Unsympathisch auf Frauen wirken

[Hamburg89]

Hallo,

und zwar habe ich das Gefühl, dass ich durch meine Unsicherheit im Umgang mit Frauen auch teilweise automatisch unsympathisch auf Frauen wirken. Also ich gehe jetzt nicht vom Dating-Kontext aus, dort ist es bei mir wiederum so, dass ich (laut Aussagen der Frauen) sehr sympathisch bin, jedoch die Anziehung fehlt.

Ich arbeite seit kurzem in einem Beruf mit einem sehr hohem Frauenanteil. Und ich merke, wie ich nicht so richtig ernst genommen bzw. mir die Kompetenzen quasi abgesprochen werden. Natürlich nur hinter meinem Rücken.

Habt ihr dahingehend eine Verbindung bei euch bemerkt? Ich glaube der sogenannte "Halo-Effekt" hat damit auch viel zu tun

[Henrietta]

Hallo,

und zwar habe ich das Gefühl, dass ich durch meine Unsicherheit im Umgang mit Frauen auch teilweise automatisch unsympathisch auf Frauen wirken. Also ich gehe jetzt nicht vom Dating-Kontext aus, dort ist es bei mir wiederum so, dass ich (laut Aussagen der Frauen) sehr sympathisch bin, jedoch die Anziehung fehlt.

Verhälst Du Dich denn im Dating-Kontext anders als im sonstigen Umgang mit Frauen? Oder wieso vermutest Du, dass Du zwar beim Dating sympathisch rüber kommst, aber nicht allgemein?

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich empfinde unsichere Menschen nicht automatisch als unsympathisch. Aber es kann sein, dass mich selbst das unsichere Verhalten dann auch verunsichert und ich dann ggf. nicht genau weiß, wie ich mit der Person umgehen soll.

Ich arbeite seit kurzem in einem Beruf mit einem sehr hohem Frauenanteil. Und ich merke, wie ich nicht so richtig ernst genommen bzw. mir die Kompetenzen quasi abgesprochen werden. Natürlich nur hinter meinem Rücken.

Kannst Du das mal an konkreten Beispielen fest machen?
Oder ist das nur ein Gefühl?

[Vogel]

Hallo Hamburg89,

Ich arbeite ebenfalls, seit jetzt 20 Jahren, in einem Beruf mit ca. 80-90% Frauenanteil. Ich kenne das von Dir beschriebene Phänomen mit den einem abgesprochenen Kompetenzen.

Das hat vermutlich wenig mit Sympathie/ Antipathie zu tun, eher dem kulturellen/ gesellschaftlich erwarteten Rollenverhalten geschuldet. Umgekehrt gibt es das (teilweise) auch bei umgekehrten Verhältnissen.


Für mich die einzige Lösung: Darüberstehen, ignorieren, reden lassen und so gut arbeiten, wie ich es für mich richtig halte. Nur wenn man Mobbing bemerkt- sich dann klar und bestimmt dagegen wehren.

Auch die Unsicherheit kenne ich- aber bisher kein Mittel dagegen.

[Egil]

Hallo,

und zwar habe ich das Gefühl, dass ich durch meine Unsicherheit im Umgang mit Frauen auch teilweise automatisch unsympathisch auf Frauen wirken. Kann sein,. glaube ich aber eher nicht

Also ich gehe jetzt nicht vom Dating-Kontext aus, dort ist es bei mir wiederum so, dass ich (laut Aussagen der Frauen) sehr sympathisch bin, jedoch die Anziehung fehlt.
Wahrscheinlich fehlen da dann so was wie Ecken und Kanten
Ich arbeite seit kurzem in einem Beruf mit einem sehr hohem Frauenanteil. Und ich merke, wie ich nicht so richtig ernst genommen bzw. mir die Kompetenzen quasi abgesprochen werden.
Klare Folge von unsicherem Auftreten
Natürlich nur hinter meinem Rücken.
Wirklich? Oder glaubst du das nur? (Wozu man auch sagen könnte: Deine innere Stimme versucht dir das einzureden?

Habt ihr dahingehend eine Verbindung bei euch bemerkt? Ich glaube der sogenannte "Halo-Effekt" hat damit auch viel zu tun
Was für ein Effekt? Könntest du das erläutern?

[Peter]

Habt ihr dahingehend eine Verbindung bei euch bemerkt? Ich glaube der sogenannte "Halo-Effekt" hat damit auch viel zu tun
Was für ein Effekt? Könntest du das erläutern?

Mit dem Halo-Effekt ist gemeint, dass man von bekannten Eigenschaften einer Person auch auf unbekannte Eigenschaften schließt. Das kann dann negativ oder positiv sein.
Die Kleidung einer Person zum Beispiel kann dazu führen, dass man in einem Möbelgeschäft schnell vom Verkäufer angesprochen wird oder auch gar nicht.
Weil der Verkäufer über die Kleidung auf die Finanzstärke schließt. Dabei kann er aber gehörig daneben liegen.

Oder einem Hundehalter wird die Eigenschaft einfühlsam zugeschrieben. Weil das aus den eigenen Erfahrungen heraus häufig so ist. Aber im speziellen Fall eventuell überhaupt nicht der Fall ist.

[Egil]

Mit dem Halo-Effekt ist gemeint, dass man von bekannten Eigenschaften einer Person auch auf unbekannte Eigenschaften schließt. Das kann dann negativ oder positiv sein.
Die Kleidung einer Person zum Beispiel kann dazu führen, dass man in einem Möbelgeschäft schnell vom Verkäufer angesprochen wird oder auch gar nicht.
Weil der Verkäufer über die Kleidung auf die Finanzstärke schließt. Dabei kann er aber gehörig daneben liegen.

Ja, kenne ich. Mein Onkel ist als Verkäufer so ein Fall. Wenn die Kunden ein dickes Auto fahren, bringt er sich um, auch wenn das knauserige Sparbrötchen sind, die nie mehr als einen Strauß Petersilie kaufen.

[blank pager]

Habt ihr dahingehend eine Verbindung bei euch bemerkt? Ich glaube der sogenannte "Halo-Effekt" hat damit auch viel zu tun

Ja, leider. Von mehreren Seiten (und ich selbst weiß es eh auch), bin ich im Umgang mit Menschen (so auch Frauen), ganz besonders am Beginn, ziemlich distanziert, wirke ausweichend und tendiere dazu mich auf der Sachebene zu bewegen. Alles Eigenschaften, die in der Kontaktanbahnung von einer Frau ganz schnell als ablehnend/unsympathisch interpretiert werden bzw. werden könnte, sofern sie mich nicht schon zuvor kennt. Was für gewöhnlich beim (Online-)Dating der Fall ist.

Um davon wegzukommen (Distanziertheit, Sachebene, Unsicherheit) brauche ich leider einiges an Zeit, die (zumindest bisher) keine Frau gewillt war, mit mir einzugehen. Das sehe ich als ein Riesen-Handicap, was schon am Beginn mich "aussortiert". Nicht zuletzt, da auch Frauen wohl kaum nur einen Mann daten und der nächste ja schon vor der Türe steht... Frei dem Motto: "wenn nicht ich, dann ein anderer".

Obwohl ich (auch und gerade) von Seiten der Frauen, die mich (ein wenig) kennen, auch gegenteiliges Feedback bekomme dahingehend, dass ich Qualitäten hätte, die bei Frauen begehrt seien. Aber, diese sind kaum bis gar nicht nach außen zu tragen bzw. so einfach kommunizierbar und auf den ersten Blick erkennbar, sondern dafür müsste sich Frau auf eine Beziehung mit mir einlassen oder aber einfach Zeit in die Kontaktanbahnung investieren um dahinter zu kommen.

Am Anfang distanziert/sachbezogen, aber im Laufe der Zeit baut sich das merklich ab und wird dann für gewöhnlich vom Gegenüber nicht mehr so wahrgenommen. Harte Schale, weicher Kern - so ein Sprichwort. Das Eis bricht dann irgendwann einmal. Jedoch, das braucht einfach Zeit bei mir und nachdem wir zunehmend in einer (kurzlebigen) Welt/Gesellschaft leben, wo Oberflächlichkeiten und der Zeitfaktor immer mehr Bedeutung gewinnen, zugleich der "Menschen dahinter" an Bedeutung verliert, sondern blitzschnell anhand von Bildern/Äußerlichkeiten entschieden wird, zweifle ich, ob mein Verhalten bei der Partnersuche/Kontaktanbahnung von Vorteil ist. Wohl kaum.

[EnglishRose]

Hallo,

und zwar habe ich das Gefühl, dass ich durch meine Unsicherheit im Umgang mit Frauen auch teilweise automatisch unsympathisch auf Frauen wirken. Also ich gehe jetzt nicht vom Dating-Kontext aus, dort ist es bei mir wiederum so, dass ich (laut Aussagen der Frauen) sehr sympathisch bin, jedoch die Anziehung fehlt.

Ich arbeite seit kurzem in einem Beruf mit einem sehr hohem Frauenanteil. Und ich merke, wie ich nicht so richtig ernst genommen bzw. mir die Kompetenzen quasi abgesprochen werden. Natürlich nur hinter meinem Rücken.

Habt ihr dahingehend eine Verbindung bei euch bemerkt? Ich glaube der sogenannte "Halo-Effekt" hat damit auch viel zu tun

Das klingt jetzt zwar nicht so gut, aber es wird höchstwahrscheinlich daran liegen, dass du in einem Frauenberuf arbeitest. Ich habe selbst mal in so einem Beruf gearbeitet (bin eine Frau) und meine Kolleginnen waren genauso. Allerdings waren sie auch untereinander so, viele "Alphafrauen". Das war ein Grund, warum ich meinen Vertrag nicht verlängert hab und gegangen bin.

[Hamburg89]

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bin einfach nicht mehr hingegangen und gebe das Thema Arbeit für mich auch auf.

[DuelaDent]

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bin einfach nicht mehr hingegangen und gebe das Thema Arbeit für mich auch auf.

Verstehe ich das richtig, du hast einfach gekündigt? Nur, weil dich vielleicht jemand für unsympathisch hält? Und jetzt wirst du den Rest deiner Tage vom Harz IV leben, nur damit dich nie wieder einer schlecht behandelt? Eine ganz tolle Lösung. Es gibt anscheinend nichts, was es nicht gibt.

[Menelaos]

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bin einfach nicht mehr hingegangen und gebe das Thema Arbeit für mich auch auf.

Das nennt man Vermeidungsverhalten. Das mag zeitweise die richtige Lösung für jemanden sein, aber meistens nicht auf Dauer, denn sie verschiebt die Probleme eigentlich nur auf später. Außer natürlich man bleibt für den Rest seines Lebens beim Vermeidungskurs.

[Hamburg89]

Nicht zwanghaft. Ich bin mir einfach genug wert, dass ich keine Lust dazu habe mich unnötig heruntermachen zu lassen in so einem toxischen Arbeitsumfeld. Hätte ich wahrscheinlich eher daran denken müssen, bei so einem großen Frauenanteil

[Egil]

Nicht zwanghaft. Ich bin mir einfach genug wert, dass ich keine Lust dazu habe mich unnötig heruntermachen zu lassen in so einem toxischen Arbeitsumfeld. Hätte ich wahrscheinlich eher daran denken müssen, bei so einem großen Frauenanteil

Na du hast ja ne lustige Einstellung zu Frauen (und zum Erwerbsleben)

[DuelaDent]

Nicht zwanghaft. Ich bin mir einfach genug wert, dass ich keine Lust dazu habe mich unnötig heruntermachen zu lassen in so einem toxischen Arbeitsumfeld. Hätte ich wahrscheinlich eher daran denken müssen, bei so einem großen Frauenanteil

Na du hast ja ne lustige Einstellung zu Frauen (und zum Erwerbsleben)

Nicht wahr? Alle Frauen sind toxisch und deshalb lebt er ab jetzt vom Staat. Gibt's da nicht bei Kündigung seitens Arbeitnehmer 12 Wochen Sperre beim Amt?

[Hamburg89]

Ich habe nicht gesagt, dass alle Frauen toxisch sind. Aber da entstehen nunmal ungünstige Dynamiken in solchen Berufen.

Macht Mal halblang, ihr White Knights. Und wieso macht ihr mich so dumm von der Seite an und EnglishRose nicht? Sie hat genau das gleiche im Endeffekt gesagt.
Spart euch eure toxische Männlichkeit auf

[oldenburger89]

also hier kann ich auch nur dem TE zustimmen, da ich es auch schon mal so ähnlich erlebt habe damals im Zivildienst.

Das war in einem Krankenhaus auf einer Kinderstation und ausschließlich Frauen als Krankenpflegerinnen (damals noch ohne Sternchen ). Natürlich alle älter als ich, aber es entsteht schon eine Dynamik die mitunter toxisch wirken kann, wenn man sich als Mann eben nicht männlich genug verhält, sage ich mal.
Es wird schnell auf einen herabgeblickt, sich teilweise lustig gemacht und natürlich auch viel hinter dem Rücken geredet wie man denn als Mann "so sein kann" und so. Habe es nur einmal, zufällig mitbekommen.

Natürlich nicht jede Frau, die jüngeren vielleicht sogar etwas weniger, hatte ich den Eindruck, aber es ist eben diese Dynamik, wenn es eine reine Frauengruppe ist.

Ich denke ganz einfach mal das hat auch alles was mit unserer Biologie bzw. evolutionären Überbleibseln zu tun dass Frauen untereinander eben so sind.
Die Themen die so erzählt werden sind ja auch ganz einfach mal andere als wenn Männer unter sich sind. Frauen denken anscheinend irgendwie...anders ich weiß es nicht, bin ja keine.

[DuelaDent]

Ich habe nicht gesagt, dass alle Frauen toxisch sind. Aber da entstehen nunmal ungünstige Dynamiken in solchen Berufen.

Macht Mal halblang, ihr White Knights. Und wieso macht ihr mich so dumm von der Seite an und EnglishRose nicht? Sie hat genau das gleiche im Endeffekt gesagt.
Spart euch eure toxische Männlichkeit auf

Wenn du mich mit der "toxischen Männlichkeit" meinst, dann ruhig Blut, nimm dir wenigstens die 2 Sekunden zu lesen, welches Geschlecht angezeigt wird. Es gibt sowas, wie toxische Männlichkeit, nicht, es gibt nur Arschlöcher und normale Menschen. Und so, wie du über Frauen schreibst... nun ja 2+2

[Optimist]

Habt ihr dahingehend eine Verbindung bei euch bemerkt? Ich glaube der sogenannte "Halo-Effekt" hat damit auch viel zu tun
Was für ein Effekt? Könntest du das erläutern?

Mit dem Halo-Effekt ist gemeint, dass man von bekannten Eigenschaften einer Person auch auf unbekannte Eigenschaften schließt. Das kann dann negativ oder positiv sein.
Die Kleidung einer Person zum Beispiel kann dazu führen, dass man in einem Möbelgeschäft schnell vom Verkäufer angesprochen wird oder auch gar nicht.
Weil der Verkäufer über die Kleidung auf die Finanzstärke schließt. Dabei kann er aber gehörig daneben liegen.

Oder einem Hundehalter wird die Eigenschaft einfühlsam zugeschrieben. Weil das aus den eigenen Erfahrungen heraus häufig so ist. Aber im speziellen Fall eventuell überhaupt nicht der Fall ist.

Das ist mir oft bei meinem Vater und Bruder aufgefallen. Mein Vater ist ca. 2 Meter groß, aber charakterlich eher mir ähnlich. Mein Bruder ist hingegen sehr selbstbewusst und extrovertiert, aber wie ich nur 1,82 Meter groß. Wenn ich mit meinem Vater unterwegs bin, verhalten sich andere Männer oft eher devot und besonders respektvoll, während ich sowas nie festgestellt habe, wenn ich mit meinem Bruder unterwegs war. Wir haben auch mal in einem Urlaub "Therapy" (könnte auch anders heißen) gespielt und da hat selbst eine befreundete Psychotherapeutin meinen Vater völlig falsch eingeschätzt und viel zu selbstsicher und selbstbewusst.

[Einsamkeit_is_doof]

Hallo zusammen

Ich arbeite seit kurzem in einem Beruf mit einem sehr hohem Frauenanteil. Und ich merke, wie ich nicht so richtig ernst genommen bzw. mir die Kompetenzen quasi abgesprochen werden. Natürlich nur hinter meinem Rücken.

Ich arbeite ebenfalls, seit jetzt 20 Jahren, in einem Beruf mit ca. 80-90% Frauenanteil. Ich kenne das von Dir beschriebene Phänomen mit den einem abgesprochenen Kompetenzen.

Das klingt jetzt zwar nicht so gut, aber es wird höchstwahrscheinlich daran liegen, dass du in einem Frauenberuf arbeitest. Ich habe selbst mal in so einem Beruf gearbeitet (bin eine Frau) und meine Kolleginnen waren genauso.

Krass, dass das auch andere erleben. Bei mir ist es ziemlich ähnlich am Arbeitsplatz. Wir sind auch nur zwei Männer in der Abteilung und ansonsten nur Frauen. Das beschriebene Verhalten trifft auch dort leider zu. Allerdings dachte ich bisher immer, dass ich es mir entweder einbilde oder dass es an mir liegt, dass mich gewisse Kolleginnen nicht richtig für "voll" nehmen. Komme ich mit einigen Kolleginnen echt super klar, gibt es drei Kolleginnen, die mir so richtig schön das Gefühl geben können, dass ich nichts kann, für alles zu doof bin und eigentlich sowieso nicht gebraucht werde. Moment, stopp! Das stimmt nicht ganz. Wenn die Damen ihre Raucherpause machen wollen, dann bin ich auf einmal gut genug um sie zu vertreten. Aber sonst habe ich auch immer das Gefühl, dass ich eh alles falsch mache und sowieso kein Ahnung habe.

Das war ein Grund, warum ich meinen Vertrag nicht verlängert hab und gegangen bin.

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bin einfach nicht mehr hingegangen und gebe das Thema Arbeit für mich auch auf.

Also verstehen kann ich euch. Ich würde am liebsten auch nicht mehr arbeiten gehen. Gibt da nur so einen kleinen Haken an der Sache: Irgendwo muss ja das Geld herkommen. Und ganz ehrlich: Als Arbeitsloser muss man halt auch immer beim Amt Rechenschaft ablegen, warum man immer noch keinen neuen Job gefunden hat.
Ich muss aber gestehen, dass ich, sollte ich mal im Lotto gewinne, mit Sicherheit nicht mehr arbeiten würde. Da wüsste ich besseres mit meiner Zeit anzufangen.

Wie ich ja oben geschrieben habe, habe ich in meiner Abteilung ja ein ziemlich ähnliches Problem. Nun könnte man ja "einfach" kündigen und sich etwas neues suchen. Aber auch hier gibt es wieder einen Haken, denn es kann ja durchaus passieren, dass man am neuen Arbeitsplatz auf ähnliche Verhältnisse trifft.

[Wayfaring_Stranger15]

Ich habe jetzt eine Lösung gefunden, bin einfach nicht mehr hingegangen und gebe das Thema Arbeit für mich auch auf.

Es tut mir leid, dass du schlechte Erfahrungen in deinem Arbeitsumfeld gemacht hast mit deinen Kolleginnen.
Hast du denn nochmal nach anderen Arbeitsstellen in diesem Bereich gesucht? Vielleicht hast du wirklich einfach ins Fettnäpfchen getreten und einen schlechten Arbeitgeber mit schlechten Kollegen gefunden.

Das ging bei mir nicht anders. In der Sozialen Arbeit ist auch historisch bedingt ein hoher Frauenanteil nach wie vor da.
Mein erstes Vorpraktikum war ein auf dem Papier halbjähriges FSJ (November bis März), was aber schon früher endete, da schnell die "Messer" gegen mich geschärft wurden (im metaphorischen Sinne, nicht in echt). Gerüchte wurden geschürt, Geschichten erfunden, es hat seine Eigendynamik entwickelt, war nicht mehr aufzuhalten - zack, flog ich raus (zumal die Chefin da wohl noch mit rumgerührt hat. Die war schon vom 1. Tag an so abweisend und feindselig mir gegenüber).
Naja, ist ja auch egal. Mich hat es nicht davon abgehalten, meinen Weg weiterzugehen, nämlich Sozialarbeiter zu werden. Und wo ich seitdem noch alles gelandet bin, waren einfach die schönsten Erlebnisse die ich bislang hatte.

Kopf hoch - Negativ-Ausnahmen gibts immer. Nicht beirren lassen. Einfach wieder aufstehen, Dreck abklopfen und weitergehen. Bei der nächsten Stelle wirds bestimmt wieder besser