Weg an die Öffentlichkeit?

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Informatiker

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Informatiker »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 11:55 über Partnerschaftsdynamiken auf wissenschaftlicher Grundlage und vieles mehr.
Will man das wirklich? Die harte Realität ist nicht so rosig wie sie von den Frauen hier gezeichnet wird. https://old.reddit.com/r/BlackPillScien ... =top&t=all
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Ninja Turtle

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Ninja Turtle »

Ich empfinde Erfahrungsberichte oft als Inspiration. Auf manche Ideen oder Lösungsansätze kommt man ja nicht so ohne weiteres. In diesem Sinne haben mir die einzelnen Berichte hier im Forum schon viel geholfen.
Ich würde mir nur wünschen, dass diese leichter zu finden sind und nicht so kreuz und quer verstreut.
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Re: nicht ganz durchdachter Ansatz ...

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

time4change hat geschrieben: 23 Jun 2021 12:21 "Hilfen, Förderangebote und ähnliches" wären also allenfalls für die "übriggeblieben" 5 % oder vielleicht 8 % der ca. 20-Jährigen sinnvoll, bei denen es nicht auf "normalem" Weg geklappt hat?
Na ja, wenn du keine Probleme mit Rechtschreibung hast, kommst du ja auch nicht in den Rechtschreibförderkurs, und als friedlicher AB musst du auch nicht zum Anti-Aggressionstraining.
Wie wäre es für spezielle Spiel- und Sportangebote für Introvertierte, Schüchterne, Sozialphobiker.... ich bin Lehrer und kann dir sagen, dass es für allerhand "Problemkinder" heute Hilfsangebote gibt, für zukünftige ABs aber nicht....
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Informatiker hat geschrieben: 23 Jun 2021 13:07
Will man das wirklich? Die harte Realität ist nicht so rosig wie sie von den Frauen hier gezeichnet wird.
Ich arbeite als Lehrer und sehe es als meine Aufgabe an, Fakten zu vermitteln. Ob ich damit irgendwelche Träumereien zerstöre, ist für mich erstmal sekundär. Mir selbst wäre übrigens eine AB-Karriere womöglich erspart geblieben, wenn ich in der Schule etwas über den Sexuellen Konflikt und die Evolution der Geschlechter gelernt hätte. Ich hätte dann nicht jahrelang zu "November Rain", "Patience" und "Don't Cry" von Guns 'N Roses meinen Auserwählten hinterhergeträumt und Liebesgeständnisse gemacht, sondern das alles rationaler betrachtet und vermutlich auch zielführender in Sachen Beziehungs- oder Sexanbahnung gehandelt.

Ich finde es haarsträubend, dass weder im Sexualkunde- noch im Evolutionsunterricht die oben genannten Themen auf dem Lehrplan stehen (bzw. nur ganz kurz für den Biologie-Leistungskurs), gerade doch eher "verkopfte" zukünftige ABs würden dann die Geschlechterdynamiken besser verstehen und später nicht zu ABs werden.
Ich selbst unterrichte die genannten Themen dennoch, und sie sind, wenn man sie entsprechend herunterbricht, auch Mittelstufenschülern verständlich zu machen. Und nein, ich bediene mich da nicht irgendwelcher dubioser Internetquellen, sondern beziehe mich auf wissenschaftliche Befunde, z.B. die umfassenden Veröffentlichungen von David Buss.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Rico »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 11:55
Rico hat geschrieben: 22 Jun 2021 21:40 Was sollte dieses selbstmitleidige und egozentrische Aufmerksamkeitsgehasche a la Huke irgendwem bringen? Weder den ABs im Allgemeinen noch dem einzelnen Betroffenen, der sich sich da öffentlich zum Brot macht, wäre damit irgendwie geholfen, ganz im Gegenteil.
Muss jedes autobigrafische Buch, in dessen Mittelpunkt ein zentrales Lebensproblem des Autors steht, zwangsläufig "selbstmitleidiges und eogozentrisches Aufmerksamkeitsgehasche" sein? Ich sehe das nicht so.
Nein, nicht generell, aber das Szenario was du beschriebst bzw. sein skizzierter Protagonist liest sich für mich genau so. Wie die Lebengeschichte von einem der sich schon längst aufgegeben hat und sich nur noch mit etwas öffentlichem Mitleid begnügt. Und der Huke den du selbst als Beispiel reingebracht hast, passt als Beispiel ja auch ganz gut ins Bild der selbstmitleidigen und egozentrischen Selbstdarstellung.
Rico

Re: nicht ganz durchdachter Ansatz ...

