gedichtete Gedanken über eine Gesellschaft

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Patten

gedichtete Gedanken über eine Gesellschaft

Beitrag von Patten »

Dieses Gedicht entstand in einem Moment der Klarheit, ungetrübt von positiven und negativen Emotionen.
Vielleicht spricht es ja der Einen oder dem Anderen aus der Seele oder es hilft auch euch ungeordnete Gedanken in ein klares Bild zu fassen.


An die Gesellschaft und ihre Insassen

Mein Herz lag euch immer zu Füßen
dafür musste es mit qualvollen Schmerzen büßen
von euch getreten aus Blindheit und Ignoranz
an Menschlichkeit es fehlte, an Herzensgüte gar ganz

Liebe als schmückendes Gewand der Selbstsucht
aus Angst nach Innen euch zieht eure Flucht
die Angst die in euch injiziert
draußen wartend die Persönlichkeit erfriert?

Da ist sie wieder die Blindheit die euch trieb
eure Menschlichkeit und klaren Geister ausgelöscht mit einem Hieb
seht es euch an euer Versagen
blickt tiefer, tiefer, noch sehr viel tiefer
ihr der in meiner blutenden Hand nicht zu lösende Schiefer
ich sie trotz alledem euch reich immer wieder, immer wieder
ich zu sah ihr gingt in die Knie bis unter den Boden des Bewusstseins nieder
ich nicht im Stande eurer leblosen Herzen zu entsagen

Nun seit ihr drinnen gefangen euch wollt nicht wehren
ich noch immer nicht will eurer entbehren
nur was soll ich tun? Alles ich vermag ist vergebens
sehe kaum Zeichen des inneren Lebens

Das was ich kann euch geben
das mich verbindet mit eurer kargen Seelen Leben
das ist meine Güte, tiefst empfundene Barmherzigkeit
nur scheint die eurige Erlösung noch immer so, sosehr weit…

Will euch um jeden Preis befreien
ich schwöre euch eure Blindheit zu verzeihen
was kein Ablass von euch zu nehmen vermag
schon immer scheinbar nur in meinen Händen lag

Ja wenn ihr nur verstündet
das Schloss im Herzen eines jeden selbst ihr fündet
der Schlüssel, eines jeden klaren Verstand
diesen SIE auf die andere Seite der Mauern gebannt

Lasst ihn mich euch reichen
genug der unnütz begrabenen Leichen
will euch endlich sehen, euch einander mit Vertrauen,
Verantwortung wahrend, Güte beschenkend euch beschauen

Aber nein. Diese Mauern ihr noch nicht einmal seht
ihr aber nur innerhalb eben dieser euch bewegt
nicht erkennend als das was SIE ist
reine Lüge, reine Verblendung IHR nun auf euch alleingestellt SIE entlarven müsst


...



Hoffe, dass das Gedicht seine Wirkung erzielt hat :D

Würde mich auch sehr über ein paar Gedichte von euch freuen :wink: