"Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

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Moridin
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Moridin »

Strange Lady hat geschrieben: 29 Okt 2022 10:14
Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 10:07
Strange Lady hat geschrieben: 29 Okt 2022 10:06 Mich halten ja viele für verheiratet und fragen, warum mein Mann nie mit ins Theater kommt. Ich werde auch oft nach meinen Kindern gefragt, wie alt die seien und ob die noch zur Schule gingen. Ein paar Mal dachten Leute auch ich sei queer/lesbisch.

Ich steig da nicht mehr durch. Es ist mir auch egal.
Wie kommts, dass viele dich für verheiratet halten?
Verstehe nicht, wie man dazu kommt, solche annahmen zu treffen. Genauso mit den Kindern. Als ob jeder ab einem gewissen Alter Kinder hätte?
Keine Ahnung. Ich vermute Klischeedenken: ich werde als migrantisch wahrgenommen/gelesen. In dem Kulturkreis, der mir zugeschrieben wird, sind Frauen einfach verheiratet und haben Kinder.

Und weil ich im Alltagsumgang relativ normal wirke.
Das klingt plausibel.

Aber gut, wenn es dir egal ist.
Ich könnte das nicht immer ganz ausblenden. Vor allem, wenn ich vielleicht eh schon einen schlechten Tag habe.
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Nephthys79
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Nephthys79 »

Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 15:06
Vielleicht möchte ja jemand von ähnlichen Situationen berichten. Oder wie es euch in solchen Situationen ging/wie ihr damit umgingt.
Ich kann mich nur an wenige Situationen erinnern, in denen das im familiären Umfeld offen Thema war. Einmal in der 7. Klasse, als ich irgendwas von einem Mitschüler erzählte und meine Mutter dann freudig fragte, ob das "mein Freund" sei. Das hatte ich dann wohl in einer Art verneint, dass sie nie wieder danach fragte. Grundsätzlich war das kein Thema in der Familie, es gab auch sonst keine Gespräche über persönliche Belange, ich weiß nicht, was so in normalen Familien üblich ist, aber eigentlich hab ich alles mit mir selbst ausgemacht.

Im Arbeitsumfeld ist es auch eher kein Thema, es gibt aber auch nicht wenige Alleinstehende bei uns, da sind dann einfach andere Themen vordergründig. Eine Kollegin meinte mal, dass es wohl mal Zeit sei, dass ich einen Partner hätte (in ihrer Welt scheint das ein erstrebenswerter Zustand zu sein). Ich hab dann sehr unbestimmt irgendwas entgegnet, was in Richtung "ich schließ es ja nicht aus" ging. Aber eigentlich eher um meine Ruhe zu haben, ich habe auch keine Lust das mit irgendwelchen Kolleginnen zu besprechen. Ich denke, ich würde recht ungemütlich, wenn mir da jemand auf den Pelz rückt.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Mefi »

Das sollte doch für dich eine gute Nachricht sein. Deine Mitmenschen halten dich weder äußerlich noch von deinen sozialen Fähigkeiten unfähig, theoretisch eine Beziehung zu führen. Damit kann man doch arbeiten!

Mich würde niemand soetwas fragen. Sie müssen nur in mein Gesicht gucken, und die frage hat sich bereits erledigt :mrgreen:
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Versingled »

Nephthys79 hat geschrieben: 29 Okt 2022 10:26
Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 15:06
Vielleicht möchte ja jemand von ähnlichen Situationen berichten. Oder wie es euch in solchen Situationen ging/wie ihr damit umgingt.
[...]

Grundsätzlich war das kein Thema in der Familie, es gab auch sonst keine Gespräche über persönliche Belange, ich weiß nicht, was so in normalen Familien üblich ist, aber eigentlich hab ich alles mit mir selbst ausgemacht.

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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Vogel »

Versingled hat geschrieben: 29 Okt 2022 15:00
Nephthys79 hat geschrieben: 29 Okt 2022 10:26
Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 15:06
Vielleicht möchte ja jemand von ähnlichen Situationen berichten. Oder wie es euch in solchen Situationen ging/wie ihr damit umgingt.
[...]

Grundsätzlich war das kein Thema in der Familie, es gab auch sonst keine Gespräche über persönliche Belange, ich weiß nicht, was so in normalen Familien üblich ist, aber eigentlich hab ich alles mit mir selbst ausgemacht.

[...]
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Malin »

Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 08:24
opopop hat geschrieben: 28 Okt 2022 21:03 Mir geht man auch immer mit sowas auf die Nerven. Fragen nach Beziehungsstand, Freundin, wie ich die und die finden würde etc.

Immer, wenn ich dann sage, dass ich kein Interesse an einer Beziehung habe, werde ich gefragt, ob ich schwul bin. Da kann ich die Uhr danach stellen.

Nein, das bin ich nicht. Habe einfach genug um die Ohren (vermutlich in Kürze arbeitslos), dass ich für sowas nicht auch noch die Nerven habe, und mich stößt der Gedanke an Sexualität mittlerweile einfach ab. Und ich habe das mittlerweile eh abgehakt, wird nix mehr.
Eigentlich auch seltsam, dass die erste Annahme ist, man wäre schwul, anstelle von asexuell. Wäre doch laut deren Beobachtungen genauso naheliegend, könnte man meinen?
Ich finde das gar nicht seltsam. Jeder weiß, dass es Homosexualität gibt. Dass es auch Asexualität gibt, ist viel weniger bekannt. Jeder mag doch schließlich Sex (haha :roll: ). Wenn man also nie einen andersgeschlechtlichen Partner hat und auch augenscheinlich keinen sucht, muss man ja wohl homosexuell sein. Geht gar nicht anders. :roll:

Ich glaube, ich werde auch ab und zu für lesbisch gehalten, oder man hält es bei mir zumindest für möglich. Solange man mir das nicht ständig penetrant unterstellt, ist mir das aber ziemlich egal.
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von NeC »

Vogel hat geschrieben: 29 Okt 2022 15:18
Versingled hat geschrieben: 29 Okt 2022 15:00
Nephthys79 hat geschrieben: 29 Okt 2022 10:26 Grundsätzlich war das kein Thema in der Familie, es gab auch sonst keine Gespräche über persönliche Belange, ich weiß nicht, was so in normalen Familien üblich ist, aber eigentlich hab ich alles mit mir selbst ausgemacht.
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Malin hat geschrieben: 29 Okt 2022 16:09
Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 08:24 Eigentlich auch seltsam, dass die erste Annahme ist, man wäre schwul, anstelle von asexuell. Wäre doch laut deren Beobachtungen genauso naheliegend, könnte man meinen?
Ich finde das gar nicht seltsam. Jeder weiß, dass es Homosexualität gibt. Dass es auch Asexualität gibt, ist viel weniger bekannt.
Sehe ich auch so. Das Umfeld vermutet beim gänzlichen fehlen irgendwelcher Hinweise einfach den für sie vertrautesten Fall - und das wäre wohl, dass man sich nicht traut, zur (vermuteten) Homosexualität zu stehen.

Ich war während meiner Studienzeit in eine Gruppe von Bekannten integriert, von denen ich erst später mitbekam, dass sie schwul sind. Das waren einfach angenehme Typen :daumen: . Keine Ahnung, nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich solche Lern-und-Freizeitgruppen im Studium bilden. Kann schon sein, dass die mich auch zunächst für homosexuell hielten.

