"Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

[Versingled]

Warum nicht?

Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.

Ist dein Verhältnis zu deiner Mutter so schlecht, dass du dir ihr gegenüber keine "Blöße" geben willst? Oder lag das an der Anwesenheit ihres Lebenspartners?
Ist es dir wirklich lieber, dass sie sich wilde Theorien über dein Beziehungsleben zusammen spinnt als dass sie die Wahrheit kennt?
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls wertvoll, dass ich mit meiner Mutter im Vertrauen über solche Dinge reden kann.

Dann kannst Du Dich schon glücklich schätzen ... mit meiner Mutter wäre das nie möglich gewesen. Mit meinem Vater auch nicht, aber der ist wohl eher aus dem unglücklichen Haus geflüchtet ...

[Undomiel]

Kann es nicht einfach sein, dass die Leute in deinem Umfeld mit dir mitgelitten haben und nun besonders erleichtert waren, als sie die Nachricht von deiner Beziehung gehört haben? Ich würde bei so einer Nachricht auch anders reagieren als bei einem Studentenpärchen oder bei jemandem, der sich zum x-ten Mal verpartnert.

Ja, das stimmt mit Sicherheit. Der ein oder andere hat sogar sowas in der Art gesagt. Ich weiß auch, dass sie sich wirklich und aufrichtig für mich freuen. Nur irgendwas in mir sträubt sich gegen diese Sonderbehandlung. Wahrscheinlich hab ich mit meiner AB Vergangenheit nicht wirklich abgeschlossen und doch irgendwie den Wunsch "normal" zu sein.

[Moridin]

Ist dein Verhältnis zu deiner Mutter so schlecht, dass du dir ihr gegenüber keine "Blöße" geben willst? Oder lag das an der Anwesenheit ihres Lebenspartners?
Ist es dir wirklich lieber, dass sie sich wilde Theorien über dein Beziehungsleben zusammen spinnt als dass sie die Wahrheit kennt?
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls wertvoll, dass ich mit meiner Mutter im Vertrauen über solche Dinge reden kann.

Das Verhältnis zu meiner Mutter ist an sich eigentlich ziemlich gut.
Aber ich will mit ihr einfach nicht über solche Themen reden. Vor allem möchte ich nicht sagen "ich bin zu unfähig eine Frau kennenzulernen und von Sex fange ich gar nicht erst an".

Von "unfähig" spricht ja auch keiner. Du hast es nur bisher nicht geschafft.

Hm ja... Ich sehe es allerdings selbst ein bisschen so.

Das Verhältnis zu meiner Mutter war noch nie derart, dass ich ihr im Vertrauen sehr persönliche Dinge erzählt hätte.
Hatte auch nie das Verlangen danach.

Ich will auch nicht allzu sehr auf der Mutter herumreiten. Allerdings finde ich es schon wichtig, zumindest eine echte Vertrauensperson zu haben, mit der man wirklich über alles reden kann. Allein schon als "Übung" dafür, sich irgendwann mal gegenüber einer Lebenspartnerin zu öffnen.

Oh, die habe ich. Ich habe eine Freundin, mit der ich wirklich über alles reden kann und das auch hin und wieder mache. Wir sehen uns zwar nie, also nur per Sprachnachrichten, aber dennoch.
Also das bekomme ich dann schon hin

[Moridin]

Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.

Ist dein Verhältnis zu deiner Mutter so schlecht, dass du dir ihr gegenüber keine "Blöße" geben willst? Oder lag das an der Anwesenheit ihres Lebenspartners?
Ist es dir wirklich lieber, dass sie sich wilde Theorien über dein Beziehungsleben zusammen spinnt als dass sie die Wahrheit kennt?
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls wertvoll, dass ich mit meiner Mutter im Vertrauen über solche Dinge reden kann.

Dann kannst Du Dich schon glücklich schätzen ... mit meiner Mutter wäre das nie möglich gewesen. Mit meinem Vater auch nicht, aber der ist wohl eher aus dem unglücklichen Haus geflüchtet ...

Das tut mir Leid für dich.

Tatsächlich bin ich da aber auch wieder irgendwie die Ausnahme. Ich lege da keinen Wert drauf. Bin überhaupt kein Familienmensch und fühle mich auch nicht wirklich verbunden zu meiner Familie.
Ich komme zwar mit den meisten gut zurecht, aber fühle keine wirkliche Bindung zu irgendjemandem aus der Familie.
Und ist mir auch egal.

[Versingled]

Das tut mir Leid für dich.

Tatsächlich bin ich da aber auch wieder irgendwie die Ausnahme. Ich lege da keinen Wert drauf. Bin überhaupt kein Familienmensch und fühle mich auch nicht wirklich verbunden zu meiner Familie.
Ich komme zwar mit den meisten gut zurecht, aber fühle keine wirkliche Bindung zu irgendjemandem aus der Familie.
Und ist mir auch egal.

Ich kann mich an keinen Moment erinnern, in dem ich schon als Kind das erlebt hätte, was man gemeinhin als "Familie" bezeichnen würde, auch nicht bei den Geschwistern meiner Eltern. Man hielt Distanz, die Hälfte meiner Verwandtschaft habe ich nie kennengelernt. Im engsten Umkreis ... da lebten 2 Erwachsene und ein Kind nebeneinander her, ohne eine emotionale oder empathische Bindung. Hätte ich das in meinen frühen Jahren erlebt wäre mein Leben wohl in eine andere Richtung gegangen. Aber was soll's ... ich hab's akzeptiert. Die Zeit, die mir noch bleibt will ich mir damit nicht versauen.

[Moridin]

Das tut mir Leid für dich.

Tatsächlich bin ich da aber auch wieder irgendwie die Ausnahme. Ich lege da keinen Wert drauf. Bin überhaupt kein Familienmensch und fühle mich auch nicht wirklich verbunden zu meiner Familie.
Ich komme zwar mit den meisten gut zurecht, aber fühle keine wirkliche Bindung zu irgendjemandem aus der Familie.
Und ist mir auch egal.

Ich kann mich an keinen Moment erinnern, in dem ich schon als Kind das erlebt hätte, was man gemeinhin als "Familie" bezeichnen würde, auch nicht bei den Geschwistern meiner Eltern. Man hielt Distanz, die Hälfte meiner Verwandtschaft habe ich nie kennengelernt. Im engsten Umkreis ... da lebten 2 Erwachsene und ein Kind nebeneinander her, ohne eine emotionale oder empathische Bindung. Hätte ich das in meinen frühen Jahren erlebt wäre mein Leben wohl in eine andere Richtung gegangen. Aber was soll's ... ich hab's akzeptiert. Die Zeit, die mir noch bleibt will ich mir damit nicht versauen.

Das kommt mir teilweise bekannt vor.
Zwischen meinem Vater und meiner Mutter gab es auch keine emotionale Bindung und zwischen meinem Vater und seinen Söhnen genausowenig. Und zwischen meiner Oma und ihrem Mann (zu denen auch viel Kontakt bestand, da sie neben uns wohnten) auch absolut nicht.
Wie eine liebevolle Familie aussieht habe ich als Kind auch nie gesehen.

[Versingled]

Das kommt mir teilweise bekannt vor.
Zwischen meinem Vater und meiner Mutter gab es auch keine emotionale Bindung und zwischen meinem Vater und seinen Söhnen genausowenig. Und zwischen meiner Oma und ihrem Mann (zu denen auch viel Kontakt bestand, da sie neben uns wohnten) auch absolut nicht.
Wie eine liebevolle Familie aussieht habe ich als Kind auch nie gesehen.

[Heathcliff]

Wer einen Blick auf meinen allerersten Beitrag hier wirft, weiß, da kann ich mich euch beiden anschließen ...

