"Jana, 39, ungeküsst" von Jana Crämer

[Montecristo]

Sie macht das praktisch hauptberuflich als Influencerin.

Zu der Aussage kann ich nichts sagen.

Jedoch:
Was ist denn mit ihren anderen Büchern? Amazon schlägt mir mindestens zwei vor.
Ich finde dass ordnet den Social Media Star (Werbeaussage Amazon) dann doch ein.

[Giebenrath]

Was ist denn mit ihren anderen Büchern? Amazon schlägt mir mindestens zwei vor.
Ich finde dass ordnet den Social Media Star (Werbeaussage Amazon) dann doch ein.

In ihren Büchern beschäftigt sie sich offensichtlich ausschließlich mit autobiografischen Problemen wie Mobbing, Esstörungen, Übergewicht, Einsamkeit usw.
Das sind die gleichen Themen, die sie auch auf Socialmedia bearbeitet.

Der Titel ihres neuen Buches trägt fast den gleichen Namen wie eine ZDF-Doku der Reihe 37 Grad aus dem Jahr 2021. (dazu auch folgendes hier im Forum: viewtopic.php?f=11&t=27682
"Ungeküsst" war dann auch der Titel ihrer ersten Podcasts auf Youtube, das kurz nach der ZDF-Doku veröffentlicht wurde. Das wirkt auf mich schon fast wie eine Marke.

Ihr Video-Podcast auf Youtube wird von der Krankenkasse BKK finanziert.
Hinzu kommen noch ihre Vorträge, das Lied zum Buch usw.
Ich denke schon, dass sie davon leben kann, sich jetzt als die "Ungeküsste" zu präsentieren.
Es gibt ja auch nicht so viele, die damit an die Öffentlichkeit gehen wollen.

Ihre Medienkampagnen sind jedenfalls sehr professionell. Zur Vermarktung des neuen Buches geht sie jetzt in Talkshows. So wird's gemacht.

[Montecristo]

In ihren Büchern beschäftigt sie sich offensichtlich ausschließlich mit autobiografischen Problemen wie Mobbing, Esstörungen, Übergewicht, Einsamkeit usw. Das sind die gleichen Themen, die sie auch auf Socialmedia bearbeitet.

Das ist ja erstmal nicht verwerflich und kann auch durchaus interessant zu lesen sein.

Am Ende des Tages muss man sich aber fragen, ob man nicht eine Biographie vom Stil des Prinzen Harry liest...

[Giebenrath]

Ich halte das auch nicht für verwerflich.
Vielleicht heißt ihr nächster Beststeller ja "Erster Kuss mit 40". Wer weiß das schon.

Ich hatte mir auch mindestens einen ihrer Podcasts vor längerer Zeit mal angehört. Für mich persönlich war das nicht so hilfreich, weil Binge-Eating bei mir nicht das akute Thema ist. Es war auch ging viel um die Perspektive übergewichtiger Mädchen. Die Zielgruppe sind wahrscheinlich auch Mädchen im Teenager-Alter. Deren Probleme sind nicht so ganz die meinen.

[Videl]

Ich werde aus ihr auch nicht ganz schlau. Von ZDF und Co. wird sie als ABlerin bezeichnet, aber sie selbst scheint sich nicht als solche zu sehen. Zumal sie, zumindest öffentlich, meint, gar keine Beziehung und Co. zu wollen und demnach auch nicht unter ihrem ABdasein leidet... Auf der anderen Seite wäre sie jetzt bereit sich zu verlieben. Nach dem Motto, wenns passiert, passierts. Also schon eine gewissen Bereitschaft für eine Beziehung zeigt...

[halbkaputt]

Ich werde aus ihr auch nicht ganz schlau. Von ZDF und Co. wird sie als ABlerin bezeichnet, aber sie selbst scheint sich nicht als solche zu sehen. Zumal sie, zumindest öffentlich, meint, gar keine Beziehung und Co. zu wollen

ich hatte das eher im Sinne von ' keine Beziehung um jeden Preis ' verstanden. also Anspruchs-ABine

[Nephthys79]

ich hatte das eher im Sinne von ' keine Beziehung um jeden Preis ' verstanden. also Anspruchs-ABine

Oder: Gesunde Einstellung bei der Beziehungssuche

[halbkaputt]

ich hatte das eher im Sinne von ' keine Beziehung um jeden Preis ' verstanden. also Anspruchs-ABine

Oder: Gesunde Einstellung bei der Beziehungssuche

kommt das nicht auf das Erfahrungslevel an? ich hab den Eindruck, dass Normalos auch ein paar Mal auf die Nase fallen und Liebeskummer riskieren, bis wirklich höhere Ansprüche kommen. fun fact am Rande: das Hirnareal zur Risikobeurteilung ist bei Jüngeren noch nicht richtig entwickelt. ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

[Strange Lady]

ich hatte das eher im Sinne von ' keine Beziehung um jeden Preis ' verstanden. also Anspruchs-ABine

Oder: Gesunde Einstellung bei der Beziehungssuche

kommt das nicht auf das Erfahrungslevel an? ich hab den Eindruck, dass Normalos auch ein paar Mal auf die Nase fallen und Liebeskummer riskieren, bis wirklich höhere Ansprüche kommen. fun fact am Rande: das Hirnareal zur Risikobeurteilung ist bei Jüngeren noch nicht richtig entwickelt. ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

Wer mit fast 40 noch total beziehungsunerfahren ist, hat doch keine gesunde Einstellung

[NeC]

Oder: Gesunde Einstellung bei der Beziehungssuche

kommt das nicht auf das Erfahrungslevel an? ich hab den Eindruck, dass Normalos auch ein paar Mal auf die Nase fallen und Liebeskummer riskieren, bis wirklich höhere Ansprüche kommen. fun fact am Rande: das Hirnareal zur Risikobeurteilung ist bei Jüngeren noch nicht richtig entwickelt. ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

Wer mit fast 40 noch total beziehungsunerfahren ist, hat doch keine gesunde Einstellung

Sie hat Doch Erfahrung mit freundschaftlichen Beziehungen.
Eine Lebens-Partnerschaftsbeziehung wollte sie ja sehr lange gar nicht haben, und hat dafür gekämpft, dass das Fehlen dieses Wunsches (nicht des Partners selbst) von der Gesellschaft akzeptiert wird.

Das sie jetzt mittlerweile doch mit dieser Möglichkeit liebäugelt, scheint das Ergebnis einer persönlichen Entwicklung zu sein.

Zu schauen: "Was tut mir gut? Was für Lebensentwürfe kann ich mir für mich vorstellen?" und nicht sklavisch an alten (vielleicht doch etwas zu kompromisslosen?) Ansichten festzuhalten kann man doch durchaus als gesunde Einstellung bezeichnen.

[_Federbaum_]

Ich lese es auch gerade.

Habe Jana durch Zufall entdeckt und mich sprach im Vorfeld ihre Geschichte und der Titel sehr an.

Ich finde Jana ehrlich gesagt sehr beeindruckend. Für ihre Geschichte, ihren Mut sich so zu offenbaren und sich zu zeigen ( sowohl körperlich als auch Charakterlich und mit ihrem Seelenleben).

Ob sie authentisch ist, oder eher nicht.. Ich denke, das steht mir nicht zu, dies zu bewerten. Und bei "Personen des öffentlichen Lebens" ist dies auch nicht möglich.

Jedoch finde ich, ist sie auch ein Spiegel von dem, wie es vielen! Menschen da draußen geht.. Mit all ihren Unerfahrenheiten, Ängsten, Geschichten etc..

Als absolute Beginnerin fühle ich mich eher wie ein Alien und und dennoch gibt es sehr viele Menschen da draußen, denen es genau so ergeht.

Und dafür bin ich Jana sehr dankbar, dass sie da so diese Thematik enttabuisiert!

[Strange Lady]

kommt das nicht auf das Erfahrungslevel an? ich hab den Eindruck, dass Normalos auch ein paar Mal auf die Nase fallen und Liebeskummer riskieren, bis wirklich höhere Ansprüche kommen. fun fact am Rande: das Hirnareal zur Risikobeurteilung ist bei Jüngeren noch nicht richtig entwickelt. ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

Wer mit fast 40 noch total beziehungsunerfahren ist, hat doch keine gesunde Einstellung

Sie hat Doch Erfahrung mit freundschaftlichen Beziehungen.
Eine Lebens-Partnerschaftsbeziehung wollte sie ja sehr lange gar nicht haben, und hat dafür gekämpft, dass das Fehlen dieses Wunsches (nicht des Partners selbst) von der Gesellschaft akzeptiert wird.

Das sie jetzt mittlerweile doch mit dieser Möglichkeit liebäugelt, scheint das Ergebnis einer persönlichen Entwicklung zu sein.

Zu schauen: "Was tut mir gut? Was für Lebensentwürfe kann ich mir für mich vorstellen?" und nicht sklavisch an alten (vielleicht doch etwas zu kompromisslosen?) Ansichten festzuhalten kann man doch durchaus als gesunde Einstellung bezeichnen.

So könnte es sein, ja.
Aber diese vermeintlich "gesunde Einstellung" ist oftmals auch ein unbewusster Abwehrmechanismus, um sich unerfüllte Wünsche, Bedürfnisse, Triebe nicht einzugestehen.
Sie sublimiert viel.

Aber ihr neue Einstellung zu ihren Körper finde ich wirklich stark.

[°°°Raupe]

Also ist sie asexuell?

Ich denke das auf jeden Fall.
Das Gegenteil zu beweisen dürfte ihr zumindest ein wenig schwer fallen, da sie dafür ihre Existenzgrundlage riskieren müsste.

[Volta]

Also ist sie asexuell?

Ich denke das auf jeden Fall..

Bestes Leben

[LesHommes]

Mir gefällt das Interview im Kölner Treff ganz gut. Jana Crämer bringt doch wichtige Aspekte mit auf den Tisch, die bei den üblichen ich-war-krank-und-bin-nun-geheilt-Stories eher hintenüberfallen und ich schätze, dass dieses intensive Öffentlichmachen des eigenen Körpers auch eine drastische und mutige Konfrontationstherapie für sie selbst ist. Wer mit solchen Dingen an die Öffentlichkeit geht, möchte ja immer irgendwie ein Feedback haben, und damit kann sie weiterarbeiten. Auf der anderen Seite holt sie anscheinend ganz viele Menschen ab. Wenn man solange mit sich selbst hadert, kommt es einem vielleicht gar nicht in den Sinn, dass man attraktiv für andere sein könnte - diese Einstellung zeigt sich hier ja auch bei vielen Usern. Sie zeigt Interesse daran, ihre eigene Psyche zu erforschen und versucht sich nicht selbst als Opfer darzustellen. Insofern finde ich sie authentisch und nahbar. Und das ist irgendwie auch eine andere Qualität als Royal Harry und sein aufgetakelter und vermutlich stark choreographierter Zwist mit der erzkonservativen Königsfamilie.

[°°°Raupe]

Also ist sie asexuell?

Ich denke das auf jeden Fall..

Bestes Leben

Das denke ich auch.
Wenn Dich etwas nicht interessiert und nicht berührt, dann kann es Dich auch nicht belasten.
Im Gegensatz dazu tut mir ein MauerBlümchen leid, was sich u n s i c h t b a r mit dampfenden Unterleib durch soziale Gefilde bewegt.

[Cavia]

Interessiert euch an einer Partnerschaft nur der regelmäßige Zugang zum Körper einer Frau? Frauen können doch viel mehr geben: Liebe, Geborgenheit, Trost, Zuspruch, geistigen Austausch, Humor u.s.w.

Das fehlt euch nicht? Da heißt, wenn ihr keinen Trieb mehr hättet, würde euch nichts fehlen?

[Reinhard]

Frauen können doch viel mehr geben: Liebe, Geborgenheit, Trost, Zuspruch, geistigen Austausch, Humor u.s.w.

Das Genannte kann man aber auch bei Freunden finden, oder Kollegen, Geschwistern, Nichten und Neffen, evtl. Mitbewohnern oder sonstige Kontakte.


(Liebe mal außen vor gelassen, weil es die in Varianten mit und ohne Sex gibt.)

[Cavia]

Frauen können doch viel mehr geben: Liebe, Geborgenheit, Trost, Zuspruch, geistigen Austausch, Humor u.s.w.

Das Genannte kann man aber auch bei Freunden finden, oder Kollegen, Geschwistern, Nichten und Neffen, evtl. Mitbewohnern oder sonstige Kontakte.


(Liebe mal außen vor gelassen, weil es die in Varianten mit und ohne Sex gibt.)

Nein, in der Intensität nicht. Außerdem hat nicht jeder eine Familie.

[Tania]

Frauen können doch viel mehr geben: Liebe, Geborgenheit, Trost, Zuspruch, geistigen Austausch, Humor u.s.w.

Es gibt Leute, die brauchen das tatsächlich alles nicht. Und welche, die haben es schon ausreichend aus anderen Quellen. Und welche, die es nie erlebt haben und gar nicht wissen, ob und wie es ihr Leben bereichern könnte.