Pferdedieb hat geschrieben: ↑05 Nov 2022 18:17
Ich bekomme innerlich Panik, wenn ich auch nur daran denke, Frauen anzusprechen bzw. "mehr" mit jemandem zu tun. Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit ist wahnsinnig stark und gleichzeitig ist der Gedanke daran der absolute Horror. "Ich, der ewige AB, soll jetzt etwas "Sexuelles" mit einer Frau tun?" Dieses Spannungsfeld zerreißt mich innerlich Ich möchte so sehr, aber gleichzeitig habe ich einfach nur Angst. Eine Angst, die Außenstehende (Normalos) nicht nachvollziehen können. Andere haben vielleicht Platzangst, ich habe Angst vor jeder Art sexuellen Kontakts, selbst wenn es nur kuscheln wäre.
Der Absatz könnte 1:1 so auch von mir stammen. Ich wünsche mir zwar durchaus körperliche Nähe, aber der Gedanke, dass irgendwann mal "mehr" passieren könnte (oder erwartet wird) lähmt mich geradezu. Mittlerweile sehe ich mich fast schon irgendwo in der asexuellen Grauzone.
Davon mal abgesehen werde ich nächstes Jahr 40, als HC+AB ohne Kinderwunsch... da dürfte schonmal ein großer Teil der Frauen in meiner Altersklasse zw. 35-45 raus sein
Alles in allem habe ich da keine allzu großen Hoffnungen mehr.
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Knallgrau hat geschrieben: ↑13 Nov 2022 07:04
Mir würde es ähnlich gehen muss ich sagen, jetzt werd ich heuer 38 und bin noch nicht mal 1 Jahr in einer Beziehung, wie sollen sich da Kinder ausgehen (von dem abgesehen, das mein Freund eh schon eines hat, welches nur mit "nachhelfen" gezeugt werden konnte). Seitdem ich das Thema für mich ad acta legen konnte (ich war ja früher schon immer gedrängt von "ich hätte gern eine Beziehung, und Kinder auch noch, oh sch...ich werd immer älter...") gehts mir wirklich gut. Sein Kind ist süß und wir genießen unsere Freiheiten, ich möchts net anders haben. Sollte - wider Erwarten - ein Kind entstehen, ist es herzlich willkommen.
Darfst du eigentlich bei der Erziehung seines Kindes mithelfen und wirst du aktiv in den Alltag des Kindes integriert (auch bezüglich Kind abholen oder irgendwo abliefern)?
Würde mich mal interessieren, weil das ja jedes Paar anders macht.
Pferdedieb hat geschrieben: ↑05 Nov 2022 18:17
Ich bekomme innerlich Panik, wenn ich auch nur daran denke, Frauen anzusprechen bzw. "mehr" mit jemandem zu tun. Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit ist wahnsinnig stark und gleichzeitig ist der Gedanke daran der absolute Horror. "Ich, der ewige AB, soll jetzt etwas "Sexuelles" mit einer Frau tun?" Dieses Spannungsfeld zerreißt mich innerlich Ich möchte so sehr, aber gleichzeitig habe ich einfach nur Angst. Eine Angst, die Außenstehende (Normalos) nicht nachvollziehen können. Andere haben vielleicht Platzangst, ich habe Angst vor jeder Art sexuellen Kontakts, selbst wenn es nur kuscheln wäre.
Der Absatz könnte 1:1 so auch von mir stammen. Ich wünsche mir zwar durchaus körperliche Nähe, aber der Gedanke, dass irgendwann mal "mehr" passieren könnte (oder erwartet wird) lähmt mich geradezu. Mittlerweile sehe ich mich fast schon irgendwo in der asexuellen Grauzone.
Ist bei mir wohl ähnlich. Habt ihr mal irgendwie herausfinden können, woher dieses Unbehagen kommt? Ich nämlich nicht so recht, ich habe es einfach. Vielleicht ist es einfach nur die Angst, am Ende abgelehnt zu werden?
Wissen tue ich es nicht, aber mögliche Erklärungen wären zum Beispiel (vereinfacht dargestellt):
- eine Phobie oder Ekel vor Sex
- Bindungsangst, die zum Vermeiden von Nähe führt
- Angst, nicht zu genügen oder zu versagen
- Angst, abgewiesen zu werden
Die Ursachen können vielschichtig sein. Viel wird in der Kindheit geprägt. Denkbar wäre also:
- Missbrauch oder andere schlechte Erfahrungen
- fehlende Rollenvorbilder
- sehr behütende oder sehr distanzierte Bezugspersonen
Usw.
Ich kenne das Gefühl übrigens auch. Und bin mir ziemlich sicher, dass es bei mir eine Mischung aus Eltern (Zärtlichkeiten sind igittigitt), Schulzeit (Hänseleien) und Verwandtschaft (bei jeder Begrüßung wird man wider Willen regelrecht abgeschleckt) und eigener Schüchternheit ist.
Himbeere hat geschrieben: ↑13 Nov 2022 20:00
Ist bei mir wohl ähnlich. Habt ihr mal irgendwie herausfinden können, woher dieses Unbehagen kommt? Ich nämlich nicht so recht, ich habe es einfach.
Dito, es ist einfach so. Habe nie traumatische oder schlechte Erfahrungen gemacht, hatte keine schlechten Rollenvorbilder, etc. Aber ich war schon immer eher distanziert.
Angst vor Ablehnung spielt sicher auch eine Rolle, aber die ist eher durch meine Unfähigkeit "mehr" zuzulassen bedingt, und je älter ich werde, umso blöder komme ich mir dabei vor
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Tony2021 hat geschrieben: ↑10 Nov 2022 13:57
Das verstehe ich. Ich selbst hab mein AB-Dasein früher nicht wahrgenommen oder ausgeblendet. Erst mit Mitte 30 wurde der innere Druck dann größer und als schließlich jeder im Freundeskreis in festen Händen war (auch die Männer , die selber vermutlich bis dahin AB waren), hab ich mich für OD entschieden. Das gab mir ein Gefühl, endlich selbst aktiv zu suchen und Darüber hab ich zumindest hin und wieder Dates.
Meine Hoffnung ist, so zumindest eine Partnerin zu finden. Ob es dann auch für eine feste/dauerhafte Beziehung reicht oder sogar für eigene Kinder, wird sich zeigen. Gerade beim Thema Kinder arbeitet leider die Zeit gegen einen. Mein Kinderwunsch ist da, aber er ist nicht so stark ausgeprägt, dass ich nur gezielt nach Frauen im Alter bis 35 suchen würde. Mein neuester OD-Kontakt ist Anfang 40. das ist für mich zweitrangig, denn für mich liegt der Fokus erstmal darauf , überhaupt eine Partnerin zu finden.
Vielleicht möchte sie noch mehr ein Kind als eine Andere, viel Zeit hat sie nicht mehr. Ich bin auch seit kurzem 40 und mein Kinderwunsch ist noch da.
Ob eine Beziehung überhaupt für länger hält, steht immer in den Sternen.
Wichtig ist, so meine Erfahrung, der Andere möchte nicht "anlernen", sondern selbst die eigenen Bedürfnisse befriedigen.
LonelyDude hat geschrieben: ↑11 Nov 2022 14:58
Ich glaube das kann auch ein AB sehr gut bieten. Da würde ich mir keinen Kopf drum machen. Und Sex ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft.
Vielmehr liegt die Blockade doch darin, dass AB sich austoben möchte und nicht sofort mit der ersten Freundin eine Familie gründen. Die Befürchtung das wilde Leben verpasst zu haben und nicht mehr nachholen zu können, weil man sich auf Familie festlegen "muss", treibt doch schon den Angstschweiß an die Stirn.
Ich würde sagen, das Gefühl, etwas nachholen zu wollen, sich austoben wollen, ist typabhängig. Nicht jeder AB hat das Bedürfnis und ich finde, damit macht man es sich noch schwerer, wenn man keine 20 mehr ist, da das eigene Wollen nicht mehr zum Wollen der meisten Gleichaltrigen passt, Ausnahmen gibt es immer.
Pferdedieb hat geschrieben: ↑05 Nov 2022 18:17
Ich bekomme innerlich Panik, wenn ich auch nur daran denke, Frauen anzusprechen bzw. "mehr" mit jemandem zu tun. Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit ist wahnsinnig stark und gleichzeitig ist der Gedanke daran der absolute Horror. "Ich, der ewige AB, soll jetzt etwas "Sexuelles" mit einer Frau tun?" Dieses Spannungsfeld zerreißt mich innerlich Ich möchte so sehr, aber gleichzeitig habe ich einfach nur Angst. Eine Angst, die Außenstehende (Normalos) nicht nachvollziehen können. Andere haben vielleicht Platzangst, ich habe Angst vor jeder Art sexuellen Kontakts, selbst wenn es nur kuscheln wäre.
Der Absatz könnte 1:1 so auch von mir stammen. Ich wünsche mir zwar durchaus körperliche Nähe, aber der Gedanke, dass irgendwann mal "mehr" passieren könnte (oder erwartet wird) lähmt mich geradezu. Mittlerweile sehe ich mich fast schon irgendwo in der asexuellen Grauzone.
Ist bei mir wohl ähnlich. Habt ihr mal irgendwie herausfinden können, woher dieses Unbehagen kommt? Ich nämlich nicht so recht, ich habe es einfach. Vielleicht ist es einfach nur die Angst, am Ende abgelehnt zu werden?
Panik vor Nähe habe ich nicht, aber wirklich aufbauen kann ich sie auch nicht. Ich fühle auch so eine Art Unhehagen, vielleicht ist es aber auch nur die Angst vor Ablehnung, aber ich glaube, die Ursache liegt irgendwo anders. Vielleicht fehlt mir auch ein Gen
Dennoch merke ich innerlich, gefühlsmäßig einen Unterschied zwischen der Zeit vorm 1. Mal und heute.
Tony2021 hat geschrieben: ↑14 Nov 2022 11:34
Wissen tue ich es nicht, aber mögliche Erklärungen wären zum Beispiel (vereinfacht dargestellt):
- eine Phobie oder Ekel vor Sex
- Bindungsangst, die zum Vermeiden von Nähe führt
- Angst, nicht zu genügen oder zu versagen
- Angst, abgewiesen zu werden
Die ersten Beiden würde ich verneinen. Angst nicht zu genügen, habe ich auch sowie abgewiesen zu werden.
Die Ursachen können vielschichtig sein. Viel wird in der Kindheit geprägt. Denkbar wäre also:
- Missbrauch oder andere schlechte Erfahrungen
- fehlende Rollenvorbilder
- sehr behütende oder sehr distanzierte Bezugspersonen
Usw.
Ich wuchs sehr behütet auf.
Ich kenne das Gefühl übrigens auch. Und bin mir ziemlich sicher, dass es bei mir eine Mischung aus Eltern (Zärtlichkeiten sind igittigitt), Schulzeit (Hänseleien) und Verwandtschaft (bei jeder Begrüßung wird man wider Willen regelrecht abgeschleckt) und eigener Schüchternheit ist.
Pferdedieb hat geschrieben: ↑05 Nov 2022 18:17
Ich bekomme innerlich Panik, wenn ich auch nur daran denke, Frauen anzusprechen bzw. "mehr" mit jemandem zu tun. Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit ist wahnsinnig stark und gleichzeitig ist der Gedanke daran der absolute Horror. "Ich, der ewige AB, soll jetzt etwas "Sexuelles" mit einer Frau tun?" Dieses Spannungsfeld zerreißt mich innerlich Ich möchte so sehr, aber gleichzeitig habe ich einfach nur Angst. Eine Angst, die Außenstehende (Normalos) nicht nachvollziehen können. Andere haben vielleicht Platzangst, ich habe Angst vor jeder Art sexuellen Kontakts, selbst wenn es nur kuscheln wäre.
Der Absatz könnte 1:1 so auch von mir stammen. Ich wünsche mir zwar durchaus körperliche Nähe, aber der Gedanke, dass irgendwann mal "mehr" passieren könnte (oder erwartet wird) lähmt mich geradezu. Mittlerweile sehe ich mich fast schon irgendwo in der asexuellen Grauzone.
Ist bei mir wohl ähnlich. Habt ihr mal irgendwie herausfinden können, woher dieses Unbehagen kommt? Ich nämlich nicht so recht, ich habe es einfach. Vielleicht ist es einfach nur die Angst, am Ende abgelehnt zu werden?
Bei mir war es ganz definitiv die Angst vor Ablehnung. Die war so groß, dass ich (teils unbewusst) jede Situation vermieden habe, wo sich auch nur im entferntesten etwas draus hätte ergeben müssen. Interesse zeigen war ein Ding der Unmöglichkeit, ich war fest davon überzeugt verletzt zu werden wenn ich es tue, weil das ja eh nicht auf Gegenseitigkeit beruhen kann.
Und ich habe mich so für meinen Körper geschämt dass ich mich lange Zeit nie getraut hätte, ihn einem Mann zu zeigen. Deswegen hab ich mich gar nicht erst in Situationen begeben, wo es irgendwann (und sei es in der Zukunft) vielleicht dazu gekommen wäre. Was dazu geführt hat, dass ich wohl teilweise sehr abweisend gegenüber Männern gewirkt habe. Erst Recht, wenn ich eigentlich Interesse hatte.
Schlechte Erfahrungen hab ich auch nie gemacht, soweit ist es nie gekommen. Mein Selbstbewusstsein war auch so am Boden.
Undomiel hat geschrieben: ↑14 Nov 2022 19:37
Bei mir war es ganz definitiv die Angst vor Ablehnung. Die war so groß, dass ich (teils unbewusst) jede Situation vermieden habe, wo sich auch nur im entferntesten etwas draus hätte ergeben müssen. Interesse zeigen war ein Ding der Unmöglichkeit, ich war fest davon überzeugt verletzt zu werden wenn ich es tue, weil das ja eh nicht auf Gegenseitigkeit beruhen kann.
Und ich habe mich so für meinen Körper geschämt dass ich mich lange Zeit nie getraut hätte, ihn einem Mann zu zeigen. Deswegen hab ich mich gar nicht erst in Situationen begeben, wo es irgendwann (und sei es in der Zukunft) vielleicht dazu gekommen wäre. Was dazu geführt hat, dass ich wohl teilweise sehr abweisend gegenüber Männern gewirkt habe. Erst Recht, wenn ich eigentlich Interesse hatte.
Schlechte Erfahrungen hab ich auch nie gemacht, soweit ist es nie gekommen. Mein Selbstbewusstsein war auch so am Boden.
Pferdedieb hat geschrieben: ↑05 Nov 2022 18:17
Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit ist wahnsinnig stark und gleichzeitig ist der Gedanke daran der absolute Horror. "Ich, der ewige AB, soll jetzt etwas "Sexuelles" mit einer Frau tun?" Dieses Spannungsfeld zerreißt mich innerlich Ich möchte so sehr, aber gleichzeitig habe ich einfach nur Angst. Eine Angst, die Außenstehende (Normalos) nicht nachvollziehen können. Andere haben vielleicht Platzangst, ich habe Angst vor jeder Art sexuellen Kontakts, selbst wenn es nur kuscheln wäre.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, geht es mir ich ziemlich ähnlich. Einerseits ist da diese Riesen Sehnsucht nach Nähe, nach kuscheln & auch nach Sex. Andererseits auch die Angst genau davor. Ich stelle es mir einerseits wunderschön vor mit einer Frau zu kuscheln und Sex zu haben. Anderseits macht mir der Gedanke vor einer Frau (die mir auch noch gefällt) die Hosen runterzulassen. Ich glaube das größte Problem ist, dass wir ABs zu verkopft sind. Wir denken einfach zu viel, statt uns "einfach" fallen zu lassen und einfach mal zu machen. Wahrscheinlich der Hauptunterscheid zwischen ABs und Normalos.
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
Undomiel hat geschrieben: ↑14 Nov 2022 19:37
Bei mir war es ganz definitiv die Angst vor Ablehnung. Die war so groß, dass ich (teils unbewusst) jede Situation vermieden habe, wo sich auch nur im entferntesten etwas draus hätte ergeben müssen. Interesse zeigen war ein Ding der Unmöglichkeit, ich war fest davon überzeugt verletzt zu werden wenn ich es tue, weil das ja eh nicht auf Gegenseitigkeit beruhen kann.
Und ich habe mich so für meinen Körper geschämt dass ich mich lange Zeit nie getraut hätte, ihn einem Mann zu zeigen. Deswegen hab ich mich gar nicht erst in Situationen begeben, wo es irgendwann (und sei es in der Zukunft) vielleicht dazu gekommen wäre. Was dazu geführt hat, dass ich wohl teilweise sehr abweisend gegenüber Männern gewirkt habe. Erst Recht, wenn ich eigentlich Interesse hatte.
Schlechte Erfahrungen hab ich auch nie gemacht, soweit ist es nie gekommen. Mein Selbstbewusstsein war auch so am Boden.
Und wie hast du es überwunden?
Im Prinzip eine Art Konfrontations/Schocktherapie irgendwann war der Leidensdruck so groß, dass ich einfach irgendwas tun musste. Ich habe überlegt, was für mich noch am ehesten machbar schien und auch zeitnah umsetzbar war. Für mich waren das Sex Dates. Von der ersten Überlegung in die Richtung bis zur tatsächlichen Umsetzung hat es aber auch noch einen Moment gedauert, bis ich mich bei einer passenden Gelegenheit tatsächlich dazu überwinden konnte. Nach dem ersten Mal war dann schon der Knoten schon zum großen Teil geplatzt und dieses riesige Gespenst im Kopf hat seine Macht über mich verloren. Es waren zwar noch Hemmungen da, die wurden aber immer weniger.
Undomiel hat geschrieben: ↑14 Nov 2022 19:37
Bei mir war es ganz definitiv die Angst vor Ablehnung. Die war so groß, dass ich (teils unbewusst) jede Situation vermieden habe, wo sich auch nur im entferntesten etwas draus hätte ergeben müssen. Interesse zeigen war ein Ding der Unmöglichkeit, ich war fest davon überzeugt verletzt zu werden wenn ich es tue, weil das ja eh nicht auf Gegenseitigkeit beruhen kann.
Und ich habe mich so für meinen Körper geschämt dass ich mich lange Zeit nie getraut hätte, ihn einem Mann zu zeigen. Deswegen hab ich mich gar nicht erst in Situationen begeben, wo es irgendwann (und sei es in der Zukunft) vielleicht dazu gekommen wäre. Was dazu geführt hat, dass ich wohl teilweise sehr abweisend gegenüber Männern gewirkt habe. Erst Recht, wenn ich eigentlich Interesse hatte.
Schlechte Erfahrungen hab ich auch nie gemacht, soweit ist es nie gekommen. Mein Selbstbewusstsein war auch so am Boden.
Und wie hast du es überwunden?
Im Prinzip eine Art Konfrontations/Schocktherapie irgendwann war der Leidensdruck so groß, dass ich einfach irgendwas tun musste. Ich habe überlegt, was für mich noch am ehesten machbar schien und auch zeitnah umsetzbar war. Für mich waren das Sex Dates. Von der ersten Überlegung in die Richtung bis zur tatsächlichen Umsetzung hat es aber auch noch einen Moment gedauert, bis ich mich bei einer passenden Gelegenheit tatsächlich dazu überwinden konnte. Nach dem ersten Mal war dann schon der Knoten schon zum großen Teil geplatzt und dieses riesige Gespenst im Kopf hat seine Macht über mich verloren. Es waren zwar noch Hemmungen da, die wurden aber immer weniger.
Interessant.
Ich überlege aktuell auch mich einer Schocktherapie zu unterziehen. Ich habe in Bezug auf eine andere Angst damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Angstblase ist geplatzt. Heute frage ich mich, wie ich überhaupt Angst haben könnte. Es war so leicht?!
Bin sehr zuversichtlich, dass diese Strategie auch in Bezug auf meine Unerfahrenheit funktioniert.
Brauche nur noch das passende Setting... und Partner
Ich möchte so sehr, aber gleichzeitig habe ich einfach nur Angst. Eine Angst, die Außenstehende (Normalos) nicht nachvollziehen können. Andere haben vielleicht Platzangst, ich habe Angst vor jeder Art sexuellen Kontakts, selbst wenn es nur kuscheln wäre.
irgendwann war der Leidensdruck so groß, dass ich einfach irgendwas tun musste. Ich habe überlegt, was für mich noch am ehesten machbar schien und auch zeitnah umsetzbar war. Für mich waren das Sex Dates. Von der ersten Überlegung in die Richtung bis zur tatsächlichen Umsetzung hat es aber auch noch einen Moment gedauert, bis ich mich bei einer passenden Gelegenheit tatsächlich dazu überwinden konnte. Nach dem ersten Mal war dann schon der Knoten schon zum großen Teil geplatzt und dieses riesige Gespenst im Kopf hat seine Macht über mich verloren. Es waren zwar noch Hemmungen da, die wurden aber immer weniger.