Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Vega

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Vega »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich bin doch nicht putzig. Ich bin eine erwachsene Frau. Und auch als Mädchen war ich nicht putzig. Sondern intelligent, freundlich, tüchtig, körperlich fit, handwerklich begabt. Mit viel Lebenserfahrung. Mit einem Job worin ich gut bin. Mit meinen Interessen....

Und ich bin nicht unterwürfig und wenn mich jemand knattern möchte, hört er bestimmt kein "Ja" mit dünner Stimme kokett ausgesprochen. Aber ich bin eine Vollblutfrau. So was von. Mehr Frau geht nicht.
... und ich krieg's langsam echt mit der Angst zu tun... :D

Gruß
Vega
kräuterfrau

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von kräuterfrau »

Vega hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:Ich bin doch nicht putzig. Ich bin eine erwachsene Frau. Und auch als Mädchen war ich nicht putzig. Sondern intelligent, freundlich, tüchtig, körperlich fit, handwerklich begabt. Mit viel Lebenserfahrung. Mit einem Job worin ich gut bin. Mit meinen Interessen....

Und ich bin nicht unterwürfig und wenn mich jemand knattern möchte, hört er bestimmt kein "Ja" mit dünner Stimme kokett ausgesprochen. Aber ich bin eine Vollblutfrau. So was von. Mehr Frau geht nicht.
... und ich krieg's langsam echt mit der Angst zu tun... :D

Gruß
Vega
Warum? Das ist meine ernst gemeinte Frage?

Viele verwechseln Profil und Position beziehen mit grenzüberschreitendem Verhalten. Eigene Grenzen zu kennen und zu bewahren ist nichts Schlimmes.

Ich kann es nicht verstehen, warum beide Geschlechter so ein riesen Problem damit haben, das gewohnte Gebiet zu verlassen...
Break Free

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Break Free »

kräuterfrau hat geschrieben:
Vega hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:Ich bin doch nicht putzig. Ich bin eine erwachsene Frau. Und auch als Mädchen war ich nicht putzig. Sondern intelligent, freundlich, tüchtig, körperlich fit, handwerklich begabt. Mit viel Lebenserfahrung. Mit einem Job worin ich gut bin. Mit meinen Interessen....

Und ich bin nicht unterwürfig und wenn mich jemand knattern möchte, hört er bestimmt kein "Ja" mit dünner Stimme kokett ausgesprochen. Aber ich bin eine Vollblutfrau. So was von. Mehr Frau geht nicht.
... und ich krieg's langsam echt mit der Angst zu tun... :D

Gruß
Vega
Warum? Das ist meine ernst gemeinte Frage?

Viele verwechseln Profil und Position beziehen mit grenzüberschreitendem Verhalten. Eigene Grenzen zu kennen und zu bewahren ist nichts Schlimmes.

Ich kann es nicht verstehen, warum beide Geschlechter so ein riesen Problem damit haben, das gewohnte Gebiet zu verlassen...
Bist du eine Transgenderfrau?
Entschuldige, falls ich zu privat frage.
Blau
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Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Blau »

Vega hat geschrieben: Weil die heutige selbstbewusste Frau
-auf Biegen und Brechen Karriere machen MUSS,
-Familie und Job zusammen meistern MUSS,
-jedem Mann auf Augenhöhe begegnen MUSS,
-in einer Beziehung die Hosen anhaben MUSS etc.
fällt ihr manchmal ein kleines Bisschen auf, dass Sie einiges davon eventuell gar nicht so gern möchte, weil sie halt eben Frau ist und in einigen Dingen einfach anders tickt als der Mann.

Und dann kommt Dein "echter Kerl" 3Dog vom Kommentar oben daher und sagt sowas wie "Pass auf Süße, ich knatter Dich jetzt mal so richtig durch ob Dir's passt oder nicht" und sie nur so "JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!" :good: :good:

Nix für ungut
Vega
Frau bekommt deshalb Probleme mit der Jonglage Haushalt-Kinder-Karriere weil meist der Mann nicht wirklich viel Anteil an den ersten beiden Punkten übernimmt bzw. Frauen das auch oft nicht einfordern sondern eher versuchen alles selber zu schultern. Ein Mann der Karriere macht hat dagegen meist eine Frau im Hintergrund, die ihm in Sachen Haushalt und Kinder den Rücken frei hält. Das hat also nix mit "anders ticken" zu tun, sondern damit dass das Rollenverständnis sich bislang eben einseitig in die Richtung geändert hat, dass Frauen quasi auch "Männerrollen" (Job und Karriere) übernehmen dürfen, umgekehrt die Männer aber noch immer deutlich weniger im Haushalt und bei der Kindererziehung übernehmen, selbst wenn beide im gleichen Umfang berufstätig sind.

Wenn so ein "echter Kerl" mit dem Spruch zu mir käme wäre meine Reaktion auch nur die folgende: :lol: :lol: :lol: :lol: :specht:
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Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von 3Dog »

Wenigstens kommen "echte Kerle" noch zu dir, oder zu Frauen allgemein, und im übrigen war die übertrieben stumpfe Anmache nicht das was ich meinte, sondern generell ein "echter Kerl" spricht die Frau die ihm gefällt an, und teilt ihr im Verlauf des Gesprächs an mehr oder weniger geeigneter Stelle sein Interesse auch mit, direkt oder weniger direkt (aber verbal) und dann entwickelt sich was draus oder das Thema ist vom Tisch, wobei der "echte Kerl" nicht nach 3 Dates noch rumeiert und in die Friend Zone abdriftet.

Mein Nachbar erzählte mir heute morgen, dass ihn am 11.11. in Köln eine abgeschleppt und mit zu sich genommen hat. Karneval machts möglich, der Alk wird beiden geholfen haben dabei. Frag mich warum es Karneval und Alk für diesen Rollentausch braucht, aber gut. Verbuchen wir es mal unter gesellschaftliche Konventionen, die außerhalb von Karneval und Alkeinfluss die Dame direkt als Schlampe abstempeln würden. Fasziniert mich trotzdem wie so spezielle Faktoren dann doch so umgekehrte Rollenbilder ermöglichen, und unter normalen Umständen geht das so garnicht.

Auch wenn mir das unterstellt wurde, ich bin kein Stubenhocker und komme schon tagtäglich auch mit neuen Frauen in Kontakt, und das schon seit Jahren. Trotzdem ist mir das noch nie passiert. Es bleibt bei subtilen Zeichen, bei diesem Sondieren und es kommt nie mal zu einer Situation wo ich es beeinflussen könnte bevor die Beziehung vollends in die Friend Zone versickert. Ich brauche keine weiteren weiblichen Freunde... lieber schon Dudettes zum Abhängen, Mario Kart Zocken, Pizza bestellen, Filme oder Serien gucken. Quasi wie ne weibliche Männerfreundschaft, das ist weniger zerknirschend als die Friend Zone mit Mädels von denen man mal was wollte (oder noch will) und Dates die zu nichts führen... Wenn es schon in Liebesdingen zu nichts führt, dann kann man wenigstens die Zeit mit Leuten genießen die die Zeit mit einem genießen wollen, und dann ist das nicht so stressig wenn beide gern Zeit verbringen ohne was voneinander zu wollen. Lieber weniger nutzlose "Freundschaften" und stattdessen wenige echte Freundschaften, in denen nicht ständig Erwartungen enttäuscht werden. Muss sich auch keiner verbiegen dann, und bevor ich unnütz Zeit investiere und eh nichts bei rum kommt, verbringe ich lieber Zeit mit einfach netten Leuten ohne ständig Hintergedanken haben zu müssen...

Also, wer Abhängen, zusammen Zocken, Pizza bestellen, Filme oder Serien gucken will, :umarmung2:
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Blau
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Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Blau »

3Dog hat geschrieben: Mein Nachbar erzählte mir heute morgen, dass ihn am 11.11. in Köln eine abgeschleppt und mit zu sich genommen hat. Karneval machts möglich, der Alk wird beiden geholfen haben dabei. Frag mich warum es Karneval und Alk für diesen Rollentausch braucht, aber gut. Verbuchen wir es mal unter gesellschaftliche Konventionen, die außerhalb von Karneval und Alkeinfluss die Dame direkt als Schlampe abstempeln würden. Fasziniert mich trotzdem wie so spezielle Faktoren dann doch so umgekehrte Rollenbilder ermöglichen, und unter normalen Umständen geht das so garnicht.
Warum wird hier eigentlich ständig davon ausgegangen, der Mann würde im Regelfall alleine den aktiven Part bei der Beziehungsanbahnung übernehmen? Das kenne ich ehrlich gesagt nur von den Situationen, wo ein Kerl unbedingt eine abschleppen möchte zum gemeinsamen Bettensport. Normalerweise sind aber beide aktiv beteiligt, in einem Fall vielleicht der Mann mehr, im anderen Fall die Frau mehr. Ich finde ja immer, Beziehungsanbahnung ist wie Tennis spielen: man spielt einen Ball hin und her, mal ist der eine mit Aufschlag dran und mal der andere. Dabei kann man auch feststellen, ob man ungefähr auf demselben Niveau spielt. Letztendlich bemühen sich beide, wenn sie Interesse am Spiel(partner) haben, den Ball nicht ins Aus zu schießen. Verhält sich einer von beiden passiv, sprich: sendet keine positiven Signale aus und geht keinen Schritt auf den anderen zu, dann wird es nix mit dem Spiel. Hätte ich mich nicht ins Zeug gelegt dann wäre ich nie mit dem Mann zusammen gekommen den ich wollte, und gleiches gilt für eben den Mann.
Was anderes ist es tatsächlich wohl für OneNightStands, da reicht es wenn einer aktiv ist und der andere sich halt mitziehen lässt. Da geht es aber auch nicht groß drum vorher auszuloten ob man denn nun auch längerfristig zusammen passen könnte ;)
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Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben:
Frau bekommt deshalb Probleme mit der Jonglage Haushalt-Kinder-Karriere weil meist der Mann nicht wirklich viel Anteil an den ersten beiden Punkten übernimmt bzw. Frauen das auch oft nicht einfordern sondern eher versuchen alles selber zu schultern. Ein Mann der Karriere macht hat dagegen meist eine Frau im Hintergrund, die ihm in Sachen Haushalt und Kinder den Rücken frei hält. Das hat also nix mit "anders ticken" zu tun, sondern damit dass das Rollenverständnis sich bislang eben einseitig in die Richtung geändert hat, dass Frauen quasi auch "Männerrollen" (Job und Karriere) übernehmen dürfen, umgekehrt die Männer aber noch immer deutlich weniger im Haushalt und bei der Kindererziehung übernehmen, selbst wenn beide im gleichen Umfang berufstätig sind.
Und das wird sich statistisch nur ändern, wenn diese Kriterien entsprechend oft die weibliche Wahl leiten und nicht nur das aus Hollywood gespeiste "Bauchgefühl" und das noch weiter nach oben orientieren.
Blau hat geschrieben:
Warum wird hier eigentlich ständig davon ausgegangen, der Mann würde im Regelfall alleine den aktiven Part bei der Beziehungsanbahnung übernehmen?
Weil es hier nur entsprechend wenige andersrum erlebt haben.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Suria

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Suria »

Blau hat geschrieben:
Vega hat geschrieben: Weil die heutige selbstbewusste Frau
-auf Biegen und Brechen Karriere machen MUSS,
-Familie und Job zusammen meistern MUSS,
-jedem Mann auf Augenhöhe begegnen MUSS,
-in einer Beziehung die Hosen anhaben MUSS etc.
fällt ihr manchmal ein kleines Bisschen auf, dass Sie einiges davon eventuell gar nicht so gern möchte, weil sie halt eben Frau ist und in einigen Dingen einfach anders tickt als der Mann.

Und dann kommt Dein "echter Kerl" 3Dog vom Kommentar oben daher und sagt sowas wie "Pass auf Süße, ich knatter Dich jetzt mal so richtig durch ob Dir's passt oder nicht" und sie nur so "JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!" :good: :good:

Nix für ungut
Vega
Frau bekommt deshalb Probleme mit der Jonglage Haushalt-Kinder-Karriere weil meist der Mann nicht wirklich viel Anteil an den ersten beiden Punkten übernimmt bzw. Frauen das auch oft nicht einfordern sondern eher versuchen alles selber zu schultern. Ein Mann der Karriere macht hat dagegen meist eine Frau im Hintergrund, die ihm in Sachen Haushalt und Kinder den Rücken frei hält. Das hat also nix mit "anders ticken" zu tun, sondern damit dass das Rollenverständnis sich bislang eben einseitig in die Richtung geändert hat, dass Frauen quasi auch "Männerrollen" (Job und Karriere) übernehmen dürfen, umgekehrt die Männer aber noch immer deutlich weniger im Haushalt und bei der Kindererziehung übernehmen, selbst wenn beide im gleichen Umfang berufstätig sind.

Wenn so ein "echter Kerl" mit dem Spruch zu mir käme wäre meine Reaktion auch nur die folgende: :lol: :lol: :lol: :lol: :specht:
Ich würde eher so reagieren:

http://media.tumblr.com/tumblr_lvzm5xUg8n1qm63vu.gif
Rosta

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Rosta »

kräuterfrau hat geschrieben:Ich kann mich dem Eindruck nicht entziehen, dass dieses Thema für dich sehr emotional beladen ist. Das disqualifiziert dich für eine sachliche Diskussion.
Da magst du wahrscheinlich recht haben. Würde mich aber wundern wenn in einem AB-Forum so manche Themen nicht emotionsbeladen wären.
kräuterfrau hat geschrieben:Wurdest du in den Zeiten, wo du geglaubt hast du seiest transsexuell Opfer eines Missbrauchs? Oder wurdest du so erzogen, dafür schlechtes Gewissen haben zu müssen?
Nein.
Da das Off-Topic ist werde ich den Text mal spoilern:
[+] Mögliche Gründe
Der Grund ist: Ich bin nicht transsexuell sondern habe mir etwas eingeredet bzw. einreden lassen was ich nicht bin.

Es dreht sich im Endeffekt darum dass ich damals fast durchgängig schlechte Erfahrungen mit Frauen/Mädels gemacht habe. Seit Kindesalter. Mittlerweile bezieht sich das nur noch auf den sexuellen Bereich, der allgemeine Kontakt mit Frauen ist heutzutage ganz gut geworden. Aber im Bezug auf Partnerschaft habe ich bisher keinen Fortschritt erreichen können. Nichts. Kein Kuscheln, kein Kuss. Auch keine Annäherungsversuche von Frauenseite.

Anders als bei einem Mann, der sich scheinbar in mich verliebt hatte.
Was die Tatsache ja nicht ändert dass ich mir niemals eine Beziehung mit einem Mann vorstellen könnte. Überhaupt nicht. Aber okay, was heißt schon niemals. Einmal hab ich's ja versucht. Und direkt gemerkt dass das nicht funktioniert.

Was ich selber nicht verstehe: warum ich mich dann später (hatte bereits keinen Kontakt mehr zu ihm) in meinen eigenen 4 Wänden gelegentlich gerne als "Frau" verkleidet habe, von dem übrigens außer ihr hier im Forum sonst keiner weiß. Vermutlich hatte ich zu der Zeit auch eine narzisstische Störung, vermute ich. Nach dem Motto: Wenn mich keine Frau begehrt und ich eben das "Feminine" begehre,... begehre ich mich einfach selbst. Krank, oder?
Beovr es zu Missverständnissen kommt: Klar, um homosexuell zu sein braucht man nicht transsexuell zu sein. ;) Aber der Gedanke zur Transsexualität kam eines Tages noch dazu. Ich kann mir auch nicht erklären warum genau.
Vor allem..ha, da muss man eigentlich darüber lachen:
Ich sehne mich nach einer Frau, spinne Gedanken wie dass die weibliche Welt mich so oder so nicht leiden kann, und dann will ich auch noch selbst zur Frau werden. Aber auch nur im sexuellen Bereich. Alltagsmäßig dann eigentlich doch wieder nicht. Widersprüchlich bis zum geht nicht mehr.
Keine Ahnung warum ich so dachte... keine Ahnung.... vielleicht zu viele Pornos geschaut... :wuetend:

Erzogen wurde ich dass es egal ist ob ich homosexuell, transsexuell oder sonstwas wäre.
Ich persönlich sehe das aber als eine Identitätsstörung an. Bei Wikipedia steht unter Geschlechtsidentitätsstörung: Gender Identity Disorder. Gender, *kotz* ,da brauche ich schon den ganzen Artikel nicht mehr für voll nehmen.
In meinem alten Wörterbuch aus den 70ern welches ich noch besitze gibt es ein passenderes Wort woran ich gelitten habe (ja das habe ich), welches aber scheinbar in Vergessenheit geraten ist:
Geschlechtsverirrung -> "in die falsche Richtung drängender Geschlechtstrieb, z.B. zum eigenen Geschlecht, zu Kindern usw."
Geschlechtstrieb -> "Trieb zur geschlechtlichen Vereinigung, Fortpflanzungstrieb .

Mir ist die Sache übrigens mehr als peinlich und beschämend und ich leide noch heute darunter. Auch wenn ich vielleicht so nicht den Eindruck erwecke weil ich das hier so einfach niederschreibe. Aber ist ja auch was anderes als wenn ich das hier schreibe oder Leuten aus meinem Leben erzähle (was natürlich nie passieren wird ).
Ich bin mir sicher dass das Ganze nie passiert wäre wenn ich damals von den Mädels nicht so abgelehnt worden wäre. Sicher kann ich mir aber nicht sein. Das kann genau so gut auch eine unbewusste Ausrede sein. Aber was weiß man im Leben schon zu 100%.
Besonders zum Thema Transsexualität liest man seltenst sachliches. Das eine ist gespickt mit Gender-Ideologie, das andere mit Verachtung zu Transsexuellen. Da wird man aus beiden Quellen nicht schlau.
Vega

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Vega »

kräuterfrau hat geschrieben:
Vega hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:Ich bin doch nicht putzig. Ich bin eine erwachsene Frau. Und auch als Mädchen war ich nicht putzig. Sondern intelligent, freundlich, tüchtig, körperlich fit, handwerklich begabt. Mit viel Lebenserfahrung. Mit einem Job worin ich gut bin. Mit meinen Interessen....

Und ich bin nicht unterwürfig und wenn mich jemand knattern möchte, hört er bestimmt kein "Ja" mit dünner Stimme kokett ausgesprochen. Aber ich bin eine Vollblutfrau. So was von. Mehr Frau geht nicht.
... und ich krieg's langsam echt mit der Angst zu tun... :D

Gruß
Vega
Warum? Das ist meine ernst gemeinte Frage?

Viele verwechseln Profil und Position beziehen mit grenzüberschreitendem Verhalten. Eigene Grenzen zu kennen und zu bewahren ist nichts Schlimmes.

Ich kann es nicht verstehen, warum beide Geschlechter so ein riesen Problem damit haben, das gewohnte Gebiet zu verlassen...

Hi kräuterfrau,
nein im Gegenteil. Ich find starke Frauen spitze, ist mein voller Ernst. Komischerweise seh ich so wenige davon. Ich wart ja immer noch drauf, dass ich mal eine finde, die ihre neue Rolle ernst nimmt, die Familienfinanzierung in ihre Hände nehmen und mich durchfüttern mag. Schönen Gruß an Blau, by the way. ;) Ich würde ja echt gern daheim bleiben, die Bude putzen und bügeln und so und mir nebenbei schön Picolöchen und Prekariats-TV reinziehn,
wann kann ich schon mal Richter Alexander Hold sehn, hock ja'n ganzen Tach im Büro und so.

Aber so Frauen gibt's irgendwie nicht, am Ende läuft's dann doch meistens drauf raus, dass der Papa schön malochen und zahlen darf PLUS sich "an der Hausarbeit beteiligen" - neue Rollenverteilung und so. Spätestens nach dem ersten Kind ist dann eh Sense, dann darfste nur noch abdrücken und hast nix mehr zu melden solange die Uschi nicht ihr Servus druntersetzt. Mittlerweile hab ich herausgefunden, dass man mit ner Putzfrau echt günstiger fährt. Und ein gutes Werk in Richtung Arbeitsplätze schaffen tut man damit auch.

In diesem Sinne Prost :holy:
Gruß
Vega
Finchen

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Finchen »

Vega hat geschrieben:Das kommt davon, dass viele Mädels unterbewusst gerafft haben, dass sie die feministischen Geister, die einige Vertreter ihrer Zunft gerufen hatten, mittlerweile nimmer so gut beherrschen können.

Weil die heutige selbstbewusste Frau
-auf Biegen und Brechen Karriere machen MUSS,
-Familie und Job zusammen meistern MUSS,
-jedem Mann auf Augenhöhe begegnen MUSS,
-in einer Beziehung die Hosen anhaben MUSS etc.
fällt ihr manchmal ein kleines Bisschen auf, dass Sie einiges davon eventuell gar nicht so gern möchte, weil sie halt eben Frau ist und in einigen Dingen einfach anders tickt als der Mann.
Ja, was denn nun? Ich dachte, die Frau von heute schickt ganz unbeeindruckt von solchen Feminismusgeistern ihren Mann zum Malochen, schwingt pro forma ein bisschen den Staubwedel, verbringt den Tag aber ansonsten mit Piccolöchen und Prekariats-TV?

Ein gutes Anzeichen von Männer- oder Frauenhass ist meines Erachtens, wenn das fragliche Geschlecht es einfach nicht richtig machen kann und so oder so mit Häme und Geringschätzung überschüttet wird.
Und dann kommt Dein "echter Kerl" 3Dog vom Kommentar oben daher und sagt sowas wie "Pass auf Süße, ich knatter Dich jetzt mal so richtig durch ob Dir's passt oder nicht" und sie nur so "JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!" :good: :good:

Nix für ungut
Nix für ungut? Nein, Bursche, so nicht! "Ob es Dir passt oder nicht" ist nichts anderes als die Androhung sexueller Gewalt. Und Du vertrittst somit die Auffassung, dass Frauen es doch sicherlich goutieren werden, wenn man ihnen eine Vergewaltigung androht. Da werden einer Frau doch gleich die Knie ganz schwach vor lauter Verzückung, nicht wahr? Großer Gott, ich glaube, ich brauche mal wieder eine Forenpause. Ich ertrage sowas nur in begrenzten Dosen. Und hier schwirrt eindeutig zuviel davon durch die Landschaft.
Suria

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Suria »

Vega hat geschrieben:Ich wart ja immer noch drauf, dass ich mal eine finde, die ihre neue Rolle ernst nimmt, die Familienfinanzierung in ihre Hände nehmen und mich durchfüttern mag. Schönen Gruß an Blau, by the way. ;) Ich würde ja echt gern daheim bleiben, die Bude putzen und bügeln und so und mir nebenbei schön Picolöchen und Prekariats-TV reinziehn,
wann kann ich schon mal Richter Alexander Hold sehn, hock ja'n ganzen Tach im Büro und so.
So kann nur einer sprechen, der von Haushaltsführung und Kindererziehung keine Ahnung hat bzw. nicht weiß, wie anstrengend und zeitaufreibend das ist.
Aber so Frauen gibt's irgendwie nicht, am Ende läuft's dann doch meistens drauf raus, dass der Papa schön malochen und zahlen darf PLUS sich "an der Hausarbeit beteiligen" - neue Rollenverteilung und so.
Komisch ... seit ich denken an, wird das von Frauen als "selbstverständlich" vorausgesetzt - sie müssen arbeiten und sich dann nach Feierabend um Haushalt und Kinder kümmern ...

Aber ich sag nichts mehr zu dir. Nur eins: ich möchte mich bei dir bedanken - jedes Mal denke ich: "Er kann unmöglich einen noch größeren Dünnpfiff verzapfen" ... und dann überrascht du mich doch immer wieder aufs Neue ...
kräuterfrau

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von kräuterfrau »

Hier die "neue" Rollenverteilung(ich "zwinge" den armen ExAB zu Hause zu bleiben, so ein pöhses Weib).


Allerdings mit Kinderfremdbetreuung und beiden Gehältern fahren wir gut.

Aber mit guter Organisation und Gelassenheit geht alles. Ich studiere weiter und war in der ersten Präsenzphase mit Baby im Tragetuch bei den Vorlesungen. Sie ist jetzt Spezialistin in der inneren Medizin. Und in der onkologischen Pflege....


Vielleicht liegt es an deiner Zielgruppe...


Ich bin jetzt in der Elternzeit, aber ich würde es nicht lange aushalten. Und ich gebe es ehrlich zu, ich nutze es um mein Studium voran zu treiben, weil es später zeitlich noch schlechter wird.

Es sind aber total fest gefahrene Strukturen. Beim Gespräch über Elternzeit hat mein Chef es nicht gut gefunden, dass ich "nur" 9 Monate nehmen möchte. Sinngemäß hat er mich als Rabenmutter abgestempelt.


Und es geht immer noch nicht darum, dass die Frauen das müssen. Sondern dürfen.

Ich besitze genug Selbstbewusstsein um meinem Chef zu sagen, dass meine Privatangelegenheiten das auch bleiben und dass er durch Vertrag verpflichtet ist mir meinen alten Arbeitsplatz zu geben. Ob er die Fremdbetreuung gut findet oder nicht ist egal. Er hat schlicht Angst, dass ich durch das Studium in 3-4 Jahren in seinem Sessel sitze. Punkt.

Viele Kolleginnen haben Schwierigkeiten wieder Anschluss zu finden. Das Wissenszugewinn in der Pflegewissenschaft ist rasant und nur durch kontinuierliche Fortbildung bleibt man aktuell. Es ist so, dass die Männer oft in den besserverdienenden Branchen arbeiten und die Frauen dann weil es sich nicht lohnt einfach Teilzeit arbeiten. Das wurde so vorgelebt. Es wurde auch vorgelebt, dass die Frau es bescheiden zu sein hat und dass es sozial unerwünscht ist besseres Gehalt auszuhandeln. Dass es angeberisch rüber kommt, wenn ich es sage, ich kann etwas gut, ich möchte die Verantwortung für das oder dies übernehmen.


Und übrigens Alltag mit einem Baby-/Kleinkind stilisierst du stark. So locker ist das nicht.....
Rosta

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Rosta »

Jedenfalls danke für die weiteren Antworten zu meiner Frage von der vorherigen Seite.
Beruhigenderweise weiß ich nun dass an den Vorwürfen nichts dran ist. :daumen:
Zuletzt geändert von Rosta am 14 Nov 2014 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
kräuterfrau

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von kräuterfrau »

Rosta hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:Ich kann mich dem Eindruck nicht entziehen, dass dieses Thema für dich sehr emotional beladen ist. Das disqualifiziert dich für eine sachliche Diskussion.
Da magst du wahrscheinlich recht haben. Würde mich aber wundern wenn in einem AB-Forum so manche Themen nicht emotionsbeladen wären.
kräuterfrau hat geschrieben:Wurdest du in den Zeiten, wo du geglaubt hast du seiest transsexuell Opfer eines Missbrauchs? Oder wurdest du so erzogen, dafür schlechtes Gewissen haben zu müssen?
Nein.
Da das Off-Topic ist werde ich den Text mal spoilern:
[+] Mögliche Gründe
Der Grund ist: Ich bin nicht transsexuell sondern habe mir etwas eingeredet bzw. einreden lassen was ich nicht bin.

Es dreht sich im Endeffekt darum dass ich damals fast durchgängig schlechte Erfahrungen mit Frauen/Mädels gemacht habe. Seit Kindesalter. Mittlerweile bezieht sich das nur noch auf den sexuellen Bereich, der allgemeine Kontakt mit Frauen ist heutzutage ganz gut geworden. Aber im Bezug auf Partnerschaft habe ich bisher keinen Fortschritt erreichen können. Nichts. Kein Kuscheln, kein Kuss. Auch keine Annäherungsversuche von Frauenseite.

Anders als bei einem Mann, der sich scheinbar in mich verliebt hatte.
Was die Tatsache ja nicht ändert dass ich mir niemals eine Beziehung mit einem Mann vorstellen könnte. Überhaupt nicht. Aber okay, was heißt schon niemals. Einmal hab ich's ja versucht. Und direkt gemerkt dass das nicht funktioniert.

Was ich selber nicht verstehe: warum ich mich dann später (hatte bereits keinen Kontakt mehr zu ihm) in meinen eigenen 4 Wänden gelegentlich gerne als "Frau" verkleidet habe, von dem übrigens außer ihr hier im Forum sonst keiner weiß. Vermutlich hatte ich zu der Zeit auch eine narzisstische Störung, vermute ich. Nach dem Motto: Wenn mich keine Frau begehrt und ich eben das "Feminine" begehre,... begehre ich mich einfach selbst. Krank, oder?
Beovr es zu Missverständnissen kommt: Klar, um homosexuell zu sein braucht man nicht transsexuell zu sein. ;) Aber der Gedanke zur Transsexualität kam eines Tages noch dazu. Ich kann mir auch nicht erklären warum genau.
Vor allem..ha, da muss man eigentlich darüber lachen:
Ich sehne mich nach einer Frau, spinne Gedanken wie dass die weibliche Welt mich so oder so nicht leiden kann, und dann will ich auch noch selbst zur Frau werden. Aber auch nur im sexuellen Bereich. Alltagsmäßig dann eigentlich doch wieder nicht. Widersprüchlich bis zum geht nicht mehr.
Keine Ahnung warum ich so dachte... keine Ahnung.... vielleicht zu viele Pornos geschaut... :wuetend:

Erzogen wurde ich dass es egal ist ob ich homosexuell, transsexuell oder sonstwas wäre.
Ich persönlich sehe das aber als eine Identitätsstörung an. Bei Wikipedia steht unter Geschlechtsidentitätsstörung: Gender Identity Disorder. Gender, *kotz* ,da brauche ich schon den ganzen Artikel nicht mehr für voll nehmen.
In meinem alten Wörterbuch aus den 70ern welches ich noch besitze gibt es ein passenderes Wort woran ich gelitten habe (ja das habe ich), welches aber scheinbar in Vergessenheit geraten ist:
Geschlechtsverirrung -> "in die falsche Richtung drängender Geschlechtstrieb, z.B. zum eigenen Geschlecht, zu Kindern usw."
Geschlechtstrieb -> "Trieb zur geschlechtlichen Vereinigung, Fortpflanzungstrieb .

Mir ist die Sache übrigens mehr als peinlich und beschämend und ich leide noch heute darunter. Auch wenn ich vielleicht so nicht den Eindruck erwecke weil ich das hier so einfach niederschreibe. Aber ist ja auch was anderes als wenn ich das hier schreibe oder Leuten aus meinem Leben erzähle (was natürlich nie passieren wird ).
Ich bin mir sicher dass das Ganze nie passiert wäre wenn ich damals von den Mädels nicht so abgelehnt worden wäre. Sicher kann ich mir aber nicht sein. Das kann genau so gut auch eine unbewusste Ausrede sein. Aber was weiß man im Leben schon zu 100%.
Besonders zum Thema Transsexualität liest man seltenst sachliches. Das eine ist gespickt mit Gender-Ideologie, das andere mit Verachtung zu Transsexuellen. Da wird man aus beiden Quellen nicht schlau.

Hallo

ich antworte dir per PN später daraf.


LG

Veronika
Vega

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Vega »

@kräuterfrau: Du weißt ich bin ein Fan von Dir. Und ich find's echt schön dass Du Dich im Gegensatz zu den anderen Mädels hier - die mir offensichtlich am Liebsten ihren Staubwedel in den Hals rammen möchten - nicht von meinem Geschwurbsel provozieren lässt.

Du machst das schon gut so wie Du's machst glaub ich. Meinen Respekt hast Du jedenfalls.

Lieben Gruß
Vega
Blau
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1607
Registriert: 12 Okt 2010 09:04
Geschlecht: weiblich

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Blau »

Vega hat geschrieben: Hi kräuterfrau,
nein im Gegenteil. Ich find starke Frauen spitze, ist mein voller Ernst. Komischerweise seh ich so wenige davon. Ich wart ja immer noch drauf, dass ich mal eine finde, die ihre neue Rolle ernst nimmt, die Familienfinanzierung in ihre Hände nehmen und mich durchfüttern mag. Schönen Gruß an Blau, by the way. ;) Ich würde ja echt gern daheim bleiben, die Bude putzen und bügeln und so und mir nebenbei schön Picolöchen und Prekariats-TV reinziehn,
wann kann ich schon mal Richter Alexander Hold sehn, hock ja'n ganzen Tach im Büro und so.

Aber so Frauen gibt's irgendwie nicht, am Ende läuft's dann doch meistens drauf raus, dass der Papa schön malochen und zahlen darf PLUS sich "an der Hausarbeit beteiligen" - neue Rollenverteilung und so. Spätestens nach dem ersten Kind ist dann eh Sense, dann darfste nur noch abdrücken und hast nix mehr zu melden solange die Uschi nicht ihr Servus druntersetzt. Mittlerweile hab ich herausgefunden, dass man mit ner Putzfrau echt günstiger fährt. Und ein gutes Werk in Richtung Arbeitsplätze schaffen tut man damit auch.

In diesem Sinne Prost :holy:
Gruß
Vega
Echt süß, dein Provokationsversuch :lol: :lol: :lol: Mehr braucht man dazu wohl gar nicht zu sagen.
Ansonsten, falls du das wirklich glauben solltest, empfehle ich dir ein wenig Recherche unter dem Stichwort "Zeitverwendung" zu betreiben ;)
dfg82

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von dfg82 »

Vega hat geschrieben:Ich würde ja echt gern daheim bleiben, die Bude putzen und bügeln und so und mir nebenbei schön Picolöchen und Prekariats-TV reinziehn,
wann kann ich schon mal Richter Alexander Hold sehn, hock ja'n ganzen Tach im Büro und so.
Hör auf von etwas zu reden, von dem Du keine Ahnung hast. Kannst ja mal meine Mutter danach fragen, wieviel Arbeit und Stress der Haushalt, zwei Kinder und ein Ehemann verursachen. Aber zieh das mal alles ruhig ins Lächerliche.
Vega hat geschrieben: Aber so Frauen gibt's irgendwie nicht, am Ende läuft's dann doch meistens drauf raus, dass der Papa schön malochen und zahlen darf PLUS sich "an der Hausarbeit beteiligen" - neue Rollenverteilung und so. Spätestens nach dem ersten Kind ist dann eh Sense, dann darfste nur noch abdrücken und hast nix mehr zu melden solange die Uschi nicht ihr Servus druntersetzt. Mittlerweile hab ich herausgefunden, dass man mit ner Putzfrau echt günstiger fährt. Und ein gutes Werk in Richtung Arbeitsplätze schaffen tut man damit auch.
Dann ist doch alles gut. Halt Dich einfach von Frauen fern und Du hast diese Probleme nicht.
Vega

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von Vega »

dfg82 hat geschrieben: Hör auf von etwas zu reden, von dem Du keine Ahnung hast. Kannst ja mal meine Mutter danach fragen, wieviel Arbeit und Stress der Haushalt, zwei Kinder und ein Ehemann verursachen. Aber zieh das mal alles ruhig ins Lächerliche.
Hi dfg82,
bitte gestatte dass ich hier die hochgeschätzte Esther Vilar antworten lasse, sie kann das um ein Vielfaches besser als meine Wenigkeit.

Aus: "Der dressierte Mann" (1971) -> war nie aktueller als heute :good:

"Eine Frau kann so dumm sein, wie sie nur will - der Mann wird trotzdem zu ihr aufsehen und nicht auf ihre Gesellschaft verzichten wollen. Ihre Beschwörungsformel lautet ganz einfach: Arbeiten ist männlich, Nichtstun weibisch. Sie verkündet, der Mann sei in einer beneidenswerten Situation, stark und ungebunden, sie dagegen schwach und durch die heilige Bürde des Gebarens ans Haus gefesselt. Sie sei zu wertvoller Arbeit körperlich nicht geeignet. Der Mann folgt dieser Mythologie willig und hält sie für schmeichelhaft. Er bedenkt nicht, daß auch der Elefant stark ist, stärker als ein Mann zum Beispiel, und daß Männer trotzdem für die meisten Arbeiten besser geeignet sind als Elefanten. Natürlich verheimlicht die Frau dem Mann, daß sie selbst im Vergleich zu ihm so gut wie nichts tut. Tatsächlich beschäftigt sie sich ja unentwegt mit irgendetwas.

Sie sagt nur, alles, was sie tut, sei im Vergleich zu seiner Arbeit minderwertig. Sie suggeriert ihm, daß die schwachsinnigen Vergnügungen, denen sie sich im Lauf des Tages hingibt (Bügeln, Kuchenbacken, das Heim verschönern), für das Wohl der Familie notwendige Arbeiten seien und daß er sich glücklich schätzen könne, eine Frau zu haben, die ihm diese niedrigen Dinge abnimmt. Der Mann, der ja nicht ahnen kann, daß einer Frau solche Beschäftigungen tatsächlich Spaß machen, wird sich glücklich schätzen. Indem die Frau alle Arbeiten in »männlich« und »weibisch«, in »würdig« und »unwürdig« einteilt und so mit Gefühlswerten befrachtet, denen sich nach einiger Zeit niemand mehr entziehen kann, wird sie selbst unkontrollierbar und verschafft sich so in ihrem Machtbereich völlige Narrenfreiheit.

Was immer sie tut - es ist ja im Vergleich zu Männerarbeit sowieso nichts wert; sie selbst sagt es, und warum sollten die Männer das nachprüfen wollen? Natürlich könnte der Mann, wenn er nur wollte, die weibliche Terminologie entlarven, die »männlichen« und »weibischen« Arbeiten »schwer« und »leicht« nennen: Männerarbeit ist meist schwer, Hausarbeit immer leicht. Mit den Maschinen, die der Mann dafür erfunden hat, erledigt sich die Arbeit zum Beispiel für einen Vier-Personen-Haushalt mühelos in zwei Vormittagsstunden. Alles, was die Frauen sonst noch tun, ist überflüssig, dient ihrem Vergnügen und zur Erhaltung der idiotischen Statussymbole ihrer Clique (Spitzengardinen, Blumenbeete, Hochglanzpolitur): Wenn sie es als Arbeit bezeichnen, so ist das nichts weiter als eine unverschämte Zwecklüge. Hausarbeit ist so leicht, daß sie in psychiatrischen Heilanstalten traditionell von jenen Schwachsinnigen erledigt wird, die zu keiner anderen Tätigkeit mehr taugen. Wenn sich die Frauen beklagen, daß sie für diese Arbeit nicht noch extra Geld bekommen (sie fordern nicht viel, nur etwa den Lohn eines Automechanikers!), dann ist das nur ein weiterer Beweis dafür, wie attraktiv diese »Arbeit« für sie ist. Solche Forderungen sind außerdem kurzsichtig, denn sie könnten dazu führen, daß die Frauen eines Tages tatsächlich als Arbeitskraft bewertet und angemessen belohnt würden. Das würde dann offenbaren, wie sehr sie auf Kosten der Männer über ihre Verhältnisse leben.

Doch der Mann ist an die weibliche Terminologie von Kind an gewöhnt und hat kein Interesse, sie zu entlarven. Er muß den Glauben haben, daß er etwas Großes tut, wenn er Geld für seine Frau verdient. Daß er etwas leistet, wozu eine Frau nicht fähig wäre. Hätte er dieses Gefühl der Überlegenheit nicht, müßte er an der Stumpfsinnigkeit seiner Arbeit verzweifeln. Sobald er den Eindruck hat, etwas zu tun, das ebenso gut eine Frau tun könnte (und hin und wieder finden die Frauen es opportun, diesen Eindruck zu erwecken), versucht er, seine Leistung zu steigern und so den gewohnten Abstand zwischen sich und dem »schwachen« Geschlecht wiederherzustellen.
Er braucht das für sein Selbstbewußtsein."

Gruß
Vega
dfg82

Re: Anzeichen von Männer- oder Frauenhass

Beitrag von dfg82 »

Undifferenzierter Bullshit. Da kann ich auch ein Pamphlet von Alice Schwarzer hier zitieren...

Streng mal Deinen eigenen Kopf an und lass das nicht Andere für Dich übernehmen. Also, wo bleiben Deine eigenen Worte?