Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

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Frangipani210
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Frangipani210 »

Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:27
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 06:00
Undomiel hat geschrieben: 29 Okt 2022 15:45 Aber mir mangelnde Beziehungsfähigkeit zu unterstellen ist schon sehr von oben herab. Zumal ich seit anderthalb Jahren eine funktionierende Beziehung führe.
Also 1 1/2 sind bisher nicht wirklich lange. Das es erstmal für dich funktioniert freut mich für dich, dass du diese Erfahrung machen darfst.
Also für viele hier sind anderthalb Jahre denke ich durchaus lang. Wie viel Beziehungserfahrung hast du denn? Muss ja einiges sein, wenn du dich so gut auskennst.
Ich muss da Mefi zustimmen. 1 1/2 Jahre Beziehung sind nicht lang. Ihr zwei steht ja genau genommen noch am Anfang der Beziehung und habt noch keine gemeinsame Wohnung. Interessant wird es erst, wenn ihr eine gewisse Zeit zusammen wohnt und der erste richtige Streit kommt. Dann wird sich zeigen, wie stark eure Beziehung wirklich ist.

Ich will dir damit deine Beziehung nicht schlecht reden, aber so sieht nun mal leider die Realität aus. Vielleicht gehören du und dein Freund auch zu den glücklichen Paaren, die diese harten Zeiten überwinden werden. Danach haut einen als Paar jedenfalls so schnell nichts mehr um. Ich spreche aus Erfahrung :mrgreen:
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Mefi »

Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 09:47 a, da hast du natürlich recht. Ich meinte es auch nur als Reaktion auf die Behauptung frühes Zusammenkommen und sehr lange anhaltende Beziehungen seien das allein selig machende, bzw. die Beziehungsfähigkeit würde mit jeder gemachten Erfahrung, die nicht auf lebenslange Verbindung hinaus laufe abnehmen.
Meine Eltern waren 14 und 15 als sie sich kennen lernten. Die haben sich bis zur Scheidung so dermaßen das Leben zur Hölle gemacht, das kann ich gar nicht beschreiben...würde auch keiner lesen wollen.
...und ich kenne einige dieser Beispiele.
Schon kurios, dass wir da in zwei Unterschiedlichen Lebensrealitäten erleben. Was meinst du, wie die Statistiken bzgl. Scheidungsrate, Zufriedenheit innerhalb einer Beziehung aussehen?
Aber ich denke mal stark, die werden auch wieder alle lügen. Und deswegen sehen die Statistiken so aus, wie sie eben aussehen. Oder warum auch immer man das auch wieder nicht zählt.
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 09:47 Der Prozess im Hirn, den du beschreibst (ich bin keine Hirnforscherin, du offensichtlich auch nicht) mag bei langjährigem Pornokonsum und/oder ständig wechselnden Partnern mit harten sexuellen Praktiken zutreffen.
Schönes Ausweichen, um die wechselnden Partner mit den harten Praktiken zu verbinden. Es geht gerade weder um Porno noch um harte Praktiken. Das Verhalten allein ist vollkommen ausreichend, um den Effekt zu erzielen.
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 09:47 Mit zwei Affären im Erwachsenenalter ist Undomiel Lichtjahre von promisken Verhalten entfernt.
Woher nimmst du die Zwei? Sie berichtet von GeschichteN bei F+ und auch GeschichteN mit OnS. Sind für mich mindestens 4,.

Wenn du kein Hirnforscher bist, warum weißt du dann so genau, dass sie Lichtjahre entfernt ist? Und ist die Menge bei jedem Menschen gleich? Wie soll man die Anzahl exakt bestimmen? Ich verweise noch einmal nach oben. Die Scheidungsraten und die Zufriedenheit innerhalb einer Beziehung sinken bereits massiv bei bereits 2 Geschlechtspartnern. Bei jedem weiteren steigt die Quote konstant nach oben.
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 09:47 Außerdem glaube ich, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt wird. Promiskes Verhalten scheint mir eher die Folge als die Ursache von Beziehungsunfähigkeit zu sein.
Der Mensch ist von seiner Natur aus Monogam. Was ja auch klar ist, warum: Sex sorgte in der Vergangenheit zu einer Schwangerschaft. Eine Schwangerschaft ist für eine Frau ein großes Risiko. Dementsprechend hat auch der erste Verkehr eine besonders starke Wirkung und bindet gerade die Frau ganz besonders an diesen ersten Partner.
Das funktioniert später immer noch, aber so mehr Sex, ich habe, desto mehr nimmt dieser Effekt ab. Dieses ausgeschüttete Hormon ist auch für die Formung der Synapsen zuständig.

Woher soll denn die Beziehungsunfähigkeit herkommen, wenn nicht durch das eigene Verhalten? Offensichtlich wird man so nicht geboren
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Also für viele hier sind anderthalb Jahre denke ich durchaus lang. Wie viel Beziehungserfahrung hast du denn? Muss ja einiges sein, wenn du dich so gut auskennst.
Klar ist das für viele hier lang. Trotzdem würde ich das noch nicht als eine „Langzeitbeziehung“ bezeichnen. Das würde ich dann eher im Bereich 10+ einordnen.

Und warum fragst du? Du siehst doch Links, dass ich keinerlei Beziehungserfahrungen habe. Und inwiefern impliziert mein Posting, dass ich mich innerhalb einer Beziehung gut auskenne?
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Und wie stark unsere Bindung ist scheinst du auch anhand von wenigen Kommentaren beurteilen zu können. Das ist schon eine krasse Leistung.
Man hat nun mal über alles in seinem Leben bewusst eine Kontrolle, ob das einem gefällt oder nicht.
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Wenn man ihn sehr einseitig liest mag das stimmen.
Inwiefern einseitig?
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Interessant finde ich ja auch, dass du zu dem ganzen ersten Absatz, in dem ich erklärt habe warum ich mich für diesen Weg entschieden habe, gar keine Stellung nimmst.
Ich hatte dich gefragt, weil ich das für mich nicht einordnen konnte. Dann hast du es erläutert. Inwiefern wünschst du dir dazu noch eine Stellungnahme meiner Seite?
Egil hat geschrieben: 30 Okt 2022 10:43 Das alles tut Vermeidungsverhalten aber auch. Wenn man konsequent Beziehungsanbahnungen - in welcher Form und aufgrund welcher Ursache auch immer - aus dem Weg geht, sorgt man letztlich dafür, dass der ganze Kram für einen irgendwann angstbehaftet ist. Ich habe dazu neulich einen sehr interessanten Printartikel gelesen, den ich, wenn ich ihn online gelesen hätte, im Bereich Medien verlinkt hätte.
Dem stimme ich vollkommen zu. Trotzdem halte ich den Ansatz einer Therapie sinnvoller und dann eben darauf hinzuarbeiten, diesen Anbahnungen nichtmehr aus dem Weg zu gehen.
Galip hat geschrieben: 30 Okt 2022 08:16 Ich bezweifle, dass viele davon heute besser dran wären, wenn sie bei ihrem ersten Partner geblieben wären.
Ja, wenn man eben sehr früh einen falschen Partner wählt, dann ist man sicherlich auch besser dran, sich zu trennen. Es ändert aber trotzdem nichts daran, dass es Konsequenzen hat für das weitere Leben.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Himbeere »

Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Der Mensch ist von seiner Natur aus Monogam. Was ja auch klar ist, warum: Sex sorgte in der Vergangenheit zu einer Schwangerschaft. Eine Schwangerschaft ist für eine Frau ein großes Risiko. Dementsprechend hat auch der erste Verkehr eine besonders starke Wirkung und bindet gerade die Frau ganz besonders an diesen ersten Partner.
Das funktioniert später immer noch, aber so mehr Sex, ich habe, desto mehr nimmt dieser Effekt ab. Dieses ausgeschüttete Hormon ist auch für die Formung der Synapsen zuständig.

Woher soll denn die Beziehungsunfähigkeit herkommen, wenn nicht durch das eigene Verhalten? Offensichtlich wird man so nicht geboren
Ich glaube du hast da manches falsch verstanden. Ob und wie viele Bindungshormone ein Mensch produziert, hängt ja nicht davon ab, ob er gerade zum ersten Mal Sex hat. Jedes Baby produziert sie in Massen, ebenso wie die Eltern. Wenn etwas dich für Beziehungsfähigkeit prädestiniert, dann ist es viel eher die Art, wie du aufwächst, und nicht, ob du später einen oder 10 Sexualpartner hast. Abgesehen davon kannst du dein Hirn auch später noch formen. Du scheinst zu glauben, der erste Sexualpartner entscheidet über dein gesamtes Wohl und Wehe in Sachen Beziehungsfähigkeit. Dann musst du es dir natürlich sehr sehr gut überlegen - denn du hast nur EINEN Versuch! :shock:
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Frangipani210 hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:38
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:27
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 06:00
Also 1 1/2 sind bisher nicht wirklich lange. Das es erstmal für dich funktioniert freut mich für dich, dass du diese Erfahrung machen darfst.
Also für viele hier sind anderthalb Jahre denke ich durchaus lang. Wie viel Beziehungserfahrung hast du denn? Muss ja einiges sein, wenn du dich so gut auskennst.
Ich muss da Mefi zustimmen. 1 1/2 Jahre Beziehung sind nicht lang. Ihr zwei steht ja genau genommen noch am Anfang der Beziehung und habt noch keine gemeinsame Wohnung. Interessant wird es erst, wenn ihr eine gewisse Zeit zusammen wohnt und der erste richtige Streit kommt. Dann wird sich zeigen, wie stark eure Beziehung wirklich ist.

Ich will dir damit deine Beziehung nicht schlecht reden, aber so sieht nun mal leider die Realität aus. Vielleicht gehören du und dein Freund auch zu den glücklichen Paaren, die diese harten Zeiten überwinden werden. Danach haut einen als Paar jedenfalls so schnell nichts mehr um. Ich spreche aus Erfahrung :mrgreen:
Naja, das sehe ich etwas anders. Anderthalb Jahre mit Mitte 30 sind etwas anderes als mit 20. Und ab Dezember haben wir dann auch die gemeinsame Wohnung.
Und ich denke schon, dass man nach anderthalb Jahren einschätzen kann, ob man als Paar harmoniert oder nicht. Habe auch neulich eine Studie dazu gelesen. Nach der ändert sich die Häufigkeit von Streits in einer Beziehung mit der Zeit nicht wirklich. Wer von Anfang an viel streitet tut es auch Jahre später und umgekehrt.
Mal abgesehen davon haben wir als Paar auch schon schwierige Zeiten durchgemacht. Krankheit der Eltern auf beiden Seiten, Probleme im Job, er wurde gekündigt etc.
Undomiel

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 09:47 Mit zwei Affären im Erwachsenenalter ist Undomiel Lichtjahre von promisken Verhalten entfernt.
Woher nimmst du die Zwei? Sie berichtet von GeschichteN bei F+ und auch GeschichteN mit OnS. Sind für mich mindestens 4,.
Wenn du kein Hirnforscher bist, warum weißt du dann so genau, dass sie Lichtjahre entfernt ist? Und ist die Menge bei jedem Menschen gleich?
Okay, ich bin also gleich promiskuitiv, weil ich über ein paar Monate und als Single mal mit einer Hand voll Männer Sex hatte? Obwohl ich die ca. 15-18 Jahre vorher gar keinen Sex hatte und auch die zuletzt bestehende Affäre nach dem ersten Kuss mit meinem späteren Freund sofort beendet habe? Ich denke dann kann man das wohl über einen Großteil der Bevölkerung sagen.
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 09:47 Außerdem glaube ich, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt wird. Promiskes Verhalten scheint mir eher die Folge als die Ursache von Beziehungsunfähigkeit zu sein.
Woher soll denn die Beziehungsunfähigkeit herkommen, wenn nicht durch das eigene Verhalten? Offensichtlich wird man so nicht geboren
Durch Traumata, mangelnde Vorbilder, schlechte Beziehungserfahrungen etc etc. Es gibt tausend Gründe für Beziehungsunfähigkeit. Bei meiner Schwester war es die dysfunktionale Beziehung mit einem Narzissten, da hat also die Beziehung selber dafür gesorgt.
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Also für viele hier sind anderthalb Jahre denke ich durchaus lang. Wie viel Beziehungserfahrung hast du denn? Muss ja einiges sein, wenn du dich so gut auskennst.
Klar ist das für viele hier lang. Trotzdem würde ich das noch nicht als eine „Langzeitbeziehung“ bezeichnen. Das würde ich dann eher im Bereich 10+ einordnen.
Und warum fragst du? Du siehst doch Links, dass ich keinerlei Beziehungserfahrungen habe. Und inwiefern impliziert mein Posting, dass ich mich innerhalb einer Beziehung gut auskenne?
Ich hab auch nie behauptet, dass es schon eine Langzeitbeziehung ist. Bei einem AB Mitte 30 auch schwierig. Hier im Forum wird es wohl nur sehr wenige Leute geben, die schon über eine entsprechende Beziehungserfahrung verfügen.
Und nein, ich war nicht auf deinem Profil.
Naja, du kannst auf jeden Fall deiner Meinung nach beurteilen, wer beziehungsfähig ist und wer nicht. Das impliziert, dass du weißt, wie das Führen einer Beziehung aussieht und was dafür nötig ist.
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Und wie stark unsere Bindung ist scheinst du auch anhand von wenigen Kommentaren beurteilen zu können. Das ist schon eine krasse Leistung.
Man hat nun mal über alles in seinem Leben bewusst eine Kontrolle, ob das einem gefällt oder nicht.
Keine Ahnung, was du damit sagen willst.
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Wenn man ihn sehr einseitig liest mag das stimmen.
Inwiefern einseitig?
WeiL ich auch geschrieben habe, wie gut wir harmonieren. Dass wir einander gut tun. Dass ich ihn liebe. Dass wir einander glücklich machen. Dass ich nicht bereue, mich für die Beziehung entschieden zu haben. Dass wir uns recht schnell füreinander entschieden haben. Dass wir ein gemeinsames Leben planen. Wo hört sich das nach beziehungs- oder bindungsunfähig an?
Mefi hat geschrieben: 30 Okt 2022 18:50
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 11:40 Interessant finde ich ja auch, dass du zu dem ganzen ersten Absatz, in dem ich erklärt habe warum ich mich für diesen Weg entschieden habe, gar keine Stellung nimmst.
Ich hatte dich gefragt, weil ich das für mich nicht einordnen konnte. Dann hast du es erläutert. Inwiefern wünschst du dir dazu noch eine Stellungnahme meiner Seite?
Weil du alle Argumente, warum ich es für mich für die richtige Entscheidung gehalten habe (und nach wie vor halte) und was es mir gebracht hat einfach ignorierst.
Moderation: Absolute Beginner TreffBitte pass beim Zitieren besser auf. Man hat eine Stunde Zeit seinen Beitrag zu editieren.
Zuletzt geändert von Undomiel am 30 Okt 2022 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
Mariquita

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Mariquita »

Mefi, ich habe keine Ahnung welche Infoquellen du über Bindungshormone, menschliche "natürliche" Monogamie, Synapsenbildung, Statistiken etc. hast. Du behauptest so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren.
Aber ich muss zugeben, dass auch mir ausreichend fundierte Fachkenntnisse fehlen um mich da in eine Diskussion stürzen zu können oder zu wollen.

Manchmal reicht auch der gesunde Menschenverstand.

@Undomiel: Auch die längste und stabilste Beziehung stand mal bei 1,5 Jahren. Lass dir nichts einreden, und über die neueste positive Entwicklung in deiner Beziehung, die du in deinem Strang gepostet hast, habe ich mich vorhin echt gefreut.

Auch wenn es nach neuer Rechnung vier statt zwei Affären waren, ist das gemessen an dem, was andere in deinen Alter so hinter sich haben wirklich nicht "zu viel".
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Frangipani210 »

Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 19:55
Naja, das sehe ich etwas anders. Anderthalb Jahre mit Mitte 30 sind etwas anderes als mit 20. Und ab Dezember haben wir dann auch die gemeinsame Wohnung.
Und ich denke schon, dass man nach anderthalb Jahren einschätzen kann, ob man als Paar harmoniert oder nicht. Habe auch neulich eine Studie dazu gelesen. Nach der ändert sich die Häufigkeit von Streits in einer Beziehung mit der Zeit nicht wirklich. Wer von Anfang an viel streitet tut es auch Jahre später und umgekehrt.
Mal abgesehen davon haben wir als Paar auch schon schwierige Zeiten durchgemacht. Krankheit der Eltern auf beiden Seiten, Probleme im Job, er wurde gekündigt etc.
Ich sehe da keinen Unterschied, ob man mit 20 oder Mitte 30 die erste Beziehung hat. Beziehungserfahrung muss man dann so oder so erstmal sammeln. Man fängt also bei 0 an. Letztendlich kommt es darauf an, wie die Personen insgesamt mit der Situation umgehen. Verhalten sie sich erwachsen oder kindisch. Und sowas lässt sich nicht (immer) am Alter festlegen.

Es geht ja nicht (nur) um die Häufigkeit der Streits, sondern auch um die Extreme bzw Heftigkeit des Streits.

Eine Kollegin hatte nach 7 Jahren einen so heftigen Streit mit ihrem Freund, dass die Beziehung auf dem Spiel stand. Mittlerweile ist sie seit 13 Jahren mit ihrem Freund zusammen und nun auch schon seit einiger Zeit mit ihm verheiratet. Die harmonieren auch super, streiten sich selten und trotzdem stand die Beziehung auf der Kippe. Letztendlich haben sie es aber geschafft.

Eine Beziehung bedeutet eben viel Arbeit. Kommunikation ist dabei das wichtigste Element.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Frangipani210 hat geschrieben: 30 Okt 2022 20:40
Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 19:55
Naja, das sehe ich etwas anders. Anderthalb Jahre mit Mitte 30 sind etwas anderes als mit 20. Und ab Dezember haben wir dann auch die gemeinsame Wohnung.
Und ich denke schon, dass man nach anderthalb Jahren einschätzen kann, ob man als Paar harmoniert oder nicht. Habe auch neulich eine Studie dazu gelesen. Nach der ändert sich die Häufigkeit von Streits in einer Beziehung mit der Zeit nicht wirklich. Wer von Anfang an viel streitet tut es auch Jahre später und umgekehrt.
Mal abgesehen davon haben wir als Paar auch schon schwierige Zeiten durchgemacht. Krankheit der Eltern auf beiden Seiten, Probleme im Job, er wurde gekündigt etc.
Ich sehe da keinen Unterschied, ob man mit 20 oder Mitte 30 die erste Beziehung hat. Beziehungserfahrung muss man dann so oder so erstmal sammeln. Man fängt also bei 0 an. Letztendlich kommt es darauf an, wie die Personen insgesamt mit der Situation umgehen. Verhalten sie sich erwachsen oder kindisch. Und sowas lässt sich nicht (immer) am Alter festlegen.

Es geht ja nicht (nur) um die Häufigkeit der Streits, sondern auch um die Extreme bzw Heftigkeit des Streits.

Eine Kollegin hatte nach 7 Jahren einen so heftigen Streit mit ihrem Freund, dass die Beziehung auf dem Spiel stand. Mittlerweile ist sie seit 13 Jahren mit ihrem Freund zusammen und nun auch schon seit einiger Zeit mit ihm verheiratet. Die harmonieren auch super, streiten sich selten und trotzdem stand die Beziehung auf der Kippe. Letztendlich haben sie es aber geschafft.

Eine Beziehung bedeutet eben viel Arbeit. Kommunikation ist dabei das wichtigste Element.
Ja, aber nach anderthalb Jahren hat man den Partner schon gut genug kennengelernt um zu wissen, wie er mit gewissen Situationen umgeht und wie er allgemein tickt. Wir haben zum Beispiel schon diverse Krisen wie Krankheit, Jobverlust und Vulkanausbruch zusammen durchgemacht. Da kann man durchaus einschätzen, wie gut der andere als Partner taugt.
Und ich sehe schon einen Unterschied beim Alter und der Lebenserfahrung. Wenn man etwas älter ist weiß man eher schon, was man will, hat sich über gewisse Dinge eine Meinung gebildet. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass es dann irgendwann doch zu Differenzen über grundlegende Dinge kommt. Und wegen sowas dann die Beziehung auf der Kippe steht. Ich bin heute auf jeden Fall ein anderer Mensch als noch vor zehn Jahren.

Lustig, wir haben heute erst festgestellt, dass es sich nicht wie Arbeit anfühlt.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Frangipani210 »

Undomiel hat geschrieben: 30 Okt 2022 21:18
Ja, aber nach anderthalb Jahren hat man den Partner schon gut genug kennengelernt um zu wissen, wie er mit gewissen Situationen umgeht und wie er allgemein tickt. Wir haben zum Beispiel schon diverse Krisen wie Krankheit, Jobverlust und Vulkanausbruch zusammen durchgemacht. Da kann man durchaus einschätzen, wie gut der andere als Partner taugt.
Und ich sehe schon einen Unterschied beim Alter und der Lebenserfahrung. Wenn man etwas älter ist weiß man eher schon, was man will, hat sich über gewisse Dinge eine Meinung gebildet. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass es dann irgendwann doch zu Differenzen über grundlegende Dinge kommt. Und wegen sowas dann die Beziehung auf der Kippe steht. Ich bin heute auf jeden Fall ein anderer Mensch als noch vor zehn Jahren.

Lustig, wir haben heute erst festgestellt, dass es sich nicht wie Arbeit anfühlt.
Ihr seid ja auch erst seit 1 1/2 Jahren zusammen ;)

Kommt immer auf die Person an. Ich hatte mir über viele Dinge schon mit Anfang 20 eine Meinung gebildet und wusste z.B. im Grunde schon immer, welche Art von Mann ich suche.

Jetzt zieh erstmal mit deinem Freund zusammen und dann werdet ihr ja sehen, ob die Beziehung den Alltag übersteht.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Frangipani210 hat geschrieben: 30 Okt 2022 21:51 Ihr seid ja auch erst seit 1 1/2 Jahren zusammen ;)
Jetzt zieh erstmal mit deinem Freund zusammen und dann werdet ihr ja sehen, ob die Beziehung den Alltag übersteht.
Okay, du bist scheinbar der Beziehungsexperte. Vielen Dank für die positiven Worte :roll:
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Frangipani210 »

Undomiel hat geschrieben: 31 Okt 2022 04:21
Frangipani210 hat geschrieben: 30 Okt 2022 21:51 Ihr seid ja auch erst seit 1 1/2 Jahren zusammen ;)
Jetzt zieh erstmal mit deinem Freund zusammen und dann werdet ihr ja sehen, ob die Beziehung den Alltag übersteht.
Okay, du bist scheinbar der Beziehungsexperte. Vielen Dank für die positiven Worte :roll:
Das hat nichts mit Beziehungsexperte zu tun. Beziehungen durchlaufen verschiedene Phasen. Das hab ich mir nicht ausgedacht. Ist einfach so.

Mir ging es nicht um positive oder negative Worte. Man kann jetzt einfach noch kein endgültiges Fazit abgeben.

Und an alle die jetzt schreiben:
Hör nicht auf das was die schreibt. Du hast eine wundervolle Beziehung usw.

Die Anfangsphase einer Beziehung ist fast immer wunderschön.
Die Frage ist eben, ob die Beziehung den gemeinsamen Alltag übersteht.
Falls das so sein sollte und du in 3 bis 4 Jahren immer noch in deiner Beziehung bist, dann gratuliere ich dir gerne dazu.
Nur derzeit halte ich es einfach noch zu früh dafür.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Frangipani210 hat geschrieben: 31 Okt 2022 05:12
Undomiel hat geschrieben: 31 Okt 2022 04:21
Frangipani210 hat geschrieben: 30 Okt 2022 21:51 Ihr seid ja auch erst seit 1 1/2 Jahren zusammen ;)
Jetzt zieh erstmal mit deinem Freund zusammen und dann werdet ihr ja sehen, ob die Beziehung den Alltag übersteht.
Okay, du bist scheinbar der Beziehungsexperte. Vielen Dank für die positiven Worte :roll:
Das hat nichts mit Beziehungsexperte zu tun. Beziehungen durchlaufen verschiedene Phasen. Das hab ich mir nicht ausgedacht. Ist einfach so.

Mir ging es nicht um positive oder negative Worte. Man kann jetzt einfach noch kein endgültiges Fazit abgeben.

Und an alle die jetzt schreiben:
Hör nicht auf das was die schreibt. Du hast eine wundervolle Beziehung usw.

Die Anfangsphase einer Beziehung ist fast immer wunderschön.
Die Frage ist eben, ob die Beziehung den gemeinsamen Alltag übersteht.
Falls das so sein sollte und du in 3 bis 4 Jahren immer noch in deiner Beziehung bist, dann gratuliere ich dir gerne dazu.
Nur derzeit halte ich es einfach noch zu früh dafür.
Jetzt verstehe ich so langsam, warum manche hier was gegen Ex-ABs haben. Deine Glückwünsche sind mir egal, genauso was du oder irgendwer von meiner Beziehung hält. Aber dieses "komm erstmal dahin wo ich bin 😉" finde ich ziemlich daneben.
Don Rosa

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Don Rosa »

Moderation: Absolute Beginner TreffUnd jetzt sollten wir zum eigentlichen Thema des Threads Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum zurückkommen und nicht weiter über Undomiel, ihre vermeintliche Beziehungsunfähigkeit oder ihren angeblichen Rückstand in Beziehungserfahrung diskutieren.
Mefi

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Mefi »

Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 20:36 Mefi, ich habe keine Ahnung welche Infoquellen du über Bindungshormone, menschliche "natürliche" Monogamie, Synapsenbildung, Statistiken etc. hast. Du behauptest so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren.
Sorry, aber du kannst jedes Mainstream-Medium (Wikipedia, Spektrum) o.ä, dass der Mensch(Homo sapiens sapiens) eine Monogame Spezies ist.

Das dies nicht immer der Fall war und Vorfahren wie Australopithecus wie die meisten Säugetiere polygam lebte, (und unserer Sexualdimophismus ein Überbleibsel davon ist) hat nichts mit der heutigen Zeit zutun.

Wenn du so solche Worte wie "Du behauptest, so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren." Dann sei doch bei Themen, die man innerhalb 1 Minute ergoogeln kann, doch bitte zukünftig besser informiert. Vielen Dank!
Undomiel

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Mefi hat geschrieben: 31 Okt 2022 08:45
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 20:36 Mefi, ich habe keine Ahnung welche Infoquellen du über Bindungshormone, menschliche "natürliche" Monogamie, Synapsenbildung, Statistiken etc. hast. Du behauptest so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren.
Sorry, aber du kannst jedes Mainstream-Medium (Wikipedia, Spektrum) o.ä, dass der Mensch(Homo sapiens sapiens) eine Monogame Spezies ist.

Das dies nicht immer der Fall war und Vorfahren wie Australopithecus wie die meisten Säugetiere polygam lebte, (und unserer Sexualdimophismus ein Überbleibsel davon ist) hat nichts mit der heutigen Zeit zutun.

Wenn du so solche Worte wie "Du behauptest, so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren." Dann sei doch bei Themen, die man innerhalb 1 Minute ergoogeln kann, doch bitte zukünftig besser informiert. Vielen Dank!
Also eine kurze Google - Suche bestätigt deine Thesen nicht.

https://www.google.com/search?q=menschh ... e&ie=UTF-8
Mefi

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Mefi »

Undomiel hat geschrieben: 31 Okt 2022 09:03
Mefi hat geschrieben: 31 Okt 2022 08:45
Mariquita hat geschrieben: 30 Okt 2022 20:36 Mefi, ich habe keine Ahnung welche Infoquellen du über Bindungshormone, menschliche "natürliche" Monogamie, Synapsenbildung, Statistiken etc. hast. Du behauptest so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren.
Sorry, aber du kannst jedes Mainstream-Medium (Wikipedia, Spektrum) o.ä, dass der Mensch(Homo sapiens sapiens) eine Monogame Spezies ist.

Das dies nicht immer der Fall war und Vorfahren wie Australopithecus wie die meisten Säugetiere polygam lebte, (und unserer Sexualdimophismus ein Überbleibsel davon ist) hat nichts mit der heutigen Zeit zutun.

Wenn du so solche Worte wie "Du behauptest, so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren." Dann sei doch bei Themen, die man innerhalb 1 Minute ergoogeln kann, doch bitte zukünftig besser informiert. Vielen Dank!
Also eine kurze Google - Suche bestätigt deine Thesen nicht.

https://www.google.com/search?q=menschh ... e&ie=UTF-8
https://www.spektrum.de/magazin/evoluti ... en/1333990


Gibt noch irgendwo einen englsichen Wikipedia Artikel dazu. Hab ich aber jetzt nicht in 1min gefunden. Also muss das reichen :)
Undomiel

Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Undomiel »

Mefi hat geschrieben: 31 Okt 2022 09:13
Undomiel hat geschrieben: 31 Okt 2022 09:03
Mefi hat geschrieben: 31 Okt 2022 08:45

Sorry, aber du kannst jedes Mainstream-Medium (Wikipedia, Spektrum) o.ä, dass der Mensch(Homo sapiens sapiens) eine Monogame Spezies ist.

Das dies nicht immer der Fall war und Vorfahren wie Australopithecus wie die meisten Säugetiere polygam lebte, (und unserer Sexualdimophismus ein Überbleibsel davon ist) hat nichts mit der heutigen Zeit zutun.

Wenn du so solche Worte wie "Du behauptest, so ziemlich das Gegenteil von dem, was Entwicklungspsychologie, Geschichte der Menschheit, Soziologie, Biologie usw. lehren." Dann sei doch bei Themen, die man innerhalb 1 Minute ergoogeln kann, doch bitte zukünftig besser informiert. Vielen Dank!
Also eine kurze Google - Suche bestätigt deine Thesen nicht.

https://www.google.com/search?q=menschh ... e&ie=UTF-8
https://www.spektrum.de/magazin/evoluti ... en/1333990


Gibt noch irgendwo einen englsichen Wikipedia Artikel dazu. Hab ich aber jetzt nicht in 1min gefunden. Also muss das reichen :)
In dem Artikel steht lediglich, dass beim Menschen die Monogamie vorherrscht, trotz diverser gegenläufige Erscheinungen. Und das vermutet wird, dass sich das aufgrund irgendwelcher Vorteile so entwickelt hat. Da steht nichts von irgendwelchen Auswirkungen aufs Gehirn etc.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Hoppala »

Mefi hat geschrieben: 31 Okt 2022 08:45 Sorry, aber du kannst jedes Mainstream-Medium (Wikipedia, Spektrum) o.ä, dass der Mensch(Homo sapiens sapiens) eine Monogame Spezies ist.
"Seriell" ist das fehlende Stichwort.
Von "Mainstream-Medien" würde ich mich bei solchen Fragen fernhalten, da dort idR die gängige Meinung oder das, was dafür gehalten wird - egal ob fundiert oder nicht - erneut wiedergegeben wird.
Spektrum.de ist allerdings eher kein Mainstream-Medium.

"Seriell" ergibt sich auch aus der puren Vernunft. Angesichts der Lebensspanne des Menschen und der erst in jüngeren Jahrhunderten reduzierten Todesrate vor Erreichen des biologisch möglichen Lebensalters ist die Wahrscheinlichkeit, mit ein und demselben Partner alt zu werden, nicht so hoch, als dass nicht zweite, dritte und weitere üblich wären.
Dass "Ausprobieren" vor der Bereitschaft, sich fest zu binden, auch zum natürlichen Reifungsprozess gehört, sollte sich auch herumgesprochen haben. Da haben alle Keuschheitsgebote diverser Gruppierungen bisher wenig dran geändert.
Und das Phänomen "Seitensprung" ist ebenfalls gang und gäbe. Monogam ja - so eins nach dem andern und mit gelegentlicher "Würze" ...
Dabei ist völlig egal, ob man das gut findet oder nicht. So ist Mensch, jenseits streng kulturell-normativ regulierter anderer Gebräuche (die in der Regel auf die ein oder andere Form von Macht- und Gewaltverhältnis aufbauen).
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von NBUC »

Undomiel hat geschrieben: 31 Okt 2022 10:36
Mefi hat geschrieben: 31 Okt 2022 09:13
Undomiel hat geschrieben: 31 Okt 2022 09:03

Also eine kurze Google - Suche bestätigt deine Thesen nicht.

https://www.google.com/search?q=menschh ... e&ie=UTF-8
https://www.spektrum.de/magazin/evoluti ... en/1333990


Gibt noch irgendwo einen englsichen Wikipedia Artikel dazu. Hab ich aber jetzt nicht in 1min gefunden. Also muss das reichen :)
In dem Artikel steht lediglich, dass beim Menschen die Monogamie vorherrscht, trotz diverser gegenläufige Erscheinungen. Und das vermutet wird, dass sich das aufgrund irgendwelcher Vorteile so entwickelt hat. Da steht nichts von irgendwelchen Auswirkungen aufs Gehirn etc.
Nur in der Überschrift, dann nichts mehr - tatsächlich wieder "Qualitätsjournalismus".

Wo Monogamie (und ursächlich dann die gesellschaftliche Kontrolle dabei) einen Vorteil ergeben ist auf kultureller Basis - und scheint bei all den dafür notwendigen Bemühungen ja durchaus nicht "natürlich" zu sein.
Aber eine Gesellschaft, welche die Kontrolle über den Zugang zur Sexualität übernimmt, sorgt - neben dem Machtzuwachse der kontrollierenden Macht - auch für eine Entschärfung des dabei auftretenden inneren Streits und bindet mit der Aussicht auf die Möhre eine Menge an sonst in größeren Gruppen nicht mehr über persönlichen Einfluss kontrollierbare und häufiger zur Gewalt neigende aber andererseits benötigte Arbeits- und Streitkräfte mit ein : junge Männer.

Durch äußeren Druck in Schnitt stabilere Familienumstände helfen dann auch die Reproduktionsrate oben zu halten, was bei in vorindustriellen Gesellschaften oder anderweitig hohen Sterbezahlen ja auch nicht unwichtig zum Fortbestand der jeweiligen Gesellschaft ist.


Womit wir eigentlich bei einem anderen Faden wären, der hier mal rumschwamm.
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Re: Die Motivation von Nicht-ABs hier im Forum

Beitrag von Nephthys79 »

Moderation: Absolute Beginner Treff Da der Thread nun wiederholt abzugleiten droht und für diejenigen, die sich zum Thema äußern wollten ausreichend Zeit bestanden hat, ist hier nun zu. Abweichende Themen, die vertieft werden sollen können per PN oder aber in einem eigenen, neu zu erstellenden Thread besprochen werden. Bitte beachtet jederzeit die Forumsregeln, insbesondere III,1.
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