Über sich selber reden

[Hoppala]

Aber halbwegs anschlussfähig (an das laufende Gespräch, so vorhanden) sollte es daherkommen.

Exakt, aber das ist genau für hier Abgehängte in entsprechenden Umfeldern das Kernproblem. Es ist aber selbst bis hierhin sonst offenbar schon vorgedrungen:
Die Beiträge müssen (ohne andere überbrückende Einflüsse) zum entsprechenden Zielkreis und dessen Themen/Interessen/Bedürfnissen passen.

Und da hilft eben nur üben üben üben. Dazu gehört unumgänglich: auf die Nase fallen. Notfalls muss man auch das üben (bzw. das emotonale Bewältigen der unangenehmen Situation).
Die Welt und das soziale Leben der Menschen sind zu komplex und vielfältig. Da hilft nur Erfahrungen sammeln.

Man kann sich immer einbringen - wie auch jeder zu jeder Prüfung versuchen kann anzutreten. Der Trick ist das Bestehen.

Nein, Der Trick ist, das nicht als zu bestehende Prüfung zu betrachten. Sondern als normales Leben. Wenn du 100 wirst, hast du auch nichts "bestanden", sondern gelebt.
Wenn du soziale Situationen als Prüfung mit Prüfern siehst, die du unbedingt von bestimmten Leistungen/Kenntnissen überzeugen musst, um die nächste Stufe zu erreichen (oder "den Preis zu gewinnen"), hast du natürlich ein stetes Stressproblem (und im Normalfall: ein Defizitproblem. Niemand weiß im Vorhinein, ob er alles mitbringt, was abgeprüft werden wird )
Was wiederum in und für soziale Situationen hinderlich ist.Deshalb: don't.

Mit einem Prüfer führt man halt keinen Small Talk für sozial-emotionale Annäherung oder sucht gar Körperkontakt, mit dem Gedanken, dass sich wahrscheinlich für beide gut anfühlt.

[Sunshine Lady]

Hallo zusammen

Redet ihr gerne über euch selbst? Ich hatte jetzt gerade auf der Arbeit wieder die Situation, dass mich eine Kollegin regelrecht ausgefragt hat. "Wo machst du Urlaub? Was sind deine Hobbys? Was guckst du gerne im Fernsehen? Stehst du auf Männer oder Frauen?" usw.. Mir war dieses Gespräch irgendwie unangenehm. Warum? Weil ich eben nicht der coole Typ bin, der irgendwelche außergewöhnlichen Dinge erzählen kann. Ich mache nunmal am liebsten in Deutschland Urlaub, beschäftige mich mit der Modellbahn, gucke gerne alte Filme (mit Peter Alexander, Heinz Ehrhard usw.) oder gucke Serie wie die RosenheimCops, Hubert ohne Staller, Notruf Hafenkante usw.. Vielleicht war es mir auch einfach unangenehm, weil es gerade diese Kollegin war. Sie ist Anfang 20, benimmt sich aber oft so, als wäre sie gerade 15 oder so. Sie ist für ihr Alter ziemlich unreif und geht mir mit unter etwas auf die Nerven mit ihrer Art.
Ich glaube, wenn mich eine der anderen Kolleginnen diese Dinge gefragt hätte, dann wäre es mir weniger unangenehm gewesen und ich hätte damit gar kein Problem gehabt.

Wie sieht das bei euch aus? Ist euch das unangenehm wenn ihr "ausgefragt" werdet? Redet ihr gerne über euch?

Hallo

Wir sind ungefähr im selben Alter und ich finde gerade Menschen die mal eine andere Art von Urlaub machen und andere Filme sehen interessant. Diesen Einheitsbrei finde ich langweilig. Steh zu dir selbst bitte. Es ist genau richtig so wie du bist. Ich denke du wolltest der anderen Kollegin gefallen und das hat dich deshalb unter Druck gesetzt weil du sie nicht enttäuschen wolltest. Nur mit Menschen bei denen man das Gefühl hat sich verstellen zu müssen kann man keine Art von zwischenmenschlicher Beziehung aufbauen, weil es nicht echt wäre. Was bringts wenn du vorgibst Dinge zu mögen die du eigentlich nicht magst. Leg dir für oberflächliche Gespräche einfach passend oberflächliche Antworten zurecht mit denen du dich wohl fühlst und wenn du jemandem begegnest bei dem du das Gefühl hast du sein zu können merkst du es

[Einsamkeit_is_doof]

Wir sind ungefähr im selben Alter und ich finde gerade Menschen die mal eine andere Art von Urlaub machen und andere Filme sehen interessant. Diesen Einheitsbrei finde ich langweilig. Steh zu dir selbst bitte. Es ist genau richtig so wie du bist. Ich denke du wolltest der anderen Kollegin gefallen und das hat dich deshalb unter Druck gesetzt weil du sie nicht enttäuschen wolltest. Nur mit Menschen bei denen man das Gefühl hat sich verstellen zu müssen kann man keine Art von zwischenmenschlicher Beziehung aufbauen, weil es nicht echt wäre. Was bringts wenn du vorgibst Dinge zu mögen die du eigentlich nicht magst. Leg dir für oberflächliche Gespräche einfach passend oberflächliche Antworten zurecht mit denen du dich wohl fühlst und wenn du jemandem begegnest bei dem du das Gefühl hast du sein zu können merkst du es

Danke für deine nette Antwort. Ja, du hast Recht. Ich muss mehr zu mir selbst stehen. Das ist tatsächlich noch eine Baustelle, an der ich arbeiten muss.

[RomNey]

Wir sind ungefähr im selben Alter und ich finde gerade Menschen die mal eine andere Art von Urlaub machen und andere Filme sehen interessant. Diesen Einheitsbrei finde ich langweilig. Steh zu dir selbst bitte. Es ist genau richtig so wie du bist. Ich denke du wolltest der anderen Kollegin gefallen und das hat dich deshalb unter Druck gesetzt weil du sie nicht enttäuschen wolltest. Nur mit Menschen bei denen man das Gefühl hat sich verstellen zu müssen kann man keine Art von zwischenmenschlicher Beziehung aufbauen, weil es nicht echt wäre. Was bringts wenn du vorgibst Dinge zu mögen die du eigentlich nicht magst. Leg dir für oberflächliche Gespräche einfach passend oberflächliche Antworten zurecht mit denen du dich wohl fühlst und wenn du jemandem begegnest bei dem du das Gefühl hast du sein zu können merkst du es

Danke für deine nette Antwort. Ja, du hast Recht. Ich muss mehr zu mir selbst stehen. Das ist tatsächlich noch eine Baustelle, an der ich arbeiten muss.

Ja, schöner post von sunshine lady

Habe ich mich gerade mit einer abine ausführlich drüber unterhalten, die Angst das einem irgendwas vorgehalten wird oder schlecht über einen geredet wird...

Sich bei Menschen zu öffnen ist halt auch ein guter Filter, wenn da nichts zurück kommt oder es belächelt wird, weiß man woran man ist und braucht bei diesem menschen keine zeit mehr verschwenden.

Möchte ich mich mit menschen umgeben die schlecht von mir denken nur weil ich mich geöffnet und meine ganze scheiße ausgebreitet habe...
Sind für mich scheinheilige Menschen die selber mind. Genauso viel Probleme haben, sich aber besser fühlen wenn sie über anderer Menschen leben her ziehen.
Wenn sie "wissen", der ist viel "schwächer" als ich.


Sich hier anzumelden ist für viele ja schon "Schwäche".
Für mich ist es halt das Gegenteil, endlich den Sprung geschafft zu haben, sich nicht mehr selbst zu belügen.
Das ist einfach mega stark, reflektieren sich eingestehen das man Probleme und "Schwächen" hat.

Gefühlt ist man damit schon weiter als viele andere...

Wieder der Vergleich mit Alkohol...
Der Sprung war auch schwer zu nehmen, sich einzugestehen das man mit Alkohol nicht umgehen kann, zu "schwach" dafür ist..
Hilfe braucht...

N Zitat aus Curse - widerstand:
"ich bin für die, die sich Blöße geben, damit wir sehen und verstehen das die echten Weisen im schwäche zeigen, die größe sehen"
Seh ich auch so

[Sunshine Lady]

Wir sind ungefähr im selben Alter und ich finde gerade Menschen die mal eine andere Art von Urlaub machen und andere Filme sehen interessant. Diesen Einheitsbrei finde ich langweilig. Steh zu dir selbst bitte. Es ist genau richtig so wie du bist. Ich denke du wolltest der anderen Kollegin gefallen und das hat dich deshalb unter Druck gesetzt weil du sie nicht enttäuschen wolltest. Nur mit Menschen bei denen man das Gefühl hat sich verstellen zu müssen kann man keine Art von zwischenmenschlicher Beziehung aufbauen, weil es nicht echt wäre. Was bringts wenn du vorgibst Dinge zu mögen die du eigentlich nicht magst. Leg dir für oberflächliche Gespräche einfach passend oberflächliche Antworten zurecht mit denen du dich wohl fühlst und wenn du jemandem begegnest bei dem du das Gefühl hast du sein zu können merkst du es

Danke für deine nette Antwort. Ja, du hast Recht. Ich muss mehr zu mir selbst stehen. Das ist tatsächlich noch eine Baustelle, an der ich arbeiten muss.