An zwei Situationen erinnere ich mich noch, in denen Teile meines damaligen Freundeskreises leicht überrascht reagierten, als ich aus einer zufälligen Situation heraus Interesse an bestimmten Frauen signalisierte. Ich glaube aber, die hielten mich eher für den Typen, der immer zuhause im Keller an technischem Zeugs herumwerkelt, statt etwas mit Frauen anzufangen.
Sehr oft stimmte das ja auch. Bild


Zusammenfassend finde ich das alles auch eher positiv: Das Umfeld bemerkt, dass man selbst irgendwie nicht zufrieden ist, und versucht vorsichtig zu ergründen, was das Problem sein könnte. Dass gelegentlich etwas unzutreffendes vermutet wird, zeigt eigentlich m.E.n. nur, dass wir offenbar nur wenig unseres Gefühlslebens nach außen preisgeben.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von NeC »

Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 09:31
Undomiel hat geschrieben: 28 Okt 2022 20:50 als ich dann mit meinem Freund zusammen gekommen bin haben sich Freunde und Kollegen überschlagen mit "ich freue mich so sehr für dich", total ungläubig. Was zwar nett gemeint war. Bei mir kam aber an "die haben es mir null zugetraur, jemanden zu finden".
Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 08:43 Die Kollegin am Mittwoch hat zum Beispiel nicht nur einmal gesagt, dass sie sich total für mich freut, sondern mindestens drei mal. Innerhalb von einer Minute. Wohingegen der gleichzeitig thematisierte Zusammenzug einer weiteren Kollegin, die dabei stand, gar nicht kommentiert wurde.
Mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein, aber ich finde das hat fast schon etwas "infantilisierendes". Wie wenn man zu einem Kind, das die Schuhe richtig zubindet, sagt: "Das hast du aber gut gemacht!"
Findet ihr nicht, dass eure Interpretationen da unpassend-negativ sind? So, als würdet ihr immer das schlechte im Menschen erwarten? Und das sogar bei denen, die sich mit euch freuen?

Natürlich ist eine Biografie mit AB-Hintergrund ungewöhnlich. Und gerade deswegen freuen sich Leute, die es gut mit uns meinen, eben ganz besonders, wenn es doch noch klappt! :klassiker: Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Versingled »

NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:10 Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
In meinem direkten zwischenmenschlichen Bereich ... ganz ehrlich - nein.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von NeC »

Versingled hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:17
NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:10 Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
In meinem direkten zwischenmenschlichen Bereich ... ganz ehrlich - nein.
Och mensch ... :umarmung2:

Ich weiß ja nicht, was jetzt so genau als direkter zwischenmenschlicher Bereich gilt (und wir müssen das auch nicht definieren), aber alleine dadurch, dass ich schon auf einigen AB-Treffen war und manche tolle ABs und ABinen kennengelernt habe: Teilweise echt total sympathische und tolle Leute! Wenn ich höre, dass von denen jemand einen (neuen) Partner gefunden hat, freut mich das mehr, als wenn ich das von einem Kollegen auf der Arbeit höre, der mit seinen jungen Jahren offenbar schon etliche Bettgeschichten hatte (bzw. zumindest damit prahlt) und sich dabei wohl auch nicht immer so nett verhalten hat.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Versingled »

NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:26 Och mensch ... :umarmung2:

Ich weiß ja nicht, was jetzt so genau als direkter zwischenmenschlicher Bereich gilt (und wir müssen das auch nicht definieren), aber alleine dadurch, dass ich schon auf einigen AB-Treffen war und manche tolle ABs und ABinen kennengelernt habe: Teilweise echt total sympathische und tolle Leute! Wenn ich höre, dass von denen jemand einen (neuen) Partner gefunden hat, freut mich das mehr, als wenn ich das von einem Kollegen auf der Arbeit höre, der mit seinen jungen Jahren offenbar schon etliche Bettgeschichten hatte (bzw. zumindest damit prahlt) und sich dabei wohl auch nicht immer so nett verhalten hat.
Ich war wahrscheinlich zu lange alleine ... ohne emotionale Bindung zu anderen Menschen.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Vogel »

NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:10
Natürlich ist eine Biografie mit AB-Hintergrund ungewöhnlich. Und gerade deswegen freuen sich Leute, die es gut mit uns meinen, eben ganz besonders, wenn es doch noch klappt! :klassiker: Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
Doch, ich gönne es den Leuten und freue mich im Stillen mit- aber da schwingt halt dann bei mir doch auch immer ein "Jetzt bist auch wie wir/ jetzt gehörst Du zu uns" im Hintergrund mit - und zeigt, dass man doch immer Außenseiter in der Gesellschaft war bzw. ist. Und ganz ehrlich gesagt- wünsche ich mir oft genug auch: "Jetzt will ich aber mal an der Reihe sein!" ;)

O.k. ist auch infantil :lol:
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Undomiel »

NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:10
Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 09:31
Undomiel hat geschrieben: 28 Okt 2022 20:50 als ich dann mit meinem Freund zusammen gekommen bin haben sich Freunde und Kollegen überschlagen mit "ich freue mich so sehr für dich", total ungläubig. Was zwar nett gemeint war. Bei mir kam aber an "die haben es mir null zugetraur, jemanden zu finden".
Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 08:43 Die Kollegin am Mittwoch hat zum Beispiel nicht nur einmal gesagt, dass sie sich total für mich freut, sondern mindestens drei mal. Innerhalb von einer Minute. Wohingegen der gleichzeitig thematisierte Zusammenzug einer weiteren Kollegin, die dabei stand, gar nicht kommentiert wurde.
Mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein, aber ich finde das hat fast schon etwas "infantilisierendes". Wie wenn man zu einem Kind, das die Schuhe richtig zubindet, sagt: "Das hast du aber gut gemacht!"
Findet ihr nicht, dass eure Interpretationen da unpassend-negativ sind? So, als würdet ihr immer das schlechte im Menschen erwarten? Und das sogar bei denen, die sich mit euch freuen?

Natürlich ist eine Biografie mit AB-Hintergrund ungewöhnlich. Und gerade deswegen freuen sich Leute, die es gut mit uns meinen, eben ganz besonders, wenn es doch noch klappt! :klassiker: Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
Mag sein, dass die Wahrnehmung da eher negativ eingefärbt ist. Ich weiß ja auch, dass die Leute das ernst meinen und sich wirklich für einen freuen. Aber es verstärkt bei mir halt das Gefühl, nicht "normal" zu sein, weil man sozusagen eine "Sonderbehandlung" bekommt. Und auch das Gefühl der Unzulänglichkeit, weil bei einem etwas erwähnenswert ist, was bei den allermeisten einfach passiert.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Moridin »

Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 18:44
NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:10
Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 09:31

Mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein, aber ich finde das hat fast schon etwas "infantilisierendes". Wie wenn man zu einem Kind, das die Schuhe richtig zubindet, sagt: "Das hast du aber gut gemacht!"
Findet ihr nicht, dass eure Interpretationen da unpassend-negativ sind? So, als würdet ihr immer das schlechte im Menschen erwarten? Und das sogar bei denen, die sich mit euch freuen?

Natürlich ist eine Biografie mit AB-Hintergrund ungewöhnlich. Und gerade deswegen freuen sich Leute, die es gut mit uns meinen, eben ganz besonders, wenn es doch noch klappt! :klassiker: Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
Mag sein, dass die Wahrnehmung da eher negativ eingefärbt ist. Ich weiß ja auch, dass die Leute das ernst meinen und sich wirklich für einen freuen. Aber es verstärkt bei mir halt das Gefühl, nicht "normal" zu sein, weil man sozusagen eine "Sonderbehandlung" bekommt. Und auch das Gefühl der Unzulänglichkeit, weil bei einem etwas erwähnenswert ist, was bei den allermeisten einfach passiert.
Das trifft es ziemlich gut.
So würde ich das in der Situation wohl auch empfinden.

Kommt natürlich auch darauf an, auf welche Art und Weise das angesprochen wird.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von NeC »

Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 20:39
Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 18:44 Mag sein, dass die Wahrnehmung da eher negativ eingefärbt ist. Ich weiß ja auch, dass die Leute das ernst meinen und sich wirklich für einen freuen. Aber es verstärkt bei mir halt das Gefühl, nicht "normal" zu sein, weil man sozusagen eine "Sonderbehandlung" bekommt. Und auch das Gefühl der Unzulänglichkeit, weil bei einem etwas erwähnenswert ist, was bei den allermeisten einfach passiert.
Das trifft es ziemlich gut.
So würde ich das in der Situation wohl auch empfinden.
Ich verstehe natürlich eure Sichtweise und kann das Empfinden nachvollziehen. Aber ich denke auch, dass diese negative Färbung des ganzen eigentlich nicht nötig ist, aber von euch irgendwie "übernommen" wurde.

Meine Biografie mit AB-Vergangenheit unterscheidet sich ja schon deutlich von der der meisten anderen Menschen, daher würde ich mir auch ganz wertfrei und unbefangen das Schildchen "nicht normal" umhängen. :mrgreen: Wenn ich dann aufgrund dessen manchmal eine "Sonderbehandlung" bekomme, dann freue ich mich eher darüber, denn es besagt, dass Andersartigkeit - oder man könnte auch sagen: Vielfältigkeit - vom Gegenüber akzeptiert und berücksichtigt wird. Es wird sich bemüht, auf individuelle Belange Rücksicht zu nehmen, statt von einem "Einheits-Menschen" auszugehen, der gefälligst zufrieden zu sein hat, auf immer die gleiche Weise behandelt zu werden. Mir ist klar, dass ich in gewissen Bereichen Defizite habe, in anderen dafür aber auch Stärken. "Unzulänglich" fühle ich mich deswegen nicht - auch nicht wenn mein Defizit vielleicht in einem Bereich liegt, mit dem die meisten anderen Menschen gar kein Problem haben.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Moridin »

NeC hat geschrieben: 30 Okt 2022 08:29
Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 20:39
Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 18:44 Mag sein, dass die Wahrnehmung da eher negativ eingefärbt ist. Ich weiß ja auch, dass die Leute das ernst meinen und sich wirklich für einen freuen. Aber es verstärkt bei mir halt das Gefühl, nicht "normal" zu sein, weil man sozusagen eine "Sonderbehandlung" bekommt. Und auch das Gefühl der Unzulänglichkeit, weil bei einem etwas erwähnenswert ist, was bei den allermeisten einfach passiert.
Das trifft es ziemlich gut.
So würde ich das in der Situation wohl auch empfinden.
Ich verstehe natürlich eure Sichtweise und kann das Empfinden nachvollziehen. Aber ich denke auch, dass diese negative Färbung des ganzen eigentlich nicht nötig ist, aber von euch irgendwie "übernommen" wurde.

Meine Biografie mit AB-Vergangenheit unterscheidet sich ja schon deutlich von der der meisten anderen Menschen, daher würde ich mir auch ganz wertfrei und unbefangen das Schildchen "nicht normal" umhängen. :mrgreen: Wenn ich dann aufgrund dessen manchmal eine "Sonderbehandlung" bekomme, dann freue ich mich eher darüber, denn es besagt, dass Andersartigkeit - oder man könnte auch sagen: Vielfältigkeit - vom Gegenüber akzeptiert und berücksichtigt wird. Es wird sich bemüht, auf individuelle Belange Rücksicht zu nehmen, statt von einem "Einheits-Menschen" auszugehen, der gefälligst zufrieden zu sein hat, auf immer die gleiche Weise behandelt zu werden. Mir ist klar, dass ich in gewissen Bereichen Defizite habe, in anderen dafür aber auch Stärken. "Unzulänglich" fühle ich mich deswegen nicht - auch nicht wenn mein Defizit vielleicht in einem Bereich liegt, mit dem die meisten anderen Menschen gar kein Problem haben.
So könnte man es auch sehen...
Ich fühle mich schon etwas "unzulänglich" und möchte dann nicht, dass darauf hingewiesen wird.
Außerdem kommt dann noch dazu, dass ich selbst das Thema gerade gar nicht im Kopf habe und es mir dadurch bewusst gemacht wird, wodurch ich dann wieder den restlichen Tag darüber grüble.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo :winken:
Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 15:06 Und irgendwann startet die Mutter ein Gespräch und sagt dem Sohn, es sei nicht schlimm, wenn man homosexuell wäre und das würde nichts an der Beziehung untereinander ändern.

