Wie weiter?

[Egil]

Und man muss schriftlich flirten können. Trotz Germanistikstudium wusste ich oft nicht, was ich schreiben sollte, sodass ich mein Interesse bekunde.

Ich kann mir vorstellen, dass das sogar ein Stück weit hinderlich ist.

[RomNey]

Und man muss schriftlich flirten können. Trotz Germanistikstudium wusste ich oft nicht, was ich schreiben sollte, sodass ich mein Interesse bekunde.

Ich kann mir vorstellen, dass das sogar ein Stück weit hinderlich ist.

Also ich hab ja keine Ahnung und bin alles andere als ein guter Schreiber, aber immerhin hat es 2 mal geklappt.
Ich schreibe immer alles einfach so runter wie es (nach dem Nachdenken ) in meinem Kopf ist.
Ohne viel auf Rechtschreibung und dergleichen zu achten.
Oft auch ohne nochmal den ganzen Text auf Fehler oder gehirnfürze hin zu kontrollieren...

Meine Freundin tut sich da sehr viel schwerer, ändert eine WhatsApp Nachricht öfter bevor sie abgeschickt wird.
Was ja nicht schlimm ist.

Könnte mir aber vorstellen das es ähnlich dem Gegenteil ist.
Wenn ich Nachrichten bekommen würde wo jedes 2. Wort falsch ist wäre für mich das ähnlich ungewohnt wie wenn ich Nachrichten bekommen würde wo kein einziger Rechtschreibfehler drin ist, jedes Satzzeichen gesetzt wurde, jede grossschreibung gemacht wurde und es sehr viele Fremdwörter drin gibt die ich noch nie gehört habe.

Aber wir sind alle verschieden und gibt sicher auch Männer die selbst so schreiben.

Edit : und ja kann bestimmt hinderlich sein, wenn finny jedes mal zwischen 30 Wörtern entscheiden muss um das gleiche zu beschreiben

[Finnlandfreundin]

Edit : und ja kann bestimmt hinderlich sein, wenn finny jedes mal zwischen 30 Wörtern entscheiden muss um das gleiche zu beschreiben

Das Entscheiden welches Wort ich auswähle, ist es garnicht, sondern das Zeigen von Interesse in schriftlicher Form (nonverbal fällt mir das auch schwer). Die Kommunikation blieb immer sehr sachlich.

Naja, erstmal brauche ich mir darüber keine Gedanken machen, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.

[Kalypso]

Edit : und ja kann bestimmt hinderlich sein, wenn finny jedes mal zwischen 30 Wörtern entscheiden muss um das gleiche zu beschreiben

Das Entscheiden welches Wort ich auswähle, ist es garnicht, sondern das Zeigen von Interesse in schriftlicher Form (nonverbal fällt mir das auch schwer). Die Kommunikation blieb immer sehr sachlich.

Naja, erstmal brauche ich mir darüber keine Gedanken machen, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.

Dafür ist bestimmt nicht das Studium verantwortlich.

[Finnlandfreundin]

Edit : und ja kann bestimmt hinderlich sein, wenn finny jedes mal zwischen 30 Wörtern entscheiden muss um das gleiche zu beschreiben

Das Entscheiden welches Wort ich auswähle, ist es garnicht, sondern das Zeigen von Interesse in schriftlicher Form (nonverbal fällt mir das auch schwer). Die Kommunikation blieb immer sehr sachlich.

Naja, erstmal brauche ich mir darüber keine Gedanken machen, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.

Dafür ist bestimmt nicht das Studium verantwortlich.

Nein, verantwortlich natürlich nicht, aber man setzt sich intensiv mit der deutschen Sprache auseinander und schreibt und analysiert diverse Texte und dann sitzt man in der Singlebörse vorm Rechner und man überlegt, wie schreibt man so, dass Interesse transportiert wird, wie kommt man flirtig rüber?

[Kalypso]

Dafür ist bestimmt nicht das Studium verantwortlich.

Nein, verantwortlich natürlich nicht, aber man setzt sich intensiv mit der deutschen Sprache auseinander und schreibt und analysiert diverse Texte und dann sitzt man in der Singlebörse vorm Rechner und man überlegt, wie schreibt man so, dass Interesse transportiert wird, wie kommt man flirtig rüber?

Das klingt zum einem nach einem klassischen Fall von nicht vorhandener Trennung von Arbeit und Freizeit und zum anderen nach Kopfmensch.

Online-Dating funktioniert meiner Erfahrung nach übrigens am besten, wenn man so wenig wie möglich denkt und weitestgehend spontan und intuitiv handelt.

Ich käme jedenfalls niemals auf die Idee zu denken, dass mein Studium mein Online-Dating behindert hat.

[Finnlandfreundin]

Dafür ist bestimmt nicht das Studium verantwortlich.

Nein, verantwortlich natürlich nicht, aber man setzt sich intensiv mit der deutschen Sprache auseinander und schreibt und analysiert diverse Texte und dann sitzt man in der Singlebörse vorm Rechner und man überlegt, wie schreibt man so, dass Interesse transportiert wird, wie kommt man flirtig rüber?

Das klingt zum einem nach einem klassischen Fall von nicht vorhandener Trennung von Arbeit und Freizeit und zum anderen nach Kopfmensch.

Online-Dating funktioniert meiner Erfahrung nach übrigens am besten, wenn man so wenig wie möglich denkt und weitestgehend spontan und intuitiv handelt.

Ich käme jedenfalls niemals auf die Idee zu denken, dass mein Studium mein Online-Dating behindert hat.

So war das auch von meiner Seite aus nicht gemeint, das schrieb Egil.

Kopfmensch kommt aber hin, das trifft zu. Ich zerdenke manches und handel nicht spontan. Das hat Vorteile und Nachteile.

Mit Onlinedating wurde ich auch nie warm, ich schreibe aber dennoch gerne, aber eben nicht in der Datingvariante.

[Menelaos]

Das Entscheiden welches Wort ich auswähle, ist es garnicht, sondern das Zeigen von Interesse in schriftlicher Form (nonverbal fällt mir das auch schwer). Die Kommunikation blieb immer sehr sachlich.

Naja, erstmal brauche ich mir darüber keine Gedanken machen, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.

Dafür ist bestimmt nicht das Studium verantwortlich.

Nein, verantwortlich natürlich nicht, aber man setzt sich intensiv mit der deutschen Sprache auseinander und schreibt und analysiert diverse Texte und dann sitzt man in der Singlebörse vorm Rechner und man überlegt, wie schreibt man so, dass Interesse transportiert wird, wie kommt man flirtig rüber?

Ich stelle mir vor, dass man dadurch recht steif klingt, vielleicht sogar hochnäsig. Von Zeit zu Zeit begegne ich sogar Menschen, die schon die Nase rümpfen wenn man ihnen in sauberer Rechtschreibung/Grammatik antwortet.

Aber offen gestanden weckt das jetzt meine Neugier: Wärst du bereit dich nackig zu machen und mir ein Beispiel zu geben bei dem du versuchst flirtig rüber zu kommen?

[Finnlandfreundin]

Ich stelle mir vor, dass man dadurch recht steif klingt, vielleicht sogar hochnäsig. Von Zeit zu Zeit begegne ich sogar Menschen, die schon die Nase rümpfen wenn man ihnen in sauberer Rechtschreibung/Grammatik antwortet.

Aber offen gestanden weckt das jetzt meine Neugier: Wärst du bereit dich nackig zu machen und mir ein Beispiel zu geben bei dem du versuchst flirtig rüber zu kommen?

Ob man steif klingt oder hochnäsig, weiß ich nicht. Ich habe so wie hier geschrieben. Fachbegriffe verwende ich eigentlich auch nicht. Es ging inhaltlich größtenteils um Hobbies und Freizeitaktivitäten, kein wissenschaftliches Geplänkel oder Meinungsaustausch.
Aber eigentlich sind das nur Anhaltspunkte gewesen, um ins Gespräch zu kommen. Ein sachliches Gespräch reicht aber nicht und genau da setzt mein Problem an: ich kann nicht flirten. Ich bekam mal den Hinweis, dass man schon beim Schreiben Flirten muss. Versuche gab es garnicht, weil ich nicht wusste wie. Das wurde mir beim Schreiben mit meinem Freund (war er damals noch nicht) wieder bewusst.

Bezüglich Rechtschreibung und Grammatik kamen lediglich Kommentare wie "hoffentlich habe ich keine Fehler im Text".

[Reinhard]

Nein, verantwortlich natürlich nicht, aber man setzt sich intensiv mit der deutschen Sprache auseinander und schreibt und analysiert diverse Texte und dann sitzt man in der Singlebörse vorm Rechner und man überlegt, wie schreibt man so, dass Interesse transportiert wird, wie kommt man flirtig rüber?

Ich vermute, schnell antworten wird deutlich stärker als flirtig angenommen als wenn man lange was überlegt, was dann flirtig sein soll.

(Dieses Vorgehen beherrsche ich in der Praxis aber auch nicht. )

[Tony2021]

Flirtig rüberkommen, gute Frage. Ich kann das nicht. Ich kann Komplimente machen, mit Zwinkern ausdrücken dass ich das Foto/Lächeln/Frisur etc. mag und vielleicht auch heiß finde, aber so ganz locker flirten fällt mir total schwer. Meist dreht sich in den Chats oder Nachrichten viel um Arbeit, Hobbies, Familie und solche Dinge. Das ist mehr wie Austausch, weniger wie Flirten.

[Menelaos]

Ich stelle mir vor, dass man dadurch recht steif klingt, vielleicht sogar hochnäsig. Von Zeit zu Zeit begegne ich sogar Menschen, die schon die Nase rümpfen wenn man ihnen in sauberer Rechtschreibung/Grammatik antwortet.

Aber offen gestanden weckt das jetzt meine Neugier: Wärst du bereit dich nackig zu machen und mir ein Beispiel zu geben bei dem du versuchst flirtig rüber zu kommen?

Ob man steif klingt oder hochnäsig, weiß ich nicht. Ich habe so wie hier geschrieben. Fachbegriffe verwende ich eigentlich auch nicht. Es ging inhaltlich größtenteils um Hobbies und Freizeitaktivitäten, kein wissenschaftliches Geplänkel oder Meinungsaustausch.
Aber eigentlich sind das nur Anhaltspunkte gewesen, um ins Gespräch zu kommen. Ein sachliches Gespräch reicht aber nicht und genau da setzt mein Problem an: ich kann nicht flirten. Ich bekam mal den Hinweis, dass man schon beim Schreiben Flirten muss. Versuche gab es garnicht, weil ich nicht wusste wie. Das wurde mir beim Schreiben mit meinem Freund (war er damals noch nicht) wieder bewusst.

Bezüglich Rechtschreibung und Grammatik kamen lediglich Kommentare wie "hoffentlich habe ich keine Fehler im Text".

Verstehe! Ich kenne das beim Schreiben auch nur als ein Antesten mit Zweideutigkeiten. Mag es die Gegenseite dann ist das gut; Antwortet sie in gleicher Weise, dann ist das sehr gut.

[Finnlandfreundin]

Flirtig rüberkommen, gute Frage. Ich kann das nicht. Ich kann Komplimente machen, mit Zwinkern ausdrücken dass ich das Foto/Lächeln/Frisur etc. mag und vielleicht auch heiß finde, aber so ganz locker flirten fällt mir total schwer. Meist dreht sich in den Chats oder Nachrichten viel um Arbeit, Hobbies, Familie und solche Dinge. Das ist mehr wie Austausch, weniger wie Flirten.

