Anonyme ABler in Hannover?

In diesem Archiv findest Du die Infos zu vergangen AB-Treffen.

Moderator: Terminverwalter

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Nanette

Anonyme ABler in Hannover?

Beitrag von Nanette »

Gibt's die schon & ich finde es einfach nicht? Wenn ja: Linkt mich bitte & tötet dann diesen Thread.

Wenn nicht:
Ich meine nicht irgendwelche normalen Forentreffen oder so. Sondern wirklich eine Gruppe, die man öfter & auch ruhig spontan treffen kann. Deswegen eben aus Hannover (okay, sowas wie Langenhagen könne auch noch so durchgehen), damit keine örtliche Distanz dazwischen steht. Hab' ja gesehen, dass es hier so einige aus dem Städtchen gibt.

& es ginge mir dabei auch nicht darum, sich untereinander zu beschäftigen, damit einem nicht langweilig ist. Sondern sich wirklich versuchen, sich zu helfen. Also sich zum einen zum Plaudern treffen & gemeinsam überlegen, wie man die jeweiligen Umstände verbessern kann. & daran arbeiten natürlich. Zum anderen auch Leute, mit denen man gemeinsam sowas machen kann wie z.B. auf Singleparties (nur ein BEISPIEL!) zu gehen. Also Hilfe in Theorie & Praxis.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
CliffBarnes

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von CliffBarnes »

Nein, gibt es nicht. Aber ab und zu trifft man sich in Hannover.
Nanette

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von Nanette »

Hab' ich gesehen. Aber eher freizeitgestalterisch (Leibnizgrab & so...) statt selbsthelfend & das dann auch mit ewig langer Vorbereitungszeit.
BrokenWings

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von BrokenWings »

Hallo,

ich fände die Idee eigentlich ganz gut :)
Ich wohne auch dicht an Hannover dran, also es wäre für mich kein Problem, hinzukommen.
Fände so ein Treffen, an dem man sich einfach mal persönlich austauscht, super.

Bin auch ziemlich neu hier, insofern hab ich noch GAR KEIN Treffen mitgemacht, aber das würde mir persönlich als Start zusagen :).

Liebe Grüße
BrokenWings
pedalritter

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von pedalritter »

Hi,

ich waere dann wohl auch mit dabei. Sich persoenlich auszutauschen ist doch viel interessanter...finde ich zumindest
Nanette

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von Nanette »

Ich eben auch. Denke auch, dass man so viel schneller Fortschritte macht oder zumindest besser mit seiner Situation klar kommt. Persönlich ist immer besser, als vor dem Rechner, auch für's Selbstwertgefühl.

Ähm, ich meine dann aber wirklich auf regelmäßiger Basis (oder unregelmäßiger, aber öfter eben) & nicht so wie bei einem Forentreffen, ne? Ich will das nur nochmal betonen.

Dann wären wir ja schon zu dritt. Das wäre schon die Mindestanzahl für eine Gruppe, oder?
Aif

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von Aif »

Hallo Hannover FMS!

Na das wäre doch mal meine Chance, nach 500 Millionen verpassten Hannovertreffen, doch nochmal hier ein Treffen mitzumachen. Wobei ja eigentlich gar kein klassisches AB-Treffen gemeint ist:
Nanette hat geschrieben:Ich meine nicht irgendwelche normalen Forentreffen oder so. Sondern wirklich eine Gruppe, die man öfter & auch ruhig spontan treffen kann. Deswegen eben aus Hannover (okay, sowas wie Langenhagen könne auch noch so durchgehen), damit keine örtliche Distanz dazwischen steht. Hab' ja gesehen, dass es hier so einige aus dem Städtchen gibt.
Meine Gedanken dazu sind, dass erstmal die Idee super ist, vor allem sich spontan treffen zu können, gerade wenn man am Wochenende mal gerne was unternehmen würde etc. Allerdings glaube ich wird es wirklich nicht einfach das so zu managen, dass es wirklich regelmäßig, wie in einem Verein vielleicht, klappen kann sich zu treffen. Es sprechen doch für viele ABs zu viele Gründe oftmals dagegen sich aufzuraffen und wirklich zu so einem Treffen (letztlich sieht man ja meisten immer nur den nächsten Termin) hinzugehen - es darf und sollte nicht zu Formen einer Art Freilufttherapie avancieren, die hinterher zu einer Last werden kann. Vielleicht wäre es gut das ganze weitestgehend vom eigentlich AB-Problem abzukoppeln und es wirklich als ein konstruktives Treffen, bzw. eine konstruktive Möglichkeit zu sehen, primär gegen die AB-ische Einsamkeit bei der Freizeitgestaltung oder allgemein im Rahmen der typischen Probleme der trüben Winterzeit angesiedelt zu sehen - wobei mir klar ist, dass dieser Ansatz ein wenig die eigentlich gute Intention, die Nanette mit dem Beitrag hat, konterkariert, ich sehe meinen Einwand weniger als Kritik eher als Modifikation.
Nanette hat geschrieben:& es ginge mir dabei auch nicht darum, sich untereinander zu beschäftigen, damit einem nicht langweilig ist. Sondern sich wirklich versuchen, sich zu helfen. Also sich zum einen zum Plaudern treffen & gemeinsam überlegen, wie man die jeweiligen Umstände verbessern kann. & daran arbeiten natürlich. Zum anderen auch Leute, mit denen man gemeinsam sowas machen kann wie z.B. auf Singleparties (nur ein BEISPIEL!) zu gehen. Also Hilfe in Theorie & Praxis.
Ein idealistischer Ansatz, denn ich befürchte viel kann man sich nicht helfen, am meisten kann man sich wohl motivieren sich selbst helfen, zumindest stelle ich es mir schlimm vor auf einer Party zu sein, und hinterher geht ABine XY zum ODB eines ABs und fragt für ihn, ob sie, das ODB, sich nicht mit zu uns gesellen will, eine Horrorvorstellung (zumindest für mich;). Wobei Hoffman bspw. im Buch "Unberührt" auch erwähnt, dass dieses Thema kulturell eingefärbt ist, wir leben in einer Kultur, in der es verpönt ist auf dem Partnermakrt zu helfen bzw. zu verkuppeln, es ist eben auch oft dieser falsche Stolz, der so manchen von uns zum AB macht, da schließe ich mich auch gar nicht aus, möglicherweise, und hierin liegt die Stärke von Nanettes Ansatz, ist es wirklich gut es zumindest mal zu versuchen diese unsichtbaren Schranken zu überwinden?

Auch und gerade deswegen möchte ich diese Idee nicht schmälern, ich denke schon es ist hilfreich sich zu helfen, und oftmals ist es ja gerade der Input vom anderen Geschlecht, der eben fehlt um erfolgreich auf dem Partnermarkt agieren zu können (deswegen wäre IMO eine beidgeschlechtlich etwa gleichstark besetzte Gruppe sozusagen des Ideal dieses Ideals). Daher eben mein Gedanke die Sache möglichst ungezwungen anzugehen, und auch Raum zu lassen für die ABs, die eben, trotz allem Erkenntnisgewinn, sich eben nicht verändern können auf den Punkt. Wahrscheinlich ist meiner Meinung nach, dass man Erkenntnisse aus solchen Treffen meistens erst später für sich nutzbar machen kann, bspw. wenn man alleine ausgeht oder wenn man, mal wieder, so eine tolle Superchance alle 10 Jahre hat und man sich dann fragt, was jetzt tun? Sie hat mich angesprochen - soll ich ihr jetzt was zu trinken ausgeben (?) - sie zum tanzen auffordern (?), oder wie immer, was blödes antworten und schwuppsdiwupps ist sie wieder weg? Im Ernstfall ist man als AB oftmals ratlos und überfordert, hier konkrete Fallbeispiele anzusprechen finde ich als Idee sehr interessant!

Ein Treffen, welches schwerpunktmäßig die Beschäftigung mit dem eigentlich AB-Problem vorsieht ist auf jeden Fall schwieriger, als man es sich vielleicht vorstellt, ich habe einige Kleinst-/Mikrotreffen erlebt, wo es wirklich nur ums eigentliche Thema ging, und dabei auch erlebt wie anregend, aber auch anstrengend es ist sich eben seinen Problemen zu stellen, daher eben mein Plädoyer die Sache nicht zu sehr auf das eigentlich Problem fixiert zu sehen, sondern auch gestalterische Freiräume zu lassen, dass man eben auch andere Themen hat, ganz wie es bei den IMO gut geplanten (aber von mir nie besuchten :fluchen: ) AB-Treffen in Hannover bisher der Fall war.
Nanette hat geschrieben:Ich eben auch. Denke auch, dass man so viel schneller Fortschritte macht oder zumindest besser mit seiner Situation klar kommt. Persönlich ist immer besser, als vor dem Rechner, auch für's Selbstwertgefühl.
Das ist sozusagen Forum live, vielleicht sollte man es so sehen. Unterschätzen sollte man aber nie, dass eben gerade die (scheinbare) Anonymität im Netz dazu führt, dass Menschen sich diesem Thema öffnen, daher muss man immer einplanen, dass Menschen, gerade die, die es gewohnt sich über das AB-Thema in der Öffentlichkeit stets zu verstellen, Probleme haben sich anderen Menschen, auch wenn es absolut klar ist, dass diese anderen Leute das Problem verstehen oder selber ebenfalls haben, zu öffnen - zumindest kann es zu dem von mir oben beschriebenen Verkrampfungen und Störungen führen.

Bei meinem einzigen grösseren Treffen bisher, dem in Braunschweig diesen Sommer, haben wir so gut wie gar nicht über AB-Themen gesprochen, oder nur so, dass wir nicht in die tieferen Schichten des Problems eingetaucht sind, und es war trotzdem hilfreich und in Ordnung. Wahrscheinlich muss es sich einfach ergeben, dass man bereit ist das Thema, und die vielen individuellen damit einhergehenden Probleme, anzusprechen, manchmal klappt das besser, manchmal schlechter, oftmals vielleicht gar nicht, und trotzdem kann man sich helfen, auch wenn das nicht der Kern des Gedankens einer Selbsthilfegruppe wäre. Ich merke selber immer wieder, dass ich mich lange nicht immer mit dem AB-Problem beschäftigen kann, und ich zähle schon eher zu den Leuten, die das Thema versuchen zu analysieren bzw. Lösungsansätze zu bereiten.

Trotzdem, ich finde die Idee sowas bei uns einzurichten gut, und ich glaube Rund um Hannover wären bestimmt potentiell eine kleine zweistellige Zahl von ABs verfügbar, ob alle aber regelmäßig auch Lust und Zeit hätten ist eben eine andere Frage - vieles würde wohl an einem fähigen Organisator hägen, der die Leute zur Disziplin zusammentrommelt bis das ganze ein Selbstläufer werden kann. Gibt es nicht in anderen Regionen auch AB-Stammtische, die ggf. Erfahrung darüber haben wie regelmäßige Treffen aussehen, bzw. wie aktiv lösungsorientiert solche Stammtische sind wenn es darum geht wirklich sich ins Getümmel des Schlachtfelds des Partnermakrtes zu stürzen? [militärische Analogien sind IMO immer wieder passend um diesen Komplex zu umschreiben, daher auch die Sache mit dem Schwert;) Möglicherweise kann hier Schützenhilfe (wieder so ein Wort!) aus den anderen typischen AB-Regionen kommen!? Wenn ihr einen guten Starttermin findet wäre ich zumindest einstweilig interessiert, kann aber nicht versprechen wirklich am "Vereinsleben" dauerhaft teilzunehmen 8-)

Eine Frage noch ans Forenteam, gehört der Thread nicht eigentlich eher noch die Rubrik Planung?

Schöne Grüße

Aif
glueckskatze

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von glueckskatze »

Ich möchte nur mal erwähnen, dass die sogenannten "Anonymen" Selbsthilfegruppen alle nach einem ganz bestimmten Muster und mit einem ganz bestimmten Programm arbeiten:
Vorreiter und "Vorbild" sind die Anonymen Alkoholiker (AA) mit ihrem 12-Schritte-Programm.
Nachfolgend haben sich zahlreiche andere Gruppen gegründetm z.B. Al-Anon (Angehörige von Alkoholikern), Overeaters Anonymus (OA, Menschen mit Eß-Süchten), Anonyme Arbeitssüchtige (AAS) usw.
Meines Wissens haben alle diese Gruppen (intern auch gerne als A-Gruppen bezeichnet) mehr oder weniger etwas mit Suchtkrankheiten zu tun.
Möglicherweise ist das sogar ein irgendwie geschützter Begriff.

Einen regelmäßigen AB-Treff in einer einzelnen Stadt entsprechend zu benennen, sorgt sicherlich mal mindestens für Verwirrung.
Da würde ich dringend zu einem anderen Gruppennamen raten.
Zumal es möglicherweise schon eine entsprechende (deutschlandweite) anonyme Selbsthilfegruppe gibt, die so heißt. Könnten die Anonymen Borderliner sein, da bin ich mir aber nicht sicher.

Infos und links gibt es sicher reichlich bei google und wikipedia.
glueckskatze

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von glueckskatze »

Ich ergänze: Hier gibt es genauere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf ... e-Programm

Und die Borderliner heißen BA, nicht AB... ;)
CliffBarnes

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von CliffBarnes »

Hört sich irgendwie nach Gruppenpsychotherapie an, wo alle im Kreis sitzen und jeder mal die Sau rauslassen darf/muß. Ich weiß nicht, ob das ohne professionelle Leitung gut ist.
alphaapa

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von alphaapa »

das wollte ich garde auch sagen...
für eine selbsthilfegruppe braucht es immer einen sozialarbeiter oder mindestens jemand, der gefestigt ist und nicht direkt mit dem thema AB verbunden...

ich finde es gefährlich einfach mal aus langeweile eine selbsthilfegruppe, ohne erfahrung, zu starten...
es gibt bestimmt ansprechpartner in gemeindezentren, die einem dabei weiterhelfen können.

einfach etwas auf eigene faust machen, wird zu 100% in die hose gehen.

lg
Nanette

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von Nanette »

Äh, das sollte jetzt kein Verein werden, nichts Offizielles, was in der Zeitung nach Mitgliedern inseriert & schon gar nicht braucht es einen Sozialarbeiter. Wenn da einer hinmüsste, um die "Teilnehmer" zu unterstützen, weil sie sonst ohne Amok laufen würden, wie um Himmels willen haben die dann all die Jahre ohne überlebt?!
Wie auch von Aif aufgegriffen, sollte dies etwas völlig ungezwungenes sein.
FrankBN

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von FrankBN »

Sorry, aber das ist Quatsch aa .. eine Selbsthilfegruppe lebt davon dass, sie von selbst Betroffenen in Eigenregie organisiert und geleitet wird. Manchmal mit relativ strenger Leitung, manchmal mehr als Gesprächskreis.
Aber wie man das Kind nennt ist doch im Grunde egal, wenn sich ein paar Leute treffen wollen um sich thematisch speziell über ihr AB-Problem austauschen wollen, dann sollen sie das einfach machen. Der Name ist egal.
Jemima

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von Jemima »

Nanette hat geschrieben:Äh, das sollte jetzt kein Verein werden, nichts Offizielles, was in der Zeitung nach Mitgliedern inseriert [...]Wie auch von Aif aufgegriffen, sollte dies etwas völlig ungezwungenes sein.
dann gib dem Kind am Besten keinen so hochtrabenden Namen, der wie man sieht bei vielen gleich derlei Assoziationen weckt. ;)
FrankBN hat geschrieben:Aber wie man das Kind nennt ist doch im Grunde egal, wenn sich ein paar Leute treffen wollen um sich thematisch speziell über ihr AB-Problem austauschen wollen, dann sollen sie das einfach machen. Der Name ist egal.
Wobei "Selbsthilfegruppe" dann bei manchen - die mit dem Begriff aus eigener Erfahrung evtl etwas anderes verbinden oder sich gerade nicht aus eigener Erfahrtung gottweißwas drunter vorstellen - dann aber gleich mal falsche Bilder erzeugen kann.
Wie damals, als durch die Medien ging Berlin hätte eine "Selbsthilfegruppe für ABs", dabei war nur der Stammtisch gemeint. Wobei ich persönlich ja sogar schon den Begriff Stammtisch hier hin und wieder schwierig finde, aber das war/ist eine andere Geschichte...


(Meine Selbsthilfegruppe - hat nichts mit der AB-Thematik zu tun - kommt auch ohne Sozialarbeiter, Psychologen oder unbetroffenen Ausenstehenden zurecht. Aber wir haben im Moment auch eher ein Mitglieder-Problem...)
Zuletzt geändert von Jemima am 17 Dez 2009 07:31, insgesamt 2-mal geändert.
FrankBN

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von FrankBN »

Meiner Erfahrung nach kann eine Selbsthilfegruppe auch so was ähnliches wie ein Stammtisch sein. Oder auch eine streng geführte Gruppe mit Regeln was man wie sagen darf und Wortmeldungen sowie alle Abstufungen dazwischen. Aber alle gemein haben sie, dass sie eben nicht von Profis sondern von selbst Betroffenen geleitet werden. Allerdings sind schon oft die Leiter in irgendwelchen Kursen oder Seminaren drauf vorbereitet oder ausgebildet worden. Selbst Betroffene bleiben sie aber!
Das andere, wenn z.B. Therapeuten dabei sind, nennt man Therapiegruppen.

Das andere was mich zu dem Thema aber interessieren würde ist, ob und in wie weit der Begriff "Anonyme ..." rechtlich geschützt ist.
alphaapa

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von alphaapa »

hast auch recht, frank...
aber wie schon gesagt, entsteht bei den meisten, wenn sie selbsthilfegruppe hören, ein anderes bild...
ich war schon in vielen selbsthilfegruppen...nicht nur wegen des ab-seins...und alle gruppen waren von bestimmten vereinen und hatten jeweils einen ausgebildeten diskusionsleiter...

mir ging es rein darum, etwas als selbsthilfegruppe darzustellen, was keine ist...
ich wollte ja schon selber mal soetwas machen, da riet mir aber eine befreundete therapeutin von ab... sie sagte, ich solle erst ein seminar bei der carritas machen, um für sowas als gruppenleiterin gestärkt zu werden und zu lernen, wie man so eine gruppe überhaupt führt...weil es oft bei gruppen ohne leiter vorkommt, dass sie sich noch mehr ins negative reden da ja oft nur negative dinge angeprochen werden...ein gelernter gruppenleiter weiß, wie man die teilnehmer zwischendurch wieder aufbaut...

ich versteh aber auch nicht, warum gesagt wurde, das thema ab komme bei normalen treffen nicht zur sprache?
wenn ich darüber erzählen will, suche ich mir einfach jemanden oder mehrere, und dann wird berichtet, beratschlagt, usw...
nach jedem treffen habe ich immer wieder etaws neues gelernt!

lg :mrgreen:
Zuletzt geändert von alphaapa am 17 Dez 2009 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
Nanette

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von Nanette »

Naja, Selbsthilfegruppe steht ja wenigstens in Klammern. Aber nett, dass sowas daran scheitern soll, dass der Name nicht passt. :?

Wie wär's mit "Gruppe von ABs, die sich in Hannover öfter mal miteinander treffen, um sich ohne pädagogisch wertvolle, qualifizierte Anleitung auf eigene Gefahr gegenseitig zu helfen"? Oder verstoße ich da wieder gegen etwas?
alphaapa

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von alphaapa »

das hört sich super an!!! :good:

ist ja nicht böse gemeint...

in einem forum wird halt nunmal diskutiert...
FrankBN

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von FrankBN »

alphaapa hat geschrieben:hast auch recht, frank...
aber wie schon gesagt, entsteht bei den meisten, wenn sie selbsthilfegruppe hören, ein anderes bild...
ich war schon in vielen selbsthilfegruppen...nicht nur wegen des ab-seins...und alle gruppen waren von bestimmten vereinen und hatten jeweils einen ausgebildeten diskusionsleiter...

mir ging es rein darum, etwas als selbsthilfegruppe darzustellen, was keine ist...
ich wollte ja schon selber mal soetwas machen, da riet mir aber eine befreundete therapeutin von ab... sie sagte, ich solle erst ein seminar bei der carritas machen, um für sowas als gruppenleiterin gestärkt zu werden und zu lernen, wie man so eine gruppe überhaupt führt...

ich versteh aber auch nicht, warum gesagt wurde, das thema ab komme bei normalen treffen nicht zur sprache?
wenn ich darüber erzählen will, suche ich mir einfach jemanden oder mehrere, und dann wird berichtet, beratschlagt, usw...

lg :mrgreen:
Ja so klingt das schon wieder so wie ich das auch kenne. Und die Diskussionsleiter waren eben auch Betroffene, oder?

Dass man aber unbedingt so ein Seminar machen muss um Gruppenleiter zu sein, das ist selbst bei der Caritas nicht so. Das kann aber auch jede Stelle halten wie sie es will. Eine Gruppe zu irgendeinem Thema kann jedenfalls jeder gründen. Nur wenn man irgendwo offiziell "dazu gehören" will, kanns sein dass man bestimmte Mindestanforderungen erfüllen muss.

Und zum Thema AB-Problem bei Treffen. Zum einen habe ich auch den Eindruck, dass oft bei einem Treffen kaum bis gar nicht darüber geredet wird. Und wenn dann ehr mal im privaten Zweiergespräch oder in kleiner (Unter-)Gruppe. Aber eine SHG stelle ich mir ehr so vor ,dass man im Kreis (Achtung AB-Kreis! *g*) von seinem Problem/seinen Erlebnissen erzählt und die anderen alle zuhören. Und das ist dann doch was ganz anderes als ein normales AB-Treffen.

@Nanette: bleib doch bei SHG! Passt doch am besten!
Zuletzt geändert von FrankBN am 17 Dez 2009 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
alphaapa

Re: Anonyme ABler (selbsthilfegruppe) Hannover?

Beitrag von alphaapa »

klar...ich gebe dir auch vollkommen recht...

wie ich halt sagte, ich kenne es anders, und es könnte leute geben, die sich auch etwas anderes darunter vorstellen, wenn sie selbsthilfegruppe für ab's lesen...

von mir dann auch noch: viel glück bei deinem vorhaben nanette! :vielglueck:

lg

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