Eigentlich ja nett von der Mutter und so sollte es generell sein.

Beim Ersten Mal hatte ich damit noch kein großes Problem. Ich habe ihr halt gesagt, dass dies nicht der Fall sei und fertig.
Aber letztendlich sagte sie mir das, über ein paar Jahre hinweg, vier oder fünf Mal (bisher). Und mit jedem Mal hat mich die Frage mehr genervt, was auch an meiner Reaktion bemerkbar war.
Natürlich kann so etwas etwas nervend sein. Aber auf der anderen Seite finde ich es toll, wenn Eltern ihren "Kindern" vermitteln, dass sie sich für ihre sexuelle Orientierung nicht schämen müssen und sich deshalb das Verhältnis Eltern-Kind nicht verändert. Ich fürchte, dass viele wirklich homosexuelle Menschen tatsächlich das Problem haben, dass ihre Eltern damit nicht umgehen können. Von daher finde ich es schon toll, wenn die Eltern vermitteln, dass sie damit kein Problem hätten.

Natürlich ist es nervig, wenn man gar nicht homosexuell ist, sondern AB. Vor allem, weil in der Gedankenwelt vieler Menschen das AB-tum absolut nicht vorkommt. Wobei man das den Leuten ja auch nicht verüben darf. Ist man von derartigem Problem nicht betroffen, dann macht man sich darüber auch keine Gedanken. :dont:
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Obelix »

Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 18:30
Obelix hat geschrieben: 28 Okt 2022 18:23
Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 16:59
Sie scheint der Meinung zu sein, ich hätte bereits Sex gehabt.
Das war ein paar Jahre nach dem letzten "wäre nicht schlimm, wenn du schwul bist".
Und ich wollte nicht sagen "Moooooment mal, ich hatte auch noch keinen Sex und diese Bemerkung verletzt mich" :mrgreen:
Warum nicht?
Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.
Ist dein Verhältnis zu deiner Mutter so schlecht, dass du dir ihr gegenüber keine "Blöße" geben willst? Oder lag das an der Anwesenheit ihres Lebenspartners?
Ist es dir wirklich lieber, dass sie sich wilde Theorien über dein Beziehungsleben zusammen spinnt als dass sie die Wahrheit kennt?
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls wertvoll, dass ich mit meiner Mutter im Vertrauen über solche Dinge reden kann.

Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 18:44
NeC hat geschrieben: 29 Okt 2022 17:10
Moridin hat geschrieben: 29 Okt 2022 09:31

Mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein, aber ich finde das hat fast schon etwas "infantilisierendes". Wie wenn man zu einem Kind, das die Schuhe richtig zubindet, sagt: "Das hast du aber gut gemacht!"
Findet ihr nicht, dass eure Interpretationen da unpassend-negativ sind? So, als würdet ihr immer das schlechte im Menschen erwarten? Und das sogar bei denen, die sich mit euch freuen?

