Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Volta »

Hoppala hat geschrieben: 29 Jan 2024 18:54 Wer dann nicht weiß, was mit dem Money-Overflow anfangen, sollte es m. E. an Menschen verschenken. die auch wenig bis nix haben und es aber sinnvoll, mindestens für die eigene Lebensverbesserung, verwenden können.
Ich dachte das nennt man Spitzensteuersatz?
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Hoppala
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 29 Jan 2024 20:36
Hoppala hat geschrieben: 29 Jan 2024 18:54 Wer dann nicht weiß, was mit dem Money-Overflow anfangen, sollte es m. E. an Menschen verschenken. die auch wenig bis nix haben und es aber sinnvoll, mindestens für die eigene Lebensverbesserung, verwenden können.
Ich dachte das nennt man Spitzensteuersatz?
Da irrst du. Der Money Overflow ist das, was für die persönliche Verwendung übrig bleibt. Meist gestalten vom Spitzensteuersatz Betroffene den so, dass sie den möglichst nicht zahlen müssen, um so für die persöniche Verwendung mehr zu haben.
Hier war ja die Frage: was tun mit dem nicht persönlich sinnvoll Verwendbaren? Freiwillig (mehr) Steuern zahlen ist m. W. nicht vorgesehen, also ist der - übrigens eh schon lächhafte - Spitzensteuersatz da kein Faktor. Schenken und/oder Spenden sind naheliegend. Es gibt genug, die mit mehr Geld durchaus was Sinvolles anzufangen wüssten. Und überzähliges, gelagertes Geld hat in unserem Wirtschaftssystem die Tendenz, noch mehr überzähliges gelagertes Geld zu werden - das Problem verschärft sich also, wenn man nicht rigoros gegensteuert.

Nicht, dass das Zeug noch wegen Überlagerung schlecht wird.
Das ist wie mit Lebensmitteln oder Impfstoffen. Wenn zuviel und nicht verwendbar: denen geben, die es brauchen und sich sonst nicht leisten können. Simpel.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von GoldenHeart »

Wie jede Münze zwei Seiten hat, hat auch alles andere seine Vor- und Nachteile.

Wäre man womöglich an den "falschen" Partner/in geraten, hätte man während und nach der Beziehung noch mehr Probleme als vorher.

Der "normale" Single hat den Vorteil eben schon Erfahrungen gesammelt zu haben u. die Zuversicht wieder in absehbarer Zeit eine Beziehung zu finden.

Als AB fehlen mir einerseits die Erfahrungen und dann ist da die oftmals quälende Ungewissheit ob, wie und wann ich in Zukunft noch eine passende, nette Partnerin finde.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Darth Bane »

Hoppala hat geschrieben: 29 Jan 2024 21:46 Freiwillig (mehr) Steuern zahlen ist m. W. nicht vorgesehen, also ist der - übrigens eh schon lächhafte - Spitzensteuersatz da kein Faktor. l.
42% bezeichnest Du als lächerlich? Ich kann Menschen durchaus nachvollziehen, die mit Hilfe eines findigen Steuerberaters alle legalen Methoden anwenden, um ihre Steuerlast zu minimieren.
Ich würde es eher für sinnvoll erachten, den Spitzensteuersatz zu senken und dafür zahlreiche fragwürdige Subventionen zu kürzen oder gar komplett abzuschaffen und auch die teils abstrusen Abschreibungsmöglichkeiten zu streichen. Aber das nur am Rande.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Hoppala »

Darth Bane hat geschrieben: 31 Jan 2024 09:19 42% bezeichnest Du als lächerlich?
(...)
Ich würde es eher für sinnvoll erachten, (...) dafür zahlreiche fragwürdige Subventionen zu kürzen oder gar komplett abzuschaffen und auch die teils abstrusen Abschreibungsmöglichkeiten zu streichen.
Für die, die es nicht zahlen müssen, erscheint es viel :-)
Von 11604 zu versteuerndem Jahreseinkommen bleiben hierzulande 9979 für alles andere - da ist (nicht unerhebliche) zusätzliche Arbeit für Anträge auf Unterstützungsleistungen praktisch zwingend.
Von 66761 bleiben hierzulande 38721 für alles andere. 3227/monat. Nicht üppig, aber solide.
Von 277825 bleiben hierzulande 161139 für alles andere. 13428/monat. Sauber.
Darüber greift dann der Höchststeuersatz von 45%. Die 3% extra merkt man aber in diesen Größen in der Lebensführung gar nicht mehr. Wenn doch, kann man mit solchen Größen offenbar nicht wirtschaften.

Der Spitzensteuersatz ist der niedrigste seit 1958 - "Wirtschaftswunderjahre". Der Spitzensteuersatz wurde 2005 auf den aktuell niedrigen Stand gesetzt. Die Einkommens- und Vermögensverteilung hat sich seither um ein Vielfaches gespreizt.
Für eine Gesellschaft, die sich politische und juristische Gleichheit uaf die Fahnen geschrieben hat, wird wirtschaftliche Ungleichheit zu einem Problem. Ab welchen Relationen, ist strittig. Es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass dies spätestens ab 1:20 virulent ist. Da jedenfalls sind wir weit drüber.

Hinsichtlich der Steuersparmodelle iinsbesondere für sehr Vermögende geb ich dir natürlich Recht. In den ReichenDokus, die jüngst gerad ein Mini-Trend waren, ist die Zielmarke von praktisch 1% Steuern für Höchstvermögende genannt.

Die Vermögen und Einnahmen können nur generiert und genossen werden, weil (für den Einzelnen preiswerte) gesellschaftliche Strukturen und Ressourcen genutzt werden - und zwar in relativ deutlich höherem Anteil, als die Steuersätze steigen. Wer 20x öfter bzw. mehr eine Leistung nutzt, sollte vielleicht nicht nur doppelt soviel dafür zahlen?

Spitzensteuersätze Europa 2023:
Deutschland (47,48%),
Frankreich (48%),
Niederländische Antillen (49,4%),
Österreich (50%),
Japan (50%),
Finnland (50,1%),
Niederlande (52%),
Belgien (53,5%)
Schweden (56,6%) und
Dänemark (59%).

Persönlich meine ich ja, dass der tatsächliche Leistungsbeitragszuwachs bei wachsendem Einkommen eine exponentielle Kurve beschreibt und spätestens so ca. bei 1000€/Tag gegen Null tendiert, wenn nich tgar schon in den Minusbvereich geschwenkt ist ...
Zumal dann ein erklecklicher Teil eh aus Gewinnen aus purer Finanzspekulation besteht. Bei der man ab gewisen Einstriegssummen kaum was verlieren kann. Was ja auch nur eine Form der Umverteilung ist - halt von unten nach oben, oder auch von oben nach oben.

Ja, da halte ich den Spitzensteuerstaz als Instrument fürs Gegensteuern für einen Witz.
Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, den bezahlen zu müssen :-) Das würde mir viele lebenspraktische Probleme vom Hals schaffen - was geradezu unbezahlbar ist.

Blöd nur, dass man als Spitzensteuerzahler ein Vielfaches an gesellschaftlicher Leistung quasi "kostenlos" in Anspruch nimmt. Da ist der "Nach-unten"-Verteilungseffekt schon futsch. Wenn ich dann noch dagegenrechne, wieviel von den Steuern mir dann in Form von staatlichen Vergünstigungen zurückfließen; und wieviel blödsinnig für Mordwerkzeug & Co ausgegeben wird - naja, anderes Thema.
In allen Wirtschafts-, Finanz- und Sozialfragen sind wir irgendwie auf "Durchschnittswerte" geeicht. Sinnvoller wäre der Median. Die Hälfte der Bevölkerung verdent nämlich deutlich weniger, als der bundedeutsche Durchnittswert suggeriert. Dann bekommt man einen, immer noch groben, Eindruck von den Verhältnissen im Sinne des Wortes.

Ich denke, deine Frage habe ich beantwortet.

Mit ABsein hat das alles allerdings wenig zu tun. Außer, dass man sich mit mehr verfügbarem Netto auch mehr Gelegenheiten fürs Nicht-mehr-AB-sein verschaffen kann. Aber auch das dürfte "nach oben" eine Grenze haben. Schon rein lebenszeitlich ...
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Levyn »

knopper hat geschrieben: 27 Jan 2024 21:51
Levyn hat geschrieben: 27 Jan 2024 20:02
knopper hat geschrieben: 27 Jan 2024 18:06 Man verfällt einfach viel zu schnell in den alten Trott, auch weil es ja ganz bequem ist.
Ich beobachte oft, dass Menschen in einer Beziehung bequemer werden.
das ist natürlich ebenfalls möglich, ja

Levyn hat geschrieben: 27 Jan 2024 20:02 Wenn man nicht gerade einen super aktiven Partner hat, der einen immer zu den unangenehmen zwingt, dann sehe ich das nicht kommen. Da bleibt das auf dem Niveau von Neujahrsvorsätzen.
Für den Fall, dass man so einen Partner hat, dann wird der wahrscheinlich auch nicht lange bei einem bleiben, weil die Lebensrealitäten dann wahrscheinlich ziemlich weit auseinander gehen.
ja schon, auf der anderen Seite ziehen sich ja Gegensätze bekanntlich auch an :D
Bei mir war es schon immer so dass ich eine Art Vorbildfigur brauche bzw. teilweise einige Menschen bewundere, wie sie dies und das so schnell hinbekommen.
Das weckt dann erst in mir dieses "will ich auch können". Bei mir ist das in erster Linie tatsächlich die Schnelligkeit und die Zeit die ich für manche dinge benötige :) bzw. wie ich meine Zeit nutze.

Aber klar ob der Veränderungswille da ausreicht dass man dem anderen Partner irgendwann genügt? :gruebel: weiß ich nicht. Ich weiß ja noch nicht mal welcher Typ Frau genau zu mir passt...
"Gegensätze ziehen sich an"...erlebe ich nur im Bezug auf die Persönlichkeit und nicht im Bezug auf die Lebensrealität. Die sozial aktive und hotte Sportlerin wird also in den seltensten Fällen die stille Couchpotato als Partner haben.

Ich bin kein Fan davon erst für sich aktiv zu werden, wenn man einen vermeintlichen Meilenstein erreicht hat, für dessen Erreichung man aber schon aktiv werden musste.
Du sagst ja selbst, dass du externe Motivationen brauchst, um dich aufzuraffen. Ich finde es aber paradox, wenn für dich die Motivation eine Freundin zu bekommen weniger anspornend ist, als sie zu imponieren. Jeder weiß doch, dass die rosarote Brille vor allem ganz am Anfang aufgesetzt wird und sie mit der Zeit runterfällt.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von knopper »

Levyn hat geschrieben: 31 Jan 2024 12:46 Du sagst ja selbst, dass du externe Motivationen brauchst, um dich aufzuraffen. Ich finde es aber paradox, wenn für dich die Motivation eine Freundin zu bekommen weniger anspornend ist, als sie zu imponieren. Jeder weiß doch, dass die rosarote Brille vor allem ganz am Anfang aufgesetzt wird und sie mit der Zeit runterfällt.

nun ja was ich damit meinte ist, dass ich mich ein wenig schwer damit tue mich erst zu verändern bevor ich wirklich ernsthaft nach einer Beziehung suche.
Das wäre schon die richtige Reihenfolge, aber meist endet es dann damit dass ich doch wieder bei der Beziehungssuche lande, ohne etwas in meinem Leben verändert zu haben.

Die Motivation eine Freundin zu bekommen ist schon ein Ansporn, ich will nur meist 2, 3 Schritte dahin überspringen und am besten gleich eine haben...auch geschuldet dem Alter was man inzwischen erreicht hat.
Ich denke aber es geht am Ende nur so. Erst sollte man selber glücklich und zufrieden sein, und dann kann man über so etwas wie eine Beziehung nachdenken.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Levyn »

knopper hat geschrieben: 31 Jan 2024 14:38
Levyn hat geschrieben: 31 Jan 2024 12:46 Du sagst ja selbst, dass du externe Motivationen brauchst, um dich aufzuraffen. Ich finde es aber paradox, wenn für dich die Motivation eine Freundin zu bekommen weniger anspornend ist, als sie zu imponieren. Jeder weiß doch, dass die rosarote Brille vor allem ganz am Anfang aufgesetzt wird und sie mit der Zeit runterfällt.

nun ja was ich damit meinte ist, dass ich mich ein wenig schwer damit tue mich erst zu verändern bevor ich wirklich ernsthaft nach einer Beziehung suche.
Das wäre schon die richtige Reihenfolge, aber meist endet es dann damit dass ich doch wieder bei der Beziehungssuche lande, ohne etwas in meinem Leben verändert zu haben.

