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Hier ist mal ein kurzes (8-minütiges) Video eines Psychologen das sich um das Thema Respekt und im besonderen Respekt im Umgang mit Frauen dreht. Das Video ist auf englisch und da nicht jeder des Englischen mächtig ist, oder es vielleicht lieber liest, fasse ich mal die Kernaussagen des Videos zusammen. Ich würde jedoch jedem empfehlen der Englisch versteht sich das Video selbst anzuschauen. Es lohnt sich und es ist ja auch nicht so lang.
1. Für Männer bedeutet Respekt das man zu jemandem aufschaut und ihn oder sie nicht wie einen Gleichgestellten behandelt, sondern wie jemand besonderen, jemanden den man bewundert. Für Männer ist es nur schwer möglich Gleichgestellte zu respektieren, ihnen also Bewunderung und Hochachtung entgegenzubringen und sie gleichzeitig wie einen normalen Menschen zu behandeln. Frauen mit Respekt zu behandeln bedeutet die Frau auf ein Podest zu stellen, was zu vielen Problemen im Werbeverhalten führt.
Es ist jedoch wichtig festzuhalten das jemanden nicht mit Respekt zu behandeln nicht bedeutet ihn oder sie respektlos zu behandeln, sondern neutral oder allgemein gesprochen eben wie einen gleichwertiges menschliches Wesen.
(Anmerkung von mir: Es heißt ja auch immer das man sich Respekt erstmal verdienen muss. Dieses Konzept fällt paradoxerweise komplett unter den Tisch wenn es darum geht wie Männern beigebracht wird mit Frauen umzugehen.)
2. Für den männlichen Verstand hat Respekt etwas mit Fügsamkeit und Ehrerbietung zu tun. Und Fügsamkeit bedeutet demütige Unterordnung. Was in der Praxis dazu führt das ein Mann sich dem Urteil einer Frau fügt und versucht alle ihre Wünsche zu erfüllen. Was sich erst einmal toll anhört, aber es bedeutet eben auch das er keine Dates ansetzt, keine Entscheidungen trifft und keine Zukunftspläne schmiedet, sondern immer darauf wartet was sie tut und tun möchte, weil er ihr zeigen möchte wie sehr er sie respektiert. Er wartet auf ihr Zeichen quasi.
3. Laut dem Psychologen ist das größte Problem aber das Sexualität und Respekt nicht koexistieren können. In jeder sozialen Situation wo Respekt angebracht ist spielt Sexualität keine Rolle. Als Beispiel werden hier Schulabschlüsse, Feierlichkeiten und Beerdigungen genannt. Sex wäre in diesem Zusammenhang sogar ein Zeichen von Respektlosigkeit. Das Problem von Respekt ist eben das er nicht erregend ist, sondern von einem Mann Ehrerbietung und Zurückhaltung erfordert. Männer unterdrücken ihre Sexualität in Situationen in denen sie denken das Respekt angebracht wäre. Dieses Verhalten ist für Frauen besonders bei Männern die sie nicht attraktiv finden von Vorteil, wird jedoch zum Nachteil bei Männern zu denen sie sich hingezogen fühlen, da es zu Verwirrung (über das Verhalten der Männer, Passivität etc.), Frustration und Enttäuschung führen kann. Ein Mann kann eine Frau nicht gleichzeitig respektieren, ihr also Hochachtung entgegenbringen und seine sexuellen Absichten offenlegen.
Eine mögliche Lösung die der Psychologe vorschlägt ist nicht nur das man(n) Frauen wie Gleichgestellte behandelt sondern auch anstatt dem Wort Respekt lieber das Wort Rücksichtnahme (consideration) benutzt. Rücksichtnahme in Hinblick auf das was die Frau will und fühlt aber eben doch derjenige bleibt der Sachen wie Dates, Sex und Beziehungen initiiert. Im Grunde genommen ist das ja auch die klassische Rollenverteilung, die immer noch vorherrscht.
Ich fand das Video jedenfalls sehr aufschlussreich, auch wenn ein paar Nuancen nicht beachtet werden und finde ich es im großen und ganzen zutreffend. Ich habs mal gepostet weil das Thema Respekt hier im Forum ja immer mal wieder aufkommt und dachte mir das es vielleicht ein wenig zum nachdenken anregt. Auch wenn ich nicht denke das der Mann immer derjenige sein muss der alles initiiert ist doch der Hauptpunkt das man(n) Frauen wie Gleichgestellte behandeln sollte anstatt sie auf ein Podest zu stellen.
Life can only be understood backwards, but it must be lived forwards - Søren Kierkegaard
Hier ist mal ein kurzes (8-minütiges) Video eines Psychologen das sich um das Thema Respekt und im besonderen Respekt im Umgang mit Frauen dreht. Das Video ist auf englisch und da nicht jeder des Englischen mächtig ist, oder es vielleicht lieber liest, fasse ich mal die Kernaussagen des Videos zusammen. Ich würde jedoch jedem empfehlen der Englisch versteht sich das Video selbst anzuschauen. Es lohnt sich und es ist ja auch nicht so lang.
1. Für Männer bedeutet Respekt das man zu jemandem aufschaut und ihn oder sie nicht wie einen Gleichgestellten behandelt, sondern wie jemand besonderen, jemanden den man bewundert. Für Männer ist es nur schwer möglich Gleichgestellte zu respektieren, ihnen also Bewunderung und Hochachtung entgegenzubringen und sie gleichzeitig wie einen normalen Menschen zu behandeln. Frauen mit Respekt zu behandeln bedeutet die Frau auf ein Podest zu stellen, was zu vielen Problemen im Werbeverhalten führt.
Es ist jedoch wichtig festzuhalten das jemanden nicht mit Respekt zu behandeln nicht bedeutet ihn oder sie respektlos zu behandeln, sondern neutral oder allgemein gesprochen eben wie einen gleichwertiges menschliches Wesen.
(Anmerkung von mir: Es heißt ja auch immer das man sich Respekt erstmal verdienen muss. Dieses Konzept fällt paradoxerweise komplett unter den Tisch wenn es darum geht wie Männern beigebracht wird mit Frauen umzugehen.)
2. Für den männlichen Verstand hat Respekt etwas mit Fügsamkeit und Ehrerbietung zu tun. Und Fügsamkeit bedeutet demütige Unterordnung. Was in der Praxis dazu führt das ein Mann sich dem Urteil einer Frau fügt und versucht alle ihre Wünsche zu erfüllen. Was sich erst einmal toll anhört, aber es bedeutet eben auch das er keine Dates ansetzt, keine Entscheidungen trifft und keine Zukunftspläne schmiedet, sondern immer darauf wartet was sie tut und tun möchte, weil er ihr zeigen möchte wie sehr er sie respektiert. Er wartet auf ihr Zeichen quasi.
3. Laut dem Psychologen ist das größte Problem aber das Sexualität und Respekt nicht koexistieren können. In jeder sozialen Situation wo Respekt angebracht ist spielt Sexualität keine Rolle. Als Beispiel werden hier Schulabschlüsse, Feierlichkeiten und Beerdigungen genannt. Sex wäre in diesem Zusammenhang sogar ein Zeichen von Respektlosigkeit. Das Problem von Respekt ist eben das er nicht erregend ist, sondern von einem Mann Ehrerbietung und Zurückhaltung erfordert. Männer unterdrücken ihre Sexualität in Situationen in denen sie denken das Respekt angebracht wäre. Dieses Verhalten ist für Frauen besonders bei Männern die sie nicht attraktiv finden von Vorteil, wird jedoch zum Nachteil bei Männern zu denen sie sich hingezogen fühlen, da es zu Verwirrung (über das Verhalten der Männer, Passivität etc.), Frustration und Enttäuschung führen kann. Ein Mann kann eine Frau nicht gleichzeitig respektieren, ihr also Hochachtung entgegenbringen und seine sexuellen Absichten offenlegen.
Eine mögliche Lösung die der Psychologe vorschlägt ist nicht nur das man(n) Frauen wie Gleichgestellte behandelt sondern auch anstatt dem Wort Respekt lieber das Wort Rücksichtnahme (consideration) benutzt. Rücksichtnahme in Hinblick auf das was die Frau will und fühlt aber eben doch derjenige bleibt der Sachen wie Dates, Sex und Beziehungen initiiert. Im Grunde genommen ist das ja auch die klassische Rollenverteilung, die immer noch vorherrscht.
Ich fand das Video jedenfalls sehr aufschlussreich, auch wenn ein paar Nuancen nicht beachtet werden und finde ich es im großen und ganzen zutreffend. Ich habs mal gepostet weil das Thema Respekt hier im Forum ja immer mal wieder aufkommt und dachte mir das es vielleicht ein wenig zum nachdenken anregt. Auch wenn ich nicht denke das der Mann immer derjenige sein muss der alles initiiert ist doch der Hauptpunkt das man(n) Frauen wie Gleichgestellte behandeln sollte anstatt sie auf ein Podest zu stellen.
Ich bin demnach für den Herrn kein Mann. Auch gut. Werd ich beim nächsten Ausweis halt "Sonstiges" eintragen lassen
Ich will nicht bestreiten, dass es Kerle gibt, die so schräg drauf sind.
In der Welt, in der ich lebe, ist das hingegen BS mit dem mutmaßlich einzigen Zweck, per drastischer Klischeebedienung Klicks (und möglicherweise weiteren Zuspüruch) zu erhalten. Kurz: respektlos dem Zuschauer/hörer gegenüber.
Es wird immer drauf ankommen, mit welchen Menschen man sich umgibt.
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Grundsätzlich ein interessanter Gedankengang, aus dem man sicher etwas lernen kann, aber ich finde es problematisch Menschen so über einen Kamm zu scheren, und zu propagieren wie "Männer" (oder jede andere Gruppe) sind.
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
Hoppala hat geschrieben: ↑20 Feb 2023 07:10
Ich bin demnach für den Herrn kein Mann. Auch gut. Werd ich beim nächsten Ausweis halt "Sonstiges" eintragen lassen
Ich will nicht bestreiten, dass es Kerle gibt, die so schräg drauf sind.
In der Welt, in der ich lebe, ist das hingegen BS mit dem mutmaßlich einzigen Zweck, per drastischer Klischeebedienung Klicks (und möglicherweise weiteren Zuspüruch) zu erhalten. Kurz: respektlos dem Zuschauer/hörer gegenüber.
Es wird immer drauf ankommen, mit welchen Menschen man sich umgibt.
Ich weiß jetzt nicht so genau worauf du eigentlich hinaus willst aber ich verstehe nicht was daran schlecht sein soll zu lernen Frauen wie Gleichgestellte zu behandeln, anstatt sie auf ein Podest zu stellen.
Menelaos hat geschrieben: ↑20 Feb 2023 07:50
Grundsätzlich ein interessanter Gedankengang, aus dem man sicher etwas lernen kann, aber ich finde es problematisch Menschen so über einen Kamm zu scheren, und zu propagieren wie "Männer" (oder jede andere Gruppe) sind.
Er benutzt in seinem Video Wörter wie „tend“(tendieren), „generally“(im Allgmeinen) und „might“ (könnte,dürfte) und schert so mit Sicherheit nicht alle Männer (und auch Frauen, die solche Männer gut finden) über einen Kamm. Es sind Tendenzen. Deswegen habe ich auch geschrieben das es besser wäre das Video im Original zu schauen, da ein paar Nuancen verloren gehen könnten. Auch sowas wie Betonung, Gestik, Mimik finde ich immer wichtig. Vielleicht hätte ich aber einfach einen dicken, fetten Disclaimer schreiben sollen: Nein, es sind nicht alle Männer gemeint.
Life can only be understood backwards, but it must be lived forwards - Søren Kierkegaard
Egal welche exakte Ausprägung von "Respekt" vorliegen mag ... wenn man (oder Mann) es in allen davon es für unangebracht hält, Frauen seine sexuelle Begierde zu zeigen, dann hilft es auch wenig, wenn man auf die weniger unterwürfige Variante wechselt.
So ganz genau weiß ich nicht, wem das jetzt helfen soll? Wieviele Leute betrifft das wohl, bei denen die Menge an Ehrerbietung gerade so an der Grenze zum Respekt (im beschrieben Sinne) liegt? So dass bei denen dieser Gedanke relevant wird?
Solche mag es geben, ist aber wohl nicht der Grund, für "where have all the real men gone".
