlich halten, dass bedeutet nicht, dass sie meine inneren Werte nicht schätzen, aber meine Hülle kommt leider sehr schlecht an und weckt häufig negative Vorurteile und Assoziationen.

Meine Aufgabe ist es im Prinzip damit irgendwie klar zu kommen und darauf zu hoffen, dass ich eine Frau aus den 0,01% treffe.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

dr_Levelboss hat geschrieben: 15 Feb 2022 17:00 ... ich finde jetzt übertreibst du es mit deiner Theorie etwas.
Ist ja auch nur ne Theorie Wenn Du Dich darin nicht wiederfindest, dann können wir die schon mal ausschließen.
Was den "neutralen Bereich angeht", da kommt dann die objektive Anziehung ins Spiel, das bedeutet, man ist nicht zu jemandem sexuell hingezogen, findet ihn aber generell attraktiv und kann sich vorstellen, dass es Menschen gibt die mit dieser Person Sex oder eine Beziehung haben wollen.
Nein. Der "neutrale Bereich" ist der Bereich, wo es eben überhaupt keine Gedanken an sexuelle Attraktivität gibt. Egal ob für einen selbst oder für andere. So wie der Busfahrer, bei dem ich mein Fahrgeld bezahle und mich mit einem Lächeln für den Service bedanke. Oder die Bäckereiverkäuferin, bei der ich trotz aller Sympathie nie auch nur ansatzweise drüber nachgedacht habe, ob und für wen die sexuell attraktiv sein könnte.

Wenn ich denke "Mit dem würde ich jetzt wegen .... nicht ins Bett wollen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass der einige Fans haben könnte", ist er schon nicht mehr im neutralen, sondern im positiven Bereich. Und wenn ich denke "Oh je, der wird wohl für ewig Single bleiben", ist das auch nicht mehr neutral, sondern negativ.

Und wie gesagt: bei ca. 90% aller Menschen reagiert die Mehrheit ihrer Umwelt neutral. Und umgekehrt reagieren sie auch auf die Mehrheit der Menschen, die ihnen begegnen, neutral.

Wenn Du also zu den 10% gehörst, auf die die Mehrheit nicht neutral reagiert (und 99.9% ist schon eine sehr deutliche Mehrheit!), dann bleibt die Frage: warum denken 99.9% der Menschen, die Dir begegnen, darüber nach, ob Du sexuell attraktiv bist, und kommunizieren Dir das auch noch? Und umgekehrt: bei wieviel Menschen, denen Du begegnest, denkst Du über deren sexuelle Attraktivität nach?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Menelaos »

dr_Levelboss hat geschrieben: 15 Feb 2022 16:31
Menelaos hat geschrieben: 10 Feb 2022 15:59 Touchee, ich hätte das durchaus dir überlassen können. Liegt wohl auch daran, dass ich auf Beiträge direkt antworte, und nicht erst nachschaue was danach noch von anderen geschrieben wurde...
...Du antwortest auf Beiträge ohne die Folgebeiträge zu lesen?
Jep, genau das wollte ich damit sagen.
Menelaos hat geschrieben: 10 Feb 2022 13:27 Okay, ist mir wohl entgangen, oder ich habs vergessen.
Dir entgeht und du vergisst offenbar so einiges. Was denkst du wie sich das auf die bewertung deiner Sichtweise auswirkt?
Gut, ich erwähne das jetzt noch einmal, und dann lasse ich es: Ich habe wieder keine Ahnung worauf sich das bezieht, was schlichtweg dazu führt, dass ich gar nicht mehr darüber nachdenke, und es ignoriere. Wenn du also darauf bestehst den Kontext nicht mit zu zitieren, oder irgendwie greifbar zu machen, dann verschwendest du deine Zeit.
Menelaos hat geschrieben: 10 Feb 2022 13:27 Meine rhetorischen Schlupflöcher baue ich mir immer für die eine, unausweichliche Wahrheit: Ich könnte mich auch irren...
Das ist schon nice, so muss man nie Verantwortung übernehmen für das was man sagt, damit triffst du voll unseren Zeitgeist. Ich kenne das eigentlich nur von Juristen, Politikern und Trollen, keine Ahnung ob du zu einer Kategorie gehörst, aber ich finde nichts positives an rehtorischen Schlupflöchern und hege auch sehr große Zweifel an der Aufrichtigkeit und der Moral von Menschen die davon gebrauch machen.
Falls ich mich irre, muss ich selbstverständlich die Verantwortung für den Irrtum übernehmen. (habe ich auch schon klar gestellt) Diese Relativierungen bedeuten lediglich, dass ich mich vom Vorwurf der intellektuellen Unaufrichtigkeit freisprechen kann, denn ich behaupte nicht dass meine Einschätzung mehr ist als das, eine Einschätzung.
Es tut mir leid, dass du die Absicht dahinter nicht verstehst, und nicht begreifst, dass sie sich sehr gründlich vom Gehabe von Politikern und Trollen unterscheidet. Allerdings, ja, ich vermute Juristen werden davon viel Gebrauch machen. Das bedeutet aber nur, dass Juristen höllisch aufpassen müssen keine Lügen zu erzählen, aber nicht, dass sie immer die Wahrheit aussprechen müssen. (etwa so wie ich)
Ich habe auch ein großes Bedürfnis danach deinen Wiederspruch zu entkräften, wenn ich der Meinung bin, dass du lügst und mit dieser Lüge nur persönliche Absichten verfolgst. Aus meiner Sicht ist es nämlich genau so eine ignorante Sichtweise, die Bodyshaming und Disskriminierung begünstigen.
Macht durchaus Sinn! Aber mir geht es um die Frage ob du überhaupt in der Lage bist die Alternative in Betracht zu ziehen. Und bisher hatte ich nicht den Eindruck dass du das kannst.
Ich muss nämlich sagen, dass Personen von denen ich weiß, das sie mich hässlich finden, immer die größte Welle gemacht haben, wenn das zur Sprache kam.
Der einzige Grund warum ich hier eine "große Welle" mache, ist dein Widerspruch, den ich als ruppig bis feindselig empfinde. Ich nehme dir das nicht übel, denn ich verstehe so oder so (egal ob ich Recht habe oder mich irre) woher es kommt, aber es führt halt dazu dass ich mich gedrängt sehe wieder zu antworten.
Wenn du möchtest, lasse ich das gerne bleiben, denn wie gesagt: Mein Ego hängt nicht an der Antwort, so oder so.
Ich hatte ein Date mit Annika... Trotzdem hat Annika, vor allem im beisein von anderen, immer gerne über dieses Date gesprochen und es auf meine Langweiligkeit und mein Hemd geschoben, vom wahren Grund wollte sie dann nichts mehr wissen. Und jetzt kommt noch das Sahnehäubchen. Ich habe im beisein von Annika von einem Date mit Bärbel erzählt... Nach meiner Erzählung war Annika eine der lautesten am Tisch, die sich über Bärbel und ihre Oberflächlichkeit echaufiert haben. Auch meine daraus resultierenden Zweifel an meinem Aussehen hat sie lauthals, mit den typischen Floskeln, wiederlegt.
Gut, wenn das wirklich so passiert ist, dann hast du eben einen Menschen gefunden der genau deinem Bild der meisten Menschen entspricht. Was genau soll mir das jetzt sagen? Dass es oberflächliche und falsche Menschen gibt? Das war mir vorher schon auch klar, aber du unterstellst ja, dass praktisch alle Menschen so sind... abgesehen von dir selbst.
Du siehst also, dass laut meiner Erfahrung, gerade die, die sich bei diesem Thema sehr gerne als wohlwollende Instanz darstellen, oftmals ganz andere Absichten haben.
Es gibt Menschen die sich gerne als wohlwollende Instanz darstellen wollen, und solche, die gerne eine sein wollen. Beide sagen unter Umständen genau die gleichen Dinge, die einen weil sie es so meinen, die anderen, weil sie wissen dass es gut ankommt.
Tatsächlich sehe ich diese Oberflächlichkeit auch bei dir, hier war für mich zb das Beispiel mit deinen zwei Mitbewohnerinnen so ein Indikator und auch deine Formulierungen und Argumentationsketten, die ich alle bereits von diversen Gesprächspartnern kenne, weißen mich darauf hin.
Meine zwei Mitbewohnerinnen?! :gruebel:
Da war die Sache mit der einen Mitbewohnerin, die mir menschlich und auch äußerlich sehr gut gefallen hat, in die ich mich verliebt habe, und mit der ich gerne versucht hätte eine Beziehung zu führen.
Dann waren da noch zwei Frauen mit denen ich ins Bett gegangen bin, obwohl mir dann allmählich klar wurde, dass mich ihr Typ einfach nicht anturnt, und bei denen sich auch keine romantischen Gefühle entwickelt haben. (mit einer von ihnen bin ich noch lose befreundet, ging nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit etwas auseinander) Tatsächlich würde ich es bei ähnlich attraktiven Frauen auch nicht mehr versuchen, denn es hilft niemandem wenn sie mir nicht gefallen.
Und schließlich habe ich noch mit einer Frau geschlafen, die mir rein äußerlich durchaus gefallen hat, die ich menschlich sehr gerne mag, und mit der mich noch immer eine enge Freundschaft verbindet. Aber auch bei ihr stellten sich keine Gefühle ein. Eine Freundschaft Plus hätte ich gerne mit ihr weiter geführt, aber nach ein wenig Hin und Her wollte sie das letztlich nicht.

Wie das jetzt meine Oberflächlichkeit demonstriert ist mir nicht klar. Ja, äußerliche Attraktivität spielt für mich eine Rolle, aber beileibe nicht die Einzige, und gerade wenns um eine echte Beziehung geht, muss ich etwas in einer Frau sehen, das über das Äußerliche hinaus geht.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

Tania hat geschrieben: 15 Feb 2022 18:49 Nein. Der "neutrale Bereich" ist der Bereich, wo es eben überhaupt keine Gedanken an sexuelle Attraktivität gibt. Egal ob für einen selbst oder für andere. So wie der Busfahrer, bei dem ich mein Fahrgeld bezahle und mich mit einem Lächeln für den Service bedanke. Oder die Bäckereiverkäuferin, bei der ich trotz aller Sympathie nie auch nur ansatzweise drüber nachgedacht habe, ob und für wen die sexuell attraktiv sein könnte.
Okay, wie ist das bei Menschen denen du nicht nur flüchtig begegnest?
Tania hat geschrieben: 15 Feb 2022 18:49 Wenn ich denke "Mit dem würde ich jetzt wegen .... nicht ins Bett wollen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass der einige Fans haben könnte", ist er schon nicht mehr im neutralen, sondern im positiven Bereich. Und wenn ich denke "Oh je, der wird wohl für ewig Single bleiben", ist das auch nicht mehr neutral, sondern negativ.

Und wie gesagt: bei ca. 90% aller Menschen reagiert die Mehrheit ihrer Umwelt neutral. Und umgekehrt reagieren sie auch auf die Mehrheit der Menschen, die ihnen begegnen, neutral.
Denkst du das die Extreme dann eher zu Gedanken werden? Also das "normale" Menschen, die ja bestimmt ein Sexleben haben, eher im neutralen Bereich bleiben und der Gedanke "Oh je, die oder der wird wohl für ewig Single bleiben" eher zum Vorschein kommt?

Tania hat geschrieben: 15 Feb 2022 18:49 Wenn Du also zu den 10% gehörst, auf die die Mehrheit nicht neutral reagiert (und 99.9% ist schon eine sehr deutliche Mehrheit!), dann bleibt die Frage: warum denken 99.9% der Menschen, die Dir begegnen, darüber nach, ob Du sexuell attraktiv bist, und kommunizieren Dir das auch noch?
Gut, ich gehe natürlich nur davon aus, dass das 99,99% sind, weil das bei den Menschen die mir das kommuniziert haben so ungefähr die erechnete Quote ist. Bei den Menschen die mir flüchtig begegnen ist eigentlich alles dabei, von zurücklächeln bis Straßenseite wechseln, die Tendenz geht da aber auch eher Richtung Ablehnung. Ich habe halt ein markantes Aussehen und das löst natürlich auch Reaktionen aus.

Tania hat geschrieben: 15 Feb 2022 18:49 Und umgekehrt: bei wieviel Menschen, denen Du begegnest, denkst Du über deren sexuelle Attraktivität nach?
Kommt natürlich immer auf die Situation und die Laune an. Vermutlich sind es aber schon ziemlich viele, da ich teilweise ja nach hässlicheren (verpartnerten) Menschen wie ich selbst bin suche.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

dr_Levelboss hat geschrieben: 15 Feb 2022 20:35 Okay, wie ist das bei Menschen denen du nicht nur flüchtig begegnest?
Ähnlich. Bei der Mehrzahl aller Menschen interessiert mich null, ob und für wen sie sexuell attraktiv sind. Wenn sie nicht zufällig für mich selbst sexuell attraktiv (oder sexuell abstoßend) sind, denke ich eigentlich nie über das Thema nach, wenn ich danach gefragt werde. Warum sollte ich drüber nachdenken, ob z.B. mein Bürokollege von irgendwelchen Frauen umschwärmt wird?

Denkst du das die Extreme dann eher zu Gedanken werden? Also das "normale" Menschen, die ja bestimmt ein Sexleben haben, eher im neutralen Bereich bleiben und der Gedanke "Oh je, die oder der wird wohl für ewig Single bleiben" eher zum Vorschein kommt?
Jein. Wie gesagt, ich denke ja von mir aus sowieso nur bei den Extremem - positiv oder negativ - drüber nach. Allerdings kommt es nur sehr selten vor, dass ich bei jemandem spontan anfange zu sabbern - und noch seltener, dass ich denke "oh je, der/die geht ja gar nicht". Da sind die Neutralen, die mich fragen, oder nach denen ich gefragt werde, deutlich häufiger.

Gut, ich gehe natürlich nur davon aus, dass das 99,99% sind, weil das bei den Menschen die mir das kommuniziert haben so ungefähr die erechnete Quote ist.
Heftig. Also für jeden Menschen, der Dir sagt, dass Du durchaus attraktiv bist (wenn auch nicht zwangsläufig für ihn selbst), gibt es 9999 Menschen, die Dir unmissverständlich kommunizieren, dass Dich niemand attraktiv finden kann?

Ich habe halt ein markantes Aussehen und das löst natürlich auch Reaktionen aus.
Aber dass es dermaßen viele sind, ist echt ungewöhnlich. Vor allem weil die meisten Menschen viel zu höflich sind, um relativ Fremden (und die 9999 Leute sind unmöglich Deine engsten Freunde) solche negativen Einschätzungen mitzuteilen. Das passiert vielleicht den unglücklichen Leuten, die einen Schuss ins Gesicht überlebt haben. Aber Du bist doch nun wirklich nicht grotesk entstellt ... :gruebel:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Dérkesthai hat geschrieben: 31 Jan 2022 06:20 Ich möchte nicht auf die Diskussionen eingehen, aber: Angenommen deine Einschätzung zu dir stimmt. Will ich dir nicht absprechen. Dann hast du meinen Respekt auf immer und ewig. Einfach mal mehr oder weniger regelmäßig Frauen anreden, trotz deiner Einschätzung über dich. Das ist echt mutig und gut, dass du es immer wieder versuch(s)t (hast). Danke, dass du das teilst, erzählst und die Skala geteilt hast. (Ich würde mich aktuell, je nach Laune/Befinden, zwischen 2-4 (tatsächlich wahrscheinlich: 3) einordnen.) Früher, also so vor 20-25 Jahren: 5-6. Downgrading kann ich.
Danke ;) Aber ist das nicht einfach die Auswirkung vom älter werden? Optikvergleiche sind meiner Meinung nach nur innerhalb einer Altersklasse sinnvoll.
oathlizard hat geschrieben: 31 Jan 2022 07:41 Habe ich mir auch gedacht. Mutig ist schon ein ziemliches Understatement. Und auch von mir meinen allerhöchsten Respekt! Ich bin zwar noch meilenweit von LSCs Fähigkeiten entfernt, aber für Mai habe ich nen Skydiving Kurs gebucht und versuche über solche Erfahrungen dannauch meine Angst bei Kaltansprachen anzugehen.

Sollte das einigermaßen klappen, werde ich mit Sicherheit auch sehr harschen Anfeindungen begegnen und würde mich wirklich interessieren, wie solche Situationen konkret abgelaufen sind und wie du mit ihnen in der jeweiligen Situation umgehen konntest - natürlich nur, wenn du das überhaupt erzählen willst.
Danke :) Die Situationen sind alle recht kurz. Ich gehe hin, begrüße sie. Und sie gehen kommentarlos weiter, drehen sich weg, oft mit verzogener Miene, teils mit Gelächter. Einmal wolle eine mit ihrer nietenbesetzten Lederjacke nach mir schlagen. In der Disco werde ich dazu noch gerne weggestoßen. Ich bekomme Aussagen wie "wäh, wie hässlich", "sieht voll behindert aus" (in der Disco gerne mit einem Fingerzeig auf mich, damit es auch andere Frauen mitbekommen) oder "geh weg" oder "ich will nicht, dass du in meiner Nähe tanzt" zu hören. Mir ist bewusst, dass ich vom Marktwert her ganz unten bin und ein Erfolg Glück wäre. Ich denke mir: immerhin kann ich mir durch meine Aktivität nicht vorwerfen, es nicht probiert zu haben. Mit der Zeit gewöhnte ich mich auch an die Ablehnungen.
dr_Levelboss hat geschrieben: 31 Jan 2022 09:28 "Warum bekommst du auch von Frauen in deiner Liga, so eindeutige, unfreundliche und verletzende Körbe?"

Hier ein paar Möglichkeiten die mir aufgrund deiner Erzählungen so in den Kopf kommen:

- Ein Fehlzuordnung der Liga
- Die Situationen in denen du Frauen ansprichst
- Die Art und Weise wie du Frauen ansprichst
- Deine Attitüde beim Frauen ansprechen
- Eine Mischung aus all dem

Aus meiner Sicht, hast du hier definitiv noch Spielraum und Potenzial um deinen Mut dann auch mal zu belohnen. Es ist nur so, du musst das erkennen, wollen und vor allem fühlen. Solange dass nicht so ist wird es schwierig was zu ändern und wir werden hier immer in den gleichen Disskussionen landen, die dazu führen, dass wir uns dann zanken und du dich runter machst um deinen Standpunkt zu vertreten. Das möchte ich nicht, denn das hilft uns nicht, eher im Gegenteil. Solltest du hier wirklich zu der Erkenntniss gelangen, dass du da noch was ändern kannst und möchtest, dann kann dir hier glaub auch nur ein*e Verhaltenstherapeut*in und natürlich du selbst helfen, keine YT Datingcoaches, PUAs und wie sie sich alle schimpfen.

So oder so wünsche ich dir alles Gute! Möge die Macht mit dir sein und dein Mut auch mal belohnt werden.
Danke für die netten Worte :)
Bei den Punkten deiner Liste habe ich so viel variiert damit ich das ausschließen kann. Z.B. habe ich Frauen tagsüber und nachts an verschiedenen Orten und Situationen angesprochen und nicht z.B. immer nur in der Disco oder immer nur im Park. Da ich von 1 bis 10 alle optischen Ligen ansprach, spielt meine Einschätzung hier auch keine Rolle. Aber ich ermutige andere Männer dazu, aktiver zu werden. Wer mehr optisches Potential hat, könnte vllt. lernen, dass es im Park einfacher ist als in der Disco wo eine Frau im Schnitt viel öfters angesprochen wird und das hohe Energielevel introvertierte Personen in Stress versetzen kann.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Canis_Majoris hat geschrieben: 31 Jan 2022 17:02 Nach ausführlicher Lektüre seiner Beitragshistorie muss ich sagen, dass er sich definitiv abgewöhnen sollte, ständig darauf hinzuweisen, wie intelligent er ist und wie dumm andere Personen sind. Bescheidenheit kommt bei Frauen, bzw. bei Menschen generell, sehr gut an.
Natürlich hast du das :D Hast dir eher die Meinung von t385 über mich zu Eigen gemacht. Und die meisten hier sind schlau, nur sehr wenige Personen hier haben eine verminderte Intelligenz (oder sie tun nur so weil sie provozieren wollen). Die Aussage mit der Bescheidenheit sehe ich nicht so. Gibt genug Männer, die mit ihren Fernreisen, Autos, beruflichen Erfolg, teuren Uhren, Körper usw. prahlen und damit bei vielen Frauen sehr gut ankommen. Besonders im Online-Dating scheint das sogar ein Muss zu sein. Ich bin nur schlau. Kann man leider nicht wirklich auf Fotos darstellen und sieht man jemanden auch nicht an.
Galip hat geschrieben: 01 Feb 2022 23:27 Seltsame Skala. Ich würde jetzt nicht den obersten gegen den untersten tauschen, aber die Übergänge dazwischen finde ich schon recht fließend und meine Einschätzung wäre oft eine andere. Spiegelt das die Privatmeinung einer einzelnen Person wider, oder ist das das Ergebnis einer Umfrage oder sowas? Falls letzteres, einer Umfrage unter Frauen?

Was ich auffällig finde: Niemand in der Gruppe >4 trägt eine Brille, und niemand in der Gruppe >4 sieht älter aus als 30. Ist man als 34jähriger Brillenträger damit automatisch maximal eine 4? Wie sehen denn die Frauen auf den jeweiligen Stufen aus? Nur so interessehalber :schuechtern:
Ich fand den Link zu der Skala hier mal von jemanden anderem gepostet. Ich weiß leider nicht, wie sie zu Stande kam. Aber für einen Überblick ist sie gut genug. 95 % aller Personen werden eine Person, die hier bei der 9 ist, wohl zwischen 7 und 10 einstufen und nicht unter 1 bis 4 und eine 3 nicht in 8 bis 10.
Menelaos hat geschrieben: 02 Feb 2022 07:43 Ich kenne auch mehrere Beispiele aus meinem Umfeld, die das widerlegen. Ist halt Incel-Gewäsch, das helfen soll sich selbst besser zu fühlen, indem man den Frauen pauschal Oberflächlichkeit und Anspruchsdenken unterstellt, während der intellektuell und charakterlich überlegene Mann natürlich höhere Werte hat. :hammer:
So ein Bild wie das von mir verlinkte gibts auch mit Frauen. Von der Oberflächlichkeit her schenken sich beide Geschlechter nichts.
Nicht alles, was Incels sagen, ist falsch/schlecht/rechts usw. Bitte nicht pauschalieren. Und nein, ich will damit Frauenhass- oder gar Gewalt nicht gutheißen.
Es ist aber schon so, dass manche (d.h. NICHT ALLE) hübsche Menschen ihre Außenwirkung ausnutzen und sich beim Verhalten nicht so viel Mühe geben oder nicht so viel Wert auf Bildung legen weil sie auch mit weniger an gute Jobs kommen. Dafür finden sich auch Studien. Z.B. hatte ich mal eine verlinkt, die sagte, dass hübsche Menschen durch Aggressionen nicht an Ansehen verlieren, unattraktive dagegen schon. Manche nutzen das aus weil sie merken, dass negatives Verhalten für sie keine Folgen hat.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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LesHommes hat geschrieben: 02 Feb 2022 20:07
Hm, aber in der dritten und vierten Reihe sehe ich auch ein paar sehr gut gelaunte Herren, das spricht mich sehr an, mehr als die eitlen Fatzken in der 10. Mein Favourit wäre wohl Ryan Gosling in der 8, und das vermutlich ganz profan weil ich blond mag, und ihn schon mal gesehen habe und dadurch „vertraut“ finde. :gruebel:
Selbes auch an Tanja, die auch Männer in der Mitte besser fand: das hängt auch sehr vom Alter ab. Dieses Ranking wurde wohl von 20 bis 30 für 20 bis 30 Jahre gemacht. Schönheitsideale ändern sich mit der Zeit.
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Feb 2022 21:35
Menelaos hat geschrieben: 02 Feb 2022 17:53
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Feb 2022 16:00 Leugnest du tatsächlich, dass das Aussehen der primäre und wichtigste Faktor bei der Partnerwal ist?
Bestreiten wäre das neutralere Wort, aber ansonsten: Ja, das tue ich!
Falls ja, was wäre denn deiner Meinung nach der wichtigste Faktor bei der Partnerwahl?
Persönlichkeit... oder genauer gesagt Kompatibilität der Persönlichkeiten. Klar ist das Aussehen das Erste was man sieht, und daher in vielen Situationen die allererste Hürde. Aber ich behaupte mal dass die meisten Menschen sich nicht in ein hübsches Gesicht allein verlieben, und dass Liebe viele rein äußerliche Makel vergessen lassen kann. (wenn genug Zeit ist um den Menschen kennen zu lernen)
Es gibt ja den berühmten Spruch "Wegen dem Aussehen kommt man zusammen und wegen der Persönlichkeit bleibt man zusammen", wie jeder Spruch ist das natürlich nicht Ausnahmslos die Regel, aber es ist auf jeden Fall etwas dran. Du sagst es ja auch schon selbst, das Aussehen ist das erste was man sieht und in der Regel das Hauptkriterium beim ersten Eindruck. Es gibt da auf jeden Fall individuelle Vorlieben, aber es gibt halt auch Tendenzen. In der Regel entscheiden Menschen beim ersten Eindruck ganz unterbewusst ob diese Person für Sex in Frage kommt oder nicht und hier können sie meist nur das Aussehen als Indikator nehmen. Für Personen die gleich von vornherein ausgeschlossen werden, sprich die keine sexuelle Anziehung haben, ist es schwierig aus dieser Sparte wieder herauszukommen. Wenn man dann halt auch dazu nur sehr wenige Menschen trifft, bei denen man sich nicht von vornherein ausgeschlossen fühlt und bestenfalls nur als Kumpel taugt, dann merkt man eben, dass es durchaus ums Aussehen geht.
Kleines Gedankenexperiment:

Ein Mann sieht aus wie das genaue Ebenbild von Adolf Hitler. Dieser Mann ist Israeli und lebt in Tel Aviv. Was glaubst du wie dieser Mann bei den Tel Aviver Frauen, vermutlich bei allen Tel Avivern, ankommt?
Nehmen wir an dieser Mann ist extrovertiert und schafft es sein schönes Inneres an die Menschen zu bringen. Glaubst du es wird eine Frau geben, die es fertig bringt mit ihm zu schlafen?
Was glaubst du wie es sich dagegen in Deutschland verhält?
Menelaos hat geschrieben: 02 Feb 2022 17:53 Ist das Aussehen denn für dich der wichtigste Faktor bei der Partnerwahl?
Nö, aber es ist die erste Hürde und die erste Informationsquelle. Ich habe jetzt nicht den Mainstreamgeschmack, aber auch ich habe meine Vorlieben und folglich auch meine No-Gos und auch meine roten Tücher. Es gibt wenig Frauen, die ich aufgrund ihrer Optik direkt ausschließe, aber die bei denene ich es tue (unterbewusst versteht sich), haben oder hätten es verdammt schwer, auf mich auch sexuell oder romantisch anziehend zu wirken.
Menelaos hat geschrieben: 02 Feb 2022 17:53 Keine Ahnung!
Menschen die durchschnittlich bis gut aussehen, weil sich das für diese Menschen so anfühlt. Von Menschen deren Aussehen da etwas problematisch ist, habe ich solche Sätze komischerweise noch nie gehört.
Das ist ja auch völlig in Ordnung, das will ich auch niemandem absprechen, doch das ist ein Privilleg, dessen sollte man sich bewusst sein.
Schau mal, ein Großteil der Menschen hier kann sagen, "Im Leben geht es nicht um Geld!", das kommt dann meist aus der Mittelschicht, wo immer was zu Essen auf dem Teller ist und es 2-3 Mal pro Jahr in Urlaub geht.
Was denkst du wie jemand der unterhalb der Armutsgrenze lebt darüber denkt?
Menelaos hat geschrieben: 02 Feb 2022 17:53
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Feb 2022 16:00
Absolut, ja! :good:
Echt? Woran machst du diese Aussage fest? HAst du dafür schonmal positives Feedback bekommen?

Ich als Betroffener kann dir sagen, für mich fühlt sich das absolut überhaupt nicht hilfreich an und da bin ich nicht alleine.
"Es geht nicht ums Aussehen" ist ein Satz den man zu Menschen sagt, deren Aussehen man für unzulänglich hält um Ihnen Mut zu machen, zumindest hab ich es noch nie erlebt, dass man das zu Menschen sagt die mindestens normal aussehen.
Was glaubst du wie man sich vorkommt wenn man diesen Satz schon hundert- oder tausendmal gehört hat und einem die Menschen die diesen Satz verwenden etwas völlig anderes vorleben?
Das schlimme an diesem Satz finde ich, dass dieser Satz (und es gibt noch viele andere Dieser Art) nämlich impliziert, dass derjenige der ihn als Ratschlag gibt, selbst nicht an den Erfolg des Empfängers glaubt, denn sonst müsste er ihn nicht mittels einer infamen Unwahrheit aufbauen, sondern er könnte sagen was er wirklich denkt.
Menschen die optisch durchs Raster fallen haben es schon ein ganzes Stück weit schwerer als die anderen. Diese Menschen brauchen ein dickes Fell und müssen sehr viele Menschen treffen um mal jemandem zu begegnen der sie auch sexuell interessant findet und eventuell passiert das sogar nie. Ich finde wenn man schon versucht als nicht Betroffene*r hier Ratschläge zu geben, dann sollten diese irgendwie ehrlich und aufrichtig sein, alles andere ist blanker Hohn.
+1 Ab einem gewissen Alter sind die meisten Leute in Beziehungen, da ist die Suche in warmen Umfeldern nicht wirklich zielführend, einfach weil es viel zu wenige (suchende) Singles gibt. Da braucht man die hohen Zahlen an Kontaktmöglichkeiten wie sie OD oder Kaltansprachen bieten. Und in den kalten Umfeldern ist das Aussehen einfach die Eintrittskarte, ohne die kaum was geht. Selbst in warmen Umfeldern braucht man für Kontaktformen mit Sex aber ein Mindestmaß an Sexappeal, sonst gibts höchstens nette Worte (Wo ist den die "voll süße Freundin", die "so ein netter und charmanter Mann" wie ich laut einer ehemaligen Mitschülerin mal finden wird?! Sie war damals glücklich verpartnert, ein Interesse an mir zeigen war es also nicht, natürlich war ihr Partner hübsch und groß.) und Friendzone.

Auch richtig: wer gut genug aussieht, macht sich nur selten drüber Gedanken, ob das Aussehen eine Rolle spielt. Ein Problem ist es nur, wenn es so schlecht ist, dass es nicht oder nur mehr sehr schwer mit anderen Eigenschaften kompensiert werden kann. Normalos können sich die Probleme von Aussehens-ABs so schwer vorstellen wie der durchschnittliche Deutsche wie es ist, als Kind in Afrika zu hungern.
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Feb 2022 22:27 Mir wurden aufgrund meines Aussehens schon immer negative Eigenschaften zugesprochen, gegen die ich sehr schwer ankämpfen musste und muss. Hab seit Mitte20 unfreiwillig ne Glatze, da wird man dann zb schnell auch als Skin, Nazi oder Hool abgestempelt, was ich gar nicht bin.
Das Beispiel war jetzt vielleicht etwas drastisch gewählt, aber ein bisschen fühlt es sich für mich so an. Mein Aussehen verkörpert so gar nicht das was ich eigentlich bin und das macht es echt schwierig. Das wurde mir im laufe der Zeit so auch immer wieder gesagt.
Mir auch. Leider dauert es meist recht lange, bis jemand merkt, dass ich nicht so abschreckend bin wie mein Aussehen und Ausstrahlung vermuten lässt.
dr_Levelboss hat geschrieben: 02 Feb 2022 22:54
Calliandra hat geschrieben: 02 Feb 2022 22:17 Naja, solche Bekanntschaften hat doch wohl jeder irgendwie. Es muss (und kann) ja nicht immer eine andere Art von Anziehung entstehen.
Also wenn man über all die Jahre in unterschiedlichen Freundeskreisen immer wieder mitanschauen darf wie da alle möglichen Techtelmechtel und Beziehungen eingegangen werden und man selbst spürt, dass man immer und ausschließlich als Kumpel gesehen wird, dann gibt das einem schon zu denken und dann frägt man sich was bei einem anders ist.
Kenne ich. Auf eine freundschaftliche Ebene beliebt sein kann ich, aber egal wie toll eine Frau Charakter, Bildung und Humor bei mir findet, für mehr als Freundschaft gabs nie eine Chance. Da nahmen sie alle dann lieber Männer, die hübscher und größer sind. Und oft weniger Bildung und Charakter zu bieten haben. Alle Annäherungsversuche wurden im Keim erstickt. Andere Männer kennen das so pauschal nicht.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

LesHommes hat geschrieben: 03 Feb 2022 18:42 Das Kriterium Ausstrahlung finde ich einen wichtigen Punkt. Ein Foto auf Tinder kann doch eventuell gar nicht rüberbringen, welche komplexe Ausstrahlung jemand hat. Und dazu kommt noch der ganze hormonelle Kram, der bei „echten“ Beziehungen sofort abläuft (ob man sich „riechen“ kann etc.).
Wenn Menschen merken, dass sie auf Tinder mit ihren Fotos keinen Blumentopf gewinnen, gibt es doch nur die Möglichkeit, sich entweder anders zu präsentieren oder anderswo auf die Suche zu gehen.
So würde ich es auch für mich handhaben.
Was ist den die "Ausstrahlung"? Doch das, was man ins Aussehen hineininterpretiert, der "Halo-Effekt".
dr_Levelboss hat geschrieben: 09 Feb 2022 14:38 Und das ist genau das was du und die anderen (leider auch viele meiner Freunde) nicht checken. Es geht um Gefühle! Es bringt nichts, einem hässlichen Menschen immer wieder Gebetsmühlenartig zu sagen "Du bist nicht hässlich!" wen diesem Menschen (von einem selbst und von vielen anderen) das Gefühl vermittelt wird, das es durchaus so ist. Wie soll ich mich denn trotz meines Aussehens für wertvoll halten und meinen Körper annehmen, wenn das die Menschen mit denen ich über dieses Thema spreche auch nicht können?
Wie will man gegen diese Oberflächlichkeit und die daraus resultierende Diskriminierung angehen, wenn man eben genau diese Mechanismen und die Betroffenen verleugnet?
Warum kann man nicht anerkennen, dass ein gewisses Aussehen, vor allem bei allem sexuellen und romantischen, ein sehr großes Handicap ist? Es sagt ja keiner, dass das Aussehen die Sache unmöglich macht, dafür gibt es ja Beispiele, es macht die Sache aber verdammt schwierig und wie bei allem Schwierigen gibt es eben auch eine gewisse Durchfallquote. Warum lässt man die Betroffenen durch die Heuchelei und das Mitleid einfach im Stich? Vorausgesetzt das ist nicht die Intention, denn das ist aus meiner Sicht mit das schlimmste und verletzendste das man tun kann. Warum erkennt man dieses Handicap nicht an und unterstützt die Betroffenen bei ihrer schweren Aufgabe?
+1 Manche sind mit der Vorstellung, dass es Menschen mit diesen Problemen gibt, einfach überfordert (weil sie das Problem selber nie haben und nie hatten). Oder sie wollen nicht zugeben, dass sie oberflächlich sind. Oder sie schließen von sich auf andere, vllt. ist der Gedankengang ja der: "Wenn ich mir als (Hetero-)Mann [wie Menealos einer ist], andere Männer anschaue, dann gibts da nie welche, die ich hässlich finde. Also lebt ein Mann, der sagt, er sei für eine Beziehung, ONS usw. zu hässlich, in der Einbildung." Dabei vergessen sie aber: andere Menschen bewerten anders und für 99,99 % aller Frauen gibts sehrwohl Männer, die für sie zu hässlich für Kontaktformen mit Sex sind.
dr_Levelboss hat geschrieben: 10 Feb 2022 08:38 Was ich bei dir auch krass finde, man sagt dir, dass das was du tust nicht hilfreich oder sogar schädlich ist, doch du bist so von dir überzeugt, dass du das einfach nicht wahrhaben willst und immer weiter machst. Wenn du wirklich Menschen schaden möchtest, dann machst du alles richtig, wenn du wirklich helfen möchtest, dann würde ich mich an deiner Stelle mal vernünftig selbstreflektieren und hoffen, dass ich zu dem einen oder anderen Schluss komme.
In Bezug auf deinen Mitbewohner wird mir jetzt so einiges klar, denn dich als Mitbewohner wünsche ich keinem, außer vielleicht Hoppala, der übrigens genau dieselben rhetorischen Figuren und Argumentationsketten benutzt wie du.

