Dito. Ich fürchte allerdings, dass ich es lernen muss, da derzeit nahezu alle anderen Möglichkeiten einen potenziellen Partner kennenzulernen, über den Jordan gegangen sind (und wegen dem, was inVinoVeritas geschrieben hat) und das ist echt ätzend…
Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Yuena es war schon immer bei Tinder so, dass du beim Swipen auf das Profil gehen konntest.
Da kannst du dann - sofern vorhanden - einen Freitext der Person sehen, die Entfernung in KM zueinander, welche Musik sie mag (gibt eine Spotify-Option um Lieblingslieder mit dem Profil zu verlinken), in welcher Stadt sie wohnt, welchen Job sie hat und welche Hobbys sie ausübt (man kann Hobby-Begriffe ins Profil einfügen).
Natürlich war Tinder nie dafür bekannt dass man dort gehaltvolle Informationen über die jeweilige Person findet, sondern Tinder ist aus der frühen Ära der Singlebörsen hervorgegangen, wo die Macher der App folgende Erkenntnis gewannen: im Endeffekt zählt das Profilbild und erst wenn die Optik passt, wird es persönlicher.
Ich habe irgendwann vor Jahren mal ein Interview gelesen, wo der Entwickler meinte, dass sie eine ehrlichere Form des Onlinedatings erschaffen wollten. Wo man nicht erst ewig viel Mühe in umfangreiche Profile und lange Anschreiben investiert, um dann doch wieder daran zu scheitern, dass der anderen Person ganz banal dein Aussehen nicht gefällt (und dann alles weitere sowieso erstmal irrelevant ist).
Insofern ist das Tinder-Prinzip - auch wenn ich die Auswüchse der Katalogmentalität nicht mag - eigentlich schon ganz gut.
Auf Parship gibt es viele Möglichkeiten ein sehr detailliertes Profil zu erstellen und man sieht die Fotos erst, wenn man sie explizit jemandem freischaltet. Läufts da irgendwie besser? Nein.
Du schreibst Frauen an, gibst dein Foto frei und dann kommt nichts mehr. Umgekehrt natürlich das gleiche Spiel.
Insofern finde ich den Fotocheck als erste Kontakthürde gut, erspart nämlich allen Beteiligten viel verschwendete Zeit.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
inVinoVeritas hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:16Yuena es war schon immer bei Tinder so, dass du beim Swipen auf das Profil gehen konntest.
Da kannst du dann - sofern vorhanden - einen Freitext der Person sehen, die Entfernung in KM zueinander, welche Musik sie mag (gibt eine Spotify-Option um Lieblingslieder mit dem Profil zu verlinken), in welcher Stadt sie wohnt, welchen Job sie hat und welche Hobbys sie ausübt (man kann Hobby-Begriffe ins Profil einfügen).
Natürlich war Tinder nie dafür bekannt dass man dort gehaltvolle Informationen über die jeweilige Person findet, sondern Tinder ist aus der frühen Ära der Singlebörsen hervorgegangen, wo die Macher der App folgende Erkenntnis gewannen: im Endeffekt zählt das Profilbild und erst wenn die Optik passt, wird es persönlicher.
Ich habe irgendwann vor Jahren mal ein Interview gelesen, wo der Entwickler meinte, dass sie eine ehrlichere Form des Onlinedatings erschaffen wollten. Wo man nicht erst ewig viel Mühe in umfangreiche Profile und lange Anschreiben investiert, um dann doch wieder daran zu scheitern, dass der anderen Person ganz banal dein Aussehen nicht gefällt (und dann alles weitere sowieso erstmal irrelevant ist).
Insofern ist das Tinder-Prinzip - auch wenn ich die Auswüchse der Katalogmentalität nicht mag - eigentlich schon ganz gut.
Auf Parship gibt es viele Möglichkeiten ein sehr detailliertes Profil zu erstellen und man sieht die Fotos erst, wenn man sie explizit jemandem freischaltet. Läufts da irgendwie besser? Nein.
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Vielleicht ist auch genau das das Problem der meisten ABs!
Ich lese hier sehr häufig, dass das Profil und wie man sich dort gibt soviel wichtiger sei, als das Foto oder das Äußere.
Wenn man sich dann aber mal die Erfahrungen hier anschaut und die Tatsache, dass oberflächliche Apps und Börsen die erfolgreichsten sind...
dann kann man vielleicht schon sagen, dass den meisten hier einfach der Funke Realismus fehlt um zu begreifen, wie wichtig das Äußere halt für die Mehrheit der Bevölkerung ist, wenns ums Dating geht!
Ich lese hier immer sehr viel darüber, wie weit andere Leute an ihren Inneren Werten arbeiten wollen. Therapien versucht haben oder aus sich raus gekommen sind. Raus gekommen ist dann aber selten was.
Vielleicht würde einigen hier mehr helfen, wenn sie mehr an ihrem Äußeren arbeiten würden...
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
lol, sowas wird im Pickupforum auch rauf und runter diskutiert
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Am Äußeren kann man halt nur in begrenztem Rahmen arbeiten. Hier wird doch sonst immer geraten, an dem Verhalten usw. zu arbeiten, wenn es mal wieder um genetische Benachteiligung bei der Optik geht. Diese genetischen Faktoren spielen bei der Optik halt eine entscheidende Rolle.Nordlicht84 hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:36 Vielleicht ist auch genau das das Problem der meisten ABs!
Ich lese hier sehr häufig, dass das Profil und wie man sich dort gibt soviel wichtiger sei, als das Foto oder das Äußere.
Wenn man sich dann aber mal die Erfahrungen hier anschaut und die Tatsache, dass oberflächliche Apps und Börsen die erfolgreichsten sind...
dann kann man vielleicht schon sagen, dass den meisten hier einfach der Funke Realismus fehlt um zu begreifen, wie wichtig das Äußere halt für die Mehrheit der Bevölkerung ist, wenns ums Dating geht!
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
hihi, das hört sich lustig an. "Vom Aussehen nicht der Typ für Möbel, Accessoires oder sonstige Hintergrunde?" Jetzt bin ich ein bißchen neugierig, wie du aussiehst
Ist exakt auch meine Erfahrung. In meinem Umfeld haben sich im Studentenalter noch alle offline kennengelernt, danach (v.a. ab etwa 30) dann die meisten online. Irgendwann hat man eben nicht mehr so viele neue Gesichter und ständigen Kontextwechsel. Vielleicht feiert man auch nicht mehr jede 2. Woche eine Party. Das Umfeld ist mehr und mehr vergeben. Also erweitern die Leute die Möglichkeiten, einander kennenzulernen, indem sie online suchen. Ich finde das völlig verständlich und normal.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:05Ich habe jetzt auf die Schnelle keine wirklich belastbare Studie gefunden, aber das Ergebnis dieser Umfrage hier passt sehr gut zu meinem persönlichen Umfeld:Hoppala hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 16:14Sagt wer? Ich kann das aus meinem Erleben überhaupt nicht bestätigen, und ich hab vor Corona ne Menge Leute getroffen.Informatiker hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 14:27 Mehr als die Hälfte der Beziehung enstehen mittlerweile online.
46 Prozent jener, deren Partnerschaft innerhalb der letzten zwei Jahre entstanden ist, haben sich online kennengelernt. Es werden also Jahr für Jahr mehr Paare, die sich auf diese Weise kennenlernen.
Nun ist mein Umfeld (Alter: 30-40) vielleicht nicht zwingend nach wissenschaftlichen Maßstäben repräsentativ, aber nahezu jeder meiner Freunde und Bekannten, die in den letzten Jahren einen neuen Partner gefunden haben, lernten diesen via Onlinedating kennen.
Da sind welche von Tinder dabei, welche von Parship und ein Paar hat sich via OKCupid kennengelernt.
(...) In meinen Zwanzigern habe ich ständig attraktive Singlefrauen auf Partys oder sonstwo kennengelernt, das funktioniert leider mit Mitte 30 nicht mehr. (...)
