Einkommen
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Re: Einkommen
4500€ netto oder mehr
Sorry aber was soll das werden, ein Schwanzvergleich?
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Re: Einkommen
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Womit wir mal wieder bei der guten alten LMS-Theorie wären.
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"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Einkommen
Kann ich mit 23 Pfennig auch mitmachen?
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Re: Einkommen
kleiner reality check, weil ich hier schon einen Trend seh:
laut statista (konnte ich am einfachsten googeln)
leider wird kein Median angegeben
zusätzlich sind wir hier doppelt gestraft, weil Verheiratete(also nicht-ABs) weniger Steuern zahlen und so mehr vom brutto übrig bleibt!
laut statista (konnte ich am einfachsten googeln)
der Artikel ist rund 2 Monate alt. ich denke die Zahlen sind aktuell.Das Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer betrug monatlich 2.165 Euro netto.
leider wird kein Median angegeben
zusätzlich sind wir hier doppelt gestraft, weil Verheiratete(also nicht-ABs) weniger Steuern zahlen und so mehr vom brutto übrig bleibt!
Re: Einkommen
Das ist nur teilweise richtig. Zwar gibt es das Ehegattensplitting, das wirkt sich aber nur aus, wenn die Einkommen unterschiedlich sind. Man zahlt nicht automatisch weniger durch die Heirat. Verdienen beide gleich ergibt sich kein Vorteil. Die Ersparnis steigt dann mit zunehmender Einkommensdifferenz. Begünstigt halt das klassische Rollenbild von Alleinverdiener und Hausfrau.halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 08:00 zusätzlich sind wir hier doppelt gestraft, weil Verheiratete(also nicht-ABs) weniger Steuern zahlen und so mehr vom brutto übrig bleibt!
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Re: Einkommen
wenn man heiratet landen beide automatisch in Steuerklasse 4. ich dachte ich hatte mal gehört. dass die etwas besser als 1(unverheiratet) ist, aber anscheinend sind die bis auf den Freibetrag für Kinder identisch - also gilt das nur, wenn Kinder da sind. mea culpaUndomiel hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 08:08Das ist nur teilweise richtig. Zwar gibt es das Ehegattensplitting, das wirkt sich aber nur aus, wenn die Einkommen unterschiedlich sind. Man zahlt nicht automatisch weniger durch die Heirat. Verdienen beide gleich ergibt sich kein Vorteil. Die Ersparnis steigt dann mit zunehmender Einkommensdifferenz. Begünstigt halt das klassische Rollenbild von Alleinverdiener und Hausfrau.halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 08:00 zusätzlich sind wir hier doppelt gestraft, weil Verheiratete(also nicht-ABs) weniger Steuern zahlen und so mehr vom brutto übrig bleibt!
Re: Einkommen
Im Ortsnetz nur 8 Minuten in der Hauptzeit, in der Nebenzeit darfst du 12 Minuten lang mitmachen.
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Re: Einkommen
Es begünstigt immerhin über Bande, wenn sich ein Partner (m,w,x) mehr um den Nachwuchs kümmert als der andere.
Paritätisch wird man das in den seltensten Fällen organisieren können.
Als Kollateralschaden wird hingenommen, dass die nichtarbeitende und kinderlose Zahnarztgattin im Golfclub sitzt.
Mit Kindern Steuern zu sparen funktioniert wunderbar.
Nur muss man vorher viel ausgeben, damit das Finanzamt was erstatten kann.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Einkommen
Nein. Bei stark differierendem Einkommen beider Ehegatten lohnt sich meist der Wechsel in Steuerklasse III/Vhalbkaputt hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 08:15 wenn man heiratet landen beide automatisch in Steuerklasse 4. ich dachte ich hatte mal gehört. dass die etwas besser als 1(unverheiratet) ist, aber anscheinend sind die bis auf den Freibetrag für Kinder identisch - also gilt das nur, wenn Kinder da sind. mea culpa
https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... le&v=2
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Re: Einkommen
Aktuelle Zahlen hab ich jetzt auch nicht recherchiert, aber vor ein paar Jahren mal. Der liegt (lag) deutlich drunter, so 1400-1800. Der Durchschnittswert legt regelmäßig eine trügerisch erhöhte finanzielle Lage der Mehrheitsbevölkerung nahe.halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 08:00 kleiner reality check, weil ich hier schon einen Trend seh:
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der Artikel ist rund 2 Monate alt. ich denke die Zahlen sind aktuell.Das Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer betrug monatlich 2.165 Euro netto.
leider wird kein Median angegeben
Wobei alle diese Werte mit großer Vorsicht zu genießen sind, da die nicht normiert sind und je nach Rechenkünstler unterschiedliche Faktoren eingehen (z. B. Haushaltseinkommen ohne Berücksichtigung von Zahl der Verdiener + Haushaltsangehörigen), die auch den Median gemessen an der Wirklichkeit eher hoch als runter treiben. IdR komplett außen vor bleiben die Aspekte Vermögen (der Millionärserbe, der es sich gut gehen lässt und aus Langeweile noch ein Ehrenamt im Snowboard-Club macht und 200€ Aufwandsentschädigung bekommt, liegt unter dem Median ... Umgekehrt wird der verschuldete Hilfsarbeiter eher selten ein Einkommen deutlich über dem Median erzielen), Eigentum, aber auch z. B. Unterhaltszahlungen, zu versorgende Angehörige usw usf.
Nun ist die Mittelwert von denselben Unsicherheiten betroffen. Ob es einen Grund hat, warum der zwar immer wieder mal durch die Medien und Politk geistert ("Einkommen im Mittel 5% gestiegen - Deutschland geht es wieder besser!" kann bedeuten, dass 20 Milliardäre sich deutlich reicher gemacht haben und alle anderen gleich bis weniger bekommen) , der relevantere Median aber nicht?
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Re: Einkommen
Genau so entstehen Mythen wie die, dass verheiratete Menschen einen Vorteil gegenüber den Singles haben...halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 08:00 zusätzlich sind wir hier doppelt gestraft, weil Verheiratete(also nicht-ABs) weniger Steuern zahlen und so mehr vom brutto übrig bleibt!
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Re: Einkommen
Mit "Deutschland ist ja so reich" lassen sich dann halt jede Menge neue Steuern und Abgaben rechtfertigen.Hoppala hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 13:57 ...
Nun ist die Mittelwert von denselben Unsicherheiten betroffen. Ob es einen Grund hat, warum der zwar immer wieder mal durch die Medien und Politk geistert ("Einkommen im Mittel 5% gestiegen - Deutschland geht es wieder besser!" kann bedeuten, dass 20 Milliardäre sich deutlich reicher gemacht haben und alle anderen gleich bis weniger bekommen) , der relevantere Median aber nicht?
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Einkommen
Ja, als jemand vom Fach finde ich den Ansatz trotzdem falsch. Aus meiner Sicht sollte die Förderung einer Familie nicht davon abhängen, wie groß der Einkommensunterschied zwischen den Partnern ist und letztlich wie die Aufgabenverteilung untereinander erfolgt. Das jetzige Modell fördert die ungleiche Aufgabenverteilung und macht eine gleichmäßige Verteilung unattraktiver.Montecristo hat geschrieben: ↑23 Nov 2022 10:51Es begünstigt immerhin über Bande, wenn sich ein Partner (m,w,x) mehr um den Nachwuchs kümmert als der andere.
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Re: Einkommen
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Re: Einkommen
Das ist richtig.
Das ist falsch. Beträgt das Einkommen des Partners mit geringerem Einkommen mindestens 278k im Jahr, ist völlig egal, wie viel mehr der andere verdient, es gibt dann trotzdem keinerlei Splittingvorteil. Da kann die Einkommensdifferenz ein Euro sein, oder eine Million, oder eine Milliarde...
Im Übrigen ist der Splittingvorteil gedeckelt. Er wird dann voll ausgeschöpft, wenn der Partner mit geringerem Einkommen gar kein (zu versteuerndes) Einkommen hat und derjenige mit höherem Einkommen mindestens 556k (zu versteuerndes) Einkommen erzielt. Der maximale Steuervorteile beträgt dann circa 18k.
Dem wiederum stimme ich ausdrücklich zu. Das größere Problem als das Ehegattensplitting besteht aber m.E. in den Steuerklassen 3 und 5, weil Ottonormalverbraucher häufig nicht in der Lage ist, den Unterschied zwischen Steuervorabzug und Steuerschuld zu begreifen. Ich habe mal verzweifelt versucht, einer ehemaligen Kollegin zu erklären, dass es für die Steuerschuld keinerlei Unterschied macht, ob sie einen Euro mehr (steuerpflichtiges) Einkommen erzielt, oder ihr Mann. Es wollte nicht in ihren Schädel...
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Re: Einkommen
Das dürften so 200 Ehepaare in Deutschland sein?
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Re: Einkommen
Das ist mir durchaus bewusst, ich bin Steuerrechtler. Die Anzahl dieser Fälle dürften aber wohl sehr überschaubar sein. Mir ging es auch nur ums Grundprinzip, keine erschöpfende Darstellung aller möglichen FälleGalip hat geschrieben:Das ist falsch. Beträgt das Einkommen des Partners mit geringerem Einkommen mindestens 278k im Jahr, ist völlig egal, wie viel mehr der andere verdient, es gibt dann trotzdem keinerlei Splittingvorteil. Da kann die Einkommensdifferenz ein Euro sein, oder eine Million, oder eine Milliarde...
Im Übrigen ist der Splittingvorteil gedeckelt. Er wird dann voll ausgeschöpft, wenn der Partner mit geringerem Einkommen gar kein (zu versteuerndes) Einkommen hat und derjenige mit höherem Einkommen mindestens 556k (zu versteuerndes) Einkommen erzielt. Der maximale Steuervorteile beträgt dann circa 18k.
Und die tatsächliche Bedeutung von Steuerklassen können nur sehr wenige steuerliche Laien richtig einordnen.