In diesem Sinne kann ich dich nur darum bitten, dich nicht mehr in meine Themen einzumischen, denn ich muss dich auf jeden Fall ignorieren

Ach ja, da die Köpfe der Menschen nicht so individuell und mysteriös sind wie es ihnen vorkommt, können intelligente Menschen auf jeden Fall in diese hineinsehen. Diese Fähigkeit macht mich zb auch zu einem guten Pokerspieler, denn ich kann einen Bluff entlarven oder eine gute Hand erkennen, auch im Onlinepoker. Da habe ich auch gelernt, dass das was Menschen tun mehr über sie verrät, als das was sie sagen.
+1
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Dérkesthai »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Feb 2022 22:21 Danke ;) Aber ist das nicht einfach die Auswirkung vom älter werden? Optikvergleiche sind meiner Meinung nach nur innerhalb einer Altersklasse sinnvoll.
Gerne doch. Ich wünschte, das würde stimmen. Tatsächlich nur eine Mischung aus verschiedenen sehr ungünstigen Faktoren. Für die ich partiell etwas kann aber mein Handlungsspielraum ist dahingehend schon deutlich eingeschränkt.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Leibesfrucht »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Feb 2022 22:45
LesHommes hat geschrieben: 03 Feb 2022 18:42 Das Kriterium Ausstrahlung finde ich einen wichtigen Punkt. Ein Foto auf Tinder kann doch eventuell gar nicht rüberbringen, welche komplexe Ausstrahlung jemand hat. Und dazu kommt noch der ganze hormonelle Kram, der bei „echten“ Beziehungen sofort abläuft (ob man sich „riechen“ kann etc.).
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Sternenwanderer »

Leibesfrucht hat geschrieben: 21 Feb 2022 13:57
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Feb 2022 22:45
LesHommes hat geschrieben: 03 Feb 2022 18:42 Das Kriterium Ausstrahlung finde ich einen wichtigen Punkt. Ein Foto auf Tinder kann doch eventuell gar nicht rüberbringen, welche komplexe Ausstrahlung jemand hat. Und dazu kommt noch der ganze hormonelle Kram, der bei „echten“ Beziehungen sofort abläuft (ob man sich „riechen“ kann etc.).
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Ausstrahlung ist schon ein wenig schwammiger Begriff. Darunter fällt natürlich auch das Aussehen, aber eben auch die Gestik, Mimik, Sprache (Vokabular, Betonung), Körperhaltung und wie sich jemand bewegt und geht, der ganze Habitus eben.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Menelaos »

Sternenwanderer hat geschrieben: 21 Feb 2022 15:13
Leibesfrucht hat geschrieben: 21 Feb 2022 13:57
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Feb 2022 22:45
Was ist den die "Ausstrahlung"? Doch das, was man ins Aussehen hineininterpretiert, der "Halo-Effekt".
Die Art wie jemand redet, was er redet, der Tonfall, die Gestiken.
Ausstrahlung ist schon ein wenig schwammiger Begriff. Darunter fällt natürlich auch das Aussehen, aber eben auch die Gestik, Mimik, Sprache (Vokabular, Betonung), Körperhaltung und wie sich jemand bewegt und geht, der ganze Habitus eben.
Das Aussehen aber - wie ich meine - nicht im Sinne von Schönheit/Hässlichkeit, sondern eher wie es auf andere wirkt, welchen Eindruck man von der Person selbst bekommt, wenn man sie sieht.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Canis_Majoris »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Feb 2022 22:25 Und die meisten hier sind schlau, nur sehr wenige Personen hier haben eine verminderte Intelligenz (oder sie tun nur so weil sie provozieren wollen).
Ich habe ja eher das Gefühl, dass vielen hier ihre Schlauheit im Weg steht.
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Feb 2022 22:39 Kenne ich. Auf eine freundschaftliche Ebene beliebt sein kann ich, aber egal wie toll eine Frau Charakter, Bildung und Humor bei mir findet, für mehr als Freundschaft gabs nie eine Chance. Da nahmen sie alle dann lieber Männer, die hübscher und größer sind. Und oft weniger Bildung und Charakter zu bieten haben. Alle Annäherungsversuche wurden im Keim erstickt. Andere Männer kennen das so pauschal nicht.
Hohe Bildung ist nun nichts, das zwangsläufig auch dementsprechend Anerkennung von Frauen erfahren muss. Man kann noch nicht einmal sagen, dass sich Gebildete oder Intelligente unbedingt fortpflanzen müssen. Vielleicht solltest du dich mal an sapiosexuelle Frauen wenden. Das liest man immer häufiger auf Datingprofilen.