Beitrag von Rico »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 15:10
time4change hat geschrieben: 23 Jun 2021 12:21 "Hilfen, Förderangebote und ähnliches" wären also allenfalls für die "übriggeblieben" 5 % oder vielleicht 8 % der ca. 20-Jährigen sinnvoll, bei denen es nicht auf "normalem" Weg geklappt hat?
Na ja, wenn du keine Probleme mit Rechtschreibung hast, kommst du ja auch nicht in den Rechtschreibförderkurs, und als friedlicher AB musst du auch nicht zum Anti-Aggressionstraining.
Wie wäre es für spezielle Spiel- und Sportangebote für Introvertierte, Schüchterne, Sozialphobiker.... ich bin Lehrer und kann dir sagen, dass es für allerhand "Problemkinder" heute Hilfsangebote gibt, für zukünftige ABs aber nicht....
Nun, wie erkennst du denn ob jemand "zukünftiger AB" ist? Und ich finde es auch wieder interessant wie hier Introvertierte mit Schüchternen und Sozialphobikern in einen Topf geworfen werden, oder gar als förderungs/therapiebedürftig dargestellt werden. Als ob Introvertiertheit eine Fehlentwicklung oder psychische Krankheit wäre :roll:
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Rico »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 15:19 Ich arbeite als Lehrer und sehe es als meine Aufgabe an, Fakten zu vermitteln. Ob ich damit irgendwelche Träumereien zerstöre, ist für mich erstmal sekundär. Mir selbst wäre übrigens eine AB-Karriere womöglich erspart geblieben, wenn ich in der Schule etwas über den Sexuellen Konflikt und die Evolution der Geschlechter gelernt hätte. Ich hätte dann nicht jahrelang zu "November Rain", "Patience" und "Don't Cry" von Guns 'N Roses meinen Auserwählten hinterhergeträumt und Liebesgeständnisse gemacht, sondern das alles rationaler betrachtet und vermutlich auch zielführender in Sachen Beziehungs- oder Sexanbahnung gehandelt.

Ich finde es haarsträubend, dass weder im Sexualkunde- noch im Evolutionsunterricht die oben genannten Themen auf dem Lehrplan stehen (bzw. nur ganz kurz für den Biologie-Leistungskurs), gerade doch eher "verkopfte" zukünftige ABs würden dann die Geschlechterdynamiken besser verstehen und später nicht zu ABs werden.
Ich selbst unterrichte die genannten Themen dennoch, und sie sind, wenn man sie entsprechend herunterbricht, auch Mittelstufenschülern verständlich zu machen. Und nein, ich bediene mich da nicht irgendwelcher dubioser Internetquellen, sondern beziehe mich auf wissenschaftliche Befunde, z.B. die umfassenden Veröffentlichungen von David Buss.
Genau, Träumereien/Illusionen zerstören, die eh schon verkopften Kinder/Jugendlichen mit noch mehr theoretischem Lehrstoff zuballern, und sie letzlich noch mehr zu komplett rationalen Kopfmenschen erziehen, klingt auf jeden Fall nach einem guten Plan ihnen im emotionalen und zwischenmenschlichen Bereich gute Starthilfe ins (Liebes- und Beziehungs-)Leben zu geben. Die nächste Generation NBUCs und LSCs ist da auf jeden Fall schon gesichert :hammer:

Oder mal ganz frech gefragt: Was hat dir denn bis jetzt der ganze Lehrstoff, den du da so vermitteln willst, in Bezug auf deine "Beziehungs- oder Sexanbahnung" genutzt? Nur mal so als Selbstreflexionsfrage, bevor du mit diesem Lehrstoff die damit vermeintlich komplett unterversorgten Kinder/Jugendlichen beglücken willst.
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Re: nicht ganz durchdachter Ansatz ...

Beitrag von time4change »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 15:10 Na ja, wenn du keine Probleme mit Rechtschreibung hast, kommst du ja auch nicht in den Rechtschreibförderkurs, und als friedlicher AB musst du auch nicht zum Anti-Aggressionstraining.
Wie wäre es für spezielle Spiel- und Sportangebote für Introvertierte, Schüchterne, Sozialphobiker.... ich bin Lehrer und kann dir sagen, dass es für allerhand "Problemkinder" heute Hilfsangebote gibt, für zukünftige ABs aber nicht....
was gibt es denn für Hilfsangebote für zukünftige Burnout-Kandidaten (denen nach 15 oder 25 Jahren im späteren Beruf der Herzinfarkt droht)?
oder für die zukünftige "Kundschaft" der Schuldnerberatungen, die sobald sie selber wirtschaften müssen soviel auf Raten kaufen, dass beim der ersten Arbeitslosigkeit (oder ausbleibenden, aber schon budgetierten Gehaltserhöhung) das Kreditkartenhaus zusammenklappt?

der Ansatz funktioniert nur mit aktuellen "Problemkindern", deren Problem bereits akut ist!

wie stehen die Chancen einer "Früherkennung" eines "AB-Problems" mit Ü25?
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de
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Re: nicht ganz durchdachter Ansatz ...

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Rico hat geschrieben: 23 Jun 2021 15:42
Nun, wie erkennst du denn ob jemand "zukünftiger AB" ist? Und ich finde es auch wieder interessant wie hier Introvertierte mit Schüchternen und Sozialphobikern in einen Topf geworfen werden, oder gar als förderungs/therapiebedürftig dargestellt werden. Als ob Introvertiertheit eine Fehlentwicklung oder psychische Krankheit wäre :roll:
OK, da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. ich bin ganz klar nicht der Ansicht, dass Introvertiertheit negativ zu sehen ist oder gar einen Krankheitswert hat.

Und natürlich gibt es keine klaren Prädiktoren für eine AB-Karriere. Aber es gibt schon Phänomene im Kindesalter, die mit einem späteren AB-Dasein positiv korrelieren, das geht aus den wenigen Studien zu ABs hervor.
Dazu gehören z.B. auch eine gewisse "Unsportlichkeit", zumindest, was raue Mannschaftssportarten angeht. Und da könnte man natürlich überlegen, was man tun kann, um den Kindern Ausgrenzungs- und Demütigungserfahrungen zu ersparen bzw. ein besseres Körpergefühl zu vermitteln. Gilmartin schildert da einige Ansätze in seinem Buch, ich selbst bin kein Sportpädagoge, so dass ich keine konkreten Ideen nennen kann.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Rico hat geschrieben: 23 Jun 2021 16:11 Genau, Träumereien/Illusionen zerstören, die eh schon verkopften Kinder/Jugendlichen mit noch mehr theoretischem Lehrstoff zuballern, und sie letzlich noch mehr zu komplett rationalen Kopfmenschen erziehen, klingt auf jeden Fall nach einem guten Plan ihnen im emotionalen und zwischenmenschlichen Bereich gute Starthilfe ins (Liebes- und Beziehungs-)Leben zu geben. Die nächste Generation NBUCs und LSCs ist da auf jeden Fall schon gesichert :hammer:
Wenn ich die Ironie ausblende, gebe ich dir Recht. Sie werden weniger leiden, wenn sie die evolutionären Grundlagen des Paarungsverhaltens gelernt haben. Unterdurchschnittlich attraktive, schüchterne Jungs werden dann verstehen, dass das Schreiben von Liebesbriefen eher nicht zu dem Ziel führt, das sie anstreben, und dass in romantischen Schlager- und Poptexten eine Scheinwelt, die sich gut verkauft, zelebriert wird. Sie werden dann zwar erkennen müssen, dass sie es wahrscheinlich schwer haben werden, Beziehungs- oder Sexualpartner zu finden, werden aber von unsinnigen Kamikazeaktionen ferngehalten, können durch Arbeit an sich selbst ihre Chancen erhöhen oder werden zumindest verstehen, warum es für sie schwer ist, eine Partnerin zu finden.

Rico hat geschrieben: 23 Jun 2021 16:11 Oder mal ganz frech gefragt: Was hat dir denn bis jetzt der ganze Lehrstoff, den du da so vermitteln willst, in Bezug auf deine "Beziehungs- oder Sexanbahnung" genutzt? Nur mal so als Selbstreflexionsfrage, bevor du mit diesem Lehrstoff die damit vermeintlich komplett unterversorgten Kinder/Jugendlichen beglücken willst.
Wenn ich das, was ich heute weiß, als Jugendlicher gewusst hätte, wären mir viele peinliche Erlebnisse erspart geblieben, weil ich gewusst hätte, dass meine damaligen Handlungen aller Wahrscheinlichkeit nicht dazu führen, bei einem Mädchen Erfolg zu haben.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Informatiker »

Rico hat geschrieben: 23 Jun 2021 16:11
Genau, Träumereien/Illusionen zerstören, die eh schon verkopften Kinder/Jugendlichen mit noch mehr theoretischem Lehrstoff zuballern, und sie letzlich noch mehr zu komplett rationalen Kopfmenschen erziehen, klingt auf jeden Fall nach einem guten Plan ihnen im emotionalen und zwischenmenschlichen Bereich gute Starthilfe ins (Liebes- und Beziehungs-)Leben zu geben. Die nächste Generation NBUCs und LSCs ist da auf jeden Fall schon gesichert :hammer:
:daumen:
Zuletzt geändert von Informatiker am 23 Jun 2021 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Informatiker hat geschrieben: 23 Jun 2021 16:58 Das habe ich mir auch gedacht.
OK. Und um keine Illusionen zu zerstören und keine "rationalen Kopfmenschen" hervorzubringen, wird auch nicht mehr gelehrt, dass wir auf einem Planeten einsam durchs leere Weltall fliegen, sondern geborgen in der Hand Gottes ruhen.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Informatiker »

Wir reden jenseits der 30 von weniger als fünf Prozent der Bevölkerung. Und deren Probleme löst du auch nicht durch Blackpill als Schulfach.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von NBUC »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 16:52 Wenn ich die Ironie ausblende, gebe ich dir Recht. Sie werden weniger leiden, wenn sie die evolutionären Grundlagen des Paarungsverhaltens gelernt haben. Unterdurchschnittlich attraktive, schüchterne Jungs werden dann verstehen, dass das Schreiben von Liebesbriefen eher nicht zu dem Ziel führt, das sie anstreben, und dass in romantischen Schlager- und Poptexten eine Scheinwelt, die sich gut verkauft, zelebriert wird. Sie werden dann zwar erkennen müssen, dass sie es wahrscheinlich schwer haben werden, Beziehungs- oder Sexualpartner zu finden, werden aber von unsinnigen Kamikazeaktionen ferngehalten, können durch Arbeit an sich selbst ihre Chancen erhöhen oder werden zumindest verstehen, warum es für sie schwer ist, eine Partnerin zu finden.
Das Thema ist nicht ausgespart worden ... (leider) :fessel:
Schon in der Grundschule hieß es:
Männer sind gemein und Frauen und damit auch Mädchen werden unterdrückt. IHR seid verantwortlich dagegen zu wirken und immer lieb, höflich und hilfsbereit zu sein, nicht frech zu sein und NIIE zu belästigen und dass sich die Mädchen in der Klasse wohlfühlen . Dann wurde jedem Mädchen ein Junge zugelost, der nun demnächst dafür nominell verantwortlich war (es gab mehr Jungen als Mädchen, so dass das nicht aufgegangen ist, ich hatte also keinen Pflegefall). Es wurde allerdings in der Praxis nicht so weiterverfolgt sondern nur rhetorisch so dass die einzelnen Versuche da einen privaten Sklaven daraus abzuleiten dann schnell versandet sind.
Am Gymnasium war dafür reine Jungenklasse und in dem relevanten Quartal der Biounterricht ausgefallen.
Dafür kam gendern und frauengerechte Sprache im Deutschunterricht.

Und hier im Forum trifft man dann die Geistesgenoss(in)nen dieser Lehrkräfte dann wieder.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Informatiker hat geschrieben: 23 Jun 2021 17:06 Wir reden jenseits der 30 von weniger als fünf Prozent der Bevölkerung. Und deren Probleme löst du auch nicht durch Blackpill als Schulfach.
Erstmal ist das primäre Ziel des Schulunterrichts nicht irgendeine Problemlösung. Zweitens unterrichte ich kein "Blackpill", sondern wissenschaftlich gut abgesicherte Befunde, die in Lehrbücher renommierter Verlage Eingang gefunden haben, im Schulunterricht aber leider kaum eine Rolle spielen.

Ich hatte mal eine Klausurfrage, in der Schüler erörtern sollen, warum es kaum Prostitution gibt, die sich an Frauen als Kundschaft richtet.

Ein anderes mal sollten sie begründen, warum es zwei Geschlechter (und nicht eins und nicht 27) gibt.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Fishbone »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 17:26
Informatiker hat geschrieben: 23 Jun 2021 17:06 Wir reden jenseits der 30 von weniger als fünf Prozent der Bevölkerung. Und deren Probleme löst du auch nicht durch Blackpill als Schulfach.
Erstmal ist das primäre Ziel des Schulunterrichts nicht irgendeine Problemlösung. Zweitens unterrichte ich kein "Blackpill", sondern wissenschaftlich gut abgesicherte Befunde, die in Lehrbücher renommierter Verlage Eingang gefunden haben, im Schulunterricht aber leider kaum eine Rolle spielen.

Ich hatte mal eine Klausurfrage, in der Schüler erörtern sollen, warum es kaum Prostitution gibt, die sich an Frauen als Kundschaft richtet.

Ein anderes mal sollten sie begründen, warum es zwei Geschlechter (und nicht eins und nicht 27) gibt.
1) Wie kann es sein, dass hier das Blackpill Subreddit auftaucht, quasi Incel Basis vom Feinsten, und keiner widerspricht? Ich dachte, sowas hat hier nix verloren. Ich brauche nur kurz dem Link zu folgen und sehe sofort in den Überschriften den gängigen Mist

2) Was meinst du mit "wissenschaftlich gut abgesicherte Befunde"? Steht in denen drin, wie Partnerschafst- und Sexualanbahnung funktioniert? So etwas in der Schule unterrichten fände ich schon sinnvoll, aber welcher Stoff genau soll da vermittelt werden?

"Ich hatte mal eine Klausurfrage, in der Schüler erörtern sollen, warum es kaum Prostitution gibt, die sich an Frauen als Kundschaft richtet.

Ein anderes mal sollten sie begründen, warum es zwei Geschlechter (und nicht eins und nicht 27) gibt."

Würde mich jetzt persönlich schon interessieren, kannst du doch nicht unbeantwortet in den Raum werfen :kopfstand:
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Mit müden Augen »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 23 Jun 2021 17:26Ein anderes mal sollten sie begründen, warum es zwei Geschlechter (und nicht eins und nicht 27) gibt.
Ist das so? Genetisch gesehen vielleicht, aber psychologisch/whatever sicher nicht.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Fishbone hat geschrieben: 23 Jun 2021 18:21
2) Was meinst du mit "wissenschaftlich gut abgesicherte Befunde"? Steht in denen drin, wie Partnerschafst- und Sexualanbahnung funktioniert? So etwas in der Schule unterrichten fände ich schon sinnvoll, aber welcher Stoff genau soll da vermittelt werden?
Die Blackpill-Sachen habe ich nicht ins Spiel gebracht, fühle mich diesbezüglich also nicht angesprochen.

Na ja, erstmal die Grundlagen des sogenannten Sexuellen Konfliktes, der eben darlegt, dass die "Interessen" und damit die Fortpflanzungsstrategien von Männchen und Weibchen eben NICHT identisch sind. Dies beruht grundsätzlich auf der Anisogamie, also der Ungleichheit von Gameten, bzw. dem unterschiedlich starken elterlichen Investment.
Nachzulesen kannst du diese Grundlagen beispielsweise im Wehner/Gehring, einem Standard-Zoologie-Lehrbuch für das Grundstudium.
Wenn du etwas tiefer in die Materie einsteigen möchtest, empfehle ich dir, dich mal mit dem Bateman-Prinzip beschäftigen, das unter anderem erklärt, warum der reproduktive Erfolg bei Männchen stärker variiert als bei Weibchen. Begründet wird dies mit dem ungleich großen Investment beider Geschlechter beim Fortpflanzungsakt, allerdings ist das Bateman-Prinzip in jüngerer Zeit auch aus verschiedenen Gründen kritisiert worden. Empfehlenswert ist auch, sich mit Trivers und seinen Theorien zu beschäftigen, ganz allgemein natürlich auch mit evolutionären Grundlagen, hier rate ich vor allem zur Lektüre von Dawkins.
Man sollte auf jeden Fall auch die Prinzipien der Sexuellen Selektion kennen, die eben erklärt, warum fast immer Männchen um Weibchen konkurrieren und warum es bei Männchen zu risikoreichem verhalten sowie zu diversen Exzessivbildungen kommt, die eigentlich dem Überlegen abträglich sind (klassisches Beispiel: Federn des Pfauenhahns). Im Rahmen der Sexuellen Selektion lehre ich meine Schüler die Sexy Son- sowie die Good Genes-Hypothese.
Inwiefern diese allgemeinen biologischen Theorien auf den Menschen zutreffen, erklärt das relativ junge gebiet der Evolutionären Psychologie. Hier ist David Buss der Name, den man unbedingt kennen sollte, bzw. sein Lehrbuch "Evolutionary Psychology" oder sein populärwissenschaftlcihes Werk "Evolution of Desire". Natürlich kann man auch unzählige Originalpaper von ihm online frei lesen.
Zuletzt geändert von Worldcomingdown1975 am 23 Jun 2021 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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AviferAureus

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von AviferAureus »

Fishbone hat geschrieben: 23 Jun 2021 18:21 ....1) Wie kann es sein, dass hier das Blackpill Subreddit auftaucht, quasi Incel Basis vom Feinsten, und keiner widerspricht? Ich dachte, sowas hat hier nix verloren. Ich brauche nur kurz dem Link zu folgen und sehe sofort in den Überschriften den gängigen Mist...
Habe mal aus Interesse auf den Link geklickt und dann weiter ein paar Stichproben der Liste: wissenschaftliche Artikel (bis auf ganz wenige Ausnahmen).

Aber zum Thema: natürlich interessiert es mich, wie es mit Menschen mit einer in einem relevanten Thema (ABtum) ähnlichen biographischen Lebensgeschichte umgehen. Einige Nutzer dieses Forums wären auch sicher sehr interessante Gesprächspartner, jedenfalls lese ich ihre Postings hier gerne.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Mit müden Augen hat geschrieben: 23 Jun 2021 18:45 Ist das so? Genetisch gesehen vielleicht, aber psychologisch/whatever sicher nicht.
Ja, das ist bei fast allen sich sexuell vermehrenden Arten so, und dass das so ist, ist eben nicht trivial.

Natürlich gibt es Intersex-Phänomene, fehlende Übereinstimmungen zwischen genetischem und gonadalem, psychischen etc. Geschlecht, aber das sind "Ausnahmen" bzw. beruht auf "Fehlern" (nicht wertend gemeint) während der Entwicklung, z.B. auf der Testosteronunempfindlichkeit bestimmter Gewebe.
Und abgesehen davon gibt es natürlich eine gewisse "Streubreite" bei der Merkmalsausprägung...


Ganz grob vereinfacht: Dass es zwei Geschlechter gibt, wird erklärt mit der (eher seltenen) disruptiven (d.h.. aufspaltenden) Selektion bei der Evolution der Gameten. Kleine und sehr große Keimzellen hatten einen Vorteil gegenüber "mittleren", die kleinen sind billig zu produzieren und beweglich, die großen nähstoffreich, aber unbeweglich, und die mittleren waren "weder Fisch noch Fleisch". Indem die Produktion der beiden Zellarten auf zwei Geschlechter verteilt wird (das ist nicht immer so, Weinbergschnecken z.B. sind Zwitter), haben sich auch unterschiedliche optimale Stategien zur erfolgreichen Fortpflanzung evolutionär etabliert, die dann im sexuellen Konflikt münden. Und das ist eben nicht Disney.
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