Die Motivation eine Freundin zu bekommen ist schon ein Ansporn, ich will nur meist 2, 3 Schritte dahin überspringen und am besten gleich eine haben...auch geschuldet dem Alter was man inzwischen erreicht hat.
Ich denke aber es geht am Ende nur so. Erst sollte man selber glücklich und zufrieden sein, und dann kann man über so etwas wie eine Beziehung nachdenken.
Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber ich habe für mich erkannt, dass ich momentan nicht in einem Headspace bin, wo ich wirklich mentale Kapazitäten für eine Frau habe. Ich merke auch wie ich mich unbewusst selbst immer wieder sabotiere, obwohl die Chancen mittlerweile echt schon sehr zahlreich waren, wenn ich das versuche einfach mal neutral zu betrachten. Ich war letztens z.B. auf einer Feier, wo mir ein Mädel auf der Toilette einen Bj gegeben hat und mit mir nach Hause wollte, aber ich einen fadenscheinigen Grund hatte, warum das nicht möglich sei und ich auch nicht zu ihr kann.

Bin jetzt noch nicht in deinem Alter und kann mich wahrscheinlich auch schlecht in eine Person hineinversetzen, die Torschlusspanik hat, aber das mit dem 2-3 Schritte überspringen, ist mir jetzt nicht neu und gesellschaftlich auch völlig normal. Man möchte halt sofort die Belohnung. Finde ich teilweise sehr schädlich, weil man so nie vorankommt. Wenn ich mit so einer Einstellung ins Gym gegangen wäre, dann hätte ich wohl gar keine Erfolge gehabt. Man muss sich, meiner Meinung nach, schon selbst klar machen, dass von Nichts auch nichts kommt. Das gilt beim Sport, Freundschaften, Beruf und auch bei Frauen gleichermaßen. Und noch mehr, wenn man von sich weiß, dass man gewisse Ansprüche hat.
Letztendlich finde ich auch, dass man immer abgleichen sollte, was man einer anderen Person geben kann und was diese Person einem selbst gibt. Herrscht da ein Ungleichgewicht, dann wird es wohl eher keine Zukunft haben.
Bei den jungen Typen in meinem Umfeld herrscht teilweise so eine Mentalität, dass sie selbst halt immer nur am Netflix schauen, Fastfood essen und gammeln sind, aber das süßeste Mädel, welches Sport macht, einen großen Freundeskreis hat und sich in Vereinen engagiert als realistische Freundin sehen. Delusional.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Gody001 »

knopper hat geschrieben: 31 Jan 2024 14:38Erst sollte man selber glücklich und zufrieden sein, und dann kann man über so etwas wie eine Beziehung nachdenken.
Die Intention in allen Ehren aber glaubt ihr wirklich Normalos machen das so bzw. warten darauf?
Wenn ABs auf ihre vollkommene zufriedenheit und Glückseligkeit warten werden die meisten schlicht AB bleiben.
Ich halte das eher für eine weitere Ausrede nicht mit dem Weiblichen oder Männlichen Geschlecht interagieren zu müssen.
Zuletzt geändert von Gody001 am 31 Jan 2024 15:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Levyn »

Gody001 hat geschrieben: 31 Jan 2024 15:27
knopper hat geschrieben: 31 Jan 2024 14:38Erst sollte man selber glücklich und zufrieden sein, und dann kann man über so etwas wie eine Beziehung nachdenken.
Die Intention in allen Ehren aber glaubt ihr wirklich Nirmalos machen das so bzw. warten darauf?
Wenn ABs auf ihre vollkommene zufriedenheit und Glückseligkeit warten werden die meisten schlicht AB bleiben.
Ich glaube tatsächlich, dass man wenigstens zufrieden sein sollte, damit eine Beziehung auch eine Zukunft hat.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von alex321 »

Gody001 hat geschrieben: 31 Jan 2024 15:27
knopper hat geschrieben: 31 Jan 2024 14:38Erst sollte man selber glücklich und zufrieden sein, und dann kann man über so etwas wie eine Beziehung nachdenken.
Die Intention in allen Ehren aber glaubt ihr wirklich Normalos machen das so bzw. warten darauf?
Wenn ABs auf ihre vollkommene zufriedenheit und Glückseligkeit warten werden die meisten schlicht AB bleiben.
Ich halte das eher für eine weitere Ausrede nicht mit dem Weiblichen oder Männlichen Geschlecht interagieren zu müssen.
Du triffst den Nagel auf den Kopf! Normalos (und manchmal auch andere Absolute Beginner) erzählen uns ABs für eine Beziehung muss man glücklich und zufrieden sein, man muss gut alleine klarkommen, usw. Diese Ratschläge gelten aber offensichtlich nicht für die Normalos selbst, denn nachdem was man im Alltag so mitbekommt sind viele von ihnen unzufrieden mit wichtigen Lebensbereichen wie Job und Einkommen, Wohnsituation, Betreuungspflichten, verfügbare Zeit, ... aber eine Beziehung haben sie trotzdem.

Die Ratschläge an sich sind auch ziemlich unsinnig. Wenn ich gut alleine klarkomme und zufrieden bin, warum sollte ich mir dann Partnersuche und Beziehung antun? Partnersuche ist anstrengend und frustrierend wenn man nicht am oberen Ende der Attraktivitätsskala ist und eine Beziehung bedeutet auch Arbeit und Kompromisse wenn sie funktionieren soll.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von Levyn »

alex321 hat geschrieben: 31 Jan 2024 20:38 Du triffst den Nagel auf den Kopf! Normalos (und manchmal auch andere Absolute Beginner) erzählen uns ABs für eine Beziehung muss man glücklich und zufrieden sein, man muss gut alleine klarkommen, usw. Diese Ratschläge gelten aber offensichtlich nicht für die Normalos selbst, denn nachdem was man im Alltag so mitbekommt sind viele von ihnen unzufrieden mit wichtigen Lebensbereichen wie Job und Einkommen, Wohnsituation, Betreuungspflichten, verfügbare Zeit, ... aber eine Beziehung haben sie trotzdem.
Ich erlebe eher, dass die meisten mit diesen Bereichen zufrieden im Sinne von "Es ist nicht das beste, aber man kann damit leben" sind.
Und man darf das auch gar nicht so eng sehen, dass man nur einen Partner findet, wenn man zufrieden ist. Es hilft nur enorm weiter. Von daher würde ich nicht sagen, dass das Schwachsinn ist.
alex321 hat geschrieben: 31 Jan 2024 20:38 Die Ratschläge an sich sind auch ziemlich unsinnig. Wenn ich gut alleine klarkomme und zufrieden bin, warum sollte ich mir dann Partnersuche und Beziehung antun? Partnersuche ist anstrengend und frustrierend wenn man nicht am oberen Ende der Attraktivitätsskala ist und eine Beziehung bedeutet auch Arbeit und Kompromisse wenn sie funktionieren soll.
Zufrieden ist nicht gleich glücklich und glücklich ist auch nicht gleich glücklich. Das ist doch alles auf einem Spektrum verteilt. Ich würde zusätzlich behaupten, dass alle, die selten oder noch nie in einer Beziehung waren diesen Umstand schon romantisiert, obwohl man genügend Menschen kennt, die eig. das Gegenteil zeigen. Man denkt von sich ja immer noch, dass man es schon besser hinbekommt als andere.
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Re: Hat das AB-tum eventuell auch Vorteile?

Beitrag von FrankBN »

Darth Bane hat geschrieben: 22 Jan 2024 11:34 Viele werden bei dem Titel des Threads vermutlich bereits die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Aber ich verfolge immer den Ansatz, aus einer schlechten Situation noch das Beste zu machen, falls das geht.
Natürlich ist es alles Andere als prickelnd, wenn einem etwas so Wichtiges wie ein Lebenspartner fehlt.
Zum Glück wollte ich nie Kinder, was die Situation für mich etwas erträglicher gestaltet. Als Freiberufler mit Home Office, was ich schon so lange praktiziere, als der Begriff in Deutschland noch komplett unbekannt war, habe ich auch einen gewissen Gestaltungsspielraum bei meinem Tagesablauf.
Ich brauche nicht extra früh aufzustehen, um Kinder für die Schule fertig zu machen. Zudem brauche ich auch nicht in der extrem teuren Hauptsaison zu verreisen, Stichwort Schulferien, sondern kann meine Reisen in die kostengünstigere Nebensaison verlegen.
Was meint Ihr dazu? Sehe ich das alles zu ökonomisch und pragmatisch? Viele werden jetzt vermutlich denken, dass mir die notwendige Empathie fehlt, was möglicherweise durchaus der Fall ist.

Also Leute, haut in die Tasten und her mit Euren Ansichten.
Wir sind uns da wohl ähnlich, auch ich seh alles sehr pragmatisch und versuche immer, in einer Situation das Gute und nicht das Schlechte zu sehen. Natürlich fehlt trotzdem was, aber ist das ein Grund, Trübsal zu blasen und das Leben an sich vorbei ziehen zu lassen? Ich finde deinen Ansatz gut, dir jeweils das Beste aus der aktuellen Situation zu machen.
Und, aus eigener Erfahrung, manchmal ist es vieleicht sogar gut, gar nicht zu suchen sondern einfach entspannt zu leben. Ich wurde in so einer Situation damals "gefunden". :good: