Angst und Sehnsucht
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Angst und Sehnsucht
Hallo zusammen,
Vielleicht kennt ihr das Gefühl auch: Als langjähriger Single (in meinem Fall: HC-AB Anfang 40) ist man oft einsam und sehnt sich nach einer Partnerschaft, nach körperlicher und emotionaler Nähe, Zärtlichkeiten und so weiter. Gleichzeitig hat man sich als Single im Leben eingerichtet und Routinen und Gewohnheiten entwickelt. Man ist zerrissen zwischen der Angst vor und der Sehnsucht nach einer Beziehung.
Ich komme darauf, weil ich gerade wieder mit einer Frau schreibe und wir uns am Wochenende zum ersten Treffen verabredet haben. Ich hatte schon einige Dates (es ist allein in 2022 das vierte „erste Date“ für mich) und weiß daher, wie sich das anfühlt, diese Mischung aus Neugier und Nervosität. Aber ich merke inzwischen auch, dass ich sehr unsicher bin - dass ich Angst habe, wie es wohl weitergehen wird wenn es gut läuft. Das Single-Dasein und die viele Zeit allein sind halt schon so eine Art Komfortzone, einfach weil ich es ja anders nicht kenne.
Bei früheren Dates ist mir dieses Gefühl nicht so bewusst geworden. Vielleicht liegt es an meinem Geburtstag nächste Woche, vielleicht an der geringen Distanz zu ihrem Wohnort (<25 km, alle bisherigen Dates wohnten teils deutlich weiter weg)….
Habt ihr Ähnliches erlebt und wie geht ihr damit um?
Vielleicht kennt ihr das Gefühl auch: Als langjähriger Single (in meinem Fall: HC-AB Anfang 40) ist man oft einsam und sehnt sich nach einer Partnerschaft, nach körperlicher und emotionaler Nähe, Zärtlichkeiten und so weiter. Gleichzeitig hat man sich als Single im Leben eingerichtet und Routinen und Gewohnheiten entwickelt. Man ist zerrissen zwischen der Angst vor und der Sehnsucht nach einer Beziehung.
Ich komme darauf, weil ich gerade wieder mit einer Frau schreibe und wir uns am Wochenende zum ersten Treffen verabredet haben. Ich hatte schon einige Dates (es ist allein in 2022 das vierte „erste Date“ für mich) und weiß daher, wie sich das anfühlt, diese Mischung aus Neugier und Nervosität. Aber ich merke inzwischen auch, dass ich sehr unsicher bin - dass ich Angst habe, wie es wohl weitergehen wird wenn es gut läuft. Das Single-Dasein und die viele Zeit allein sind halt schon so eine Art Komfortzone, einfach weil ich es ja anders nicht kenne.
Bei früheren Dates ist mir dieses Gefühl nicht so bewusst geworden. Vielleicht liegt es an meinem Geburtstag nächste Woche, vielleicht an der geringen Distanz zu ihrem Wohnort (<25 km, alle bisherigen Dates wohnten teils deutlich weiter weg)….
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Re: Angst und Sehnsucht
Ganz ehrlich? Sei froh überhaupt Treffn zu haben… Vier Verabredungen in einem Jahr… das ist für manche (mich eingeschlossen) nur ein Wunschtraum.Tony2021 hat geschrieben: ↑11 Nov 2022 11:47 Hallo zusammen,
Vielleicht kennt ihr das Gefühl auch: Als langjähriger Single (in meinem Fall: HC-AB Anfang 40) ist man oft einsam und sehnt sich nach einer Partnerschaft, nach körperlicher und emotionaler Nähe, Zärtlichkeiten und so weiter. Gleichzeitig hat man sich als Single im Leben eingerichtet und Routinen und Gewohnheiten entwickelt. Man ist zerrissen zwischen der Angst vor und der Sehnsucht nach einer Beziehung.
Ich komme darauf, weil ich gerade wieder mit einer Frau schreibe und wir uns am Wochenende zum ersten Treffen verabredet haben. Ich hatte schon einige Dates (es ist allein in 2022 das vierte „erste Date“ für mich) und weiß daher, wie sich das anfühlt, diese Mischung aus Neugier und Nervosität. Aber ich merke inzwischen auch, dass ich sehr unsicher bin - dass ich Angst habe, wie es wohl weitergehen wird wenn es gut läuft. Das Single-Dasein und die viele Zeit allein sind halt schon so eine Art Komfortzone, einfach weil ich es ja anders nicht kenne.
Bei früheren Dates ist mir dieses Gefühl nicht so bewusst geworden. Vielleicht liegt es an meinem Geburtstag nächste Woche, vielleicht an der geringen Distanz zu ihrem Wohnort (<25 km, alle bisherigen Dates wohnten teils deutlich weiter weg)….
Habt ihr Ähnliches erlebt und wie geht ihr damit um?
Versuchs mit Dankbarkeit wenn du dich mit ihr triffst, das greift auch auf andere Menschen über.
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Re: Angst und Sehnsucht
Ich würde sagen, dass man da das eine nicht mit dem anderen vergleichen/gegeneinander aufwiegen kann.
Der eine hat zwar wiederkehrend die Möglichkeit zu einem Date, ja, vielleicht sogar Interessenten, die ihn umwerben, kann aber aus irgendeinem Grund (Angst, Schüchternheit, Blockade etc.) den nächsten Schritt nicht tun.
Der nächste schafft es aus irgendeinem Grunde nicht, überhaupt Frauen anzusprechen, so dass es fast nie zu einem Date kommt, hat aber, so es denn passieren sollte, dass eine Frau ihn anspricht, keine Angst, die nächsten Schritte in Richtung Beziehung zu machen usw.
Daher glaube ich, dass es wenig hilfreich ist zu sagen, dass man froh sein kann, überhaupt Dates zu haben. Wenn es dann aus Angst immer wieder an den weiteren Schritten scheitert, bringt es einen seinem Zielja auch nicht näher.
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Re: Angst und Sehnsucht
Hatte in der Phase meines Lebens, wo die Lebensumstände dafür passend waren - ab Ende 20 = mit Aufkommen des Internets = einer für mich guten Möglichkeit aus der Anonymität heraus Frauen zu kontaktieren
(was ich mich offline nicht so locker traue)
bis so Anfang 40 auch 2 oder 3 "Dates" im Jahr
Also insgesamt 2 oder 3 Dutzend...
--> erste Frage: was hatte ich da "falsch" gemacht, dass NIE mehr dabei rausgekommen ist?
Ist dann stark "abgeflaut"...
Und so die letzten 6 oder 8 Jahre läuft kaum noch was:
- dieses Jahr (bisher) ein Date
- letztes knapp 5 Jahre vorher...
--> zweite Frage/Herausforderung: wie schaffe ich es, in NAHER Zukunft wieder mehr (für mich attraktive!) Frauen offline zu treffen...
...und diese (bzw. zumindest eine!) für mich zu gewinnen/begeistern?!
(was ich mich offline nicht so locker traue)
bis so Anfang 40 auch 2 oder 3 "Dates" im Jahr
Also insgesamt 2 oder 3 Dutzend...
--> erste Frage: was hatte ich da "falsch" gemacht, dass NIE mehr dabei rausgekommen ist?
Ist dann stark "abgeflaut"...
Und so die letzten 6 oder 8 Jahre läuft kaum noch was:
- dieses Jahr (bisher) ein Date
- letztes knapp 5 Jahre vorher...
--> zweite Frage/Herausforderung: wie schaffe ich es, in NAHER Zukunft wieder mehr (für mich attraktive!) Frauen offline zu treffen...
...und diese (bzw. zumindest eine!) für mich zu gewinnen/begeistern?!
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de
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Re: Angst und Sehnsucht
Ich fühle mich in meiner "Komfortzone" mittlerweile so unwohl, dass mich da eigentlich nur noch meine Depression hält.
Aber ich kenne die Sehnsucht nach Berührungen, Nähe, Vertrautheit mit anderen Menschen und gleichzeitiger Angst davor, sie zu nahe an mich heranzulassen.
Mir hilft es, die Angst ernst zu nehmen/mitzunehmen, ihr aber auch nicht die Entscheidung zu überlassen. Sie zu kommunizieren, wo es nötig und möglich ist. Mir immer wieder bewusst zu machen, dass es sich lohnt, mich ihr zu stellen.
Letzteres ist irgendwie der Knackpunkt. Ich habe irgendwann entschieden, dass ich mich von Ängsten zwar beraten, aber nicht von Dingen abhalten lasse, die mir wichtig sind. Und wenn ich mein Ziel nur erreiche, indem ich mich hundert mal hundert Situationen stelle, die mir Angst machen.
Aber ich merke halt auch immer wieder, dass es das wert ist, wenn ich mich mit anderen Menschen wohlfühle, mir immer weniger Gedanken mache, mich freier fühle und immer weniger Ängste mich in meinem Verhalten einschnüren.
Bezogen auf deine Situation;
Ist eine Beziehung das, was du willst?
Wenn du dir damit nicht sicher bist, vertraust du darauf, dass du aus einer Beziehung auch wieder rauskommst, wenn es nicht das richtige für dich ist?
Kannst du mit dem Risiko umgehen, zu scheitern? Ist es dir das wert? Wann bist du mal gescheitert und hast daraus gelernt/bist gewachsen?
Wie kannst du deine Angst dir selbst gegenüber anerkennen und wertschätzen? Könntest du sie offen (und kurz und ohne Scham und auf die Gefahr hin, dass die andere Person nicht weiter darauf eingeht*) der Frau mitteilen? Allein dadurch wird sie manchmal schon deutlich kleiner, sodass du sie dir unter den Arm klemmen und mitnehmen kannst.
Vertraust du deinem Bauchgefühl in den Begegnungen mit anderen Menschen? Wenn nicht, wie könntest du dieses Vertrauen aufbauen?
I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas
Ich bin queer.
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Re: Angst und Sehnsucht
Hallo Tony2021,
ich schreibe dir sozusagen von der ,anderen' Seite.
Mein Freund, mit dem ich miittlerweile 2 Jahre zusammen bin, ist auch HC-AB 40+. Ich bin, bis auf ein paar wenigen Dates, die erste Frau in seinem Leben. Er war so mutig und hat mir schon bei unserem 4. Date von seinem Status erzählt. Ein riesen Vertrauensbeweis! Ich selbst habe 2 langjährige Beziehungen mit Ehe und Kindern hinter mir. Bin also das genaue Gegenteil bezüglich Beziehungserfahrung.
Aus beruflichen und zeitlichen Gründen sehen wir uns meistens nur samstags, haben aber auch schon Urlaub zusammen gemacht. Ihm geht es wie dir. Er hat starke Hemmungen, was emotionale und körperliche Nähe betrifft. Händchenhalten, mal in den Arm nehmen, ein flüchtiger Kuss geht. Aber engere Kuscheleinheiten sind schon schwierig. Die Woche über sind wir in unseren getrennten ,Welten' sehr beschäftigt. telefonieren aber jeden Abend miteinander. Er ist ein rationaler Kopfmensch, ich bin ein sehr emotionaler Herzmensch. Unser einziger, fast zu großer Unterschied. Emotionen überfordern ihn, er kann damit seiner Meinung nach nicht gut umgehen. Ebenso wechselt er schnell das Thema, wenn es um Zwischenmenschliches geht. Leider hemmt es auch mich und ich habe Angst, solche Dinge anzusprechen. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn überfordern. Folglich tragen wir beide gerade heftig dazu bei, uns weiter in diese Sackgasse zu manövrieren. Da muss ich selbst auch aus meiner Komfortzone raus. Dazu wäre heute die Geklegenheit! (Wir haben heute endlich wieder ein Date nur zu zweit ohne Kinder) Mal schauen.
Du hast in deinem Beitrag sehr gut beschrieben, wo deine ,Baustellen' liegen. Das ist schon mal ein guter und wichtiger Anfang! Mein Tipp: Genieße das Date lLass dich möglichst ungezwungen auf diese Frau ein. Das erste Date und auch die folgenden sind reines Kennenlernen. Wenn du das Gefühl hast, diese eine Frau könnte zu dir passen; bei ihr das Gefühl hast, mehr Zeit und Nähe haben zu wollen. Dann hast du vielleicht auch das Vertrauen und den Mut, dich ihr zu öffnen. Dann wäre guter Zeitpunkt, mit ihr über deine Bedenken und Ängste bezüglich Beziehungsanbahnung und Veränderungen in deinem Leben zu sprechen. Wer weiß, eventuell hat sie ähnliche Probleme und ihr könnt beide gemeinsam wachsen!
Ich wünsche dir ein schönes, interessantes, ungezwungenes Date!
ich schreibe dir sozusagen von der ,anderen' Seite.
Mein Freund, mit dem ich miittlerweile 2 Jahre zusammen bin, ist auch HC-AB 40+. Ich bin, bis auf ein paar wenigen Dates, die erste Frau in seinem Leben. Er war so mutig und hat mir schon bei unserem 4. Date von seinem Status erzählt. Ein riesen Vertrauensbeweis! Ich selbst habe 2 langjährige Beziehungen mit Ehe und Kindern hinter mir. Bin also das genaue Gegenteil bezüglich Beziehungserfahrung.
Aus beruflichen und zeitlichen Gründen sehen wir uns meistens nur samstags, haben aber auch schon Urlaub zusammen gemacht. Ihm geht es wie dir. Er hat starke Hemmungen, was emotionale und körperliche Nähe betrifft. Händchenhalten, mal in den Arm nehmen, ein flüchtiger Kuss geht. Aber engere Kuscheleinheiten sind schon schwierig. Die Woche über sind wir in unseren getrennten ,Welten' sehr beschäftigt. telefonieren aber jeden Abend miteinander. Er ist ein rationaler Kopfmensch, ich bin ein sehr emotionaler Herzmensch. Unser einziger, fast zu großer Unterschied. Emotionen überfordern ihn, er kann damit seiner Meinung nach nicht gut umgehen. Ebenso wechselt er schnell das Thema, wenn es um Zwischenmenschliches geht. Leider hemmt es auch mich und ich habe Angst, solche Dinge anzusprechen. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn überfordern. Folglich tragen wir beide gerade heftig dazu bei, uns weiter in diese Sackgasse zu manövrieren. Da muss ich selbst auch aus meiner Komfortzone raus. Dazu wäre heute die Geklegenheit! (Wir haben heute endlich wieder ein Date nur zu zweit ohne Kinder) Mal schauen.
Du hast in deinem Beitrag sehr gut beschrieben, wo deine ,Baustellen' liegen. Das ist schon mal ein guter und wichtiger Anfang! Mein Tipp: Genieße das Date lLass dich möglichst ungezwungen auf diese Frau ein. Das erste Date und auch die folgenden sind reines Kennenlernen. Wenn du das Gefühl hast, diese eine Frau könnte zu dir passen; bei ihr das Gefühl hast, mehr Zeit und Nähe haben zu wollen. Dann hast du vielleicht auch das Vertrauen und den Mut, dich ihr zu öffnen. Dann wäre guter Zeitpunkt, mit ihr über deine Bedenken und Ängste bezüglich Beziehungsanbahnung und Veränderungen in deinem Leben zu sprechen. Wer weiß, eventuell hat sie ähnliche Probleme und ihr könnt beide gemeinsam wachsen!
Ich wünsche dir ein schönes, interessantes, ungezwungenes Date!
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Re: Angst und Sehnsucht
Wovor genau hast du denn Angst? Ich hab vor allem die Sorge, versehentlich an eine dominante Nervensäge zu geraten. Ist mir nämlich wirklich schon passiert. Aber da ich jene bisher zum Glück immer wieder schnell loswurde, da ich mich ja selbstbehaupten kann, kann ich meine Angst gut genug ignorieren und beim Kennenlernen einfach Schritt für Schritt vorgehen und schauen, ob eine Frau gut genug zu mir passt, und falls es nicht passt, Kontakt beenden.
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Re: Angst und Sehnsucht
Danke für eure tollen Antworten!
Ich glaube, meine größte Angst ist, dass es wirklich mal klappen könnte und ich dann plötzlich in einer Beziehung bin. Ich hab auch Angst, dass ich als Mann bei Berührungen die Initiative ergreifen „muss“ (das eigentliche Umarmen, Kuscheln und selbst Küssen kenne und mag ich - aber das hat damals auf einem Date die Frau initiiert, daher fällt mir der Weg dahin schwer).
Mich der Frau gegenüber zu öffnen, werde ich schaffen. Wahrscheinlich spreche ich meinen AB-Status nicht direkt beim ersten Date an, aber ich wurde schon von Frauen gefragt und hab dann einfach die Wahrheit gesagt - das fällt mir leichter als Ausreden.
Angst vor dem Scheitern hab ich nicht. Es ist eher Angst, Erfolg zu haben (bescheuert, ich weiß). Und ja, ich kann meine Angst als Teil von mir akzeptieren und denke auch, dass ich sie ihr gegenüber ansprechen könnte.
Jedenfalls geht es mir jetzt schon viel besser
Ich glaube, meine größte Angst ist, dass es wirklich mal klappen könnte und ich dann plötzlich in einer Beziehung bin. Ich hab auch Angst, dass ich als Mann bei Berührungen die Initiative ergreifen „muss“ (das eigentliche Umarmen, Kuscheln und selbst Küssen kenne und mag ich - aber das hat damals auf einem Date die Frau initiiert, daher fällt mir der Weg dahin schwer).
Mich der Frau gegenüber zu öffnen, werde ich schaffen. Wahrscheinlich spreche ich meinen AB-Status nicht direkt beim ersten Date an, aber ich wurde schon von Frauen gefragt und hab dann einfach die Wahrheit gesagt - das fällt mir leichter als Ausreden.
Angst vor dem Scheitern hab ich nicht. Es ist eher Angst, Erfolg zu haben (bescheuert, ich weiß). Und ja, ich kann meine Angst als Teil von mir akzeptieren und denke auch, dass ich sie ihr gegenüber ansprechen könnte.
Jedenfalls geht es mir jetzt schon viel besser
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Re: Angst und Sehnsucht
Diesen Absatz kann ich zu 100% unterschreiben, der hätte Wort für Wort von mir sein können. Das mit den Routinen und Gewohnheiten ist mir vor ein paar Monaten aufgefallen, als eine Freundin bei mir übernachtet hat: ich bin das Alleinsein so sehr gewohnt, dass ich mich unwohl fühle, wenn sich jemand länger in meiner Wohnung aufhält, selbst wenn ich diese Person schon Jahre lang kenne und gern hab.Tony2021 hat geschrieben: ↑11 Nov 2022 11:47 Hallo zusammen,
Vielleicht kennt ihr das Gefühl auch: Als langjähriger Single (in meinem Fall: HC-AB Anfang 40) ist man oft einsam und sehnt sich nach einer Partnerschaft, nach körperlicher und emotionaler Nähe, Zärtlichkeiten und so weiter. Gleichzeitig hat man sich als Single im Leben eingerichtet und Routinen und Gewohnheiten entwickelt. Man ist zerrissen zwischen der Angst vor und der Sehnsucht nach einer Beziehung.
Leider habe ich keinen Rat für dich, denn mein aktueller Umgang damit ist, dass ich mich nicht überwinden kann, meine Komfortzone zu verlassen und dementsprechend überhaupt nichts in Richtung Dating unternehme. Neulich dachte ich, ich schaffe es und habe versucht, Tinder herunterzuladen. Als mein Handy meckerte, dass meine IOS -Version zu alt ist und ich die App nicht nutzen kann, war ich ehrlich gesagt erleichtert.
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Re: Angst und Sehnsucht
Das Date war total entspannt. Zwei Stunden im Café mit netten Gesprächsthemen und einigen Gemeinsamkeiten. Ich glaube, so ein Blitzeinschlag war es für uns beide nicht, aber harmonisch. vielleicht wird ja trotzdem was raus.Anne13 hat geschrieben: ↑12 Nov 2022 06:35 Hallo Tony2021,
ich schreibe dir sozusagen von der ,anderen' Seite.
Mein Freund, mit dem ich miittlerweile 2 Jahre zusammen bin, ist auch HC-AB 40+. Ich bin, bis auf ein paar wenigen Dates, die erste Frau in seinem Leben. Er war so mutig und hat mir schon bei unserem 4. Date von seinem Status erzählt. Ein riesen Vertrauensbeweis! Ich selbst habe 2 langjährige Beziehungen mit Ehe und Kindern hinter mir. Bin also das genaue Gegenteil bezüglich Beziehungserfahrung.
Aus beruflichen und zeitlichen Gründen sehen wir uns meistens nur samstags, haben aber auch schon Urlaub zusammen gemacht. Ihm geht es wie dir. Er hat starke Hemmungen, was emotionale und körperliche Nähe betrifft. Händchenhalten, mal in den Arm nehmen, ein flüchtiger Kuss geht. Aber engere Kuscheleinheiten sind schon schwierig. Die Woche über sind wir in unseren getrennten ,Welten' sehr beschäftigt. telefonieren aber jeden Abend miteinander. Er ist ein rationaler Kopfmensch, ich bin ein sehr emotionaler Herzmensch. Unser einziger, fast zu großer Unterschied. Emotionen überfordern ihn, er kann damit seiner Meinung nach nicht gut umgehen. Ebenso wechselt er schnell das Thema, wenn es um Zwischenmenschliches geht. Leider hemmt es auch mich und ich habe Angst, solche Dinge anzusprechen. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn überfordern. Folglich tragen wir beide gerade heftig dazu bei, uns weiter in diese Sackgasse zu manövrieren. Da muss ich selbst auch aus meiner Komfortzone raus. Dazu wäre heute die Geklegenheit! (Wir haben heute endlich wieder ein Date nur zu zweit ohne Kinder) Mal schauen.
Du hast in deinem Beitrag sehr gut beschrieben, wo deine ,Baustellen' liegen. Das ist schon mal ein guter und wichtiger Anfang! Mein Tipp: Genieße das Date lLass dich möglichst ungezwungen auf diese Frau ein. Das erste Date und auch die folgenden sind reines Kennenlernen. Wenn du das Gefühl hast, diese eine Frau könnte zu dir passen; bei ihr das Gefühl hast, mehr Zeit und Nähe haben zu wollen. Dann hast du vielleicht auch das Vertrauen und den Mut, dich ihr zu öffnen. Dann wäre guter Zeitpunkt, mit ihr über deine Bedenken und Ängste bezüglich Beziehungsanbahnung und Veränderungen in deinem Leben zu sprechen. Wer weiß, eventuell hat sie ähnliche Probleme und ihr könnt beide gemeinsam wachsen!
Ich wünsche dir ein schönes, interessantes, ungezwungenes Date!
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Re: Angst und Sehnsucht
Das hört sich doch schon mal sehr gut an! Dann wünsche ich euch noch viele schöne Dates!
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Re: Angst und Sehnsucht
Ich gehöre definitiv zur markierten Variante.Henrietta hat geschrieben: ↑11 Nov 2022 16:26 Ich würde sagen, dass man da das eine nicht mit dem anderen vergleichen/gegeneinander aufwiegen kann.
Der eine hat zwar wiederkehrend die Möglichkeit zu einem Date, ja, vielleicht sogar Interessenten, die ihn umwerben, kann aber aus irgendeinem Grund (Angst, Schüchternheit, Blockade etc.) den nächsten Schritt nicht tun.
Der nächste schafft es aus irgendeinem Grunde nicht, überhaupt Frauen anzusprechen, so dass es fast nie zu einem Date kommt, hat aber, so es denn passieren sollte, dass eine Frau ihn anspricht, keine Angst, die nächsten Schritte in Richtung Beziehung zu machen usw.
Daher glaube ich, dass es wenig hilfreich ist zu sagen, dass man froh sein kann, überhaupt Dates zu haben. Wenn es dann aus Angst immer wieder an den weiteren Schritten scheitert, bringt es einen seinem Zielja auch nicht näher.
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Re: Angst und Sehnsucht
Ich greife deinen Beitrag auf, da er mich an die Situation mit meinem Ex erinnert (der mir immernoch nicht aus dem Kopf geht).Anne13 hat geschrieben: ↑12 Nov 2022 06:35 Mein Freund ... Er hat starke Hemmungen, was emotionale und körperliche Nähe betrifft. Händchenhalten, mal in den Arm nehmen, ein flüchtiger Kuss geht. Aber engere Kuscheleinheiten sind schon schwierig.
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Emotionen überfordern ihn, er kann damit seiner Meinung nach nicht gut umgehen. Ebenso wechselt er schnell das Thema, wenn es um Zwischenmenschliches geht. Leider hemmt es auch mich und ich habe Angst, solche Dinge anzusprechen. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn überfordern. Folglich tragen wir beide gerade heftig dazu bei, uns weiter in diese Sackgasse zu manövrieren. Da muss ich selbst auch aus meiner Komfortzone raus.
Trotzdessen, dass ich Hemmungen hatte (habe ich immernoch), hatte ich öfters versucht, ihm näher zu kommen. Dadurch, dass er nicht darauf eingegangen ist und versucht hat, abzulenken, hemmte es mich weitere Annäherungen zu starten. Darüber zu reden fiel mir auch ganz schwer.
Ich fühlte mich auch wie in einer Sackgasse bzw wie in einem tiefen Brunnen, dem ich nicht entkommen konnte und trennte mich. Emotional kann ich mich aber nicht von ihm lösen.
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Re: Angst und Sehnsucht
Also zunächst einmal darfst du dir auf die Schulter klopfen, weil du erstens reflektiert genug bist, diese Angst vor dem Erfolg und dein Alleinsein als Komfortzone zu erkennen, und dich zweitens aktiv um Dates bemühst bzw. welche hast. Ich habe mir jahrelang eingeredet, dass mir meine Freizeit und Unabhängigkeit wichtiger seien als eine Partnerschaft, dass ich das Alleinsein genieße, keinem anderen Menschen Anspruch auf meine Zeit und Mitspracherecht auf meine Lebensgestaltung geben wolle etc, obwohl mir im Grunde immer klar war, dass es da auch ein großes Verlangen nach Beziehung, Nähe etc. gab. Damit habe ich letztlich viel Zeit verloren.Tony2021 hat geschrieben: ↑12 Nov 2022 10:59 Danke für eure tollen Antworten!
Ich glaube, meine größte Angst ist, dass es wirklich mal klappen könnte und ich dann plötzlich in einer Beziehung bin. Ich hab auch Angst, dass ich als Mann bei Berührungen die Initiative ergreifen „muss“ (das eigentliche Umarmen, Kuscheln und selbst Küssen kenne und mag ich - aber das hat damals auf einem Date die Frau initiiert, daher fällt mir der Weg dahin schwer).
Angst vor dem Scheitern hab ich nicht. Es ist eher Angst, Erfolg zu haben (bescheuert, ich weiß). Und ja, ich kann meine Angst als Teil von mir akzeptieren und denke auch, dass ich sie ihr gegenüber ansprechen könnte.
Du konfrontierst deine Angst bereits, insofern brauchst du keine guten Ratschläge. Trotzdem will ich dich ermutigen, es einfach (schlimmes Wort, ich weiß) zuzulassen, wenn du die Gelegenheit bekommst. Du wirst so viele neue und schöne Erfahrungen machen können, und wenn es dir zu viel wird oder zu schnell geht, kannst du das immer signalisieren oder notfalls die entsprechende Konsequenz ziehen. Es ist zweifellos ein Abenteuer, aber Komfortzone kann schließlich jeder
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Re: Angst und Sehnsucht
So, noch nichtmal zum 2. Date verabredet und trotzdem hab ich hinsichtlich meines AB-Status die Hosen runtergelassen. Warum? Sie schrieb mir gestern, dass einige meiner Vorschläge für das 2. Treffen für sie nicht so gut machbar seien, da sie seit einigen Monaten an MS erkrankt ist. Sie meinte, dass sie Verständnis hätte, wenn ich sie nicht mehr treffen will - aber ich kann das überhaupt nicht einschätzen und würde daher erstmal den Kontakt beibehalten. Aber ich fand es angesichts ihrer Ehrlichkeit nur fair, ihr von meinem "Problem" AB-tum zu schreiben. Bis jetzt hab ich noch keine Antwort. Vielleicht war meine Offenheit an der Stelle zu früh. Mal sehen...Anne13 hat geschrieben: ↑12 Nov 2022 06:35 Hallo Tony2021,
ich schreibe dir sozusagen von der ,anderen' Seite.
Mein Freund, mit dem ich miittlerweile 2 Jahre zusammen bin, ist auch HC-AB 40+. Ich bin, bis auf ein paar wenigen Dates, die erste Frau in seinem Leben. Er war so mutig und hat mir schon bei unserem 4. Date von seinem Status erzählt. Ein riesen Vertrauensbeweis! Ich selbst habe 2 langjährige Beziehungen mit Ehe und Kindern hinter mir. Bin also das genaue Gegenteil bezüglich Beziehungserfahrung.
Aus beruflichen und zeitlichen Gründen sehen wir uns meistens nur samstags, haben aber auch schon Urlaub zusammen gemacht. Ihm geht es wie dir. Er hat starke Hemmungen, was emotionale und körperliche Nähe betrifft. Händchenhalten, mal in den Arm nehmen, ein flüchtiger Kuss geht. Aber engere Kuscheleinheiten sind schon schwierig. Die Woche über sind wir in unseren getrennten ,Welten' sehr beschäftigt. telefonieren aber jeden Abend miteinander. Er ist ein rationaler Kopfmensch, ich bin ein sehr emotionaler Herzmensch. Unser einziger, fast zu großer Unterschied. Emotionen überfordern ihn, er kann damit seiner Meinung nach nicht gut umgehen. Ebenso wechselt er schnell das Thema, wenn es um Zwischenmenschliches geht. Leider hemmt es auch mich und ich habe Angst, solche Dinge anzusprechen. Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen und ihn überfordern. Folglich tragen wir beide gerade heftig dazu bei, uns weiter in diese Sackgasse zu manövrieren. Da muss ich selbst auch aus meiner Komfortzone raus. Dazu wäre heute die Geklegenheit! (Wir haben heute endlich wieder ein Date nur zu zweit ohne Kinder) Mal schauen.
Du hast in deinem Beitrag sehr gut beschrieben, wo deine ,Baustellen' liegen. Das ist schon mal ein guter und wichtiger Anfang! Mein Tipp: Genieße das Date lLass dich möglichst ungezwungen auf diese Frau ein. Das erste Date und auch die folgenden sind reines Kennenlernen. Wenn du das Gefühl hast, diese eine Frau könnte zu dir passen; bei ihr das Gefühl hast, mehr Zeit und Nähe haben zu wollen. Dann hast du vielleicht auch das Vertrauen und den Mut, dich ihr zu öffnen. Dann wäre guter Zeitpunkt, mit ihr über deine Bedenken und Ängste bezüglich Beziehungsanbahnung und Veränderungen in deinem Leben zu sprechen. Wer weiß, eventuell hat sie ähnliche Probleme und ihr könnt beide gemeinsam wachsen!
Ich wünsche dir ein schönes, interessantes, ungezwungenes Date!
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Re: Angst und Sehnsucht
Harter Tobak, das ist keine schöne Diagnose Ihre Offenheit ist natürlich ein tolles Signal, offenbar kann sie sich mit dir eine Zukunft vorstellen bzw. würde es jedenfalls darauf ankommen lassen. Ob es eine gute Idee war, deinerseits "die Hosen runterzulassen", wird sich zeigen – vielleicht schätzt sie deine Offenheit, vielleicht bereitet es ihr aber auch Sorgen, dass du dich aufgrund deiner Situation auf etwas einlassen könntest, dessen Konsequenzen und Dimension du gar nicht einschätzen kannst, und dann plötzlich einen Rückzieher machst, wenn es Ernst wird. So oder so, jetzt ist die Katze aus dem Sack – ich drücke dir die Daumen, dass die Sache positiv weiter verläuft.
Was die Krankheit betrifft: Das ist auf lange Sicht natürlich etwas, was eure Beziehung und auch dein Leben massiv prägen und teilweise bestimmen würde. Noch kennt ihr euch ja aber kaum, und du hast noch nicht die Verpflichtung, ein Rückhalt für sie zu sein. Ich finde, es spricht nichts dagegen, sich weiter zu treffen. Wenn es wirklich passt, wird die Krankheit euch nicht auseinanderhalten. Wenn sich herausstellt, dass es doch nicht funkt, kannst du an diesem Punkt auch völlig legitim wieder aussteigen, das hat mit der MS-Diagnose an diesem Punkt ja noch gar nichts zu tun.
Was die Krankheit betrifft: Das ist auf lange Sicht natürlich etwas, was eure Beziehung und auch dein Leben massiv prägen und teilweise bestimmen würde. Noch kennt ihr euch ja aber kaum, und du hast noch nicht die Verpflichtung, ein Rückhalt für sie zu sein. Ich finde, es spricht nichts dagegen, sich weiter zu treffen. Wenn es wirklich passt, wird die Krankheit euch nicht auseinanderhalten. Wenn sich herausstellt, dass es doch nicht funkt, kannst du an diesem Punkt auch völlig legitim wieder aussteigen, das hat mit der MS-Diagnose an diesem Punkt ja noch gar nichts zu tun.
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Re: Angst und Sehnsucht
Schwer zu sagen. Sie hat mir das anvertraut, ja. Aber gleichzeitig gesagt, ich solle entscheiden, ob ich weitere Treffen will. Falls nein, sei das auch ok für sie und sie würde das verstehen.
Wenn sie wirklich starkes Interesse hätte, hätte sie das anders formuliert. Tja, ist wie es ist. Vielleicht war ich da etwas vorschnell, mich zu öffnen.
Wenn sie wirklich starkes Interesse hätte, hätte sie das anders formuliert. Tja, ist wie es ist. Vielleicht war ich da etwas vorschnell, mich zu öffnen.
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Re: Angst und Sehnsucht
So eine Diagnose ist lebenseinschneidend! Und es sind erst wenige Monate seit dem.Tony2021 hat geschrieben: ↑17 Nov 2022 21:10 Schwer zu sagen. Sie hat mir das anvertraut, ja. Aber gleichzeitig gesagt, ich solle entscheiden, ob ich weitere Treffen will. Falls nein, sei das auch ok für sie und sie würde das verstehen.
Wenn sie wirklich starkes Interesse hätte, hätte sie das anders formuliert. Tja, ist wie es ist. Vielleicht war ich da etwas vorschnell, mich zu öffnen.
Das überlagert erstmal vieles, und lässt sie selbst zweifeln, ob sie selbst mit der Diagnose für Dich oder andere attraktiv ist.
Das muss eben nicht bedeuten, dass sie kein Interesse an Dir hat.