Das Anstrengende ist für mich vor allem das Schreiben mit 4 oder 5 Frauen gleichzeitig, wenn man noch nicht weiß, bei wem es mit einem Treffen klappt. Das empfinde ich oft eher als Zeitverschwendung und nicht als Zeitvertreib. Deswegen habe ich das Schreiben im Laufe der Jahre immer weiter reduziert und versuche nun möglichst schnell ein Treffen zu vereinbaren. Am besten gefällt mir mittlerweile eigentlich wenn man vor dem ersten Treffen so gut wie gar nichts über das Gegenüber weiß, dann hat man auf jeden Fall genug Gesprächsstoff beim ersten Date und hat weniger Gelegenheit sich falsche Vorstellungen über die Person zu machen.Tony2021 hat geschrieben: ↑03 Jan 2022 08:57 Ich kann für mich nur sagen, dass ich bei solch einem "Marathon" das Gefühl hätte, nur noch zum Zeitvertreib OD zu betreiben. Die hohe Zahl an Dates in relativ kurzer Zeit würde mich auch ziemlich anstrengen, da ich mich auf jede Frau neu einstellen muss und das immer etwas Zeit braucht.
Die Treffen selbst fand ich hingegen nie anstrengend, sondern war immer froh wenn sich was ergeben hat. Wenn mir eine attraktive Frau gegenübersitzt kann sie sich eigentlich jederzeit meiner vollen Aufmerksamkeit sicher sein. So viele Dates sind es dann ja auch nicht über den langen Zeitraum, im Schnitt vielleicht ein Treffen pro Monat. Natürlich ballt es sich manchmal zusammen und dann tut sich wieder längere Zeit nichts. Wobei mich Letzteres eher nervös macht, da ich das Gefühl habe dass die Zeit nur so vorbeifliegt und ich mir schon sehr wünsche, dass es bald mal klappt.
Sehr gerne!
Absolut, ich habe 54 Frauen getroffen und 54 völlig unterschiedliche Menschen kennengelernt. Was bei der einen völlig richtig ist kann bei der nächsten schon wieder komplett daneben sein. Es war von sehr schönen Momenten bis hin zu absoluten Respektlosigkeiten alles dabei. Mit der Zeit hat man jedenfalls Einiges zu erzählen, das ist ja immerhin auch schon etwas.
Dazu hat sie meiner Erinnerung nach nicht besonders viel gesagt. Sie war jetzt weder sonderlich schockiert noch extrem überrascht. Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck, dass sie mir das übel nimmt. Ich hab es aber auch nicht als Geständnis rübergebracht, sondern wollte hauptsächlich wissen, ob es auffällig war, dass ich da die Unwahrheit erzählt habe. Im Lügen hab ich nämlich auch nicht so viel Erfahrung.
Ich denke in Zukunft werd ich mir eher wieder was ausdenken, wenn die Frage nach der Beziehungserfahrung bei einem der ersten Treffen kommen sollte. Wenn man die Wahrheit sagt kann ich es den Frauen nicht übel nehmen, dass sie sich dann fragen was bei dem Kerl nicht in Ordnung ist und welche Probleme es wohl gibt. Vielleicht muss man ja manchmal auch ein bisschen in die Trickkiste greifen, um aus dem Teufelskreislauf zu entkommen.