Unsympathisch auf Frauen wirken

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Obelix
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von Obelix »

Hamburg89 hat geschrieben: 01 Feb 2023 19:47 Ich arbeite seit kurzem in einem Beruf mit einem sehr hohem Frauenanteil. Und ich merke, wie ich nicht so richtig ernst genommen bzw. mir die Kompetenzen quasi abgesprochen werden. Natürlich nur hinter meinem Rücken.
Vogel hat geschrieben: 02 Feb 2023 07:51 Ich arbeite ebenfalls, seit jetzt 20 Jahren, in einem Beruf mit ca. 80-90% Frauenanteil. Ich kenne das von Dir beschriebene Phänomen mit den einem abgesprochenen Kompetenzen.
EnglishRose hat geschrieben: 04 Feb 2023 12:32 Das klingt jetzt zwar nicht so gut, aber es wird höchstwahrscheinlich daran liegen, dass du in einem Frauenberuf arbeitest. Ich habe selbst mal in so einem Beruf gearbeitet (bin eine Frau) und meine Kolleginnen waren genauso.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 10 Feb 2023 18:17 Krass, dass das auch andere erleben. Bei mir ist es ziemlich ähnlich am Arbeitsplatz. Wir sind auch nur zwei Männer in der Abteilung und ansonsten nur Frauen. Das beschriebene Verhalten trifft auch dort leider zu. Allerdings dachte ich bisher immer, dass ich es mir entweder einbilde oder dass es an mir liegt, dass mich gewisse Kolleginnen nicht richtig für "voll" nehmen. Komme ich mit einigen Kolleginnen echt super klar, gibt es drei Kolleginnen, die mir so richtig schön das Gefühl geben können, dass ich nichts kann, für alles zu doof bin und eigentlich sowieso nicht gebraucht werde. Moment, stopp! Das stimmt nicht ganz. Wenn die Damen ihre Raucherpause machen wollen, dann bin ich auf einmal gut genug um sie zu vertreten. Aber sonst habe ich auch immer das Gefühl, dass ich eh alles falsch mache und sowieso kein Ahnung habe. :sadman:
Eine Gemeinsamkeit, die mir in Euren Beispielen auch auffällt, ist, dass es sich um Berufe handelt, die tendenziell schlechter bezahlt sind und in denen oft zu wenig Personal für die anfallende Arbeit vorhanden ist. Sowas führt auch unabhängig vom Geschlecht der beteiligten Personen meist dazu, dass sich die Menschen deutlich egoistischer verhalten und damit die "Hackordnung" unter Kollegen deutlich härter ausgefochten wird als anderswo. Das habe ich in manchen Firmen, in denen ich gearbeitet habe, auch in "Männerberufen" durchaus erlebt. Wer sich hier durchsetzen kann, bekommt zwar nicht unbedingt mehr Geld, aber kann sich kleinere Vorteile verschaffen. Und wer sich nicht wehrt, wird eben nicht ernst genommen und "darf" sich um die besonders unbeliebten Aufgaben kümmern.

Der Unterschied liegt allerdings darin, dass Frauen und Männer in solchen Situationen mit unterschiedlichen "Waffen" kämpfen. Während es zwischen Männern durchaus mal laut wird und mehr oder weniger offene "Hahnenkämpfe" ausgetragen werden, wird zwischen Frauen eher die verdeckte und intrigante Schiene gefahren. Als Mann in einem "Frauenberuf", aber auch als Frau in einem "Männerberuf" hat man da die Herausforderung, sich in die Art zu kämpfen des anderen Geschlechts hineinzufinden.

EnglishRose hat geschrieben: 04 Feb 2023 12:32 Das war ein Grund, warum ich meinen Vertrag nicht verlängert hab und gegangen bin.
Hamburg89 hat geschrieben: 08 Feb 2023 08:39 Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bin einfach nicht mehr hingegangen und gebe das Thema Arbeit für mich auch auf.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 10 Feb 2023 18:17 Also verstehen kann ich euch. Ich würde am liebsten auch nicht mehr arbeiten gehen. Gibt da nur so einen kleinen Haken an der Sache: Irgendwo muss ja das Geld herkommen. Und ganz ehrlich: Als Arbeitsloser muss man halt auch immer beim Amt Rechenschaft ablegen, warum man immer noch keinen neuen Job gefunden hat.
(...)
Wie ich ja oben geschrieben habe, habe ich in meiner Abteilung ja ein ziemlich ähnliches Problem. Nun könnte man ja "einfach" kündigen und sich etwas neues suchen. Aber auch hier gibt es wieder einen Haken, denn es kann ja durchaus passieren, dass man am neuen Arbeitsplatz auf ähnliche Verhältnisse trifft. :shock:
Ich habe in meinem Berufsleben schon diverse Arbeitgeber gesehen und kann bestätigen, dass sich das Betriebsklima von der einen zur anderen Firma durchaus sehr unterscheiden kann. Manchmal sieht man auch himmelweite Unterschiede von einer Abteilung zur nächsten. Insofern ist ein Stellenwechsel durchaus eine Möglichkeit zur Verbesserung. Allerdings nur dann, wenn man sich die neue Stelle auch unter dem Gesichtspunkt des Betriebsklimas genauer anschauen kann.
Ansonsten ist es aber auch nie verkehrt, sich ein etwas dickeres Fell und etwas mehr "Ellenbogen" anzutrainieren, um nicht auf der nächsten Stelle wieder die Rolle des Fußabtreters zu bekommen :boxing: .
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Silvina
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von Silvina »

So am Rande….es gibt Bewertungsseiten für Arbeitgeber, z. B. Kununu. Da steht zwar nicht jeder kleine Betrieb drin, aber zumindest für die größeren kann man nachschauen, ob die was taugen.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Servus :winken:
Obelix hat geschrieben: 11 Feb 2023 10:38 Eine Gemeinsamkeit, die mir in Euren Beispielen auch auffällt, ist, dass es sich um Berufe handelt, die tendenziell schlechter bezahlt sind und in denen oft zu wenig Personal für die anfallende Arbeit vorhanden ist. Sowas führt auch unabhängig vom Geschlecht der beteiligten Personen meist dazu, dass sich die Menschen deutlich egoistischer verhalten und damit die "Hackordnung" unter Kollegen deutlich härter ausgefochten wird als anderswo.
Also in meinem Fall kann ich mich nun nicht wirklich über mein Gehalt beschweren. Klar, mehr wäre schön, aber grundsätzlich bin ich diesbezüglich ganz zufrieden.
Was die Kollegen angeht, so sind die meisten Kolleginnen und Kollegen sehr nett und ich komme gut mit ihnen aus. Leider gibt es in meiner Abteilung drei Kolleginnen, mit denen es etwas anstrengend ist. Das Problem ist, dass die drei eine eingeschworene Gemeinschaft bilden und meinen, nur was sie machen ist richtig.
Das habe ich in manchen Firmen, in denen ich gearbeitet habe, auch in "Männerberufen" durchaus erlebt. Wer sich hier durchsetzen kann, bekommt zwar nicht unbedingt mehr Geld, aber kann sich kleinere Vorteile verschaffen.

Tja, der Vorteil dürfte in meiner Abteilung wohl Narrenfreiheit sein. Ich bin manchmal echt erstaunt, was sich die drei Kolleginnen für Schnitzer leisten dürfen, ohne dass es dafür auch nur ein mahnendes Wort von oben gibt.

Und wer sich nicht wehrt, wird eben nicht ernst genommen und "darf" sich um die besonders unbeliebten Aufgaben kümmern.
Als es mir mal zu bunt wurde, habe ich mich gewehrt. Ergebnis war, dass ich ein Gespräch mit der Chefin hatte, im dem mir Vorwürfe gemacht wurden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Kolleginnen auch eins auf den Deckel bekommen haben, weil es seitdem etwas besser geworden ist.
Ich finde es ziemlich schade, dass man erst unfreundlich werden muss, um ernster genommen zu werden. :sadman:
Ich habe in meinem Berufsleben schon diverse Arbeitgeber gesehen und kann bestätigen, dass sich das Betriebsklima von der einen zur anderen Firma durchaus sehr unterscheiden kann. Manchmal sieht man auch himmelweite Unterschiede von einer Abteilung zur nächsten. Insofern ist ein Stellenwechsel durchaus eine Möglichkeit zur Verbesserung. Allerdings nur dann, wenn man sich die neue Stelle auch unter dem Gesichtspunkt des Betriebsklimas genauer anschauen kann.
Die besagten drei Kolleginnen sind schon ziemlich anstrengend. Glücklicherweise habe ich aber auch sehr nette Kolleginnen & Kollegen, mit denen die Arbeit sogar Spass macht. Auch über meine Chefin kann ich mich nicht beschweren. Im Gegenteil, sie ist echt super nett und geht beispielsweise auch auf Wünsche bei der Dienstplanung ein. Einzig, dass die drei Kolleginnen diese Narrenfreiheit haben, kann ich nicht nachvollziehen. :fessel:
Da ich aber eine recht gute Bezahlung bekomme, eine nette Chefin und auch nette Kolleginnen und Kollegen habe, möchte ich recht ungern wechseln. Unterm Strich bin ich ganz zufrieden mit der Stelle. Wenn halt die drei Kolleginnen nicht wären bzw. sich besser benehmen würden. Wobei es auch Tage gibt, die recht angenehm sind. Und dann gibt es wieder Tage, da würde man die drei am liebsten zum Mond schießen... :twisted:

Ansonsten ist es aber auch nie verkehrt, sich ein etwas dickeres Fell und etwas mehr "Ellenbogen" anzutrainieren, um nicht auf der nächsten Stelle wieder die Rolle des Fußabtreters zu bekommen :boxing: .
Da muss ich echt zugeben, dass mir das recht schwer fällt. Kritik nehmen ich mir oft zu sehr zu herzen. Selbst dann, wenn ich weiss, dass sie unberechtigt ist. Dann sogar noch mehr, weil ich mich darüber ärgere, dass ich zu unrecht kritisiert wurde. :fluchen: Oder ganz toll finde ich auch immer, wenn ich angeschnauzt werde für Dinge, die besagte Kolleginnen selber genau so machen. Aber da ist es dann ja etwas anderes... :wuetend:
Grundsätzlich bin ich jemand, der immer versucht nett zu sein. Da deprimiert es dann schon irgendwie, wenn man von anderen dann angepflaumt wird oder dumm behandelt wird. :specht:
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Egil
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von Egil »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 11 Feb 2023 12:32 Tja, der Vorteil dürfte in meiner Abteilung wohl Narrenfreiheit sein. Ich bin manchmal echt erstaunt, was sich die drei Kolleginnen für Schnitzer leisten dürfen, ohne dass es dafür auch nur ein mahnendes Wort von oben gibt.

Als es mir mal zu bunt wurde, habe ich mich gewehrt. Ergebnis war, dass ich ein Gespräch mit der Chefin hatte, im dem mir Vorwürfe gemacht wurden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Kolleginnen auch eins auf den Deckel bekommen haben, weil es seitdem etwas besser geworden ist.
Ich finde es ziemlich schade, dass man erst unfreundlich werden muss, um ernster genommen zu werden. :sadman:
Die besagten drei Kolleginnen sind schon ziemlich anstrengend. Glücklicherweise habe ich aber auch sehr nette Kolleginnen & Kollegen, mit denen die Arbeit sogar Spass macht. Auch über meine Chefin kann ich mich nicht beschweren. Im Gegenteil, sie ist echt super nett und geht beispielsweise auch auf Wünsche bei der Dienstplanung ein. Einzig, dass die drei Kolleginnen diese Narrenfreiheit haben, kann ich nicht nachvollziehen. :fessel:
Als Chef ist man auch nur Mensch, und wenn deine Kolleginnen z.B. schon länger da sind, hat deine Chefin vielleicht abgespeichert "die drei machen schon ihren Job, da brauche ich nicht so genau hinsehen". Oder sie verstehen sich einfach persönlich. Vielleicht ist es da unter Frauen auch einfacher, eine persönliche Beziehung herzustellen, als mit einem (evtl. jüngeren?) Mann.
Relationship between men and women is psychological. One is psycho. The other is logical. Don't try to figure out who is who.

Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Einsamkeit_is_doof
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Egil hat geschrieben: 11 Feb 2023 21:11 Als Chef ist man auch nur Mensch, und wenn deine Kolleginnen z.B. schon länger da sind, hat deine Chefin vielleicht abgespeichert "die drei machen schon ihren Job, da brauche ich nicht so genau hinsehen". Oder sie verstehen sich einfach persönlich. Vielleicht ist es da unter Frauen auch einfacher, eine persönliche Beziehung herzustellen, als mit einem (evtl. jüngeren?) Mann.
Da könnte durchaus etwas dran sein. :gruebel: Wie gesagt, grundsätzlich kann ich mich über meine Chefin nicht beschweren. Sie ist wirklich super. Aber es gibt eben so ein paar Situationen, die ich nicht nachvollziehen kann.
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
jensw

Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von jensw »

also, um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: mit unsicheren Menschen ergeben sich recht oft auch unangenehme Situationen (als Steigerung dann: Fremdschämen). Ich würde also nicht "unsympatisch" zuordnen - aber man tut sich im beruflichen Umfeld dann eben leichter, wenn man diese Person meidet oder zumindest sich zumindest nicht auf ihre Seite schlägt.

Dass es in Firmen mit hohem Frauenanteil schwieriger ist, habe ich genauso erlebt. Aber verallgemeinern mag ich das nicht.

Die Lösung, die ich Dir auch geraten hätte, ist, einfach zu kündigen. Erstens stehen die Chancen gut, dass Du einfach ein generell besseres Arbeitsklima vorfindest und zweitens kannst Du dieses Mal von Beginn an auch Sachen anders machen, die dich beim letzten Mal in eine schlechte Situation gebracht haben.
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Dr. House
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von Dr. House »

jensw hat geschrieben: 20 Feb 2023 19:38 also, um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: mit unsicheren Menschen ergeben sich recht oft auch unangenehme Situationen (als Steigerung dann: Fremdschämen). Ich würde also nicht "unsympatisch" zuordnen - aber man tut sich im beruflichen Umfeld dann eben leichter, wenn man diese Person meidet oder zumindest sich zumindest nicht auf ihre Seite schlägt.

Dass es in Firmen mit hohem Frauenanteil schwieriger ist, habe ich genauso erlebt. Aber verallgemeinern mag ich das nicht.

Die Lösung, die ich Dir auch geraten hätte, ist, einfach zu kündigen. Erstens stehen die Chancen gut, dass Du einfach ein generell besseres Arbeitsklima vorfindest und zweitens kannst Du dieses Mal von Beginn an auch Sachen anders machen, die dich beim letzten Mal in eine schlechte Situation gebracht haben.
Ich finde diese Sichtweise interessant.

Heißt das, wir sollten generell alles aus unserer Sicht schwache meiden? Überleben dann nur die Starken? Dürfen Menschen keine Fehler machen, weil du dann in Fremdscham verfällst? Autsch.

Weißt du, genau dieses perfekt sein versuche ich gerade abzulegen. Fehler machen und akzeptieren lernen - sowas in der Art. Ist echt schwer und dann lese ich so einen Beitrag…
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DaRealOnionhead
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Re: Unsympathisch auf Frauen wirken

Beitrag von DaRealOnionhead »

Silvina hat geschrieben: 11 Feb 2023 10:49 So am Rande….es gibt Bewertungsseiten für Arbeitgeber, z. B. Kununu. Da steht zwar nicht jeder kleine Betrieb drin, aber zumindest für die größeren kann man nachschauen, ob die was taugen.
Jep. Und wenn es danach gegangen wäre, dann hätte ich mit meinem aktuellen "Erwerbslebensabschnittsgefährten" aka Arbeitgeber auch nicht gematcht. :lol:
Leider fehlt es trotz der Größe an einem Tarifvertrag und man muss daher schon ein Stück eigensinniger handeln, um für sich was zu erreichen, das in etwa dem Branchenniveau entspricht.

BTT: Alles in allem mein erster Betrieb/meine erste Position, wo ringsherum deutlicher Männerüberschuss ist.
Ich rätsel da immer, ob es in Beruf oder Alltag vorkommt, dass ich unsympathisch auf Frauen wirke. Ich habe da nicht so den Eindruck...wenn eher durch Umkehrschlüsse:

Fall A:
Ich bin mit nem Kumpel unterwegs - Bar oder Party. (Er gewöhnlich vergeben, aber seine Freundin muss nicht zwangsläufig mit am Start sein). Wir begegnen einer/einer Gruppe Frau(en). Der Erstkontakt ist "unauffällig". Sobald man sich gemeinsam wieder über den Weg läuft, wird ER so gut wie immer von ihr/ihnen angesprochen. :sadman:

Fall B:
Eine Abteilung mit der unser Team (3 Männer) häufiger im Austausch ist (eher Sachbearbeitungs-Ebene und daher in unserem Betrieb dann durchaus frauenlastig und gleichaltrig oder jünger):
Wir sollen unsere Kostenstelle belasten lassen bzw. etwas ausbessern/anpassen. Eher "unauffällig" - wir werden etwa gleichermaßen darauf losgelassen. Sobald es zeitaufwendiger bzw. projektlastiger wird, geht es maximal noch über den Verteiler - wenn ich überhaupt vor dem Teammeeting etwas davon mitkriege. :specht:

Könnte unsympathisch sein oder halt einfach nur ein als Neutrum ABgestempelter...ggf. kommt es auf dasselbe hinaus :hammer:
Der Köder muss dem Fisch schmecken - nicht dem Angler. :cooler: