ABs: höchster Abschluss?

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ABs: höchster Abschluss?

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2%
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27
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Mann - Master
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Frau - Mittlere Reife
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Frau - Abitur
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Mannanna
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Mannanna »

Calliandra hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:24 Meinen Abschluss gibt's hier auch nicht. Ich habe ein Diplom (FH), das war noch vor Bachelor/Master.
Das war damals der höchstmögliche Studienabschluss und liegt damit höher als der Bachelor, aber hat heute nicht die offizielle Anerkennung wie der Master.
Daher habe ich Bachelor angeklickt. Wie man sieht, gibt's doch verschiedenes, was sich in die Umfrage nicht so ohne weiteres einordnen lässt.
Ist bei mir genauso und ich habe Master angeklickt. :cooler:
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Thespian »

LaraMarie hat geschrieben: 12 Apr 2020 22:25 Vielleicht wäre der Bereich auch interessant und nicht nur der Abschluss ;)
Ich bin mir jedenfalls sicher, dass es hier vermehrt Leute aus dem technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich gibt.
Juristen, BWLer, Mediziner etc. wird es hier sicher nicht so viele geben.
Dann bin ich als Jurist also auch unter den ABs ein Exot? ;)
Es würde mich ja tatsächlich interessieren wie sich das insgesamt verteilt. Sowohl nach Fachgebiet als auch nach Qualifikationsniveau. Aber dafür kann eine Umfrage im Forum wohl nur anekdotische Evidenz liefern. Wir müssen wohl weiterhin hoffen, dass sich die Sozialwissenschaft mal aufrafft das Thema unfreiwillige Einsamkeit wirklich detailliert zu erforschen.
Was sich für mich aber klar abzeichnet ist, dass es ABs in allen Einkommens- und Bildungsbereichen gibt. Wenn es ein Klischee vom ungebildeten, mittellosen AB gibt (was ich so nicht kenne) - dann ist da nichts dran. Wir sind aber auch nicht alle hochgebildet. Gibt ja hier einige mir dem was man einen "nicht geradlinigen" Bildungsweg nennt.
Nur eine gewisse Verkopftheit ist ziemlich verbreitet.
Das deckt sich auch mit meinen (ebenfalls anekdotischen) Beobachtungen aus dem was man echtes Leben nennt. Die ABs die ich kenne haben eher technische Berufe und ordentliche Einkommen, aber nicht jeder hat studiert. Allerdings sind viele davon in irgendeiner Form künsterisch aktiv. (Das liegt aber nur daran, dass ich mich in meiner Freizeit eben in entsprechenden Umfeldern aufhalte. Das schränkt die Auswahl an Menschen die man kennen lernt ein.)
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Thespian hat geschrieben: 13 Apr 2020 18:23 Wir müssen wohl weiterhin hoffen, dass sich die Sozialwissenschaft mal aufrafft das Thema unfreiwillige Einsamkeit wirklich detailliert zu erforschen.
Sie wollen es erforschen, nur finden sie halt kaum ABs für Studien. Schreibt zumindest Sprenger in seinem AB-Buch, Link ist in meiner Signatur.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Obelix »

Daniog hat geschrieben: 13 Apr 2020 18:10
Obelix hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:58 Und da geht es in der Schweiz meines Wissens nicht nur darum, eine bestimmte Punktzahl zu erreichen, sondern es steht von Anfang an fest, wie viele Plätze überhaupt vergeben werden. Und das sind nicht allzu viele. Die genaue Gymnasialquote dürfte auch von Kanton zu Kanton verschieden sein, aber meines Wissens ist sie insgesamt niedriger als in Deutschland.
Die Vergabekriterien der Schweiz sind mir nicht bekannt, aber ich habe eine zeitlang in der Schweiz gearbeitet. Die Fachkompetenz kommt eindeutig aus dem Ausland. Die Ausbildungsqualität kann man mit dem deutschen System nicht vergleichen.
Ich habe auch eine Weile in der Schweiz gearbeitet. Meine Erfahrung: Die Qualität der in der Schweiz Ausgebildeten Leute war schon nicht schlecht. Nur reichte die Quantität an derart Ausgebildeten nicht an den Bedarf des Arbeitsmarkts heran, so dass man auf den Import von Fachkräften angewiesen war.

