Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

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Cornerback
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Cornerback »

Menelaos hat geschrieben: 15 Apr 2021 05:20 Und wieso fühlst du dich herablassend behandelt, wenn du selbst sagst dass du dich angesprochen fühlst? Ein verbitterter Mensch reagiert empfindlicher, und in der Regel auch weniger fair, das halte ich erstmal nur für eine Beschreibung der Tatsachen.
Weil du dir ein Urteil über andere erlaubst, das dir nicht zusteht. Man sollte sich schon überlegen, was man anderen "vor den Latz knallt" und wie man vor ihrer Nase über sie redet.
Ich habe mich primär angesprochen gefühlt, weil du impliziert hast, dass alle die etwas kritisieren wollen würden, wohl verbittert seien und sich dem Autor unterlegen fühlten. :hierlang:
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Einsamkeit_is_doof
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo zusammen.
Solstice hat geschrieben: 14 Apr 2021 21:08
Ich will übrigens gar kein Frauenheld werden.
Ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich will gar nicht alle paar Wochen eine "neue im Bett". Ich sehne mich nach einer Beziehung zu einer Frau, die mich liebt und die ich liebe. Eine langfristige Beziehung ist für mich wesentlich reizvoller, als ständig eine neue Frau an der Seite zu haben.
Menelaos hat geschrieben: 15 Apr 2021 05:20

Puh, ich schätze das "sehr viele" hätte ich mir sparen sollen, aber ansonsten halte ich das für 100% wahr, und glaube sogar dass einige Betroffene es selbst bestätigen würden.
Also ich kann dich beruhigen: Ich für meinen Teil fühle mich durch die Äusserung, dass hier im Forum sehr viele verbittert sind nicht angegriffen. Warum auch? Zumindest für mich muss ich leider feststellen, dass es ja der Wahrheit entspricht. Nicht, dass ihr jetzt einen falschen Eindruck von mir bekommt, ich laufe nicht den ganzen Tag mit langem Gesicht rum und habe an nichts Freude, aber es nagt schon an mir, dass ich offenbar total unfähig bin auf Frauen zuzugehen. Und ja, eine Beziehung fehlt mir sehr. Ich bin davon überzeugt, dass mein Leben in vielen Beriechen anders wäre, wenn ich eine Frau an meiner Seite hätte. So aber begleitet mich eine gewisse Leere.

Ninja Turtle hat geschrieben: 15 Apr 2021 07:12
Joe_McClane hat geschrieben: 14 Apr 2021 16:24 Ich kann euch nicht sagen wie lange es bei euch dauern wird. Aber wenn ihr es ernsthaft angeht, garantiere ich euch, dass ihr es schaffen werdet.
Und wenn nicht, seid ihr selber schuld. :cooler:
Ist es denn nicht so? Nur vom rumsitzen und sich selber bedauern wird sich die Lage nicht ändern! E wird wohl kaum an der Tür klingeln, man macht auf und davor steht die persönliche Traumfrau mit Koffer und sagt: "Hi, da bin ich, darf ich reinkommen?!" Man kann sich aus dieser Situation nur selber befreien. Und das ist verdammt schwer. Ach so, bevor sich jemand angegriffen fühlt: Ich bekomme meinen Hintern zur Zeit leider selber nicht hoch. Hat aber auch mit der Gesamtsituation durch das große "C" zu tun...
Volta hat geschrieben: 15 Apr 2021 07:24 Ich denke, ich bin eh zu unfähig diese ganze "souveräner, echter Mann"-Ansprüche für mich umzusetzen. Dadurch bleibt nur (fast) lebenslange Einsamkeit. Nun ja.
Wenn es dich tröstet: Ich scheine auch nicht für diesen "echten, harten Mann" geboren zu sein...
Joe_McClane hat geschrieben: 15 Apr 2021 08:29

Wie ich ja schon in meinen ersten Zeilen erwähnt hatte, kenne ich den Schmerz, die Verzweiflung, die Wut, diesen unsäglichen Giftcocktail der Gefühle nur zu gut. Und ich weiss auch, dass sich manch gutgemeintes Wort wie ein Stich ins geschundene AB-Herz anfühlt. Es erging mir damals genauso. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen versucht, dies zu vermeiden. Es tut mir wirklich aufrichtig leid, sollte mir das nich gelungen sein. Es war nie und nimmer meine Absicht, jemanden noch weiter runterzuziehen.
Also mich ziehen solche Beiträge ehrlich gesagt nicht runter, im Gegenteil. Ich freue mich für jeden, der es aus dieser sch... AB-Welt rausschafft. Mich bauen solche Beiträge eigentlich eher auf, denn sie zeigen mir, dass man es schaffen kann, wenn man nur hart genug zu sich selber ist und es endlich mal angeht.

Meine Motivation, mich hier mitzuteilen, ist die Hoffnung, helfen zu können. Dass mir dies aber nicht bei allen gelingen würde, war mir auch von vornherein klar. Aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch, dass es helfen kann. Es hat einerseits bei mir gewirkt, und auch bei einem Leidensgenossen, den ich während meines letzten Studiums kennengelernt hatte. Bei einem weiteren Bekannten hat es leider nicht geholfen.
Das Problem ist, und da spreche ich jetzt auch von mir selber, man hat es sich über Jahre in der Komfortzone so richtig bequem gemacht. Es ist nicht schön, aber bequem und sicher. Wenn man nun etwas ändern möchte, dann ist das erstmal mit Arbeit verbunden. Es kostet viel Kraft sich aus dieser verdammten Komfortzone zu befreien. Für viele ist dieser Kraftaufwand zu viel und sie bleiben lieber da wo sie sind, auch wenn sie damit unglücklich bleiben.
Mir persönlich schenken solcher Art Beiträge aber tatsächlich Hoffnung. Hoffnung, doch sein Leben ändern zu können.
Wenn das Thema und deren Ursachen nicht so unheimlich komplex und dazu noch so tabuisiert und schambehaftet wären, dann gäbe es ja schon lange eine allgemeingültige Lösung dafür, und das Phänomen "AB" gehörte der Vergangenheit an.
Ich weiß gar nicht, ob das Thema wirklich so tabuisiert ist. Ich glaube es ist vielmehr so, dass sich "Normalos" einfach nicht in uns ABs reindenken können. Der normale Werdegang ist doch, dass man sich mit 14 oder 15 das erste Mal verliebt. Die einen etwas früher, die anderen etwas später, aber so um den Dreh beginnt das Interesse am anderen Geschlecht. Oder am gleichen Geschlecht, je nach dem. Jedenfalls sammelt man erste Erfahrungen und in den nächsten Jahren folgt eine oder gar mehrere Beziehungen. Ich glaube nicht, dass sich diese Leute vorstellen können wie es einem AB geht, der Riesen Hemmungen hat auf das andere Geschlecht zuzugehen. Von kuscheln, küssen & Sex ganz zu schweigen.

Ich will niemanden bekehren, belehren oder irgendetwas in der Art. Aber wenn ich damit nur einem in irgendeiner Art und Weise helfen kann, dann war meine Mühe nicht vergebens. Am Ende muss jeder seinen Weg selber finden.
Ich glaube auch, dass es den einen Weg gar nicht gibt. Jeder muss für sich entscheiden, wie er aus dieser Sch... rauskommt. Wichtig ist denke ich nur, dass man überhaupt aktiv wird. Auch wenn es kein Patentrezept gibt, so finde ich es durchaus hilfreich von ex-ABs zu erfahren, wie sie es raus geschafft haben. Zum einen kann man sich vielleicht etwas abgucken und zum anderen zeigt es mir, dass es durchaus möglich ist sein Leben zu ändern und zum ex-AB zu werden.
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Einzelstück »

Joe_McClane hat geschrieben: 14 Apr 2021 16:24 ... oder "From Zero To Hero"

Liebe AB-Community

Per Zufall bin ich bei der Suche nach Anworten auf meine letzte offene Frage zu meiner persönlichen AB-Vergangenheit auf diese Seite gestossen. Beim Durchstöbern einiger Themen hier im Forum, wurden viele dunkle Erinnerungen an meine Jugend und mein Leben als junger .....

.... sind. Aber wie gesagt, wenn ich nur ein paar wenigen von euch helfen konnte, dann war es nicht vergebens. Und auch wenn es für viele abgedroschen klingen mag, ich musste feststellen, dass es tatsächlich so ist:

"Am Ende kommt alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende."
Really?
Damit das Mögliche entstehe, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.
(Hermann Hesse, Zen, Brief an Wilhelm Gundert)
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Menelaos
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Menelaos »

Cornerback hat geschrieben: 15 Apr 2021 11:34 Weil du dir ein Urteil über andere erlaubst, das dir nicht zusteht.
Alle Menschen urteilen! Immer! Über alles und jeden! Unterscheiden muss man zwischen BEurteilen und VERurteilen. Beides ist aber legitim, sofern man sich nicht einbildet dass das eigene Urteil das einzig akzeptable ist.
Ich habe mich primär angesprochen gefühlt, weil du impliziert hast, dass alle die etwas kritisieren wollen würden, wohl verbittert seien und sich dem Autor unterlegen fühlten. :hierlang:
Nein, ich habe den Threadersteller davor gewarnt dass ihm unfaire Kritik entgegen schlagen könnte. Ihn vor der fairen Kritik zu warnen hielt ich für sinnlos.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Menelaos »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 15 Apr 2021 11:41
Menelaos hat geschrieben: 15 Apr 2021 05:20 Puh, ich schätze das "sehr viele" hätte ich mir sparen sollen, aber ansonsten halte ich das für 100% wahr, und glaube sogar dass einige Betroffene es selbst bestätigen würden.
Also ich kann dich beruhigen: Ich für meinen Teil fühle mich durch die Äusserung, dass hier im Forum sehr viele verbittert sind nicht angegriffen. Warum auch? Zumindest für mich muss ich leider feststellen, dass es ja der Wahrheit entspricht. Nicht, dass ihr jetzt einen falschen Eindruck von mir bekommt, ich laufe nicht den ganzen Tag mit langem Gesicht rum und habe an nichts Freude, aber es nagt schon an mir, dass ich offenbar total unfähig bin auf Frauen zuzugehen. Und ja, eine Beziehung fehlt mir sehr. Ich bin davon überzeugt, dass mein Leben in vielen Beriechen anders wäre, wenn ich eine Frau an meiner Seite hätte. So aber begleitet mich eine gewisse Leere.
Danke, und Kopf hoch! Ich habe die Erfahrung gemacht dass es sehr hilft wenn man sich erst einmal von diesem Problem lossagt, und sich darauf konzentriert sein Leben in anderen Bereichen zu verbessern. :umarmung2:
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Icke_Bins »

Solstice hat geschrieben: 14 Apr 2021 21:08 2-3x im Jahr scheint es so einen Beitrag zu geben. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, halte ich ihn für fake. Eine super schlüssige, reflektierte AB-Backstory eines neuen Users, in dem jede einzelne AB-Ursache aufgelistet wird und am Ende PU-Buchtipps und Links, die DIE Lösung enthalten. Dazu noch der reißerische Titel, der wie ne BILD Schlagzeile klingt.

Ich will übrigens gar kein Frauenheld werden.
Volle Zustimmung. Der Beitrag wirkt sehr suspekt, Parallelen zur Pickup-Szene und US-amerikanischen selbsternannten Onlinecoaches, die versuchen vulnerables Klientel abzugrasen, sind zu erkennen. Zum Glück sind wir in Deutschland, wo die Menschen im Schnitt gebildeter und medienkompetenter sind.

P.S. Wer sich auf solche inhaltlich fragwürdige Ratgeberliteratur und irgendwelche Youtubetrottel, die auf "Coaches" machen (jeder kann sich so nennen) verlässt, der ist echt verloren. Und bitte hört auf Leute als "verbittert" zu bezeichnen, die aufgrund Ihrer sozialen und romantischen Isolation zu Pessimismus oder Frustration neigen. "verbittert" ist ein sehr negativer, verurteilender Frame, der die Gründe des Empfindens ignoriert!
Zuletzt geändert von Icke_Bins am 15 Apr 2021 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Cornerback »

Menelaos hat geschrieben: 15 Apr 2021 11:57 Nein, ich habe den Threadersteller davor gewarnt dass ihm unfaire Kritik entgegen schlagen könnte. Ihn vor der fairen Kritik zu warnen hielt ich für sinnlos.
Ich habe dir gesagt, wie ich deinen Post aufgefasst habe. Ob du dich dahingehend hinterfragst, ist deine Sache.
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RomeoKnight
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von RomeoKnight »

Retrospektiv auf seine vermeintlichen Erfolge gucken und dann meinen, daraus ein Rezept für alle ableiten zu können. Das ist so ziemlich die Masche aller Ratgeber und Ratschläge. Das Einzige was daran funktioniert, überhaupt mal was zu tun und dafür viel Scheitern in Kauf zu nehmen. Glückstreffer werden dann wieder der eigenen Genialität zugeschrieben. Bei den einen klappts halt besser, bei den anderen schlechter oder gar nicht. Ist halt so.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von NBUC »

RomeoKnight hat geschrieben: 15 Apr 2021 12:30 Retrospektiv auf seine vermeintlichen Erfolge gucken und dann meinen, daraus ein Rezept für alle ableiten zu können. Das ist so ziemlich die Masche aller Ratgeber und Ratschläge. Das Einzige was daran funktioniert, überhaupt mal was zu tun und dafür viel Scheitern in Kauf zu nehmen. Glückstreffer werden dann wieder der eigenen Genialität zugeschrieben. Bei den einen klappts halt besser, bei den anderen schlechter oder gar nicht. Ist halt so.
Naja, Inhalte zum zustimmen oder verwerfen gab es hier ja letztlich gar nicht, lediglich die Zweifel (noch unbekannter Begründung) in Erinnerung an andere enthusiastische Heilsbringer.
Interessanter wären da konkrete Hinweise zu den Ratschlägen bzw. warum irgendeiner der angegebenen Ratgeber besser sein sollte (insbesondere für ABs) als was bisher so rumgeisterte.
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Kalypso
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Kalypso »

LaraMarie hat geschrieben: 15 Apr 2021 10:50 Immerhin einen Sinn für Humor hat der Mann^^
Ich nehme an, du hast dir die Buchtitel
"Der Weg des wahren Mannes" und "Lob des Sexismus" bereits bestellt und die Podcasts/ Videos "Abenteuer männlicher VerFührung" und "Männlichkeit stärken" schon angeguckt/ angehört? ;)

So wird garantiert jede Abine zur Ex-Abine. :hammer: :lach:
Heathcliff hat geschrieben: 15 Apr 2021 11:05
Don Rosa hat geschrieben: 15 Apr 2021 10:40Vielleicht enthielt dein Text auch ein bisschen viel Tschakka für einige Leser.
Genau das ist der Punkt! :daumen:

Ich bin ja nun Ex-AB, würde mir aber niemals anmaßen, mich hier als eine Art Universal-Coach aufzuführen, dazu ist die Gemeinde und die Ursachen ihres AB-tums viel zu verschieden.
:daumen:
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von NBUC »

Kalypso hat geschrieben: 15 Apr 2021 13:24 So wird garantiert jede Abine zur Ex-Abine. :hammer: :lach:
WENN du einen Typ mit einem neuen Hammer haben willst, hilft es ggf. wie ein Nagel auszusehen ... und da lernst du vermutlich seine frisch erworbenen Funktionsmuster - sprich was er jetzt glaubt, wie Nägel aussehen. 8-)
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von RomeoKnight »

NBUC hat geschrieben: 15 Apr 2021 12:41 Naja, Inhalte zum zustimmen oder verwerfen gab es hier ja letztlich gar nicht, lediglich die Zweifel (noch unbekannter Begründung) in Erinnerung an andere enthusiastische Heilsbringer.
Interessanter wären da konkrete Hinweise zu den Ratschlägen bzw. warum irgendeiner der angegebenen Ratgeber besser sein sollte (insbesondere für ABs) als was bisher so rumgeisterte.
Ich hab die Ratschläge satt und flüchte mich stattdessen in welterklärende Modelle :)
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Melli »

Menelaos hat geschrieben: 14 Apr 2021 20:17Du musst bedenken dass sehr viele hier extrem verbittert sind
Ja, z.B. ich 😈
Joe_McClane hat geschrieben: 14 Apr 2021 16:24Meine Mutter ist dann mit uns mehrfach umgezogen, sodass ich mehrere Male alle meine Freunde verloren hatte.
Wenn ich den Satz höre: "Du wirst schon neue Freunde finden," dann bekomme ich bis heute Mordgelüste :pfarrer:
Joe_McClane hat geschrieben: 14 Apr 2021 16:24Da diese Umzieherei auch immer mit einem Schulwechsel verbunden war, kam ich auch immer wieder in neue Klasse. Ich war dadurch halt immer "der Neue", der nicht von Anfang an dabei gewesen war. Somit war ich natürlich auch immer das beliebteste Ziel von Streichen, Hänseleien und Mobbing, was manchmal sogar in physischer Gewalt ausartete.
Ja, alle hatten sich schon gefunden, und wozu sollten sie ausgerechnet mich noch brauchen?

(Über den Klassiker: "Die kann ja sprechen!" kann ich inzwischen lachen.)

Aber weißte was, ich konnte ausgerechnet solche Leutchen auch nicht brauchen. Eigentlich waren die nichts als Störfaktoren in meinem Leben, just wie die Institution Schule darselbst 😠

Aber ob Schule nun ein ratsames Reservoir für Dating ist? So von wegen: "Don't f*** the company." :twisted:
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inVinoVeritas
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von inVinoVeritas »

RomeoKnight hat geschrieben: 15 Apr 2021 12:30 Retrospektiv auf seine vermeintlichen Erfolge gucken und dann meinen, daraus ein Rezept für alle ableiten zu können. Das ist so ziemlich die Masche aller Ratgeber und Ratschläge.
Ich stimme dir irgendwo zu, aber wenn du das so in dieser Absolutheit in den Raum stellst, bleibt doch nur noch folgende Erkenntnis: alles ist reiner Zufall im Leben, es gibt keine Muster, keine besonders erfolgsversprechenden Vorgehensweisen und keine besonders schlechten Vorgehensweisen. Das sehe ich wiederum nicht so, auch wenn ich deine Kritik an vielen Ratgebern/Möchtergern-Coaches/etc. teile.
Natürlich sollte niemand behaupten, dass Rezept A z.B. exakt bei jedem Schüchti hilft, um endlich mutiger oder extrovertierter zuwerden. Aber es dürfte wohl nachweisbar Vorgehensweisen geben, die häufiger zum gewünschten Ergebnis führen, als andere.
Aber Diskussionen sind auf dem Level leider hier im Forum in der Vergangenheit selten erfolgsversprechend gewesen, weil dann mit jeder noch so exotischen Sondersituation oder Eigenschaft gegen alles mögliche argumentiert wird, anstatt sich einfach die Dinge rauszupicken, die man für sich persönlich ganz sinnvoll findet.
RomeoKnight hat geschrieben: 15 Apr 2021 12:30 Das Einzige was daran funktioniert, überhaupt mal was zu tun und dafür viel Scheitern in Kauf zu nehmen. Glückstreffer werden dann wieder der eigenen Genialität zugeschrieben. Bei den einen klappts halt besser, bei den anderen schlechter oder gar nicht. Ist halt so.
Also ist alles total beliebig? Wenn jemand das zehnte Mal gegen die Wand gelaufen ist, hat er halt nur Pech gehabt und beim 11. Mal klappts bestimmt? Oder sollte man dann nicht vielleicht mal schauen, ob andere - die schon durch die Wand gekommen sind - Tipps bereitstellen können, die üblicherweise doch zu einem besseren Ergebnis führen, als planlos nach Prinzip Zufall so weiterzumachen?
Ich warne davor das so binär zu betrachten... es mag bestimmt Zeitgenossen geben, die alle erreichten Erfolge auf ihre eigene Genialität schieben. Es gibt aber auch das Gegenteil: Menschen, die alle Erfolge der Anderen immer nur dem Glück, den guten Genen oder was auch immer einem an schicksalsbezogenen Faktoren einfällt, zuschreiben wollen. Das ist natürlich ebenfalls bequem: man muss nichts bei sich selbst hinterfragen, nichts ändern, nichts reflektieren, denn: der Andere hat ja einfach nur Glück gehabt und selbst kaum was dazu beigetragen, dass er Erfolg hatte.
Dass diese Sichtweise einem weiterhilft, kann ich - ganz unabhängig vom Thema "Partnersuche" - aus eigener Lebenserfahrung heraus nicht bestätigen.
Seb-X

Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Seb-X »

Faber hat geschrieben: 15 Apr 2021 03:40 Frauenhelden erzeugen ABs.
Wo einer mehr abgreift, gehen andere auch mehr leer aus.
Die Logik stimmt nicht. Demnach würden Frauen ja nur mit Frauenhelden schlafen. Ja, unter frustrierten Männern sind derartige Theorien keine Seltenheit, auch um sich das eigene Versagen - i.d.R. ist Mutlosigkeit die Ursache, wie bei mir, vermute ich - schönzureden. Für diese frustierten Männer sind auch nur die - einigermaßen objektiv gesehen, sofern möglich - attraktiven Frauen echte Frauen, was der Theorie noch weiter die Glaubwürdigkeit entzieht. Auch den Erfolg äußerlich unattraktiver Männer bei Frauen kann es kaum erklären. Am AB-Dasein sind in faktisch allen Fällen keine anderen Männer und Frauen derselben Generation schuld.
Zuletzt geändert von Seb-X am 15 Apr 2021 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Cascade »

Solstice hat geschrieben: 14 Apr 2021 21:08 2-3x im Jahr scheint es so einen Beitrag zu geben. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, halte ich ihn für fake. Eine super schlüssige, reflektierte AB-Backstory eines neuen Users, in dem jede einzelne AB-Ursache aufgelistet wird und am Ende PU-Buchtipps und Links, die DIE Lösung enthalten. Dazu noch der reißerische Titel, der wie ne BILD Schlagzeile klingt.

Ich will übrigens gar kein Frauenheld werden.
Exakt den selben Verdacht hatte ich sofort beim lesen.
schmog

Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von schmog »

inVinoVeritas hat geschrieben: 15 Apr 2021 15:24
RomeoKnight hat geschrieben: 15 Apr 2021 12:30 Das Einzige was daran funktioniert, überhaupt mal was zu tun und dafür viel Scheitern in Kauf zu nehmen. Glückstreffer werden dann wieder der eigenen Genialität zugeschrieben. Bei den einen klappts halt besser, bei den anderen schlechter oder gar nicht. Ist halt so.
Also ist alles total beliebig? Wenn jemand das zehnte Mal gegen die Wand gelaufen ist, hat er halt nur Pech gehabt und beim 11. Mal klappts bestimmt? Oder sollte man dann nicht vielleicht mal schauen, ob andere - die schon durch die Wand gekommen sind - Tipps bereitstellen können, die üblicherweise doch zu einem besseren Ergebnis führen, als planlos nach Prinzip Zufall so weiterzumachen?
Ich warne davor das so binär zu betrachten... es mag bestimmt Zeitgenossen geben, die alle erreichten Erfolge auf ihre eigene Genialität schieben. Es gibt aber auch das Gegenteil: Menschen, die alle Erfolge der Anderen immer nur dem Glück, den guten Genen oder was auch immer einem an schicksalsbezogenen Faktoren einfällt, zuschreiben wollen.
Das ist natürlich ebenfalls bequem: man muss nichts bei sich selbst hinterfragen, nichts ändern, nichts reflektieren, denn: der Andere hat ja einfach nur Glück gehabt und selbst kaum was dazu beigetragen, dass er Erfolg hatte.
Dass diese Sichtweise einem weiterhilft, kann ich - ganz unabhängig vom Thema "Partnersuche" - aus eigener Lebenserfahrung heraus nicht bestätigen.
1+

Viele haben einfach nur pures Glück! (Zur Richtigen Zeit am Richtigen Ort die Richtigen Leute kennen)
Das ist und bleibt meine Ansicht seit ich hier bin!

In meinem langen Dasein habe ich viele Frauen getroffen. (und es ging NIE über Smalltalk hinaus)
Dass es NIE mehr wurde ist Pech, und es waren offenbar immer die falschen Frauen.

Vermutlich habe ich eine negative, wütende Aura/Ausstrahlung. Wäre kein Wunder bei meiner ABartigen, verfluchten, traumatischen, gestörten Heimkindheit! :shock: :evil: :wuetend: (10 mal Kotzsmilie) !!!
Zuletzt geändert von schmog am 15 Apr 2021 16:26, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von NBUC »

Seb-X hat geschrieben: 15 Apr 2021 15:48
Faber hat geschrieben: 15 Apr 2021 03:40 Frauenhelden erzeugen ABs.
Wo einer mehr abgreift, gehen andere auch mehr leer aus.
Die Logik stimmt nicht. Demnach würden Frauen ja nur mit Frauenhelden schlafen. ...
"Mehr und andere gehen leer" aus ist eine völlig andere Größenordnung als "nur mit Frauenhelden".

Es sind ja auch nicht die letzten 80% ABs, sondern die - ich meine gelesen zu haben - letzten so 10% bzw. 5 %.

Wir reden also von netto 5% effektiv, die Teils auf den Überschuss (der eigentlich alleine schon etwa 10% ist, aber eben auch durch Wechsel gedämpft ist, das hießt die Zahl der DS sollte auch noch einmal betrachtet werden), aber eben teils auch auf dieses Phänomen (und ein paar andere) zurück gehen.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von Seb-X »

NBUC hat geschrieben: 15 Apr 2021 16:18 "Mehr und andere gehen leer" aus ist eine völlig andere Größenordnung als "nur mit Frauenhelden".
Ja, das stimmt. Da hatte ich Unrecht. An meiner Behauptung, dass dies keine Ursache für Ab-Dasein bei Männern ist, halte ich dennoch fest.
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Re: Wie ich vom AB zum Frauenhelden wurde

Beitrag von NBUC »

Seb-X hat geschrieben: 15 Apr 2021 16:24
NBUC hat geschrieben: 15 Apr 2021 16:18 "Mehr und andere gehen leer" aus ist eine völlig andere Größenordnung als "nur mit Frauenhelden".
Ja, das stimmt. Da hatte ich Unrecht. An meiner Behauptung, dass dies keine Ursache für Ab-Dasein bei Männern ist, halte ich dennoch fest.
Es ist sicher nicht DIE eine Lösung. Im Normalfall muss halt noch das eine oder andere zusätzlich dazu kommen, um dann nicht wenigstens in der "unteren Mittelschicht" der Datinghierarchie zu landen, wie die meisten, die auch keine Casanovas sind.
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