Komplimente machen, habe ich auch oft versucht, kam mir dabei aber oftmals komisch vor, wenn ich bspw schrieb, dass er im Anzug attraktiv aussieht. Leichter fiel es mir bspw zu sagen, dass seine Bilder toll sind. Ich interessiere mich aber auch selbst fürs Fotografieren. Aber ist das schon Flirten? Mehr als ein Danke kam gewöhnlich auch nicht.
Meine Themen waren ähnlich gelagert. Klar, man erfährt etwas über sein Gegenüber, aber das wars auch schon. Ich glaube, so funktioniert Onlinedating nicht. Außerdem weiß man nicht, wer der Andere wirklich ist. Zu viel möchte man auch nicht preisgeben.

[Seb-X]

Flirtig rüberkommen, gute Frage. Ich kann das nicht. Ich kann Komplimente machen, mit Zwinkern ausdrücken dass ich das Foto/Lächeln/Frisur etc. mag und vielleicht auch heiß finde, aber so ganz locker flirten fällt mir total schwer. Meist dreht sich in den Chats oder Nachrichten viel um Arbeit, Hobbies, Familie und solche Dinge. Das ist mehr wie Austausch, weniger wie Flirten.

Komplimente machen, habe ich auch oft versucht, kam mir dabei aber oftmals komisch vor, wenn ich bspw schrieb, dass er im Anzug attraktiv aussieht. Leichter fiel es mir bspw zu sagen, dass seine Bilder toll sind. Ich interessiere mich aber auch selbst fürs Fotografieren. Aber ist das schon Flirten? Mehr als ein Danke kam gewöhnlich auch nicht.
Meine Themen waren ähnlich gelagert. Klar, man erfährt etwas über sein Gegenüber, aber das wars auch schon. Ich glaube, so funktioniert Onlinedating nicht. Außerdem weiß man nicht, wer der Andere wirklich ist. Zu viel möchte man auch nicht preisgeben.

Nein, man muss nicht flirtig rüberkommen und unbedingt Komplimente machen. Ansonsten geht es nicht wirklich um eine langfristige Beziehung, finde ich. Außerdem wäre zumindest ich dann nicht authentisch und käme mir außerdem übergriffig vor. Sich so zu geben, dann würde ich mich künstlich anders geben - und wäre erst recht unspontan. Ansonsten soll mir bitte niemand erzählen, man solle authentisch (eine der Worthülsen schlechthin heutzutage) sein.

[Hoppala]

Nein, man muss nicht flirtig rüberkommen und unbedingt Komplimente machen. Ansonsten geht es nicht wirklich um eine langfristige Beziehung, finde ich.

Das mag schon sein.
Beim ersten Kennenlernen bzw. in den Anfängen geht es deshalb darum eben auch nicht.

Eventuell solltest du es bei klassischen Heiratsbörsen versuchen. Sowas soll's ja geben, ich weiß es gesichert aus bestimmten religiösen Kreisen, die "vor Ort" wenig Optionen haben und sich daher von mehr oder weniger professionellen Heiratshelfern weltweit "szeneintern verkuppeln" lassen. Ob es das auch außerhalb solcher religiöser Zusammenhänge gibt? Vermutlich ja, wenn nicht in D, dann anderswo. Wo Kennenlernen eben von vornherein "feste Langfristbeziehung" zur Voraussetzung hat; und passen da die Randbedingungen nicht (die dann in diesen Fällen zur Hauptsache werden), sind Sympathie und "boah, toller Typ" umgehend völlig wertlos.

Allerdings schätze ich, dass da bevorzugt Menschen suchen, die klar umrissene Ideen von einer mindestens gutbürgerlich etablierten Lebensführung haben ("Mein Haus, mein Auto, meine Kinder", oder die jeweils kulturelle Entsprechung). Aber wenn das was für dich ist ...?