Aber wie dem auch sei: Langsam wird es hier offtopic. Was ich mit meiner Bemerkung vor allem sagen wollte: Es ist immer etwas schwierig, solche Bildungsvergleiche länderübergreifend zu machen. Wie man an einigen Kommentaren hier sehen kann, ist es aberanscheinend auch nicht ganz einfach, manchen deutschen Abschlüsse aus der Vor-Bologna-Zeit hier einzuordnen.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Apr 2020 12:51 Würde ich nicht so sehen. Laut AB-Handbuch von Sprenger sind die AB-Zahlen unter Akademikern höher. Eher ist es deine falsche Einschätzung, die dafür sorgt, dass du dein volles Potential nicht ausnutzt. Ja, es gibt Frauen, die sich dran stören, dass du weder einen Studien- noch einen Ausbildungsabschluss hast. Aber das wird eine Minderheit sein.
Was sagt er denn genau in seinem Buch? Dass unter Akademikern der AB-Anteil sehr hoch ist oder dass ABs hauptsächlich Akademiker sind?
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Thespian hat geschrieben: 13 Apr 2020 18:23
Dann bin ich als Jurist also auch unter den ABs ein Exot? ;)
Das mag sein, aber ich kenne noch jemanden, der Jura studiert.

Und ich denke mal, mein Beruf ist auch nicht so oft vertreten, auch wenn mindestens einer noch mit dabei ist.

Gibt es den typischen Beruf oder Berufszweig?

Was mir noch aufgefallen ist, dass die meisten in den alten Bundesländern leben. Selbsthilfegruppen gibt es in den neuen Bundesländern, abgesehen von Berlin, auch nicht.
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Captain Unsichtbar
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:30
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:29
Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23 So wie ich das verstanden habe, geht es mit der Umfrage hauptsächlich darum aufzuzeigen das Akademiker (angeblich) überproportional vom Ab-Tum betroffen sind. Ob das so ist, ist eine andere Frage.
Mein Zwischenfazit (unter Missachtung der tendenziösen Auslegung): für Frauen spielt es eine wesentlich grössere Rolle, ob sie eine akademische/höhere Bildung haben, als für Männer.
So nach dem Motto den Männern ist es eher egal was sie darstellen bildungstechnisch als wie den Frauen? Glaube ich persönlich nicht, da man sicher aus einer Umfrage keine Allgemeingültigkeit ableiten sollte.
Nene da hast du mich jetzt falsch verstanden. Ich meine das bezogen auf die "Hinderlichkeit" zur Partnersuche bzw. Faktor für das ABtum. Darauf will LC ja mit der Umfrage hinaus. Bei den Männern ist es halbwegs verteilt, da würde ich noch nicht von einem nennenswerten Faktor sprechen. Bei den Frauen ist das schon deutlicher mit der Verteilung. Aber wie gesagt, die Umfrag als Ganzes ist natürlich nicht allzu ernst zu nehmen, die groben Mängel daran, wurden ja schon von vielen erwähnt.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:50 Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich von der Mehrheit angestrebt wird, einen akademischen Abschluss zu erreichen. Manche Berufszweige sind mehr gefragt als andere, aber für die braucht man nicht unbedingt ein Studium.

Aber wenn das der Fall sein sollte, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn auch hier die Mehrheit studiert hat.
Ich glaube nicht, dass es am Wollen liegt. Deutschland hat meiner Ansicht nach ein massives Problem mit dem gesellschaftlichen Stand der Berufsausbildungen (und möglicherweise deren Qualität?). Bei uns haben Ausbildungen durchaus noch ein gewisses Ansehen und wie Obelix beschreibt ist es der "Normalfall". Eine abgeschlossene Lehre (die bis zu vier Jahre dauern kann), ist durchaus etwas wert. Gilt hier nicht als "niedere" Bildung.
Obelix hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:15 Ein wichtiger Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland ist auf jeden Fall, dass es in der Schweiz harte Zulassungsbeschränkungen (=Eingangsprüfungen) für das Gymnasium gibt. Da hat also nur eine begrenzte Zahl von Schülern überhaupt die Möglichkeit, die Matura zu machen. In der Folge ist es dort völlig normal, wenn man nach der 9. Klasse erstmal eine Lehre macht, während dem Gymnasium von Anfang an etwas elitäres anhaftet. Dass viele auch nach einer Berufslehre irgendwann später doch noch an die Uni gehen, ist nochmal etwas anderes.
In Deutschland ist es wesentlich "normaler", aufs Gymnasium zu gehen und anschließend gleich zu studieren.
Grundsätzlich Richtig. Mit zwei Korrekturen: ein NC ist meines Erachtens nicht erlaubt (bin da aber nicht ganz auf dem neusten Stand, kann sich also auch geändert haben, betrifft mich ja nicht mehr :schwitzen: ), der zweite Punkt: später auf die Uni wird schwierig und das machen auch wenige. Vielmehr gefragt sind bei uns Fachhochschulen und höhere Fachschulen. Für die ist keine gymnasiale Matura erforderlich.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Ich habe keinen Abschluss. Formell zähle ich als Ungelernter bzw. Wiederungelernter.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 20:11 ... der zweite Punkt: später auf die Uni wird schwierig und das machen auch wenige. Vielmehr gefragt sind bei uns Fachhochschulen und höhere Fachschulen. Für die ist keine gymnasiale Matura erforderlich.
Das Bildungssystem ist ganz anders aufgebaut.

Fachhochschulen kann man auch ohne Abi besuchen, wenn man zuvor eine Ausbildung gemacht hat. Ein Ex einer Freundin hatte so studiert.
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uhu72
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von uhu72 »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:15 Gibt es den typischen Beruf oder Berufszweig?
Ja, ca. 10% der ABinen, deren Beruf ich kenne, sind Lehrerinnen. :mrgreen:
Bei den Herren ist es etwas gestreuter, aber die, sagen wir mal Klischee Berufe/Felder sind stärker vertreten.
Das verschiebt sich aber sicherlich im Laufe der Generationen.
In Zeiten vorm Internet war der Beruf eine der großen Kontaktbörsen schlechthin, gefolgt vom Freundes und Bekanntenkreis.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Tyralis Fiena hat geschrieben: 13 Apr 2020 20:24 Ich habe keinen Abschluss. Formell zähle ich als Ungelernter bzw. Wiederungelernter.
Wie kommt es?

uhu72 hat geschrieben: 13 Apr 2020 20:45
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:15 Gibt es den typischen Beruf oder Berufszweig?
Ja, ca. 10% der ABinen, deren Beruf ich kenne, sind Lehrerinnen. :mrgreen:
Und wie viele ABinen kennst du?
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Cascade »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 20:11
Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:30
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:29
Mein Zwischenfazit (unter Missachtung der tendenziösen Auslegung): für Frauen spielt es eine wesentlich grössere Rolle, ob sie eine akademische/höhere Bildung haben, als für Männer.
So nach dem Motto den Männern ist es eher egal was sie darstellen bildungstechnisch als wie den Frauen? Glaube ich persönlich nicht, da man sicher aus einer Umfrage keine Allgemeingültigkeit ableiten sollte.
Nene da hast du mich jetzt falsch verstanden. Ich meine das bezogen auf die "Hinderlichkeit" zur Partnersuche bzw. Faktor für das ABtum. Darauf will LC ja mit der Umfrage hinaus. Bei den Männern ist es halbwegs verteilt, da würde ich noch nicht von einem nennenswerten Faktor sprechen. Bei den Frauen ist das schon deutlicher mit der Verteilung. Aber wie gesagt, die Umfrag als Ganzes ist natürlich nicht allzu ernst zu nehmen, die groben Mängel daran, wurden ja schon von vielen erwähnt.
Ok, jetzt kommen wir der ganzen Sache näher was der Zweck dieser Umfrage ist.
Keks

Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Keks »

Ich bin wohl zu alt für die Umfrage, denn ein klassisches Diplom gibts dort leider nicht, deshalb habe ich mal Bachelor gewählt.

Mein Abschluss ist Diplom-Informatiker (FH).
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von F.Dark »

Habe die mittlere Reife gemacht und später die Fachhochschulreife. Diese ist allerdings noch unter dem Abitur angesiedelt.
Also klicke ich mittlere Reife an?
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Obelix
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Obelix »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 20:11
Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:30
So nach dem Motto den Männern ist es eher egal was sie darstellen bildungstechnisch als wie den Frauen? Glaube ich persönlich nicht, da man sicher aus einer Umfrage keine Allgemeingültigkeit ableiten sollte.
Nene da hast du mich jetzt falsch verstanden. Ich meine das bezogen auf die "Hinderlichkeit" zur Partnersuche bzw. Faktor für das ABtum. Darauf will LC ja mit der Umfrage hinaus. Bei den Männern ist es halbwegs verteilt, da würde ich noch nicht von einem nennenswerten Faktor sprechen. Bei den Frauen ist das schon deutlicher mit der Verteilung. Aber wie gesagt, die Umfrag als Ganzes ist natürlich nicht allzu ernst zu nehmen, die groben Mängel daran, wurden ja schon von vielen erwähnt.
Und dann sollte man sich natürlich auch vor dem beliebten Fehler hüten, in einer Korrelation auch gleich einen kausalen Zusammenhang zu sehen. Um den nachzuweisen, braucht man deutlich mehr als nur eine Umfrage.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Daniog »

uhu72 hat geschrieben: 13 Apr 2020 20:45
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:15 Gibt es den typischen Beruf oder Berufszweig?
Ja, ca. 10% der ABinen, deren Beruf ich kenne, sind Lehrerinnen. :mrgreen:
Bei den Herren ist es etwas gestreuter, aber die, sagen wir mal Klischee Berufe/Felder sind stärker vertreten.
Das verschiebt sich aber sicherlich im Laufe der Generationen.
In Zeiten vorm Internet war der Beruf eine der großen Kontaktbörsen schlechthin, gefolgt vom Freundes und Bekanntenkreis.
Ich kenne keine ANine die Lehrerin ist persönlich.

Aber rein aus der Vermutung heraus würde ich sagen, meine Englischlehrerin auf der Realschule war sicher eine. Nie verheiratet mit 60 noch bei der Mutter gewohnt. Aber die war selber Schuld, optisch war sie als Studentin sicher ein Blick fang, allerdings menschlich das Letzte.

Die Deutschlehrerin im Berufskolleg fällt auch unter das Schema Abine, bei der war es wohl eher die Optik.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Thespian »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:15
Thespian hat geschrieben: 13 Apr 2020 18:23
Dann bin ich als Jurist also auch unter den ABs ein Exot? ;)
Das mag sein, aber ich kenne noch jemanden, der Jura studiert.

Und ich denke mal, mein Beruf ist auch nicht so oft vertreten, auch wenn mindestens einer noch mit dabei ist.

Gibt es den typischen Beruf oder Berufszweig?

Was mir noch aufgefallen ist, dass die meisten in den alten Bundesländern leben. Selbsthilfegruppen gibt es in den neuen Bundesländern, abgesehen von Berlin, auch nicht.
Das ist mir bisher gar nicht so aufgefallen. Verwundert mich ein wenig. Immerhin ist hier im Osten das Geschlechterverhältnis wegzugbedingt deutlich unausgeglichener als anderswo. Kann es daran liegen, dass die Neigug sich in Foren oder Selbsthilfegruppen auszutauschen im Osten weniger stark ausgeprägt ist?
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Thespian hat geschrieben: 13 Apr 2020 22:14
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:15
Thespian hat geschrieben: 13 Apr 2020 18:23
Dann bin ich als Jurist also auch unter den ABs ein Exot? ;)
Das mag sein, aber ich kenne noch jemanden, der Jura studiert.

Und ich denke mal, mein Beruf ist auch nicht so oft vertreten, auch wenn mindestens einer noch mit dabei ist.

Gibt es den typischen Beruf oder Berufszweig?

Was mir noch aufgefallen ist, dass die meisten in den alten Bundesländern leben. Selbsthilfegruppen gibt es in den neuen Bundesländern, abgesehen von Berlin, auch nicht.
Das ist mir bisher gar nicht so aufgefallen. Verwundert mich ein wenig. Immerhin ist hier im Osten das Geschlechterverhältnis wegzugbedingt deutlich unausgeglichener als anderswo. Kann es daran liegen, dass die Neigug sich in Foren oder Selbsthilfegruppen auszutauschen im Osten weniger stark ausgeprägt ist?
Gute Frage. Bin Ossi und gerne hier 🤣
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von LonesomeCoder »

t385 hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:00 Was sagt er denn genau in seinem Buch? Dass unter Akademikern der AB-Anteil sehr hoch ist oder dass ABs hauptsächlich Akademiker sind?
Dass unter Akademikern der Anteil an Jungfrauen höher ist als wenn man die gesamte Bevölkerung im gleichen Alter betrachtet.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Nonkonformist

Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Apr 2020 22:31
t385 hat geschrieben: 13 Apr 2020 19:00 Was sagt er denn genau in seinem Buch? Dass unter Akademikern der AB-Anteil sehr hoch ist oder dass ABs hauptsächlich Akademiker sind?
Dass unter Akademikern der Anteil an Jungfrauen höher ist als wenn man die gesamte Bevölkerung im gleichen Alter betrachtet.
Bei mir aufs gymasium, in den höheren jahrgänge, waren vielen der nicht-nerds verpartnert, inklusive die MINTers, und ausnahmelos alle nerds waren single und unerfahren.

De sozialeren akademiker verpartnern sich.

Der grund ist meiner meinung nach eher ein mangel an sozialen kompetenzen.
Nicht der bildungsstand.