Natürlich ist eine Biografie mit AB-Hintergrund ungewöhnlich. Und gerade deswegen freuen sich Leute, die es gut mit uns meinen, eben ganz besonders, wenn es doch noch klappt! :klassiker: Kennt ihr das denn gar nicht, dass man sich über Erfolge mancher Leute ganz besonders freut, einfach weil man es ihnen so sehr gönnt?
Mag sein, dass die Wahrnehmung da eher negativ eingefärbt ist. Ich weiß ja auch, dass die Leute das ernst meinen und sich wirklich für einen freuen. Aber es verstärkt bei mir halt das Gefühl, nicht "normal" zu sein, weil man sozusagen eine "Sonderbehandlung" bekommt. Und auch das Gefühl der Unzulänglichkeit, weil bei einem etwas erwähnenswert ist, was bei den allermeisten einfach passiert.
Kann es nicht einfach sein, dass die Leute in deinem Umfeld mit dir mitgelitten haben und nun besonders erleichtert waren, als sie die Nachricht von deiner Beziehung gehört haben? Ich würde bei so einer Nachricht auch anders reagieren als bei einem Studentenpärchen oder bei jemandem, der sich zum x-ten Mal verpartnert.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Moridin »

Obelix hat geschrieben: 30 Okt 2022 15:15
Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 18:30
Obelix hat geschrieben: 28 Okt 2022 18:23

Warum nicht?
Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.
Ist dein Verhältnis zu deiner Mutter so schlecht, dass du dir ihr gegenüber keine "Blöße" geben willst? Oder lag das an der Anwesenheit ihres Lebenspartners?
Ist es dir wirklich lieber, dass sie sich wilde Theorien über dein Beziehungsleben zusammen spinnt als dass sie die Wahrheit kennt?
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls wertvoll, dass ich mit meiner Mutter im Vertrauen über solche Dinge reden kann.
Das Verhältnis zu meiner Mutter ist an sich eigentlich ziemlich gut.
Aber ich will mit ihr einfach nicht über solche Themen reden. Vor allem möchte ich nicht sagen "ich bin zu unfähig eine Frau kennenzulernen und von Sex fange ich gar nicht erst an".
Das Verhältnis zu meiner Mutter war noch nie derart, dass ich ihr im Vertrauen sehr persönliche Dinge erzählt hätte.
Hatte auch nie das Verlangen danach.
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Re: "Es wäre nicht schlimm, wenn du schwul wärst"

Beitrag von Obelix »

Moridin hat geschrieben: 30 Okt 2022 15:23
Obelix hat geschrieben: 30 Okt 2022 15:15
Moridin hat geschrieben: 28 Okt 2022 18:30

Weil ich mir diese Blöße nicht geben wollte/konnte.
Mal abgesehen davon, dass das wahrscheinlich dann früher oder später in andere Kommentare oder ein Gespräch ausarten würde. Und das würde ich nicht wollen.
Ist dein Verhältnis zu deiner Mutter so schlecht, dass du dir ihr gegenüber keine "Blöße" geben willst? Oder lag das an der Anwesenheit ihres Lebenspartners?
Ist es dir wirklich lieber, dass sie sich wilde Theorien über dein Beziehungsleben zusammen spinnt als dass sie die Wahrheit kennt?
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls wertvoll, dass ich mit meiner Mutter im Vertrauen über solche Dinge reden kann.
Das Verhältnis zu meiner Mutter ist an sich eigentlich ziemlich gut.
Aber ich will mit ihr einfach nicht über solche Themen reden. Vor allem möchte ich nicht sagen "ich bin zu unfähig eine Frau kennenzulernen und von Sex fange ich gar nicht erst an".
Von "unfähig" spricht ja auch keiner. Du hast es nur bisher nicht geschafft.

Moridin hat geschrieben: 30 Okt 2022 15:23Das Verhältnis zu meiner Mutter war noch nie derart, dass ich ihr im Vertrauen sehr persönliche Dinge erzählt hätte.
Hatte auch nie das Verlangen danach.
Ich will auch nicht allzu sehr auf der Mutter herumreiten. Allerdings finde ich es schon wichtig, zumindest eine echte Vertrauensperson zu haben, mit der man wirklich über alles reden kann. Allein schon als "Übung" dafür, sich irgendwann mal gegenüber einer Lebenspartnerin zu öffnen.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets