Welche Ratschläge von Normalos hasst du am meisten?

[Seb-X]

Ja klar. Essen muss ich auch nichts mehr, das Hungergefühl ist ja nur eine Frage der Einstellung. Aufs Trinken und Atmen kann ich auch verzichten wenn ich mein Mindset ändere ...

Essen, Trinken und Atmen sind gründsätzliche Dinge, um zu überleben. Wenn du ein ganzes Leben ohne Sexualität und/oder Partnerschaft verbringen musst, ist das sicherlich psychisch in der Regel extrem belastend, aber es ist kein existenzielles Bedürfnis, um am Leben zu bleiben. Insofern finde ich diesen Vergleich unpassend.

Wenn es einen psychisch stark belastet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest lebensverkürzenden Einfluss hat.

[Hemmschuh]

Ja klar. Essen muss ich auch nichts mehr, das Hungergefühl ist ja nur eine Frage der Einstellung. Aufs Trinken und Atmen kann ich auch verzichten wenn ich mein Mindset ändere ...

Essen, Trinken und Atmen sind gründsätzliche Dinge, um zu überleben. Wenn du ein ganzes Leben ohne Sexualität und/oder Partnerschaft verbringen musst, ist das sicherlich psychisch in der Regel extrem belastend, aber es ist kein existenzielles Bedürfnis, um am Leben zu bleiben. Insofern finde ich diesen Vergleich unpassend.

Wenn es einen psychisch stark belastet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest lebensverkürzenden Einfluss hat.

Ist das inzwischen nicht sogar wissenschaftlich nachgewiesen? Das sog. Broken Heart Syndrom kann durchaus zu schweren realen Herzbeschwerden führen. Ob das nur ein Syndrom ist, das vom Partner verlassene Menschen betrifft oder auch welche, die ungewollt nie verpartnert waren?

[Dr. House]

Essen, Trinken und Atmen sind gründsätzliche Dinge, um zu überleben. Wenn du ein ganzes Leben ohne Sexualität und/oder Partnerschaft verbringen musst, ist das sicherlich psychisch in der Regel extrem belastend, aber es ist kein existenzielles Bedürfnis, um am Leben zu bleiben. Insofern finde ich diesen Vergleich unpassend.

Wenn es einen psychisch stark belastet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest lebensverkürzenden Einfluss hat.

Ist das inzwischen nicht sogar wissenschaftlich nachgewiesen? Das sog. Broken Heart Syndrom kann durchaus zu schweren realen Herzbeschwerden führen. Ob das nur ein Syndrom ist, das vom Partner verlassene Menschen betrifft oder auch welche, die ungewollt nie verpartnert waren?

Ich denke das dies auch Menschen betrifft die nie verpartnert waren (und darunter leiden). Die Gemeinsamkeit ist ja, das die Situation jeweils sehr belastend (= Stress, Angst & Panik, Einsamkeit und andere Symptome) für die Person ist.
Und das Druck, Stress und die genannten Dinge das Herz sowie Kreislauf belasten ist bekannt. Ignoriert man das oder ist insbes. vorbelastet, kann sowas auch tödlich enden.

[Seb-X]

Essen, Trinken und Atmen sind gründsätzliche Dinge, um zu überleben. Wenn du ein ganzes Leben ohne Sexualität und/oder Partnerschaft verbringen musst, ist das sicherlich psychisch in der Regel extrem belastend, aber es ist kein existenzielles Bedürfnis, um am Leben zu bleiben. Insofern finde ich diesen Vergleich unpassend.

Wenn es einen psychisch stark belastet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest lebensverkürzenden Einfluss hat.

Ist das inzwischen nicht sogar wissenschaftlich nachgewiesen? Das sog. Broken Heart Syndrom kann durchaus zu schweren realen Herzbeschwerden führen. Ob das nur ein Syndrom ist, das vom Partner verlassene Menschen betrifft oder auch welche, die ungewollt nie verpartnert waren?

Ich dachte eher daran, dass in einem solchen Fall eine ungesündere Lebensweise wahrscheinlicher ist.

[Hemmschuh]

Ist das inzwischen nicht sogar wissenschaftlich nachgewiesen? Das sog. Broken Heart Syndrom kann durchaus zu schweren realen Herzbeschwerden führen. Ob das nur ein Syndrom ist, das vom Partner verlassene Menschen betrifft oder auch welche, die ungewollt nie verpartnert waren?

Ich dachte eher daran, dass in einem solchen Fall eine ungesündere Lebensweise wahrscheinlicher ist.

Da ist natürlich auch etwas dran. Nur für sich alleine zu kochen (und zu essen), motiviert nicht unbedingt zu einer ausgewogenen Essensauswahl. Zu zweit macht vieles viel mehr Spaß. Haben mir zumindest Normalos so gesagt…

[Rupes95]

Um nochmal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: Mich nervt es, wenn meine Sorgen diesbezüglich relativiert werden. Ich rede sowieso schon äußerst ungern über mein Single-Dasein und es ist sehr selten - nur wenn ich echt richtig traurig darüber bin -, wenn ich mal anspreche, dass ich es nicht gerade immer toll finde, ständig allein zu sein. Dann solche Floskeln zu hören wie "Ich bin mir sicher, dass Du irgendwann jemanden findest. Da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen.", "Wenn Du ehrlich bist, willst Du doch gar nicht - sonst hättest Du doch jemanden." oder "Dann musst Du halt mal raus und Dich umschauen.", macht die Situation für mich schlimmer. Solche Aussagen sorgen doch dafür, dass man sich nicht ernstgenommen fühlt, weil sich angeblich schon alles von selbst geben wird oder man einfach zu faul oder unwillig ist, jemanden zu finden. Es zielt alles auf das Motto "wer suchet, der findet" ab - dass die Rechnung aber nicht zwangsläufig so aufgeht, wird ignoriert oder als Unwille abgetan.

[RomNey]

Um nochmal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: Mich nervt es, wenn meine Sorgen diesbezüglich relativiert werden. Ich rede sowieso schon äußerst ungern über mein Single-Dasein und es ist sehr selten - nur wenn ich echt richtig traurig darüber bin -, wenn ich mal anspreche, dass ich es nicht gerade immer toll finde, ständig allein zu sein. Dann solche Floskeln zu hören wie "Ich bin mir sicher, dass Du irgendwann jemanden findest. Da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen.", "Wenn Du ehrlich bist, willst Du doch gar nicht - sonst hättest Du doch jemanden." oder "Dann musst Du halt mal raus und Dich umschauen.", macht die Situation für mich schlimmer. Solche Aussagen sorgen doch dafür, dass man sich nicht ernstgenommen fühlt, weil sich angeblich schon alles von selbst geben wird oder man einfach zu faul oder unwillig ist, jemanden zu finden. Es zielt alles auf das Motto "wer suchet, der findet" ab - dass die Rechnung aber nicht zwangsläufig so aufgeht, wird ignoriert oder als Unwille abgetan.

Ja genau, nicht ernst genommen.
Ich denke es ist auch sehr entscheidend wem man diese Frage stellt.
Ich habe mittlerweile zum Glück sehr viele Menschen in meinem Umfeld zu denen ich mit jedem scheiß gehen kann und ich guten input kriege.
Ich denke einige sind damit überfordert.
Einige interessiert es gar nicht.
Und dann bekommt man einfach die gängigen Standard Antworten, die vllt nicht falsch sind aber nicht hilfreich.
Ist ungefähr so wie mit dem "wie gehts?" "alles gut".
Die Frage an sich ist schon nicht ehrlich, weil es eigentlich gar nicht interessiert.
Die Antwort sowieso.

Wenn man auf die Frage dann antwortet, nee mir geht's nicht so gut ich bin ab und hab mich grad aus meinem Trauma befreit und habe viel Arbeit vor mir die nächsten Jahre.
90% der Menschen bereuen es dann glaube ich, gefragt zu haben
Sowas ist Mega unerwartet und ungewohnt für die meisten Menschen und überfordert sie.

Aber ja, komme ich wieder zur ausgangsaussage, entscheidend ist mit wem man darüber spricht.

Und wenn man solche Floskeln hört, kann man ja schon aussortieren und mit diesem Menschen einfach sehr oberflächlich bleiben.
Ihm immer sagen das alles gut ist
Was anderes möchte er wohl eh nicht hören....

[LonesomeCoder]

Hoppalas Einwurf war damit wieder frei von jeglichem Leseverständnis und Bezug in herablassendster Art hingerotzt.
Dabei war die Antwort ungefähr so richtig wie aber auch unhilfreich, wie wenn jemand sich verirrt hat und einen Passanten fragt wo er denn gerade wäre und der antwortet: Na auf der Erde natürlich ... und wenn se verirrt sind müssen sie sich einfach mal nach ihrem Orientierungssinn richten.

Warum liest du sowas überhaupt? Verschwende doch nicht deine Zeit damit.

"Konzentrier dich auf das Studieren, die Frauen kommen schon noch."
"Mach dir keinen Stress, es wird sich schon etwas ergeben."

Das waren die Standardreaktionen die ich in Internet Foren bekommen habe wenn ich mit Anfang 20 meine Jungfräulichkeit erwähnte.

Was hat sich in den darauffolgenden 15 Jahren ergeben? Absolut gar nichts. Nicht mal ein Kuss. Wenn du als Mann keine sehr aktive Rolle bei der Partnersuche übernimmst, ist die Chance groß dass du als Jungfrau stirbst. Mir ist dieses Schicksal zwar erspart geblieben denn ich hatte mit 35 das Riesenglück eine Frau kennenzulernen die eine aktive Rolle übernommen hat und die ersten Schritte gemacht hat, aber auf so glückliche Begegnungen darf man(n) sich nicht verlassen.

Ich würde einem jungen Mann auf keinen Fall raten sich zurückzulehnen und abzuwarten, denn je älter man wird, desto schwieriger wird die Partnersuche, vor allem wenn man AB ist. Anfang 20 mag es noch ok sein keine Erfahrungen mit Frauen zu haben, ab Mitte 20 kommt das aber gar nicht mehr gut an.

Ein anderer Klassiker:

"Du musst lernen alleine klarzukommen."

Ich muss schon seit meiner Kindheit mit meinen Problemen alleine klarkommen und die jahrelange Einsamkeit war wahrscheinlich der Hauptauslöser für eine jahrelange Depression ...


Diese Reaktionen und Ratschläge kamen meist von Frauen mit reichlich Beziehungserfahrung. Die können es sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen dass jemand jahrelang kein Interesse bekommt und einfach übrig bleibt.

Es wirklich oft komplett verschiedene Erfahrungswelten. Ist man als Mann nicht bei den Top 5 % dabei, führt wirklich kein Weg am selbst aktiv auf Frauen zugehen vorbei.