[Fango]

Ich habe mich in meinen beziehungslosen 20ern oft gefragt, ob meine Freunde und Verwandten sich wohl derartige Gedanken machten, aber ausgesprochen oder angedeutet hat es nie jemand. Bei den Freunden vermutlich, weil bei mir ja dann doch ab und zu mal etwas in Richtung Knutschen mit Frauen gelaufen ist, bei der Familie vielleicht, weil ich im Hinblick auf Hobbys und Verhalten nicht dem entsprochen habe, was man im ländlichen Raum in dieser Generation mit homosexuell assoziierte. Sowieso war das in diesem Umfeld zumindest bis vor wenigen Jahren noch kein so naheliegender Gedanke, bei alleinstehenden erwachsenen Männern hat man zunächst mal alle möglichen körperlichen, intellektuellen oder charakterlichen Mängel als Ursache vermutet – Homosexualität war eher etwas aus dem Fernsehen. Mittlerweile hat sich das ja glücklicherweise geändert, und auch die Akzeptanz ist größer geworden. Ich selbst habe keinerlei Probleme mit Homosexualität, aber dafür gehalten zu werden, obwohl es nicht zutrifft, hätte mich damals zweifellos verletzt und vor allem massiv verunsichert. Ich erinnere mich lediglich an eine Situation auf einer Uni-Party mit Anfang 20, als eine Frau mich durchaus freundlich fragte (ich weiß bis heute nicht, wie sie darauf kam oder ob sie mich nur aufziehen wollte), ob ich schwul sei – das habe ich vor allem als demütigend empfunden, weil damit ja klar war, dass ich für sie kein potenziell interessanter Vertreter des anderen Geschlechts war, sondern nur ein möglicher schwuler Freund, was dank damals beliebter Serien wie Sex and the City für manche Frauen eine Art modisches Accessoire war.

[Moridin]

Ich habe mich in meinen beziehungslosen 20ern oft gefragt, ob meine Freunde und Verwandten sich wohl derartige Gedanken machten, aber ausgesprochen oder angedeutet hat es nie jemand. Bei den Freunden vermutlich, weil bei mir ja dann doch ab und zu mal etwas in Richtung Knutschen mit Frauen gelaufen ist, bei der Familie vielleicht, weil ich im Hinblick auf Hobbys und Verhalten nicht dem entsprochen habe, was man im ländlichen Raum in dieser Generation mit homosexuell assoziierte. Sowieso war das in diesem Umfeld zumindest bis vor wenigen Jahren noch kein so naheliegender Gedanke, bei alleinstehenden erwachsenen Männern hat man zunächst mal alle möglichen körperlichen, intellektuellen oder charakterlichen Mängel als Ursache vermutet – Homosexualität war eher etwas aus dem Fernsehen. Mittlerweile hat sich das ja glücklicherweise geändert, und auch die Akzeptanz ist größer geworden. Ich selbst habe keinerlei Probleme mit Homosexualität, aber dafür gehalten zu werden, obwohl es nicht zutrifft, hätte mich damals zweifellos verletzt und vor allem massiv verunsichert. Ich erinnere mich lediglich an eine Situation auf einer Uni-Party mit Anfang 20, als eine Frau mich durchaus freundlich fragte (ich weiß bis heute nicht, wie sie darauf kam oder ob sie mich nur aufziehen wollte), ob ich schwul sei – das habe ich vor allem als demütigend empfunden, weil damit ja klar war, dass ich für sie kein potenziell interessanter Vertreter des anderen Geschlechts war, sondern nur ein möglicher schwuler Freund, was dank damals beliebter Serien wie Sex and the City für manche Frauen eine Art modisches Accessoire war.

Ein Teil meiner Freunde dürfte Vermutungen haben/es wissen.
Aber bis auf eine Situation, kam das nie großartig zur Sprache.

Probleme mit Homosexualität habe ich auch absolut nicht. Aber es hat mich halt verunsichert (wie du auch sagst) und ich empfand es als unangenehm. Nicht, weil mich meine Mutter eventuell für homosexuell halten könnte. Ich hätte es als genauso unangenehm und verunsichernd empfunden, wenn sie mich gefragt hätte, ob ich asexuell bin oder ob ich nicht weiß, wie man Frauen kennenlernt (was ja der Fall gewesen wäre).
Ich hatte einfach etwas dagegen, dass sie das Offensichtliche anspricht, da ich sowieso schon verunsichert war in Bezug auf dieses Thema.

Kann auch verstehen, dass dir die Situation auf der Uniparty unangenehm war.

[RomNey]

Sie scheint der Meinung zu sein, ich hätte bereits Sex gehabt.
Das war ein paar Jahre nach dem letzten "wäre nicht schlimm, wenn du schwul bist".
Und ich wollte nicht sagen "Moooooment mal, ich hatte auch noch keinen Sex und diese Bemerkung verletzt mich"

Warum nicht?

Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.

Geht hier scheinbar vielen so das sie unter narzisstische Eltern gelitten haben.
Würde nicht so weit gehen wie strange lady das es besser wäre ein Waisenkind zu sein...
Erzähl das mal n Waisenkind...
Nicht geboren vllt... Naja das wird schon wieder zu arg negativ...

Denke es wäre gut für dich das mal mit deiner Mutter zu klären.
Also mal über deinen Schatten springen und dir die Blöße geben.

Meinen Mutter hat mir zwar nie solche Sachen gesagt, aber ähnliche Dinge habe ich da vo nihr doch noch im Kopf.
Seitdem ich mich als ab und vermeintlich "schwacher" Mensch geoutet habe, kommt da nicht mehr viel.

Meine Eltern würden sowas halt nie bei mir machen.
Ihre Schwächen offen legen.
Zugeben das sie es verkackt haben.
Also zumindest nicht direkt, offen und ehrlich.
Man muss ihnen alles aus der Nase ziehen und bekommt dann auch nur die halben Infos...
Bei meinen Eltern hat es Jetzt im Nachhinein keinen Sinn gemacht, weil es nicht viel geändert hat.
Nur das sie mich nicht mehr mit socleh ndigen nerven, mich eigentlich,ehe oder weniger komplett in ruhe lassen, weil sie sehen da findet eine Entwicklung statt, womit sie nicht umgehen können.

Ich denke beide leben immer noch in ihrer verzerrten narzisstischen Welt.
Nicht mehr ganz so krass wie fruher, aber ich werde nicht mehr an sie ran kommen.
Zumindest nicht so wie ich es bei mir selber geschafft habe.

Habe mich mit beiden ausführlich mal darüber ausgetauscht.
Viel kam da nicht zurück.
Wie gesagt musste ihnen alles eher vorkauen, damit sie es abnicken konnten.
Von Emotionen keine Spur.
Ich vermute das sie viel bereuen es aber nicht zeigen können... Wäre ja auch Schwäche.. Das ist und war bei uns ja tabu...

[Moridin]

Warum nicht?

Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.

Geht hier scheinbar vielen so das sie unter narzisstische Eltern gelitten haben.
Würde nicht so weit gehen wie strange lady das es besser wäre ein Waisenkind zu sein...
Erzähl das mal n Waisenkind...
Nicht geboren vllt... Naja das wird schon wieder zu arg negativ...

Denke es wäre gut für dich das mal mit deiner Mutter zu klären.
Also mal über deinen Schatten springen und dir die Blöße geben.

Meinen Mutter hat mir zwar nie solche Sachen gesagt, aber ähnliche Dinge habe ich da vo nihr doch noch im Kopf.
Seitdem ich mich als ab und vermeintlich "schwacher" Mensch geoutet habe, kommt da nicht mehr viel.

Meine Eltern würden sowas halt nie bei mir machen.
Ihre Schwächen offen legen.
Zugeben das sie es verkackt haben.
Also zumindest nicht direkt, offen und ehrlich.
Man muss ihnen alles aus der Nase ziehen und bekommt dann auch nur die halben Infos...
Bei meinen Eltern hat es Jetzt im Nachhinein keinen Sinn gemacht, weil es nicht viel geändert hat.
Nur das sie mich nicht mehr mit socleh ndigen nerven, mich eigentlich,ehe oder weniger komplett in ruhe lassen, weil sie sehen da findet eine Entwicklung statt, womit sie nicht umgehen können.

Ich denke beide leben immer noch in ihrer verzerrten narzisstischen Welt.
Nicht mehr ganz so krass wie fruher, aber ich werde nicht mehr an sie ran kommen.
Zumindest nicht so wie ich es bei mir selber geschafft habe.

Habe mich mit beiden ausführlich mal darüber ausgetauscht.
Viel kam da nicht zurück.
Wie gesagt musste ihnen alles eher vorkauen, damit sie es abnicken konnten.
Von Emotionen keine Spur.
Ich vermute das sie viel bereuen es aber nicht zeigen können... Wäre ja auch Schwäche.. Das ist und war bei uns ja tabu...

Meine Mutter ist nicht narzisstisch und meinem Vater war einfach nur alles egal.
Solange kein Kommentar mehr in die Richtung kommt, werde ich das Thema auf jeden Fall nicht von selbst ansprechen.
Das ist ein Thema über das ich mit meiner Mutter einfach nicht reden möchte.

Sie hat auch einige Fehler gemacht in meiner Erziehung. Aber wohl mehr aus Unwissen und Überforderung als durch festgefahrene, ungesunde Einstellungen, die sie mir auch anerzogen hätte.
Ich habe sie mal auf etwas in der Richtung angesprochen und da kamen auch mehr Ausreden, als dass sie einfach zugegeben hätte, Fehler gemacht zu haben.
Fand ich schwach von ihr.

[Nephthys79]

Sie hat auch einige Fehler gemacht in meiner Erziehung. Aber wohl mehr aus Unwissen und Überforderung als durch festgefahrene, ungesunde Einstellungen, die sie mir auch anerzogen hätte.
Ich habe sie mal auf etwas in der Richtung angesprochen und da kamen auch mehr Ausreden, als dass sie einfach zugegeben hätte, Fehler gemacht zu haben.
Fand ich schwach von ihr.

Das festzustellen ist das eine und ein mMn wichtiger Schritt. Kannst du auch damit abschließen?
Wenn ich so zurückblicke, habe ich Jahre gebraucht, um diese familiären Verstrickungen zu verstehen, was man als Kind und auch Jugendliche nicht überblickt. Dann weitere Jahre, um damit umzugehen. Wie du hatte ich auch mal versucht, es mit meiner Mutter zu besprechen, es gab aber auch kein Interesse auf der Gegenseite, sich damit zu befassen. Ich kenne aber auch die Leute aus ihrer Familie und Verwandtschaft und daher wundert mich nicht viel. Für mich ist das Zurückschauen mittlerweile Geschichte, es bringt nichts, es ändert nichts. Es ist wie es ist.

[Moridin]

Sie hat auch einige Fehler gemacht in meiner Erziehung. Aber wohl mehr aus Unwissen und Überforderung als durch festgefahrene, ungesunde Einstellungen, die sie mir auch anerzogen hätte.
Ich habe sie mal auf etwas in der Richtung angesprochen und da kamen auch mehr Ausreden, als dass sie einfach zugegeben hätte, Fehler gemacht zu haben.
Fand ich schwach von ihr.

Das festzustellen ist das eine und ein mMn wichtiger Schritt. Kannst du auch damit abschließen?
Wenn ich so zurückblicke, habe ich Jahre gebraucht, um diese familiären Verstrickungen zu verstehen, was man als Kind und auch Jugendliche nicht überblickt. Dann weitere Jahre, um damit umzugehen. Wie du hatte ich auch mal versucht, es mit meiner Mutter zu besprechen, es gab aber auch kein Interesse auf der Gegenseite, sich damit zu befassen. Ich kenne aber auch die Leute aus ihrer Familie und Verwandtschaft und daher wundert mich nicht viel. Für mich ist das Zurückschauen mittlerweile Geschichte, es bringt nichts, es ändert nichts. Es ist wie es ist.

Ja, ich denke schon, dass ich damit abschließen kann.
Allerdings werde ich wohl nicht plötzlich eine extrem innige Beziehung zu ihr aufbauen.
Von meiner Seite aus, ist da einfach eine gewisse Barriere und die wird auch bleiben.

[Nephthys79]

Ja, ich denke schon, dass ich damit abschließen kann.
Allerdings werde ich wohl nicht plötzlich eine extrem innige Beziehung zu ihr aufbauen.
Von meiner Seite aus, ist da einfach eine gewisse Barriere und die wird auch bleiben.

Verständlich, geht mir auch so.

[Moridin]

Ja, ich denke schon, dass ich damit abschließen kann.
Allerdings werde ich wohl nicht plötzlich eine extrem innige Beziehung zu ihr aufbauen.
Von meiner Seite aus, ist da einfach eine gewisse Barriere und die wird auch bleiben.

Verständlich, geht mir auch so.

Kann ich auch nachvollziehen
Allerdings bin ich generell nicht so ein Typ, der sehr starke Bindungen zu Menschen aufbaut.

[RomNey]

Ja, ich denke schon, dass ich damit abschließen kann.
Allerdings werde ich wohl nicht plötzlich eine extrem innige Beziehung zu ihr aufbauen.
Von meiner Seite aus, ist da einfach eine gewisse Barriere und die wird auch bleiben.

Verständlich, geht mir auch so.

Ja, ne extreme Barriere.
Aber auch nur weil ich gemerkt habe, daß es uns nicht weiter bringt.
Es wir halt nicht mehr soweit kommen das mich meine Mutter in den Arm nehmen kann und mich herzlich drückt.
Über eine Kumpel hafte umarmung wird es leider nicht mehr hinaus gehen.
Ich vermute man muss sich jetzt damit abfinden das zwar viel geben könnte, aber nichts zurück kommt.
Und da verwendet man seine Liebe doch lieber auf Menschen wo es Anklang findet

[Moridin]

Ja, ich denke schon, dass ich damit abschließen kann.
Allerdings werde ich wohl nicht plötzlich eine extrem innige Beziehung zu ihr aufbauen.
Von meiner Seite aus, ist da einfach eine gewisse Barriere und die wird auch bleiben.

Verständlich, geht mir auch so.

Ja, ne extreme Barriere.
Aber auch nur weil ich gemerkt habe, daß es uns nicht weiter bringt.
Es wir halt nicht mehr soweit kommen das mich meine Mutter in den Arm nehmen kann und mich herzlich drückt.
Über eine Kumpel hafte umarmung wird es leider nicht mehr hinaus gehen.
Ich vermute man muss sich jetzt damit abfinden das zwar viel geben könnte, aber nichts zurück kommt.
Und da verwendet man seine Liebe doch lieber auf Menschen wo es Anklang findet

Das ist absolut verständlich und auch in Ordnung, dass du es so handhabst.
Bei uns ist das etwas anders.
Die Barriere besteht auf meiner Seite und nicht auf ihrer.
Sie würde mich durchaus in den Arm nehmen und herzlich drücken. Aber ich möchte das nicht. Ich umarme sie nur an Weihnachten und meistens an Geburtstagen. Mache das aber "ihr zuliebe" und nicht, weil ich das Bedürfnis danach verspüre.

[TheHoff]

Man hat noch bei den Eltern gewohnt und mit steigendem Alter wundert sich die Mutter, dass man nie etwas von Frauen erzählt oder mal jemanden mit nach Hause bringt.
Und irgendwann startet die Mutter ein Gespräch und sagt dem Sohn, es sei nicht schlimm, wenn man homosexuell wäre und das würde nichts an der Beziehung untereinander ändern.

Eigentlich ja nett von der Mutter und so sollte es generell sein.
ABER wenn man sich selbst schon Gedanken und eventuell auch "Vorwürfe" macht, weil man keinen Erfolg beim anderen Geschlecht hat, dann führt so eine Aussage eher dazu, dass man sich noch schlechter fühlt.

Im Normalfall wünscht sich eine Mutter ja das beste für ihr Kind. Sie kann aber nicht in dich reinschauen und es war nicht ihre Absicht, dich schlecht fühlen zu lassen.

Da würde es helfen, dass du mal ganz offen mit deiner Mutter darüber redest, was denn dein Problem ist. Damit sie Bescheid weiß und nicht mehr grübeln muss. Und damit sie dir Trost spenden kann.

[TheHoff]

Bei uns ist das etwas anders.
Die Barriere besteht auf meiner Seite und nicht auf ihrer.
Sie würde mich durchaus in den Arm nehmen und herzlich drücken. Aber ich möchte das nicht. Ich umarme sie nur an Weihnachten und meistens an Geburtstagen. Mache das aber "ihr zuliebe" und nicht, weil ich das Bedürfnis danach verspüre.

Vielleicht wäre es der Anfang einer besseren Zukunft für dich, wenn du es schaffst diese Barriere zu überwinden.
Damit und danach lassen sich andere Barrieren auch leichter überwinden.