In a world where you can be anything, be kind.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das will ich so nicht ganz stehen lassen. Ja, es ist in gewisser Weise recht ehrlich und Leute, bei denen es funktionieren sparen viel Zeit. Aber die langfristigen Implikationen durch das Prinzip sind heftig: Es bedient Oberflächlichkeit und fördert Hypergamie und vergrößert damit die Kluft zwischen erfolgreichen und erfolglosen Teilnehmern am "Beziehungs-Markt". Gerade als AB sollte man deswegen kritisch damit umgehen, finde ich.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:16Insofern ist das Tinder-Prinzip - auch wenn ich die Auswüchse der Katalogmentalität nicht mag - eigentlich schon ganz gut.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Es hat nun echt auch grundlegende Änderungen gegeben, warum heute so viel online läuft... z. B. auf dem Land haben die "Dorfdissen" überwiegend zugemacht, auch in den Ballungsräumen hat sich das Nachtleben verändert und die "Großraumdiscos" sind weitgehend verschwunden. Dazu haben sich die Innenstädte, früher belebte Orte der Begegnung mit Cafés, Bars usw., verändert und sind nun teilweise auch schon komplett ausgestorben (in den USA hat Onlineshopping die Malls zerstört, das waren früher DIE Orte zum Kennenlernen z. B. für Teenager).
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wo hast du das gelesen? Bis zum ersten Date zählt online nur das Aussehen.Nordlicht84 hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:36Vielleicht ist auch genau das das Problem der meisten ABs!
Ich lese hier sehr häufig, dass das Profil und wie man sich dort gibt soviel wichtiger sei, als das Foto oder das Äußere.
Viele ABs haben Baustellen im sozialen Bereich.Nordlicht84 hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:36Ich lese hier immer sehr viel darüber, wie weit andere Leute an ihren Inneren Werten arbeiten wollen. Therapien versucht haben oder aus sich raus gekommen sind. Raus gekommen ist dann aber selten was.
Vielleicht würde einigen hier mehr helfen, wenn sie mehr an ihrem Äußeren arbeiten würden...
Pumpen gehen und ein guter Kleidungsstil machen viel aus.Cornerback hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 18:44Am Äußeren kann man halt nur in begrenztem Rahmen arbeiten. Hier wird doch sonst immer geraten, an dem Verhalten usw. zu arbeiten, wenn es mal wieder um genetische Benachteiligung bei der Optik geht. Diese genetischen Faktoren spielen bei der Optik halt eine entscheidende Rolle.
Atomic Black Pill?
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Café Käse ("Hallo Venedig, hier spricht Tisch Florenz....") hat vielleicht auch schon dicht gemacht.Clochard hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 19:04 .... Dazu haben sich die Innenstädte, früher belebte Orte der Begegnung mit Cafés, Bars usw., verändert und sind nun teilweise auch schon komplett ausgestorben (in den USA hat Onlineshopping die Malls zerstört, das waren früher DIE Orte zum Kennenlernen z. B. für Teenager).
BTW Ich habe kürzlich nicht mal 'ne Jeans in der Innenstadt gefunden.
Hunde, v. a. Boxer, Retriever, Schäferhunde und Yorkshire Terriers wären gute Accessoires:Gatem hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 13:43 ...Hatte dem Fotografen aber auf jeden Fall gesagt wofür die Bilder sein sollen und auch während der Aktion nachgefragt, ob nicht irgendwas anderes (Möbel, Accessoires o.ä.) sinnvoll wären. Er meinte dann, dass ich vom Aussehen her nicht der Typ dafür wäre....
Singles mit Hund haben es leichter. ..Und dabei spielt es keine Rolle, welchem Geschlecht man angehört......Doch mit welcher Rassen kann Mann bei Frau wirklich punkten? Ganz vorne mit dabei ist der Boxer. Das Tier gilt als sehr intelligent, treu und verspielt – und wirkt zugleich auch noch männlich. Auch der Golden Retriever, der Schäferhund und der Yorkshire Terrier sind echte Frauenmagnete....
Zuletzt geändert von AviferAureus am 11 Nov 2020 19:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Informatiker hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 19:23Wo hast du das gelesen? Bis zum ersten Date zählt online nur das Aussehen.Nordlicht84 hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:36Vielleicht ist auch genau das das Problem der meisten ABs!
Ich lese hier sehr häufig, dass das Profil und wie man sich dort gibt soviel wichtiger sei, als das Foto oder das Äußere.
Is ers ne Woche her oder so. Ich schau mal kurz.....
Edith:
Ok, ist schon zwei Wochen her
viewtopic.php?f=1&t=26588&start=60
Hanuta beschwert sich mal wieder, dass die notgeilen MABs alle nur auf die geilen Frauen auf den Börsen stehen und das Profil an sich keine Rolle spielt.
Obelix schreibt, dass er kein Interesse an Profilen mit nur Foto hat.
Pacifica schreibt, dass sie Profile von Männern ignoriert, die keine Angaben im Profil haben.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
A) Damit Optik ein Selbstläufer wird, musst du seehr weit oben stehen. Optik im guten Normalbereich sorgt dafür, das dein Profil besucht wird und wenn das stimmt und du kontaktierst wenn es nicht noch genug noch bessere bekommst eine Antwort bekommst.Informatiker hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 19:23 A) Wo hast du das gelesen? Bis zum ersten Date zählt online nur das Aussehen.
B) Viele ABs haben Baustellen im sozialen Bereich.
C) Pumpen gehen und ein guter Kleidungsstil machen viel aus.
Danach ...
B) AB sein z.B. oder hast du da mehr?
C) Es ist meist möglich Defizite abzubauen, aber bis und ob das dann bis ins sichtbare Plus dreht ... das dauert dann doch deutlicher und wen die Genetik nicht stimmt kannst du lange warten.
Und "guter Kleidungsstil" scheint auch keine feste Antwort zu kennen - Erkenntnis diverser Beratungsversuche.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Die Bio ist auf Tinder weitgehend egal.
https://imgur.com/a/jzHKgs2
https://imgur.com/a/veRWnym
https://imgur.com/a/7CM3Jfw
https://imgur.com/a/cH56iEw
Das AB-Dasein ist die Folge davon, nicht die Ursache. Vielen fehlt einfach die Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht. Und das nötige Selbstbewusstsein.
Kleidung hat natürlich wie das Aussehen eine schwächere subjektive Komponente. Ich komme aber auf im Anzug auf dem Nachhauseweg von der Arbeit besser bei Frauen an als damals im Studium im Nerdshirt.NBUC hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 19:48C) Es ist meist möglich Defizite abzubauen, aber bis und ob das dann bis ins sichtbare Plus dreht ... das dauert dann doch deutlicher und wen die Genetik nicht stimmt kannst du lange warten.
Und "guter Kleidungsstil" scheint auch keine feste Antwort zu kennen - Erkenntnis diverser Beratungsversuche.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Stimmt, ich war da generell bei Singlebörsen.Informatiker hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 20:06 Die Bio ist auf Tinder weitgehend egal.
Das AB-Dasein ist die Folge davon, nicht die Ursache. Vielen fehlt einfach die Erfahrung im spielerischen Umgang mit dem anderen Geschlecht. Und das nötige Selbstbewusstsein.
Kleidung hat natürlich wie das Aussehen eine subjektive Komponente. Aber ich sehe auf der Arbeit im Anzug besser aus als im Studium im Nerdshirt.
Damit kann ich jetzt mehr anfangen als nur mit "sozialen Defiziten".
Mit "fein gemacht" ist kleidungstechnisch bei mir leider nichts gewonnen. Das wirkt dann OTon: "verkleidet".
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
naja, ich glaube da lockt gerade dieses "sieht aus wie ein Halbgott, ist aber ein Schurke" die Frauen besonders... würden diese Kerle im Profil einen auf Mutter Theresa machen, wäre der Erfolg sicher nicht ganz so hochInformatiker hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 20:06 Die Bio ist auf Tinder weitgehend egal.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
der Witz ist auch, dass der Bad Boy gleich zwei Frauentypen adressiert: die, die auf das Badboy-hafte stehen... und die, die davon träumen, dass er sich für SIE ändert
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Du sagst es fast: ohne prüfbare Aussagen zum Untersuchungsdesign und den Ergebnissen nicht belastbar. Denn: Auftraggeber ist Parship. Die mit den "alle 11 Minuten", was ja als haarsträubende Verzerrung der Wahrheit bekannt ist.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:05 Ich habe jetzt auf die Schnelle keine wirklich belastbare Studie gefunden, aber das Ergebnis dieser Umfrage hier passt sehr gut zu meinem persönlichen Umfeld:
46 Prozent jener, deren Partnerschaft innerhalb der letzten zwei Jahre entstanden ist, haben sich online kennengelernt. Es werden also Jahr für Jahr mehr Paare, die sich auf diese Weise kennenlernen.
Schlechter Beleg.
Zu deinem Umfeld: wird wohl stimmen, wenn du's sagst. Wie bereits erwähnt, sind meine Erlebnisse aus meinem Umfeld da ganz anders. Zu unter 25jährigen kann ich nix sagen, da hab ich zu wenige Kontakte.
Mag sein, dass manch einer die Online-Börsen benutzt, wie man "früher" einfach mal ausging, zu Geburtstagsfeiern, Vereinspartys, und was es sonst noch alles an geselligen Gelegenheiten gibt, jemand kennen zu lernen, um dann auch mal eine Verabredung zu zweit rauszuschlagen.Und wenn nicht, hat es auch so Spaß gemacht. Man (ich) hat dann vor allem Freundschaften gepflegt und neue Leute kennengelernt und was Nettes erlebt.
Am Ende des Tages kommt auch nur raus, dass man sich tatsächlich begegnet und dann genug neugierig ist und leiden können muss.
Online ist und bleibt ein folglich Umweg. Wenn es, je nach persönlicher Situation, ein "Zwangs"umweg wird, hat man ein Problem. Ich für meinen Teil würde versuchen, dieses zusätzliche Problem zu umgehen/auszuräumen.
Mir scheint ja auch, dass dieser Weg den wenigsten, die hier schreiben, wirklich Freude bereitet? Ich kann mir nicht vorstellen, einer Frau in freudloser Stimmung näher zu kommen.
In der Regel hat man ja mehr Freude daran, wenn man was Nettes "in Echt" macht, als vorm Bldschirm Profile zu studieren und Unbekannten mehr oder weniger ausgeklügelte Nachrichten zu schicken. Das ist im Prinzip doch Kaltakquise - eine der der fiesesten Tätigkeiten in der Werbewelt ...
Wer Freude dran hat: nur zu.
Ich würde mich fragen, ob mir das meine unersetzbare Lebenszeit wert ist.
Und falls ja: ob ich talentiert genug dafür bin.
Ich habe den Eindruck, dass mancheiner hier mit dem Prinzip dieser Art Baggern ebenso überfordert ist wie mit RL-Kontakten.
Das Prinzip ist doch recht einfach:
1. Was will ich? Möglichst viele Interessenten oder eine bestimmte Sorte?
2. Welche Möglichkeiten bietet die Plattform/das Profil für meine "Werbung"?
3. Worauf fährt die Zielklientel mutmaßlich ab? Was davon kann ich glaubhaft mit den Möglichkeiten des Profils darstellen?
4. Wie sehr kann ich übertreiben / meine ich, beim eventuell näheren Kontakt an "Fallhöhe" auffangen zu können?
Ihr wisst doch selbst, weche Art Werbung euch triggert, wie da die Wahrheit zurecht gezimmert wird, und am Ende kauft iihr oder denkt euch "viel Wind um nix", nach mehr oder weniger intensiver Prüfung.
Zu berücksichtigen wäre noch, dass man bei Produkten/Dienstleistungen meist nur eine sehr beschränkte Lebensdauer erwartet, eine Partnerschaft aber schon eine längere Zeit die "garantierten Eigenschaften" durchhalten muss. Sonst geht's ja von vorn los. Hier ist also Fingerspüitzengefühl gefordert - und das von Menschen, die kaum einen Maßstab für erfolgreiche Werbung fürs sich haben.
Genau besehen: eine ziemlich unmögliche Aufgabe ..
Aber wenn man sich drauf einlässt, ist der Rest eigentlich nur Handwerk. Und Abwarten und dann im richtigen Augenblick richtig reagieren. Wie beim Angeln. Nur dass man noch nie einen Stichling zappelnd in die Fnger bekommen hat und auch iim Grunde niemand fragen kann, denn jeder Angler ist für sich ein individueller Köder mit individuellen Beutevorstellungen. Oder wer will als Serienprodukt auch was Serielles finden? Mag ja sein, dass es das gibt?
Nix für mich.
Vielleicht faszinieren mich diese Diskussionen auch nur deshalb, weil cih rauskriegen will, wie man sich jahrelang auf diese llustbefreite Mühe einlassen kann ... ?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Hattest du auch bei dieser Singlebörse Dates vereinbaren können bzw. positive Erfahrungen erleben können?Obelix hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:02 Wenn ich das lese, dann bin ich froh, dass ich nicht auf Tinder bin sondern auf einer Singlebörse, wo das Foto nicht ganz so prominent im Vordergrund steht, und wo das Profil nicht nur strukturiert ist, sondern auch eine Reihe von Mussangaben enthält. Man muss ja nicht gleich zu den überteuerten "Marktführern" gehen. Im Mittelfeld gibt es da immer noch einige Angebote. Und mir ist da Klasse weit wichtiger als (vermeintliche) Masse.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Glaube ich dir... wenn ich mir vorstelle, jetzt jemanden zu der Zeit zu suchen... boah ich würde es einfach sein lassen und es als hoffnungslos abstempeln, die Onlinedatingseiten hatten mich bereits vor Corona schon frustriert. :/
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Okay, dann hat meine App wohl zu dem Zeitpunkt gesponnen oder ich war zu blöd damit umzugehen.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑11 Nov 2020 17:16 Yuena es war schon immer bei Tinder so, dass du beim Swipen auf das Profil gehen konntest.
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Hmmm also ich finde, ein Mensch kann noch so gut aussehen, wenn er direkt bei nem Match Bilder von Genitalien schickt oder direkt Sexangebote abfertigt oder danach fragt, für wieviel Euro die Stunde ich zu haben wäre, da kann er auch wie Adonis aussehen, da nützt alles nichts.
Auch hatte ich Treffen (war dann bei Lovoo nicht bei Tinder, ist aber ähnliches Prinzip), wo ich mich auch mit Männern traf, die ganz gut aussahen, auch keine anzüglichen Bemerkungen machten, aber beim Treffen dann plötzlich so... sagen wir es so. Der Funke ist absolut nicht übergesprungen.
Deswegen, egal welche App, für mich haben alle Datingseiten keinen großartigen Nutzen. Ich hab immer das Gefühl, dass sie entweder nur Sex wollen oder quasi hauptsächlich an Menschen gerate, die ein Verhalten an den Tag legen, wo ich mit meinen gesunden Menschenverstand an deren psychischen Gesundheitszustand zweifle (Lovebombing und dann Ghosting im Wechsel, ja-nein-vllt Kandidaten, Menschen mit Angstzuständen oder anderen Störungen usw.).
Einer kam tatsächlich auf die Idee, mir am 1. Date direkt von seinen Depressionen zu erzählen und am Ende war ich seine Therapeutin, die eine unbezahlte Therapiesitzstunde mit ihn abhandelte. Ich mein... welcher Mensch möchte denn solche ersten Erfahrungen im Datingbereich erleben?
Deswegen habe ich mich da vor Corona mehr mich und meinen Hobbies gewidmet und hatte dann irgendwann per Zufall ohne Onlinedating meine Liebe entdeckt. Klar, jetzt ist das natürlich eine besonders schwierige Lage für die Singles... :/ Da bleibt außer Online generell momentan nicht viel...