Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

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Naitsabes

Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Naitsabes »

Ich bin auf diesen Artikel gestoßen:
https://www.businessinsider.de/wissensc ... tionen-r1/

Ich habe ja kein Problem damit das ich keine Kinder haben werde, aber das ich mein ganzes Leben nicht kuscheln und Sex haben kann stört mich extrem. Ich habe mir immer Zärtlichkeit und nähe gewünscht!! :crybaby:

Es ist ein ganz normaler Evolutionärer Vorgang das manche Männer Pech haben, da gehöre ich leider dazu!

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Hoppala
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Hoppala »

Das hat nix mit Evolution zu tun, sondern mit Wahrscheinlichkeiten.
Nirgendwo ist genetisch/vererbbar vorgegeben, ob und dass jemand (nie) nen Partner findet.

Oder ist bei dir Zellteilung als Fortpflanzungsmechanismus vorgesehen? Oder Bestäubung per Bienchen? ;-)
Dann allerdings wäre auch deine Sehnsucht nach Partnerschaft eher nicht vorhanden ...
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Kuscheldealer »

Naitsabes hat geschrieben: 17 Aug 2023 20:28 ...aber das ich mein ganzes Leben nicht kuscheln und Sex haben kann stört mich extrem. Ich habe mir immer Zärtlichkeit und nähe gewünscht!! :crybaby:

Dieser Gedanke ist ehrlicherweise um ein kleines Detail verkürzt, oder?
Du wünscht dir Nähe und Zärtlichkeit - Mit der Richtigen. Also eine kleine Einschränkung, die aber die Absolutzeit deiner Aussage "Ich werde niemals kuscheln können." ein wenig relativiert.
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Einsamkeit_is_doof
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Also ich habe jetzt nicht den ganzen Artikel gelesen, aber irgendwie finde ich das ganze ziemlich deprimierend. :sadman: Ich bin also quasi ein Abfallprodukt der Natur?! Wert: 0! :shock:
So könnte man es zumindest sehen, wenn man daran glaubt. Aber ist da wirklich etwas dran? Ich glaube eher nicht. Wäre es so, dann frage ich mich, warum es Vollidioten gibt, die Kinder haben. Oder Behinderte. Es gibt ja durchaus auch Behinderte Menschen, die Frau (oder Mann) und Kind(er) haben. Wäre an dieser Sache etwas dran, müssten doch gerade diese Leute von der Natur "aussortiert" werden. Scheint aber ja Gott sei Dank nicht der Fall zu sein. Von daher glaube ich nicht so Recht an den Inhalt dieses Artikels.
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Kuscheldealer

Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Kuscheldealer »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 18 Aug 2023 06:46 :sadman: Ich bin also quasi ein Abfallprodukt der Natur?! Wert: 0! :shock:
Blödsinn. Die Überlebensfähigkeit einer Art hängt ganz entscheidend auch von ihrer Diversität ab.
Es könnte ja beispielsweise morgen ein neues Virus auftreten, das Muskelzellen befällt und alle muskulösen Menschen tötet.
Wir können uns soetwas nicht vorstellen, weil wir nur unsere beschränkte Perspektive haben. Aber im Verlauf der Menschheitsgeschichte hat es solche Ereignisse gegeben.
Die Säugetiere waren den Dinosauriern auch "unterlegen". Aber sie waren so viel kleiner, dass sie nach der Apokalypse mit weniger Energie ausgekommen sind und nicht ausgestorben sind.

Die Natur kennt keine guten Gene. Das ist ein menschliches Konstrukt und ein dummer Gedanke.
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Menelaos »

Kuscheldealer hat geschrieben: 18 Aug 2023 07:36 Es könnte ja beispielsweise morgen ein neues Virus auftreten, das Muskelzellen befällt und alle muskulösen Menschen tötet.
Würde ein solches Virus weniger muskulöse Menschen nicht noch schneller töten als jene mit "Reserven"?
Die Natur kennt keine guten Gene. Das ist ein menschliches Konstrukt und ein dummer Gedanke.
Naja, die Natur hat keine Lieblinge. Wenn sich der Selektionsdruck ändert, können zuvor unterlegene Gene plötzlich äußerst nützlich werden.
Aber es gibt nunmal auch ein paar Dinge die beinahe universell nützlich für ein Lebewesen sind, Systeme die es gesund halten, und die schlechter oder gar nicht mehr funktionieren, wenn sie durch Mutationen verändert werden. Solche "Fehler" sortiert die Evolution recht zuverlässig aus, wenn sie genug Zeit hat.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 18 Aug 2023 06:46 Also ich habe jetzt nicht den ganzen Artikel gelesen, aber irgendwie finde ich das ganze ziemlich deprimierend. :sadman: Ich bin also quasi ein Abfallprodukt der Natur?! Wert: 0! :shock:
So könnte man es zumindest sehen, wenn man daran glaubt. Aber ist da wirklich etwas dran? Ich glaube eher nicht. Wäre es so, dann frage ich mich, warum es Vollidioten gibt, die Kinder haben. Oder Behinderte. Es gibt ja durchaus auch Behinderte Menschen, die Frau (oder Mann) und Kind(er) haben. Wäre an dieser Sache etwas dran, müssten doch gerade diese Leute von der Natur "aussortiert" werden. Scheint aber ja Gott sei Dank nicht der Fall zu sein. Von daher glaube ich nicht so Recht an den Inhalt dieses Artikels.
Die Evolution selektiert nicht unbedingt dadurch aus, dass ein weniger fittes Individuum GAR KEINE Nachkommen zeugt, da der Unterschied ja meistens eher gering ist. Stattdessen verringert sich lediglich seine Chance lange und gesund genug zu leben um ins fortpflanzungsfähige Alter zu kommen, und dann ist die Chance geringer einen Partner zu finden, und dann sind wiederum die Überlebens- und Fortpflanzungschancen des Nachwuchses geringer, was die "fehlerhaften" Gene im Laufe der Zeit aussortiert.

Und nein, nur weil du bisher keine Partnerin gefunden hast, heißt das nicht, dass deine Gene minderwertig sind. Ich wage mal zu behaupten dass die Gründe dafür meistens in der persönlichen/psychischen Entwicklung liegen.
Wie du ja selbst sagst: Auch Menschen mit sehr eindeutigen Schwächen haben oft Kinder.
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von TheHoff »

Menelaos hat geschrieben: 18 Aug 2023 09:24 Würde ein solches Virus weniger muskulöse Menschen nicht noch schneller töten als jene mit "Reserven"?
Auch das Herz ist schließlich ein Muskel. Aber ich weiß, was er damit sagen will, auch wenn das Beispiel unsinnig klingt :D
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Kolinatan »

Naitsabes hat geschrieben: 17 Aug 2023 20:28 Es ist ein ganz normaler Evolutionärer Vorgang das manche Männer Pech haben, da gehöre ich leider dazu!
Nur das unsere "Gesellschaft" nicht auf Evolution basiert und die Partnerwahl bei uns Menschen nach subjektiven Kriterien erfolgt. Wie weit wir Menschen von einer evolutionären - also eine Selektion, in welcher die Fitness einer Art (nicht eines Individuums) gesteigert wird - Partnerwahl entfernt sind, kann gut an der degenerativen Partnerwahl beim Adel im Feudalismus beobachtet werden. Wir selektieren nach Macht, Schönheit, Nutzen und vielleicht noch nach Sympathie. "Schönheit" ist nach menschlicher Interpretation ein Signal für Fitness, weil ein Lebewesen, welches es sich leisten kann Energie für Schönheit zu "verschwenden", gute Gene haben muss - schöne Tautologie. Problem: Schönheit liegt im Auge des Betrachters auch jenseits des goldenen Schnitts können wir etwas als schön beurteilen oder eben auch nicht.

Es ist eine Sache, die zweigeschlechtlicher Fortpflanzung zu untersuchen und eventuelle Effekte für Modellierungen nachzuvollziehen. Solche biologistischen Modelle dann zurück auf Menschen oder Gesellschaft zu projizieren, ist allerdings "Wissenschaft" auf Bildzeitungsniveau und dient nur dem Zweck, die Verantwortung für das eigene Handeln zu leugnen, weil die eigenen Lebensumstände - welche beeinflussbar wären -, als unveränderlich bzw. nicht beeinflussbar unterstellt werden. Solche Überlegungen negieren dann die eigenen Handelsoptionen und bieten Gelegenheit sich in der eigenen Ohnmacht einzurichten.
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Giebenrath »

Die selbe schwedische Studie wird hier noch mal mal etwas näher erklärt :
https://www.scinexx.de/fotos/autsch-hie ... arung-weh/

Bei den vierfleckigen Bohnenkäfern läuft die Paarung fast genau wie beim Menschen ab. ;)
Die Männchen trumpfen mit gefährlichen Stacheln am Genital auf. :lol:
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Mefi »

Naitsabes hat geschrieben: 17 Aug 2023 20:28 Ich bin auf diesen Artikel gestoßen:
https://www.businessinsider.de/wissensc ... tionen-r1/

Ich habe ja kein Problem damit das ich keine Kinder haben werde, aber das ich mein ganzes Leben nicht kuscheln und Sex haben kann stört mich extrem. Ich habe mir immer Zärtlichkeit und nähe gewünscht!! :crybaby:

Es ist ein ganz normaler Evolutionärer Vorgang das manche Männer Pech haben, da gehöre ich leider dazu!
Ein ganz wichtiger Satz: " However, direct empirical support for this tenet is limited, in part because traditional quantitative genetic approaches allow dominance and intermediate-frequency polymorphisms to obscure the effects of the many rare and partially recessive deleterious alleles that make up the main part of a population's mutation load."

Von daher ist das primär eine Theorie und ich würde noch erweitern, selbst wenn es wahr wäre, : Was macht dich so sicher, dass du zu denjenigen gehörst, die aussortiert werden müssten? In der Studie wurde mit Bohnenkäfer Inzucht betrieben. Welche Rückschlüsse lässt das jetzt auf dich zu? Bist du ein vierfleckiger Bohnenkäfer mit einem Stammbaum, der einen Kreis ähnelt? :brille1:
Kolinatan hat geschrieben: 18 Aug 2023 10:58 "Schönheit" ist nach menschlicher Interpretation ein Signal für Fitness, weil ein Lebewesen, welches es sich leisten kann Energie für Schönheit zu "verschwenden", gute Gene haben muss
Nur ist es blöderweise so, dass menschliche, attraktive traits direkt mit positivem Effekten verbunden sind, (hohe Testo,/Estrogen-Werte etc.) Da muss keine Verschwendung stattfinden. Etwas, was als Attraktiv wahrgenommen wird, hat auch immer einen positiven Zweck. Warum sollte es sonst attraktiv und erstrebenswert sein?
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Kolinatan »

Mefi hat geschrieben: 18 Aug 2023 12:06 Nur ist es blöderweise so, dass menschliche, attraktive traits direkt mit positivem Effekten verbunden sind, (hohe Testo,/Estrogen-Werte etc.) Da muss keine Verschwendung stattfinden. Etwas, was als Attraktiv wahrgenommen wird, hat auch immer einen positiven Zweck. Warum sollte es sonst attraktiv und erstrebenswert sein?
Was ist Ursache und was ist Wirkung? Wir Menschen nehmen uns nicht nur als attraktiv wahr, sondern wir bewerten jemanden auch als attraktiv. Attraktivität ist also nicht nur Beobachtung sondern auch Bewertung, dieser Unterschied ist wichtig, denn wenn wir attraktivere Menschen zusätzlich für erfolgreicher sowie fähiger halten, erzeugen wir eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Sind also schöne Menschen erfolgreicher weil fähiger oder sind fähigere Menschen erfolgreicher und zugleich schöner? Macht Erfolg attraktiv? Wer genug Geld hat, kann sich bis zu einem gewissen Grad Schönheit "kaufen". Es gibt einige Studien, welche sich mit diesem Bias beschäftigen.

Um welchen Aspekt geht es Dir mit Deiner Frage? Die "Evolution" trifft keine Entscheidungen, in welche "Richtung" sich eine Spezies entwickelt. Es gibt keinen "erstrebenswerten" Pfad. Es gibt Variationen und wenn diese Variationen auf Umstände treffen, welche einen Selektionsdruck für diese Art beinhalten, dann wird eine Variation, welche unter diesen spezifischen Umständen die Fitness erhöht, sich eher verbreiten als diejenige ohne diese Variation.

Hohe Hormonwerte gehen auch mit gesteigertem Krebsrisiko einher. So gibt es bei jeder Veränderung immer auch Nachteile, welche ggf. erst sehr viel später überhaupt ersichtlich werden. Warum ist Geld, Macht und Schönheit erstrebenswert? Weil Menschen glauben, dass sie mit diesen Dingen glücklicher wären. Es ist - je nachdem von "wie viel" wir hier sprechen - allerdings nicht zwangsläufig ein Garant für Glück. An der Spitze ist es auch immer einsam und Einsamkeit ist bei den wenigsten Menschen die Quelle von Glück. Die Frage wäre also aus meiner Sicht eher: Warum erscheint es uns so attraktiv, mehr Geld/Macht/Schönheit haben zu wollen? Vielleicht weil wir einfach "dumm" sind und nicht willens sind, uns an unserem Leben zu erfreuen? Stattdessen konzentrieren wir uns darauf unglücklich zu sein, indem wir uns permanent vergleichen und uns darauf konzentrieren was wir nicht haben.

Welchen evolutionären Vorteil bietet die Fähigkeit mit dem eigenen Leben unglücklich zu sein? Während ich ein gewisses Maß an Unzufriedenheit mit den eigenen unerfüllten Bedürfnissen so kanalisieren kann, dass ich aktiv werde, um meine Bedürfnisse zu erfüllen, so wird mich das Empfinden von Unglück eher in die Resignation führen, weil wie sollte ich Fortuna für mich begeistern können. Die Vorstellung in der "Genlotterie" eine Niete gezogen zu haben, ist ein Quell lebenslänglichen Unglücks. Wie wir auf unser Leben und dessen Möglichkeiten blicken liegt allerdings bei uns.
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Egil »

Das kommt dabei raus, wenn Wissenschaft für eine populäre Zeitschrift verkürzt zusammengefasst dargestellt wird. Wichtige Informationen, etwa Grundlagen zum Gültigkeitsbereich der Theorie, verschwinden, und das Ergebnis wird vom Rezipienten nach eigenem Geschmack zur Bestätigung des eigenen Weltbilds herangezogen. Die Argumentationskette "ich habe bisher(!!!) keine Kinder, also sind meine Gene minderwertig, also habe ich es auch nicht verdient, einen Partner zu finden" ist natürlich gequirlter Schwachsinn, da ein Zirkelschluss. Die Aussage der Studie ist doch lediglich, dass sexuelle Fortpflanzung die Evolution begünstigt (eigentlich altbekannt) und schädliche Mutationen eher durch den männlichen Part ausgesiebt werden.
Relationship between men and women is psychological. One is psycho. The other is logical. Don't try to figure out who is who.

Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Re: Durch Männern werden schädliche Mutationen beseitigt??

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Egil hat geschrieben: 19 Aug 2023 14:21 Das kommt dabei raus, wenn Wissenschaft für eine populäre Zeitschrift verkürzt zusammengefasst dargestellt wird. Wichtige Informationen, etwa Grundlagen zum Gültigkeitsbereich der Theorie, verschwinden, und das Ergebnis wird vom Rezipienten nach eigenem Geschmack zur Bestätigung des eigenen Weltbilds herangezogen. Die Argumentationskette "ich habe bisher(!!!) keine Kinder, also sind meine Gene minderwertig, also habe ich es auch nicht verdient, einen Partner zu finden" ist natürlich gequirlter Schwachsinn, da ein Zirkelschluss.
Ich dachte mir auch schon, daß „based and blackpilled“ eine nicht ganz unzutreffende Umschreibung für den Artikel ist. Es dürfte wohl einige geben, die sagen können, sie haben es immer gewußt, und hier ist ihre Bestätigung in einem kommerziellen Nachrichtenmagazin.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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