Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

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Doggo

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Doggo »

Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:34
knopper hat geschrieben: 27 Mär 2018 09:59 ja ich wünsche mir auch ein wenig mehr Verständnis, und zwar so viel Verständnis von jedem in der Gesellschaft, das Jungfrau sein mit bspw. Ü30 als etwas völlig Normales angesehen wird. Das kann man schon von jedem toleranten, aufgeklärtem Menschen heutzutage erwarten...ist aber leider häufig nicht der Fall.
Das ist wohl eher nicht zu erwarten.

Nach wie vor sind jungfräuliche ABs gefühlt eine Handvoll Minderheit in der Gesellschaft, die sich mehrheitlich ggf. verstecken bzw. lügen/verheimlichen. Also in der Regel selbst weit weg davon entfernt sind, offen damit umzugehen.....
Ich muss sagen ich habe überhaupt kein Verständnis wenn man lügt. Verschweigen muss auch nicht sein wenn man ein Date hat. Hat man Angst deswegen nicht genommen zu werden? Das wird sich ja sowieso ziemlich schnell wohl rausstellen, dass man erfahrungslos ist.
Mit Lügen wirkt man nur noch verzweifelter und bedürftiger. Das ist aus meiner Sicht eines der größten Probleme von manchen ABs, die Verzweiflung und Bedürftigkeit die sich auf verschiedene Weisen dann nach Außen zeigen.
Zuletzt geändert von Doggo am 27 Mär 2018 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
Pferdefreundin

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Pferdefreundin »

knopper hat geschrieben: 27 Mär 2018 09:59
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:23 Wie nett. Und trotzdem werde ich nicht den nächstbesten "Begattungsfähigen" ran lassen, nur um es hinter mich gebracht zu haben.
gute Einstellung bzw. auch der Punk bei mir warum ich bisher nicht bezahlte Dienste in Anspruch genommen habe...und ja ich stand schon mehrfach kurz davor. :D
kann dir nur zustimmen was du sagst bzgl. das es alles so ganz einfach ist usw... ja für die die es schon hatten...

Diejenigen heben sich damit auf eine herabblickende Position die irgendwie aussagt "nun hab dich mal nicht so" usw... sie können sich einfach nicht in die Lage hineinversetzen....da sie es (sofern Normalo) gar nicht anders kennen.

ja ich wünsche mir auch ein wenig mehr Verständnis, und zwar so viel Verständnis von jedem in der Gesellschaft, das Jungfrau sein mit bspw. Ü30 als etwas völlig Normales angesehen wird. Das kann man schon von jedem toleranten, aufgeklärtem Menschen heutzutage erwarten...ist aber leider häufig nicht der Fall.

Viele benehmen sich wirklich noch "ugga, ugga-mäßig" so wie in der Steinzeit oder kurz gesagt unter aller Sau.... mein Eindruck.
Krausig hat geschrieben: 27 Mär 2018 09:52 Bei meiner Ersten war erst die Beziehung, dann der Sex. Einfach weil wir beide wohl unbedingt Beziehung wollten und zumindest ich auch etwas Angst vorm ersten Sex hatte. Ob ich den drauf hab und so. Deswegen war es mir lieber, dass da die Beziehung schon gefestigt war.
Heute ist es umgekehrt, erst Sex, dann Beziehung
hm ok, zeigt aber schön das es doch eine sehr individuelle Sache ist und man das nicht generell festmachen kann. Freut mich. :D
Nach den ganzen Kommentaren hier kannste dir das abschminken, dass man uns akzeptiert, so wie wir sind. Wie können wir nur einen Menschen als Ganzes sehen und nicht nur, wie er sich im Bett schlägt? Ein Skandal! Wie können wir nur Sex nur mit jemandem wollen, der menschlich auch zu uns passt und uns die Zeit lässt, die wir brauchen? Abscheulich!
Dann heißt es gleich, wir wären nicht fähig Spaß am Sex zu haben, nur weil wir nicht jeden als potentiellen Bettdiener sehen. Ich habe lieber richtig viel Spaß mit einem als emotionsloses Gehoppe mit zig Verschiedenen. Scheint heutzutage aber verwerflich zu sein.
Und damit klinke ich mich aus dieser Diskussion aus.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Hoppala »

Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:05 Für uns die es aber noch nie hatten, ist es eben nicht so einfach, weil wir es eben nie gehabt haben und somit nicht können.
Wenn du damit noch keine Erfahrung hast - woher willst du wissen, was du dafür Herausragendes können musst?
Die Schwierigekit steckt erst mal nur in deinen Vorstellungen.
Das führt dann zu solchen Sätzen:
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:05 Wir sind eben keine Weltmeister in allen möglichen Stellungen und im Kamasutra.
Sätze, die nichts zum Thema beitragen, außer es dir selbst schwerer als nötig zu machen.
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:05 Aber warum erwartet man auch Verständnis von Menschen, die diese Situation in keinster Weise nachvollziehen können...
Du meinst also, keiner von uns hätte noch nie vor der Situation gestanden und entsprechend Erfahrung damit, noch nie Sex gehabt zu haben? :-)
Ich denke, die Möglichkeit, das zu verstehen und nachvollziehen zu können kannst du bei jedem erwachsenen MEnschen unbesehen voraussetzen!

Deswegen sag ich dir in allem Verständnis:
Die Frage für dich ist, warum du es dir selbst so schwer machen willst.

Denn die Sache selbst gibt das nicht her.
Das wiederum kannst du nicht beurteilen - mangels Erfahrung. Warum also nicht denen glauben, die damit Erfahrung haben?

"Birds do it, bees do it - Even educated fleas do it" ... :-)
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:14 Wenn man Menschen bezüglich Sex selektiert, geht es eben doch gerade um Leistung - alles andere ist geheuchelt.
Du selektierst Menschen bezüglich Sex?
Und selbst wenn: warum nach Leistung? Und woran misst du das? Insbesondere, wenn du - was immer die Leistung dann darstellt - mangels Sexelebnisen mit demjenigen gar keine Kenntnis hast?

Um es anders zu sagen: überprüf deine Aussage doch mal auf ihren möglichen Wahrheitsgehalt, und seinen realen Bezug auf dich.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie dann noch viel davon übrigbleiben könnte.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:16 Du brauchst kein Verständnis, Du brauchst einen Ausweg aus Deinem Dilemma.
Das ist ein wahres Wort.
Wobei "Verständnis" grundsätzlich gut ist - aber hier viel weniger Nützliches leisten kann, als ein Ausweg.
Zuletzt geändert von Hoppala am 27 Mär 2018 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Hoppala »

Ninja Turtle hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:08
Hoppala hat geschrieben: 27 Mär 2018 00:14Die, die schon Sex hatten, können bestätigen: Alles ist ganz einfach.
Ich hatte schon Sex und kann das überhaupt nicht bestätigen.
Erzähl!! :-)

Du lebst aber noch, oder? Verletzt? Schwere Krankheit mit Bettlägerigkeit? Wegen ruhestörendem Lärm gekündigt? Kondome nicht gefunden?

Ich schreib das ncht um mich lustig zu machen. Sondern weil alles, was bei Sex "schief geht", also nicht absichtlich herbeigeführt wurde und/oder gravierende Folgen hatte, doch eigentlich eine amüsante Sache ist - mindestens hinterher, idealerweise schon währenddessen.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Gilbert »

Doggo hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:51
Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:34
knopper hat geschrieben: 27 Mär 2018 09:59 ja ich wünsche mir auch ein wenig mehr Verständnis, und zwar so viel Verständnis von jedem in der Gesellschaft, das Jungfrau sein mit bspw. Ü30 als etwas völlig Normales angesehen wird. Das kann man schon von jedem toleranten, aufgeklärtem Menschen heutzutage erwarten...ist aber leider häufig nicht der Fall.
Das ist wohl eher nicht zu erwarten.

Nach wie vor sind jungfräuliche ABs gefühlt eine Handvoll Minderheit in der Gesellschaft, die sich mehrheitlich ggf. verstecken bzw. lügen/verheimlichen. Also in der Regel selbst weit weg davon entfernt sind, offen damit umzugehen.....
Ich muss sagen ich habe überhaupt kein Verständnis wenn man lügt. Verschweigen muss auch nicht sein wenn man ein Date hat. Hat man Angst deswegen nicht genommen zu werden? Das wird sich ja sowieso ziemlich schnell wohl rausstellen, dass man erfahrungslos ist.
Mit Lügen wirkt man nur noch verzweifelter und bedürftiger. Das ist aus meiner Sicht eines der größten Probleme von manchen ABs, die Verzweiflung und Bedürftigkeit die sich auf verschiedene Weisen dann nach Außen zeigen.
Ich meinte noch nicht mal unbedingt eine Date-Situation. Sondern auch einen offenen Umgang im normalen Alltag, um Verständnis zu erzeugen.

Ich bin nach meinem 25. Geburtstag dazu übergegangen, mit meinen engsten Freunden über mein AB-tum zu reden. Thematisch kam jedoch nichts über ihre Lippen, außer betretenes Schweigen. Dabei bin ich mir sicher, daß sie sich hinter meinem Rücken das Maul über mich zerrissen haben....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Pferdefreundin »

Hoppala hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:54
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:05 Für uns die es aber noch nie hatten, ist es eben nicht so einfach, weil wir es eben nie gehabt haben und somit nicht können.
Wenn du damit noch keine Erfahrung hast - woher willst du wissen, was du dafür Herausragendes können musst?
Die Schwierigekit steckt est mal nur in deinen Vorstellungen.
Das fürht dann u solchen Sätzen:
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:05 Wir sind eben keine Weltmeister in allen möglichen Stellungen und im Kamasutra.
Sätze, die nichts zum Thema beitragen, außer es dir selbst schwerer als nötig zu machen.
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:05 Aber warum erwartet man auch Verständnis von Menschen, die diese Situation in keinster Weise nachvollziehen können...
Du meinst also, keiner von uns hätte noch nie vor der Situation gestanden und entsprechend Erfahrung damit, noch nie Sex gehabt zu haben? :-)
Ich denke, die Möglichkeit, das zu verstehen und nachvollziehen zu können kannst du bei jedem erwachsenen MEnschen unbesehen voraussetzen!

Deswegen sag ich dir in allem Verständnis:
Die Frage für dich ist, warum du es dir selbst so schwer machen willst.

Denn die Sache selbst gibt das nicht her.
Das wiederum kannst du nicht beurteilen - mangels Erfahrung. Warum also nicht denen glauben, die damit Erfahrung haben?

"Birds do it, bees do it - Even educated fleas do it" ... :-)
Pferdefreundin hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:14 Wenn man Menschen bezüglich Sex selektiert, geht es eben doch gerade um Leistung - alles andere ist geheuchelt.
Du selektierst Menschen bezüglich Sex?
Und selbst wenn: warum nach Leistung? Und woran misst du das? Insbesondere, wenn du - was immer die Leistung dann darstellt - mangels Sexelebnisen mit demjenigen gar keine Kenntnis hast?

Um es anders zu sagen: überprüf deine Aussage doch mal auf ihren möglichen Wahrheitsgehalt, und seinen realen Bezug auf dich.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie dann noch viel davon übrigbleiben könnte.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:16 Du brauchst kein Verständnis, Du brauchst einen Ausweg aus Deinem Dilemma.
Das ist ein wahres Wort.
Wobei "Verständnis" grundsätzlich gut ist - aber hier viel weniger Nützliches leisten kann, als ein Ausweg.
Wo habe ich geschrieben, dass ich wegen Sex selektiere? Eben das lehne ich ab. Ich würde den Menschen nicht wegschmeißen wie Müll, nur weil es sextechnisch nicht gepasst hat - für mich zählen andere Dinge mehr.
Doggo

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Doggo »

Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:59
Doggo hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:51
Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:34
Das ist wohl eher nicht zu erwarten.

Nach wie vor sind jungfräuliche ABs gefühlt eine Handvoll Minderheit in der Gesellschaft, die sich mehrheitlich ggf. verstecken bzw. lügen/verheimlichen. Also in der Regel selbst weit weg davon entfernt sind, offen damit umzugehen.....
Ich muss sagen ich habe überhaupt kein Verständnis wenn man lügt. Verschweigen muss auch nicht sein wenn man ein Date hat. Hat man Angst deswegen nicht genommen zu werden? Das wird sich ja sowieso ziemlich schnell wohl rausstellen, dass man erfahrungslos ist.
Mit Lügen wirkt man nur noch verzweifelter und bedürftiger. Das ist aus meiner Sicht eines der größten Probleme von manchen ABs, die Verzweiflung und Bedürftigkeit die sich auf verschiedene Weisen dann nach Außen zeigen.
Ich meinte noch nicht mal unbedingt eine Date-Situation. Sondern auch einen offenen Umgang im normalen Alltag, um Verständnis zu erzeugen.

Ich bin nach meinem 25. Geburtstag dazu übergegangen, mit meinen engsten Freunden über mein AB-tum zu reden. Thematisch kam jedoch nichts über ihre Lippen, außer betretenes Schweigen. Dabei bin ich mir sicher, daß sie sich hinter meinem Rücken das Maul über mich zerrissen haben....
Naja okay Freunde, hmm. Kommt wohl drauf an was für welche man hat. Manchmal ist es eh besser man redet mit ihnen nicht drüber. Aber bei einem potenziellen Partner ist es ne ganz andere Situation.
Ich bin in paar Tagen 22 und man will mir ständig einreden zu einer Prostituierten zu gehen um "es hinter mir zu bringen". Da denke ich mir auch manchmal "Gott ey, wieso habe ich denen überhaupt gesagt ich bin noch Jungfrau" :D
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von inVinoVeritas »

"und nur weil ich nicht mit dem Nächstbesten von jetzt auf gleich in die Kiste springen möchte [...]"
"Wie können wir nur einen Menschen als Ganzes sehen und nicht nur, wie er sich im Bett schlägt? Ein Skandal! "
"Wie können wir nur Sex nur mit jemandem wollen, der menschlich auch zu uns passt und uns die Zeit lässt, die wir brauchen? Abscheulich! "

Okay ich gebe es auf.
Es macht keinen Sinn mit jemandem zu diskutieren, der seinen Standpunkt dauernd mit etwas begründet, das hier niemand gesagt hat.
Ich weiß auch nicht was es bringt sich über Dinge zu empören, die hier garnicht geäußert wurden bzw. wo mehrfach erklärt wurde, dass es nicht so ist wie du es interpretierst, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Gilbert »

Doggo hat geschrieben: 27 Mär 2018 11:06 Naja okay Freunde, hmm. Kommt wohl drauf an was für welche man hat. Manchmal ist es eh besser man redet mit ihnen nicht drüber. Aber bei einem potenziellen Partner ist es ne ganz andere Situation.
Ich bin in paar Tagen 22 und man will mir ständig einreden zu einer Prostituierten zu gehen um "es hinter mir zu bringen". Da denke ich mir auch manchmal "Gott ey, wieso habe ich denen überhaupt gesagt ich bin noch Jungfrau" :D
Mit einer Offenbarung sollte man nicht unbedingt hausieren gehen.
Ich hatte mit 23 meine erste Gelegenheit, mit einer 27-jährigen Frau, die lt. eigener Aussage Interesse an mehr hatte, im Bett zu landen. Meine Offenbarung als männliche Jungfrau hinterließ lediglich eine Staubwolke wie bei Speedy Gonzales....

Knapp 10 Jahre später hatte ich meine nächste Chance, jedoch verzichtete ich dann darauf, meine sexuelle Unerfahrenheit zu erwähnen. Es wurde noch nicht einmal bemerkt....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Doggo

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Doggo »

Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 11:25
Doggo hat geschrieben: 27 Mär 2018 11:06 Naja okay Freunde, hmm. Kommt wohl drauf an was für welche man hat. Manchmal ist es eh besser man redet mit ihnen nicht drüber. Aber bei einem potenziellen Partner ist es ne ganz andere Situation.
Ich bin in paar Tagen 22 und man will mir ständig einreden zu einer Prostituierten zu gehen um "es hinter mir zu bringen". Da denke ich mir auch manchmal "Gott ey, wieso habe ich denen überhaupt gesagt ich bin noch Jungfrau" :D
Mit einer Offenbarung sollte man nicht unbedingt hausieren gehen.
Ich hatte mit 23 meine erste Gelegenheit, mit einer 27-jährigen Frau, die lt. eigener Aussage Interesse an mehr hatte, im Bett zu landen. Meine Offenbarung als männliche Jungfrau hinterließ lediglich eine Staubwolke wie bei Speedy Gonzales....

Knapp 10 Jahre später hatte ich meine nächste Chance, jedoch verzichtete ich dann darauf, meine sexuelle Unerfahrenheit zu erwähnen. Es wurde noch nicht einmal bemerkt....
Ok hausieren sollte man mit seiner Erfahrungslosigkeit nicht, das wäre wahrscheinlich nicht nur aus meiner sicht "weird". Es kommt wohl auch drauf an wie man das rüberbringt. Wenn man das bspw. mit so einem verzweifelten Ton oder so sagt wirkt das denke ich ganz anders als wenn man es irgendwie selbstbewusst rüberbringt. Und am Besten gar nicht drumherum reden sondern einfach sagen. Auch keine Excuses.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Ninja Turtle »

Hoppala hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:56
Ninja Turtle hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:08
Hoppala hat geschrieben: 27 Mär 2018 00:14Die, die schon Sex hatten, können bestätigen: Alles ist ganz einfach.
Ich hatte schon Sex und kann das überhaupt nicht bestätigen.
Erzähl!! :-)

Du lebst aber noch, oder? Verletzt? Schwere Krankheit mit Bettlägerigkeit? Wegen ruhestörendem Lärm gekündigt? Kondome nicht gefunden?

Ich schreib das ncht um mich lustig zu machen. Sondern weil alles, was bei Sex "schief geht", also nicht absichtlich herbeigeführt wurde und/oder gravierende Folgen hatte, doch eigentlich eine amüsante Sache ist - mindestens hinterher, idealerweise schon währenddessen.
Es geht nicht darum, dass mal etwas „schief geht“, sondern um ab-typische sexuelle Probleme. Und die finde ich kein bisschen amüsant.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Gilbert »

Doggo hat geschrieben: 27 Mär 2018 11:29 Ok hausieren sollte man mit seiner Erfahrungslosigkeit nicht, das wäre wahrscheinlich nicht nur aus meiner sicht "weird". Es kommt wohl auch drauf an wie man das rüberbringt. Wenn man das bspw. mit so einem verzweifelten Ton oder so sagt wirkt das denke ich ganz anders als wenn man es irgendwie selbstbewusst rüberbringt. Und am Besten gar nicht drumherum reden sondern einfach sagen. Auch keine Excuses.
Mit dem Selbstbewußtsein ist das so eine Sache.....wenn man eine Erektion im erforderlichen Moment nicht durchweg halten kann. ;)
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Doggo

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Doggo »

Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 11:42
Doggo hat geschrieben: 27 Mär 2018 11:29 Ok hausieren sollte man mit seiner Erfahrungslosigkeit nicht, das wäre wahrscheinlich nicht nur aus meiner sicht "weird". Es kommt wohl auch drauf an wie man das rüberbringt. Wenn man das bspw. mit so einem verzweifelten Ton oder so sagt wirkt das denke ich ganz anders als wenn man es irgendwie selbstbewusst rüberbringt. Und am Besten gar nicht drumherum reden sondern einfach sagen. Auch keine Excuses.
Mit dem Selbstbewußtsein ist das so eine Sache.....wenn man eine Erektion im erforderlichen Moment nicht durchweg halten kann. ;)
:D Lässt sich üben :'D
knopper

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von knopper »

Gilbert hat geschrieben: 27 Mär 2018 10:59 Ich bin nach meinem 25. Geburtstag dazu übergegangen, mit meinen engsten Freunden über mein AB-tum zu reden. Thematisch kam jedoch nichts über ihre Lippen, außer betretenes Schweigen. Dabei bin ich mir sicher, daß sie sich hinter meinem Rücken das Maul über mich zerrissen haben....
ja, das ist auch meine Erfahrung...meist schweigen, Unverständnis ala "ja aber warum denn nicht...", "Es kann doch nicht so schwer sein", und dann vermutlich das Maul hinten rum zerreißen wie du schon sagst.

und dann wundert man sich noch warum man als AB dann lügt bzw. vorgibt wenigstens in Sachen Bett ein wenig Erfahrung zu haben? Das ist ja nur die logische Konsequenz auf solche Reaktionen, und zwar das man diese vermeiden möchte und als ein normaler Mensch dastehen will.

Das man aber auch als Jungfrau bzw. HC-AB ein vollkommen normaler Mensch ist...scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein.
Unchained

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Unchained »

Lazarus Long hat geschrieben: 27 Mär 2018 12:01
[/b]
Danke, dass Du das geschrieben hast. Ich sehe das genauso. Beide Seiten müssen sich aufeinander einlassen können und wollen und der Sex ist dann auch nicht in erster Linie Bedürfnisbefriedigung sondern Geben und Nehmen und zwar AUCH auf beiden Seiten. Deswegen enttäuscht es mich manchmal schon sehr, wenn ich von einer Frau höre oder lese, dass Männer oft schnell Sex wollen und sie das ganz furchtbar finden. Ja, ich gehöre zu den Männern, die gerne schnell Sex haben wollen. Wie schnell man sich fallen lassen kann ist ja bei jedem Menschen unterschiedlich. Aber wenn ich Sex will dann nicht, um eine weitere Kerbe in den Bettpfosten machen zu können, sondern weil ich die Frau auch auf dieser Ebene erfahren möchte. Eine Frau, die sich unter den Umständen auf Sex mit mir einlässt vergibt sich gar nichts. Aber sie findet raus, ob sie sich mit mir wohlfühlt und andersherum. An der Performance können wir dann im Laufe der Beziehung arbeiten. ;)
Zuletzt geändert von Wolleesel am 28 Mär 2018 08:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quote entfernt 9_9
Nonkonformist

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Nonkonformist »

Mir ist auch schleierhaft wieso man nicht selektieren darf, mit wem man sex haben will.
Ja, ein partner suchen ist sehr diskiriminierend.
Als nachbarn akzeptiere so gut wie jedem, aber was mein bett angeht kommen nur die allerwenigsten im frage.

Für manche ist eine geistig/emotionale band ja wichtiger als das ganze körperliche.
Ich würde mich alles andere als geschmeichelt fühlen, weil man ausschließlich wegen meinem körper, und ein bisschen oberflächliche körpersprache, sex mit mir haben wollte, während es im großem ganzen egal wäre wer ich als person bin.

Was ist jetzt so schrecklich drann, menschen kennen zu lernen, bevor man körperlich intim werden will?
Es geht dabei doch nicht um leistungen, aber um geistig-emotionale kompatabilität?
Oder geht es jetzt ausschließlich um den sex und soll in jeden anderen bereich dann passend gemacht werden was nie im leben passen würde, wegen der endorfinenrausch?
Alles unwichtig, alles verhandelbar, außer den sex?

Ich verstehe hier auch nur noch bahnhof.
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Esperanza »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Mär 2018 14:30
Was ist jetzt so schrecklich drann, menschen kennen zu lernen, bevor man körperlich intim werden will?
Es geht dabei doch nicht um leistungen, aber um geistig-emotionale kompatabilität?
Nichts ist falsch daran. Jeder darf es so machen wie er möchte.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
Nonkonformist

Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Nonkonformist »

Die post auf den ich reagierte, eine reaktion auf Lazarus Long's post, ist anscheinend verschwunden, wird irgendwie alles ein wenig unübersichtlich.
Wie denn auch, es geht darum, ob selektiert werden darf.

Meinerseits schon, und auf welchen kriterien soll jeder für sich ausmachen.
Was wichtig ist, und in welche reinorde man sachen machen soll, sind individuelle präferenzen.
Diese ganze Mein weg ist besser als dein weg- diskussion hier ergibt schon seit seiten kaum noch einen sinnn....
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Ninja Turtle »

Wenona hat geschrieben: 26 Mär 2018 19:50 Btw. auf ganz sachlich-fachlicher Ebene ist es doch nunmal so, und das habe ich von einem Dozenten gelernt, dessen Spezialgebiet das ist, dass im Durchschnitt (!) Männer etwa viermal pro Woche Sex wollen, wohingegen Frauen nur etwa einmal pro Woche richtig Lust auf Sex haben.
Bei Menschen in festen Beziehungen oder generell?
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Re: Erst Sex, dann Beziehung - die vorherrschende Meinung?

Beitrag von Elli »

inVinoVeritas hat geschrieben: 27 Mär 2018 07:06 Danke für deine Erläuterung!
Auf diesen Punkt hier möchte ich gerne noch kurz eingehen: das mag tatsächlich abwertend klingen, aber wenn ich doch sehe wie sehr ihn das Thema immer wieder belastet komme ich einfach nicht umhin, ihm auch so eine Frage zu stellen.
Ich kenne ihn ja auch schon über 15 Jahre lang, da kann man auch mal Tacheles reden… ;-)
Man sieht einfach dass er darunter leidet, dass er der Frau die er liebt nicht auf körperlicher Ebene nahe sein kann – bzw. nur 1x pro Woche, wo sie es quasi über sich „ergehen“ lässt.
Es ist ja nicht nur die Tatsache, dass er nun in seinen „besten Jahren“ trotz fester Partnerin kaum Sex hat (das Bedürfnis ist ja da), es ist auch der Aspekt dass er sich von ihr nicht sexuell begehrt fühlt (das tut einfach weh)..
Sie ist in meinen Augen aber nicht „defizitär“ (sowas würde ich nie über einen Menschen denken), die beiden passen auf dieser Ebene halt einfach nur absolut nicht zusammen. Und wenn ich sehe welchen Frust das immer wieder in ihm auslöst und an meine eigene Erfahrung z.B. mit meiner ersten Freundin denke, bestärkt mich das in meiner Ansicht, dass es gut ist bereits relativ früh herauszufinden, ob man auf der sexuellen Ebene miteinander harmoniert.
Ich denke auch ganz ehrlich gesagt nicht, dass das noch ewig mit den beiden gutgehen wird. Er ist sowas von ausgehungert nach sexueller Bestätigung und es ist so offensichtlich, dass sexueller Frust auch auf andere Beziehungsebenen abfärbt, dass sich irgendwann alles ändern wird wenn er mal zufällig einer Frau über den Weg läuft, die ihm zeigt wie es auch anders laufen könnte…
Gut, das ist dann wohl tatsächlich ein Fall, in dem es vllt. keinen gemeinsamen Weg oder praktikablen Kompromiss gibt - sie haben es ja offenbar schon eine Weile versucht. Da geht es dann ja auch nicht mehr um 'Startschwierigkeiten', sondern um längerfristige Inkompatibilität, die Bedürfnisse sind einfach zu unterschiedlich.

Ansonsten zum Thema noch: Es gibt doch sogar einen eigenen Begriff für Leute, die erst eine emotionale Bindung brauchen, ehe sie sexuelle Anziehung verspüren bzw. Lust auf Sex kriegen ("demisexuell"). "Warten" heißt jetzt nicht unbedingt, vernunftgesteuert handeln, taktieren und sich kasteien, sondern manche müssen gerade dann warten, wenn sie ihrem eigenen Lustprinzip folgen.

Ach so, und was das Gefühl von "Prüfstand" angeht, das von Pferdefreundin und anderen beschrieben wurde - das hat ja große Empörung ausgelöst, und ich glaube auch, dass das faktisch zuallermeist gar nicht so ist, aber ich kann es trotzdem nachvollziehen. So fühlt man sich leider, wenn Angst und Unsicherheit die Lust und die Neugier überwiegen.

Ich kann übrigens auch die "Gegenseite" verstehen - wenn ich mir zB vorstelle, ich hätte einen Partner, der mit mir nicht kuscheln will und keinen Körperkontakt will, und der mir etwas sagen würde wie, er würde mir vorerst nur auf geistiger Ebene nahe sein wollen. Da hätte ich dann auch das Gefühl "Das kann man doch aber noch lange nicht Beziehung nennen" (auch wenn ich schon verknallt wäre oder so). Nehme an, für die "erst Sex, dann Beziehung"-Fraktion hat der Sex so ungefähr den Stellenwert, den für mich Körperkontakt hat.