Wie wohnt ihr?

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NeC
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von NeC »

Agnar hat geschrieben: 01 Jan 2020 20:57 Mir persönlich wurde ja einmal in einem Forum einer elitären Singlebörse folgendes an den Kopf geworfen.
Wer als Single ein Haus baut, der nimmt seinem Partner die Möglichkeit das gemeinsame mit ihm zu bauen.
(...)
Klar braucht man als Alleinstehender nicht unbedingt ein großes Haus für sich allein. Außer man hat spezielle Hobbies. Andererseits ist es natürlich dumm dauerhaft Miete zu bezahlen und somit keine Altersvorsorge zu haben.
Eigentum schafft eben bleibende Werte für Generationen.
Ich stimme diesen Sichtweisen zu.

Ich habe lange in einer "nicht so tollen" Wohnsituation verbracht, weil so die Miete verhältnismäßig gering ausfällt und in der Familie bleibt. (eine Wohnung in meinem alten Elternhaus mit teilen der Familie im restlichen Haus) Da hat der Nachhaltigkeitsgedanke eine große Rolle gespielt.

Mein Ziel war genau das, was sich wohl die Mädels dachten, mit denen Du in der Singlebörse zu tun hattest: Zusammen etwas neues aufbauen. Unter anderem mit dem Startkapital, was sich durch die effiziente, aber nicht so tolle Wohnsituation nach und nach ansammelte.

Nun, ich war lange AB, kam mit einer Frau zusammen ... die Beziehung war nicht ganz einfach. Sie fühlte sich von dem Plan, gemeinsam etwas aufzubauen in ihrer Freiheit beschnitten. Sie mochte mich zwar sehr, aber anscheinend war ich doch nicht der richtige Partner für sie. Nach 5 Jahren hat sie mich verlassen. Meine AB-Probleme aber waren nach wie vor da. Ich habe aktiv gesucht, es gab über die Jahre auch noch einige Beziehungsanbahnungsversuche, die aber letztendlich alle gescheitert sind.

Wie lange soll man in der "nicht so tollen" Wohnsituation verharren? Ich freundete mich mit dem Gedanken an, vielleicht auch ohne Partnerin so zu wohnen, wie ich das gern hätte. Es kamen ein paar Gelegenheiten zum Kauf von passenden Immobilien. Bei einer habe ich dann zugegriffen :klassiker: Eigentlich ein Schritt vorwärts, aber es fühlte sich auch nach einer Niederlage an, weil ich genau das eigentlich viel lieber mit einer Partnerin zusammen gemacht hätte.

Tja, und die Situation heute? Beziehungsanbahnungsversuche gab es weiterhin. Aber ich bin ruhiger, ausgeglichener. Es MUSS nicht mehr unbedingt, aber es kann. Eigentlich haben sich die Möglichkeiten nur vermehrt. Ich könnte nach wie vor die Immobilie einfach wieder verkaufen und mit einer Partnerin zusammen etwas neues aufbauen. Aber die Hürde, das auch wirklich zu machen, ist nun höher. Fluch oder Segen? Ich weiß es nicht. ;)
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Obelix
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Obelix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 02 Jan 2020 07:25
Obelix hat geschrieben: 02 Jan 2020 01:13 Mein Elternhaus werde ich mir im Erbfall mit meinen Geschwistern teilen müssen, und da bleibt als einzig realistische Option eigentlich nur der Verkauf - zumal derzeit keiner von uns in der Gegend wohnt, in der wir aufgewachsen sind.
Vermietung wäre auch eine Option. Mache ich auch mit meinen Geschwistern.
Klar, das ist prinzipiell auch eine Variante. Nur ist das über hunderte von Kilometern (sowohl zum Haus als auch zwischen den Eigentümern) nicht unbedingt einfach. Und wenn auch nur einer eher das Geld braucht, um sich etwas eigenes aufzubauen, heißt es eben doch wieder verkaufen.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Gatem »

Agnar hat geschrieben: 01 Jan 2020 20:57 Mir persönlich wurde ja einmal in einem Forum einer elitären Singlebörse folgendes an den Kopf geworfen.
Wer als Single ein Haus baut, der nimmt seinem Partner die Möglichkeit das gemeinsame mit ihm zu bauen. Wer auf einen Partner wartet mit Hausbau wartet unter Umständen etwas länger wie wir hier ja wissen. Lies man nicht gelten. Es war speziell für die Frauen dort ein riesen Problem. Die wurden sogar richtig gemein
Finde ich merkwürdig.
Ich habe diverse Berichte gesehen, in denen es stets hieß, dass Männer attraktiver auf Frauen wirken würden, wenn diese über einen eigenen Grundbesitz verfügen. Die Vorwürfe, die du erlebt hast widersprechen diesen Ergebnissen ja komplett.
Andererseits ist dies möglicherweise auch einfach eine Frage der betreffenden Zielgruppe und die Frauen auf dieser speziellen Singlebörse sind da generell einfach anders drauf.

Was mich angeht: Ich will auf keinen Fall ein eigenes Haus. Die Probleme und negativen Aspekte überwiegen die möglichen Vorteile aus meiner Sicht gewaltig. Aktuell wohne ich bei meinen Eltern… ich sehe auch keinen Grund dies aktuell zu ändern. Mein Plan wäre so lange dort wohnen zu bleiben, bis ich eine Beziehung habe. Dann würde ich mit der entsprechenden Partnerin zusammen eine eigene Wohnung beziehen wollen (Miete, nicht Eigentum). Oder aber (was vermutlich wahrscheinlicher ist) ich suche mir selbst eine eigene Bleibe, wenn meine Eltern irgendwann mal auswandern oder sterben.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Knallgrau »

Ich habe, seitdem es meine finanzielle Situation zulässt, eine eigene Wohnung, die ich sehr liebe und ich möchte es mir auch nicht mehr anders vorstellen. :shylove:

Allein die Annäherung mit dem Mann meines Herzens (was auch immer sie letztendlich bringen wird...) hätte daheim bei meiner Familie so nie stattfinden können (schon gar nicht ein 2. Mal) weil er ja damals nach der Trennung von seiner Partnerin auch wieder daheim einzog. Wo hätten wir uns getroffen? Bei ihm im ehemaligen "Kinderzimmer" oder bei mir? Never! :lol:
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Agnar »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jan 2020 10:09
Finnlandfreundin hat geschrieben: 01 Jan 2020 23:58 Vermietung sollte auch auf dem Dorf funktionieren, vorallem wenn eine Stadt in der Nähe ist. Es gibt Familien, vor allem mit mehreren Kindern, die gerne in ein Haus ziehen, sich aber nie eins kaufen könnten. Wenn es Hartz-IV-Empfänger sind, zahlt Vater Staat. Deren Ansprüche sind auch nicht so hoch wie bei anderen, d.h. das Haus muss nicht neu renoviert sein.
Die Großstadt in der Nähe gibts leider nicht. Bei uns haben selbst Paare, wo er Staplerfahrer und sie Bäckereiverkäuferin ist, dazu zwei Kinder, ein eigenen Haus. Nur kleiner und einfacher als das meiner Eltern. Ein Wohnung in einem Stockwerk im Elternhaus hat über 100 qm^2 und 8 teils große Zimmer (in der Pampa ist Grund billig, vor allem vor 45 Jahren war er es, eine geteerte Straße zum Haus haben wir erst seit 20 Jahren). Die Wohnungspreise sind im Keller. Bei 4 € oder weniger Miete (warm!) pro qm^2 wäre das nicht gewinnbringend möglich.
Agnar hat geschrieben: 02 Jan 2020 09:56 Für diejenigen die im Elternhaus wohnen und es mal übernehmen werden. Sorgt doch jetzt schon vor damit ihr es später finanziell stemmen könnt.
Es lohnt sich. Kein Ärger mit Verkauf, Umzug, Miete.
Wenn Geld für die Vorsorge über wäre, dann wäre es eine gute Idee.
Man muss halt die gesparte Miete weglegen und nicht verleben. Dann geht das schon. Von extrem wenig Verdienern mal abgesehen.
Zumindest sollte man es versuchen und konsequent darauf hinarbeiten.
Verkaufen kann man natürlich auch. Wenn auch die Lage hier einen entscheidenden Stellenwert einnimmt.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Agnar »

NeC hat geschrieben: 02 Jan 2020 10:10
Agnar hat geschrieben: 01 Jan 2020 20:57 Mir persönlich wurde ja einmal in einem Forum einer elitären Singlebörse folgendes an den Kopf geworfen.
Wer als Single ein Haus baut, der nimmt seinem Partner die Möglichkeit das gemeinsame mit ihm zu bauen.
(...)
Klar braucht man als Alleinstehender nicht unbedingt ein großes Haus für sich allein. Außer man hat spezielle Hobbies. Andererseits ist es natürlich dumm dauerhaft Miete zu bezahlen und somit keine Altersvorsorge zu haben.
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Ich stimme diesen Sichtweisen zu.

Ich habe lange in einer "nicht so tollen" Wohnsituation verbracht, weil so die Miete verhältnismäßig gering ausfällt und in der Familie bleibt. (eine Wohnung in meinem alten Elternhaus mit teilen der Familie im restlichen Haus) Da hat der Nachhaltigkeitsgedanke eine große Rolle gespielt.

Mein Ziel war genau das, was sich wohl die Mädels dachten, mit denen Du in der Singlebörse zu tun hattest: Zusammen etwas neues aufbauen. Unter anderem mit dem Startkapital, was sich durch die effiziente, aber nicht so tolle Wohnsituation nach und nach ansammelte.

Nun, ich war lange AB, kam mit einer Frau zusammen ... die Beziehung war nicht ganz einfach. Sie fühlte sich von dem Plan, gemeinsam etwas aufzubauen in ihrer Freiheit beschnitten. Sie mochte mich zwar sehr, aber anscheinend war ich doch nicht der richtige Partner für sie. Nach 5 Jahren hat sie mich verlassen. Meine AB-Probleme aber waren nach wie vor da. Ich habe aktiv gesucht, es gab über die Jahre auch noch einige Beziehungsanbahnungsversuche, die aber letztendlich alle gescheitert sind.

Wie lange soll man in der "nicht so tollen" Wohnsituation verharren? Ich freundete mich mit dem Gedanken an, vielleicht auch ohne Partnerin so zu wohnen, wie ich das gern hätte. Es kamen ein paar Gelegenheiten zum Kauf von passenden Immobilien. Bei einer habe ich dann zugegriffen :klassiker: Eigentlich ein Schritt vorwärts, aber es fühlte sich auch nach einer Niederlage an, weil ich genau das eigentlich viel lieber mit einer Partnerin zusammen gemacht hätte.

Tja, und die Situation heute? Beziehungsanbahnungsversuche gab es weiterhin. Aber ich bin ruhiger, ausgeglichener. Es MUSS nicht mehr unbedingt, aber es kann. Eigentlich haben sich die Möglichkeiten nur vermehrt. Ich könnte nach wie vor die Immobilie einfach wieder verkaufen und mit einer Partnerin zusammen etwas neues aufbauen. Aber die Hürde, das auch wirklich zu machen, ist nun höher. Fluch oder Segen? Ich weiß es nicht. ;)
Ja so dachte ich mir auch: Worauf und wielang warten? Einfach umsetzen.
Es ist ja auch eine Zeitfrage. Wielang profitiert man mit 50 noch davon? Hat man mit 50 noch eine ordentliche Arbeit? Da sollte man die Schäfchen im trockenen haben. Steigen die Preise mehr als der Verdienst?
Und es ist auch eine Frage der persönlichen Kraft. Mit 25 schafft man so einiges an Belastung und Eigenleistung. Mit 50 ist man vielleicht schon gebrechlich (das gibt es). Auf jeden Fall nicht mehr so leistungsfähig.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Agnar »

Gatem hat geschrieben: 02 Jan 2020 10:27
Agnar hat geschrieben: 01 Jan 2020 20:57 Mir persönlich wurde ja einmal in einem Forum einer elitären Singlebörse folgendes an den Kopf geworfen.
Wer als Single ein Haus baut, der nimmt seinem Partner die Möglichkeit das gemeinsame mit ihm zu bauen. Wer auf einen Partner wartet mit Hausbau wartet unter Umständen etwas länger wie wir hier ja wissen. Lies man nicht gelten. Es war speziell für die Frauen dort ein riesen Problem. Die wurden sogar richtig gemein
Finde ich merkwürdig.
Ich habe diverse Berichte gesehen, in denen es stets hieß, dass Männer attraktiver auf Frauen wirken würden, wenn diese über einen eigenen Grundbesitz verfügen. Die Vorwürfe, die du erlebt hast widersprechen diesen Ergebnissen ja komplett.
Andererseits ist dies möglicherweise auch einfach eine Frage der betreffenden Zielgruppe und die Frauen auf dieser speziellen Singlebörse sind da generell einfach anders drauf.

Was mich angeht: Ich will auf keinen Fall ein eigenes Haus. Die Probleme und negativen Aspekte überwiegen die möglichen Vorteile aus meiner Sicht gewaltig. Aktuell wohne ich bei meinen Eltern… ich sehe auch keinen Grund dies aktuell zu ändern. Mein Plan wäre so lange dort wohnen zu bleiben, bis ich eine Beziehung habe. Dann würde ich mit der entsprechenden Partnerin zusammen eine eigene Wohnung beziehen wollen (Miete, nicht Eigentum). Oder aber (was vermutlich wahrscheinlicher ist) ich suche mir selbst eine eigene Bleibe, wenn meine Eltern irgendwann mal auswandern oder sterben.
Ja in dem angesprochen Forum herrschen viele sehr merkwürdige Ansichten. Und zwar zu allen Themen wie mir aufgefallen ist. Hochnäsig, arrogant und pseudoelitär.
Als AB braucht man sich dort auch nicht outen. Die pure Verachtung schlägt einen entgegen. Bis auf wenige Ausnahmen.
Das war auch dann mein persönliches Schlüsselerlebnis wo mir die Freude an Partnersuche total vergangen ist.
Und ehrlich gesagt überlege ich das ganze nun auch endgültig zu den Akten zu legen.
Für diesen Spießrutenlauf fehlt mir heute einfach schon die Kraft und die Frustrationstoleranz.
Vorallem weil es für jemanden wie mich dabei nichts zu gewinnen gibt. Oder nur mit sehr geringen Chancen
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Polarfuchs
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Polarfuchs »

Agnar hat geschrieben: 02 Jan 2020 11:09
Gatem hat geschrieben: 02 Jan 2020 10:27
Agnar hat geschrieben: 01 Jan 2020 20:57 Mir persönlich wurde ja einmal in einem Forum einer elitären Singlebörse folgendes an den Kopf geworfen.
Wer als Single ein Haus baut, der nimmt seinem Partner die Möglichkeit das gemeinsame mit ihm zu bauen. Wer auf einen Partner wartet mit Hausbau wartet unter Umständen etwas länger wie wir hier ja wissen. Lies man nicht gelten. Es war speziell für die Frauen dort ein riesen Problem. Die wurden sogar richtig gemein
Finde ich merkwürdig.
Ich habe diverse Berichte gesehen, in denen es stets hieß, dass Männer attraktiver auf Frauen wirken würden, wenn diese über einen eigenen Grundbesitz verfügen. Die Vorwürfe, die du erlebt hast widersprechen diesen Ergebnissen ja komplett.
Andererseits ist dies möglicherweise auch einfach eine Frage der betreffenden Zielgruppe und die Frauen auf dieser speziellen Singlebörse sind da generell einfach anders drauf.

Was mich angeht: Ich will auf keinen Fall ein eigenes Haus. Die Probleme und negativen Aspekte überwiegen die möglichen Vorteile aus meiner Sicht gewaltig. Aktuell wohne ich bei meinen Eltern… ich sehe auch keinen Grund dies aktuell zu ändern. Mein Plan wäre so lange dort wohnen zu bleiben, bis ich eine Beziehung habe. Dann würde ich mit der entsprechenden Partnerin zusammen eine eigene Wohnung beziehen wollen (Miete, nicht Eigentum). Oder aber (was vermutlich wahrscheinlicher ist) ich suche mir selbst eine eigene Bleibe, wenn meine Eltern irgendwann mal auswandern oder sterben.
Ja in dem angesprochen Forum herrschen viele sehr merkwürdige Ansichten. Und zwar zu allen Themen wie mir aufgefallen ist. Hochnäsig, arrogant und pseudoelitär.
Als AB braucht man sich dort auch nicht outen. Die pure Verachtung schlägt einen entgegen. Bis auf wenige Ausnahmen.
Das war auch dann mein persönliches Schlüsselerlebnis wo mir die Freude an Partnersuche total vergangen ist.
Und ehrlich gesagt überlege ich das ganze nun auch endgültig zu den Akten zu legen.
Für diesen Spießrutenlauf fehlt mir heute einfach schon die Kraft und die Frustrationstoleranz.
Vorallem weil es für jemanden wie mich dabei nichts zu gewinnen gibt. Oder nur mit sehr geringen Chancen
Warum hast du dich denn als AB geoutet? :gruebel: Versuche doch sonst einfach mal eine andere Partnerboerse.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Gano »

In einer Mietwohnung (2ZKB, 50 qm) so nahe an meinem Arbeitsort wie ich kriegen konnte. Ruhiger kleiner Vorort.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Zwerg hat geschrieben: 02 Jan 2020 08:39
Finnlandfreundin hat geschrieben: 02 Jan 2020 07:25
Obelix hat geschrieben: 02 Jan 2020 01:13 Mein Elternhaus werde ich mir im Erbfall mit meinen Geschwistern teilen müssen, und da bleibt als einzig realistische Option eigentlich nur der Verkauf - zumal derzeit keiner von uns in der Gegend wohnt, in der wir aufgewachsen sind.
Vermietung wäre auch eine Option. Mache ich auch mit meinen Geschwistern.
Vorausgesetzt das Haus befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einem "vermietbaren" Zustand. Wenn die Entfernung sehr groß ist und er das Geld braucht um sich im Münchner Umland eine Immobilie anzuschaffen, dürfte dann ein Verkauf vermutlich die vorzugswürdige Option sein.
In Großstädten findet man nichts Vergleichbares, aber ich finde, nicht jeder muss in München oder bspw Berlin wohnen.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Finnlandfreundin »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jan 2020 10:09 Die Großstadt in der Nähe gibts leider nicht. Bei uns haben selbst Paare, wo er Staplerfahrer und sie Bäckereiverkäuferin ist, dazu zwei Kinder, ein eigenen Haus. Nur kleiner und einfacher als das meiner Eltern. Ein Wohnung in einem Stockwerk im Elternhaus hat über 100 qm^2 und 8 teils große Zimmer (in der Pampa ist Grund billig, vor allem vor 45 Jahren war er es, eine geteerte Straße zum Haus haben wir erst seit 20 Jahren). Die Wohnungspreise sind im Keller. Bei 4 € oder weniger Miete (warm!) pro qm^2 wäre das nicht gewinnbringend möglich.
Also 2 bis 2,50 Euro kalt pro qm - das ist nicht viel. Dennoch sollte man überlegen, welche Optionen möglich sind und was man sich vorstellen könnte.
Für mich und meine Geschwister stand bei der Erbschaft fest, dass wir nicht verkaufen, sondern vermieten. Wir kennen es aber auch schon so. Nachdem meine Oma verstorben war, wurde ihre Eigentumswohnung vermietet. Hinziehen stand für keinen zur Debatte, bei Verkaufen macht man Verlust, also blieb nur das Vermieten.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Zwerg »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 02 Jan 2020 12:58
In Großstädten findet man nichts Vergleichbares, aber ich finde, nicht jeder muss in München oder bspw Berlin wohnen.
Mich würden keine 10 Rösser dorthin ziehen können. Da Obelix aber geschrieben hat, dass er im Münchner Umland wohnt, ihm auch nur das Geld gefehlt hat, sich dort auch eine Wohnung zu kaufen, die seinen Vorstellungen entspricht und er dazu noch schreibt, das Haus seiner Eltern sei ein paar Hundert Kilometer entfernt, würde ich mich im Erbfall an seiner Stelle wohl auch eher für den Verkauf entscheiden. Da gilt es aber noch eine Menge anderer Sachen zu bedenken.

Generell halte ich jedenfalls überhaupt nichts davon, seine Entscheidung über das Wohnen danach auszurichten, ob man irgendwann in einer Beziehung lebt. Was die Dame gegenüber Agnar geschrieben hat ist einfach nur abwegig. Vor allem sehe ich die Gefahr, dass sich einige Leute hier im Forum dann auch noch mit dem Auszug bei den Eltern Zeit lassen, weil sie sich solche Scheinbegründungen zu Herzen nehmen.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Zwerg hat geschrieben: 02 Jan 2020 13:32
Finnlandfreundin hat geschrieben: 02 Jan 2020 12:58
In Großstädten findet man nichts Vergleichbares, aber ich finde, nicht jeder muss in München oder bspw Berlin wohnen.
Mich würden keine 10 Rösser dorthin ziehen können. Da Obelix aber geschrieben hat, dass er im Münchner Umland wohnt, ihm auch nur das Geld gefehlt hat, sich dort auch eine Wohnung zu kaufen, die seinen Vorstellungen entspricht und er dazu noch schreibt, das Haus seiner Eltern sei ein paar Hundert Kilometer entfernt, würde ich mich im Erbfall an seiner Stelle wohl auch eher für den Verkauf entscheiden. Da gilt es aber noch eine Menge anderer Sachen zu bedenken.

Generell halte ich jedenfalls überhaupt nichts davon, seine Entscheidung über das Wohnen danach auszurichten, ob man irgendwann in einer Beziehung lebt. Was die Dame gegenüber Agnar geschrieben hat ist einfach nur abwegig. Vor allem sehe ich die Gefahr, dass sich einige Leute hier im Forum dann auch noch mit dem Auszug bei den Eltern Zeit lassen, weil sie sich solche Scheinbegründungen zu Herzen nehmen.
Ich finde, das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er schon was alleine kauft oder nicht. Das mache ich nicht von einem Partner abhängig.
Aber wenn ich was kaufe (habe ich als Kapitalanlage) heißt das nicht, dass ich dort mal einziehen oder nie einziehen will. Immobilien binden mich nicht.
Was mich bindet, ist mein Beruf, auch wenn es natürlich irgendwie mit Sicherheit Spielraum gibt, und meine Vorstellung von meinem Leben. Aktuell möchte ich nicht in einem Dorf leben, was später sein wird, weiß ich nicht.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von NBUC »

Wer vor der Beziehung Wohneigentum hat, muss sich auch noch überlegen, ob er den kraft Immobilienblase doch etwas ansteigenden anfallenden Zugewinnsausgleich nach der Trennung auch bezahlen kann ... :twisted:
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Girassol »

NBUC hat geschrieben: 02 Jan 2020 14:49 Wer vor der Beziehung Wohneigentum hat, muss sich auch noch überlegen, ob er den kraft Immobilienblase doch etwas ansteigenden anfallenden Zugewinnsausgleich nach der Trennung auch bezahlen kann ... :twisted:
Oder man vereinbart eine Gütertrennung. :)
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von tenorita »

Was alles eh nur im Falle einer Heirat gilt! Solange man " nur" in einer Beziehung lebt, gibt es keine Zugewinngemeinschaft... 8-)
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Ich wohne in einer Millionenmetropole, die ihr eigenes Bundesland ist, allerdings in einem Teil, der erst seit Ende der 1930er dazugehört.

Ich wohne in einer Zweizimmerwohnung zur Miete in einem Viertel mit einem ziemlich hohen Migrantenanteil, der schon geringfügig in eine Richtung spezialisiert ist. Die Größe der Wohnung dürfte im unteren Mittel für hiesige Verhältnisse liegen.

Mieten ist in dieser Stadt sehr teuer. Wohneigentum ist allerdings noch teurer – man muß aktuell eine vergleichbare Wohnung zu mindestens 40 Jahren sein eigen nennen, um einen finanziellen Vorteil gegenüber der Miete zu haben. Kompletter Neubau käme hier nur in zwei Fällen in Frage: Entweder ist man Immobilieninvestor, oder man ist Multimillionär oder gar Milliardär und baut sich eine Villa. Selbst am alleräußersten Stadtrand werden meines Wissens schon lange keine Einfamilien- oder Reihenhäuser mehr gebaut.

„Bürgerlich“ und halbwegs bezahlbar gibt es inzwischen nur noch im Speckgürtel, also einem ganz anderen Bundesland. Wer ein Einfamilienhaus will, zieht sich schon lange sogar noch nach jenseits des Speckgürtels in winzige Dörfer zurück – und kauft dann Leerstand, um ihn zu sanieren. Das ist teuer, aber allein das Bauland für ein neues Einfamilienhaus ist überall da, von wo aus man hierher maximal eine Stunde mit dem Pkw unter liberaler Auslegung der StVO fährt, knapp und unbezahlbar. Für ein eigenes Haus pendeln einige Leute jeden Tag über zwei Bundeslandgrenzen hierher und zurück.
Tania hat geschrieben: 01 Jan 2020 22:45 Getrennte Wohnungen sind ja auch eine schöne Art, sein Leben miteinander zu teilen.
Das käme für mich sogar ausschließlich in Frage.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von fidelchen »

Wie wohne ich? Recht einfach... habe noch nie großen Wert auf besonders wohnen gelegt ;)
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 02 Jan 2020 10:27
Finnlandfreundin hat geschrieben: 02 Jan 2020 07:25
Obelix hat geschrieben: 02 Jan 2020 01:13 Mein Elternhaus werde ich mir im Erbfall mit meinen Geschwistern teilen müssen, und da bleibt als einzig realistische Option eigentlich nur der Verkauf - zumal derzeit keiner von uns in der Gegend wohnt, in der wir aufgewachsen sind.
Vermietung wäre auch eine Option. Mache ich auch mit meinen Geschwistern.
Klar, das ist prinzipiell auch eine Variante. Nur ist das über hunderte von Kilometern (sowohl zum Haus als auch zwischen den Eigentümern) nicht unbedingt einfach. Und wenn auch nur einer eher das Geld braucht, um sich etwas eigenes aufzubauen, heißt es eben doch wieder verkaufen.
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Re: Wie wohnt ihr?

Beitrag von Finnlandfreundin »

NBUC hat geschrieben: 02 Jan 2020 14:49 Wer vor der Beziehung Wohneigentum hat, muss sich auch noch überlegen, ob er den kraft Immobilienblase doch etwas ansteigenden anfallenden Zugewinnsausgleich nach der Trennung auch bezahlen kann ... :twisted:
Zugewinnausgleich gibt es nur bei Eheschließung und gilt für Immobilien, die gemeinsam in der Ehe angeschafft wurden oder während der Ehe eine Wertsteigerung hatten.