Wieso hatten diese Männer weniger Charakter als du? Woran hast du das erkannt?

Das Aussehen spielt bei der Partnerfindung natürlich eine sehr große Rolle. Das darf man nicht abstreiten und es wäre auch unredlich, Menschen, die stark vom gängigen Schönheitsideal abweichen, etwas anderes zu erzählen oder ihnen sagen, dass sie doch völlig normal seien.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Two-Tone »

Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 18:12 Hohe Bildung ist nun nichts, das zwangsläufig auch dementsprechend Anerkennung von Frauen erfahren muss.
Eigentlich sollte es ja sein.
Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 18:12 Man kann noch nicht einmal sagen, dass sich Gebildete oder Intelligente unbedingt fortpflanzen müssen. Vielleicht solltest du dich mal an sapiosexuelle Frauen wenden. Das liest man immer häufiger auf Datingprofilen.
Da wird es schon Schwierigkeiten geben, wie Intelligenz definiert ist. Meint man damit die klassische Intelligenz oder ist das nur ein mieser Hinterhalt einer Frau, die in Wahrheit deine emotionale Intelligenz auf dem Prüfstand sehen will? Sind Zahlen aus ihrer Sicht aussagekräftig, z.B. "IQ = 130"? Ist sie eher von qualitativem oder quantitativem Wissen fasziniert, ist es ihr also wichtig ob du Quantenmechanik verständlich vermitteln kannst oder kannst du sie eher beeindrucken, wenn du alle Quarkonia auswendig kennst?

Womit ich dann beim nächsten Punkt wäre: Du kannst eine Frau anschreiben, und sie mit deinem enormen Wissen ködern. Aber wenn das Nerds tun, du ihr alle chemischen Elemente auswendig aufsagen kannst oder du ihr die Signalanlagen der deutschen Bundesbahn wie aus dem ff vorträgst, dann wird sie es schnell bereuen, sapiosexuell zu sein und ihren Trend sofort aufgeben.
Kleiner Mann

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Kleiner Mann »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Feb 2022 19:04
Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 18:12 Hohe Bildung ist nun nichts, das zwangsläufig auch dementsprechend Anerkennung von Frauen erfahren muss.
Eigentlich sollte es ja sein.
Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 18:12 Man kann noch nicht einmal sagen, dass sich Gebildete oder Intelligente unbedingt fortpflanzen müssen. Vielleicht solltest du dich mal an sapiosexuelle Frauen wenden. Das liest man immer häufiger auf Datingprofilen.
Da wird es schon Schwierigkeiten geben, wie Intelligenz definiert ist. Meint man damit die klassische Intelligenz oder ist das nur ein mieser Hinterhalt einer Frau, die in Wahrheit deine emotionale Intelligenz auf dem Prüfstand sehen will? Sind Zahlen aus ihrer Sicht aussagekräftig, z.B. "IQ = 130"? Ist sie eher von qualitativem oder quantitativem Wissen fasziniert, ist es ihr also wichtig ob du Quantenmechanik verständlich vermitteln kannst oder kannst du sie eher beeindrucken, wenn du alle Quarkonia auswendig kennst?

Womit ich dann beim nächsten Punkt wäre: Du kannst eine Frau anschreiben, und sie mit deinem enormen Wissen ködern. Aber wenn das Nerds tun, du ihr alle chemischen Elemente auswendig aufsagen kannst oder du ihr die Signalanlagen der deutschen Bundesbahn wie aus dem ff vorträgst, dann wird sie es schnell bereuen, sapiosexuell zu sein und ihren Trend sofort aufgeben.
Sie sucht ja auch einen Menschen und kein Lexikon.
Canis_Majoris

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Canis_Majoris »

Two-Tone hat geschrieben: 21 Feb 2022 19:04
Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 18:12 Hohe Bildung ist nun nichts, das zwangsläufig auch dementsprechend Anerkennung von Frauen erfahren muss.
Eigentlich sollte es ja sein.
Warum sollte das so sein? Warum sollte ein Uniprofessor mehr Anerkennung von Frauen als ein 08/15-Handwerker bekommen? :gruebel:
NBUC
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 21:40
Two-Tone hat geschrieben: 21 Feb 2022 19:04
Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 18:12 Hohe Bildung ist nun nichts, das zwangsläufig auch dementsprechend Anerkennung von Frauen erfahren muss.
Eigentlich sollte es ja sein.
Warum sollte das so sein? Warum sollte ein Uniprofessor mehr Anerkennung von Frauen als ein 08/15-Handwerker bekommen? :gruebel:
Weil es eine verbreitete Aussage von Frauen ist, dass ´sie einen "intelligenten" Mann wollen.

Und wenn das jemand so wortwörtlich glaubt, dann läge der Gedanken nahe, dass akademische Ehren so für sich schon mal ein gute Position sein sollten.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Kleiner Mann

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Kleiner Mann »

NBUC hat geschrieben: 21 Feb 2022 21:54
Canis_Majoris hat geschrieben: 21 Feb 2022 21:40
Two-Tone hat geschrieben: 21 Feb 2022 19:04
Eigentlich sollte es ja sein.
Warum sollte das so sein? Warum sollte ein Uniprofessor mehr Anerkennung von Frauen als ein 08/15-Handwerker bekommen? :gruebel:
Weil es eine verbreitete Aussage von Frauen ist, dass ´sie einen "intelligenten" Mann wollen.

Und wenn das jemand so wortwörtlich glaubt, dann läge der Gedanken nahe, dass akademische Ehren so für sich schon mal ein gute Position sein sollten.
Wenn das jemand so wortwörtlich glaubt, dann liegt das Problem bei demjenigen der das so wortwörtlich glaubt.
Spätestens wenn man mit Menschen zu tun hat, müsste man doch merken, dass das wortwörtliche scheinbar kaum Relevanz besitzt.
Warum sollte man sich also darauf versteifen, dass Frauen es wohl nicht wortwörtlich meinen?
Bringt das einem etwas?