Naja weißt du ich denke mir halt: egal ob andere deinen Urlaub gut finden - du genießt ihn trotzdem genau gleich. Egal ob andere deine Filme mögen - dich unterhalten sie trotzdem gut. Nur dass ist es was zählt. Man lebt für sich selbst und nicht für andere. Ich mag ja auch nicht alles was meine Mitmenschen so mögen. Und desto selbstverständlicher und gleichgültiger man etwas beantwortet, desto weniger Angriffsfläche bietet man. Man muss lediglich in seine eigene Normalität passen um sich wohl zu fühlen. Natürlich sollte man keinem mit seinem Verhalten schaden und wenn man zum Beispiel gern Autos klaut ist es definitiv nicht anzuwenden was ich gesagt habe haha aber du weißt was ich meine

[Sunshine Lady]

Wir sind ungefähr im selben Alter und ich finde gerade Menschen die mal eine andere Art von Urlaub machen und andere Filme sehen interessant. Diesen Einheitsbrei finde ich langweilig. Steh zu dir selbst bitte. Es ist genau richtig so wie du bist. Ich denke du wolltest der anderen Kollegin gefallen und das hat dich deshalb unter Druck gesetzt weil du sie nicht enttäuschen wolltest. Nur mit Menschen bei denen man das Gefühl hat sich verstellen zu müssen kann man keine Art von zwischenmenschlicher Beziehung aufbauen, weil es nicht echt wäre. Was bringts wenn du vorgibst Dinge zu mögen die du eigentlich nicht magst. Leg dir für oberflächliche Gespräche einfach passend oberflächliche Antworten zurecht mit denen du dich wohl fühlst und wenn du jemandem begegnest bei dem du das Gefühl hast du sein zu können merkst du es

Danke für deine nette Antwort. Ja, du hast Recht. Ich muss mehr zu mir selbst stehen. Das ist tatsächlich noch eine Baustelle, an der ich arbeiten muss.

Ja, schöner post von sunshine lady

Habe ich mich gerade mit einer abine ausführlich drüber unterhalten, die Angst das einem irgendwas vorgehalten wird oder schlecht über einen geredet wird...

Sich bei Menschen zu öffnen ist halt auch ein guter Filter, wenn da nichts zurück kommt oder es belächelt wird, weiß man woran man ist und braucht bei diesem menschen keine zeit mehr verschwenden.

Möchte ich mich mit menschen umgeben die schlecht von mir denken nur weil ich mich geöffnet und meine ganze scheiße ausgebreitet habe...
Sind für mich scheinheilige Menschen die selber mind. Genauso viel Probleme haben, sich aber besser fühlen wenn sie über anderer Menschen leben her ziehen.
Wenn sie "wissen", der ist viel "schwächer" als ich.


Sich hier anzumelden ist für viele ja schon "Schwäche".
Für mich ist es halt das Gegenteil, endlich den Sprung geschafft zu haben, sich nicht mehr selbst zu belügen.
Das ist einfach mega stark, reflektieren sich eingestehen das man Probleme und "Schwächen" hat.

Gefühlt ist man damit schon weiter als viele andere...

Wieder der Vergleich mit Alkohol...
Der Sprung war auch schwer zu nehmen, sich einzugestehen das man mit Alkohol nicht umgehen kann, zu "schwach" dafür ist..
Hilfe braucht...

N Zitat aus Curse - widerstand:
"ich bin für die, die sich Blöße geben, damit wir sehen und verstehen das die echten Weisen im schwäche zeigen, die größe sehen"
Seh ich auch so

Eines steht fest, jeder hat sein Paket im Leben zu tragen. Die, die viel über andere reden wollen nur von sich ablenken!
Es ist definitiv eine Stärke sich mit seinen Schwächen außeinander zu setzen. Vor etwas weg zu laufen ist nämlich wesentlich einfacher als sich dem zu stellen.
Das mit dem Alkohol kann ich verstehen. Bei mir war es essen. Was sich schlecht verheimlichen ließ. Nun habe ich mich mit meinen Problemen befasst und deutlich abgenommen und bin jetzt fast schon normalgewichtig, was ja auch wieder jeder sieht. Und ich sage das auch ganz offen wenn ich darauf angesprochen werde. Ob jemand versteht dass man aua Frust isst oder nicht ist mir dabei eigentlich egal. Mir geht es jetzt sehr viel besser und dass steht für mich ganz vorn.

[RomNey]

Eines steht fest, jeder hat sein Paket im Leben zu tragen. Die, die viel über andere reden wollen nur von sich ablenken!
Es ist definitiv eine Stärke sich mit seinen Schwächen außeinander zu setzen. Vor etwas weg zu laufen ist nämlich wesentlich einfacher als sich dem zu stellen.
Das mit dem Alkohol kann ich verstehen. Bei mir war es essen. Was sich schlecht verheimlichen ließ. Nun habe ich mich mit meinen Problemen befasst und deutlich abgenommen und bin jetzt fast schon normalgewichtig, was ja auch wieder jeder sieht. Und ich sage das auch ganz offen wenn ich darauf angesprochen werde. Ob jemand versteht dass man aua Frust isst oder nicht ist mir dabei eigentlich egal. Mir geht es jetzt sehr viel besser und dass steht für mich ganz vorn.

Genau, sehe ich alles genau so.

Ich glaube es können viele nachvollziehen das man in irgendeiner Art flüchtet.
Bei dir essen, bei mir alk und Drogen...
Andere spiel- oder kaufsucht.
Habe auch schon Menschen kennen gelernt die von Kindesbeinen an immer in den Stall zu den Tieren geflüchtet sind.

Jeder nimmt das was gerade greifbar ist um sich zu "schützen".


Freut mich für dich das du da schon einen so weiten Weg erfolgreich gegangen bist!
Hört sich jedenfalls sehr, sehr gut an!
Bin stolz auf dich.
Kenne viele Menschen die ins Essen geflüchtet sind (meine sis und ihr Freund zb auch...) und damit ihr Leben lang zu kämpfen haben.
Stelle es mir auch brutal vor, weil man halt essen muss....
Den Alkohol kann man "einfach" weglassen.
Kann das getriggere auf ein minimum reduzieren, bei essen oder auch Zucker (meine Schwester ist süchtig nach Zucker, laut eigener Aussage) geht das leider nicht so einfach weil man es ja trotzdem irgendwo brauch...


Das man aus Frust isst kann glaube ich jeder nachvollziehen, diejenigen die es nicht können sind wieder die Menschen, die lieber bei den anderen die "Fehler" suchen.
Und auf deren Meinung gibt man dann eh nichts....

Die einen kennen mich, die anderen Können mich

[Sunshine Lady]

Eines steht fest, jeder hat sein Paket im Leben zu tragen. Die, die viel über andere reden wollen nur von sich ablenken!
Es ist definitiv eine Stärke sich mit seinen Schwächen außeinander zu setzen. Vor etwas weg zu laufen ist nämlich wesentlich einfacher als sich dem zu stellen.
Das mit dem Alkohol kann ich verstehen. Bei mir war es essen. Was sich schlecht verheimlichen ließ. Nun habe ich mich mit meinen Problemen befasst und deutlich abgenommen und bin jetzt fast schon normalgewichtig, was ja auch wieder jeder sieht. Und ich sage das auch ganz offen wenn ich darauf angesprochen werde. Ob jemand versteht dass man aua Frust isst oder nicht ist mir dabei eigentlich egal. Mir geht es jetzt sehr viel besser und dass steht für mich ganz vorn.

Genau, sehe ich alles genau so.

Ich glaube es können viele nachvollziehen das man in irgendeiner Art flüchtet.
Bei dir essen, bei mir alk und Drogen...
Andere spiel- oder kaufsucht.
Habe auch schon Menschen kennen gelernt die von Kindesbeinen an immer in den Stall zu den Tieren geflüchtet sind.

Jeder nimmt das was gerade greifbar ist um sich zu "schützen".


Freut mich für dich das du da schon einen so weiten Weg erfolgreich gegangen bist!
Hört sich jedenfalls sehr, sehr gut an!
Bin stolz auf dich.
Kenne viele Menschen die ins Essen geflüchtet sind (meine sis und ihr Freund zb auch...) und damit ihr Leben lang zu kämpfen haben.
Stelle es mir auch brutal vor, weil man halt essen muss....
Den Alkohol kann man "einfach" weglassen.
Kann das getriggere auf ein minimum reduzieren, bei essen oder auch Zucker (meine Schwester ist süchtig nach Zucker, laut eigener Aussage) geht das leider nicht so einfach weil man es ja trotzdem irgendwo brauch...


Das man aus Frust isst kann glaube ich jeder nachvollziehen, diejenigen die es nicht können sind wieder die Menschen, die lieber bei den anderen die "Fehler" suchen.
Und auf deren Meinung gibt man dann eh nichts....

Die einen kennen mich, die anderen Können mich

Danke! Ich bin fleißig dahinter. Es wäre gelogen dass jeder Tag gleich gut ist, aber immerhin bin ich mir jetzt selbst wert dass ich auf mich achte. Ja es ist sicher schwieriger wo das Maß zu finden, als es ganz weg zu lassen weil man ständig getriggert wird. Aber jetzt bin ich so weit dass die nächsten und letzten 14kg auch noch gehen. Meine Katze hilft mir auch viel und natürlich meine Kinder. Man muss sich Sachen suchen die einem gut tun

[Egil]

Naja weißt du ich denke mir halt: egal ob andere deinen Urlaub gut finden - du genießt ihn trotzdem genau gleich. Egal ob andere deine Filme mögen - dich unterhalten sie trotzdem gut. Nur dass ist es was zählt. Man lebt für sich selbst und nicht für andere. Ich mag ja auch nicht alles was meine Mitmenschen so mögen. Und desto selbstverständlicher und gleichgültiger man etwas beantwortet, desto weniger Angriffsfläche bietet man. Man muss lediglich in seine eigene Normalität passen um sich wohl zu fühlen.

Ich habe früher auch nicht zu meinem Film- und Musikgeschmack gestanden, weil ich einfach negative Erfahrungen mit darauf basierendem Mobbing (pubertäre jugendliche halt) gemacht habe, aber mittlerweile ist es mir egal. Ich biedere mich nicht an, indem ich vorgebe, irgendwas zu mögen, was gerade angesagt ist.

[Sunshine Lady]

Naja weißt du ich denke mir halt: egal ob andere deinen Urlaub gut finden - du genießt ihn trotzdem genau gleich. Egal ob andere deine Filme mögen - dich unterhalten sie trotzdem gut. Nur dass ist es was zählt. Man lebt für sich selbst und nicht für andere. Ich mag ja auch nicht alles was meine Mitmenschen so mögen. Und desto selbstverständlicher und gleichgültiger man etwas beantwortet, desto weniger Angriffsfläche bietet man. Man muss lediglich in seine eigene Normalität passen um sich wohl zu fühlen.

Ich habe früher auch nicht zu meinem Film- und Musikgeschmack gestanden, weil ich einfach negative Erfahrungen mit darauf basierendem Mobbing (pubertäre jugendliche halt) gemacht habe, aber mittlerweile ist es mir egal. Ich biedere mich nicht an, indem ich vorgebe, irgendwas zu mögen, was gerade angesagt ist.

Gut so!!!!!!

[Schorsch]

Mir war es früher auch eher unangenehm über meine Hobbys und co zu reden.
In den letzten Jahren ist es aber besser geworden.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr mich zu verstellen nur um Anderen zu gefallen oder um nicht aufzufallen.
Hat mich nicht wirklich beliebter gemacht und schlecht hab ich mich dadurch auch gefüllt.

Ich hab ja meine Hobbys ja weil sie MIR Spaß machen das mein Gesprächspartner damit vll erst mal nichts anfangen kann ist ja nicht so schlimm.
Dann begründet ich halt warum mir was gefällt oder auch nicht etc.
Die meisten Leute können dann nachvollziehen warum mich bestimmte Dinge Interessieren.

Ist natürlich schwierig wenn dein Gegenüber gleich abwertend auf deine Interessen reagiert.
In dem Fall frage ich dann was sie denn so schlecht/uninteressant daran finden und so kommt man dann meist ins Gespräch.

Gibt dann aber auch Leute die komplett abblocken und auf deren Meinung gebe ich nichts.
Die sind einfach zu engstirnig um zu erkennen dass sie nicht der Mittelpunkt des Universums sind und nicht Jeder wie sie ist.

[Nephthys79]

Mir war es früher auch eher unangenehm über meine Hobbys und co zu reden.
In den letzten Jahren ist es aber besser geworden.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr mich zu verstellen nur um Anderen zu gefallen oder um nicht aufzufallen.
Hat mich nicht wirklich beliebter gemacht und schlecht hab ich mich dadurch auch gefüllt.

Ich hab ja meine Hobbys ja weil sie MIR Spaß machen das mein Gesprächspartner damit vll erst mal nichts anfangen kann ist ja nicht so schlimm.
Dann begründet ich halt warum mir was gefällt oder auch nicht etc.
Die meisten Leute können dann nachvollziehen warum mich bestimmte Dinge Interessieren.

Ist natürlich schwierig wenn dein Gegenüber gleich abwertend auf deine Interessen reagiert.
In dem Fall frage ich dann was sie denn so schlecht/uninteressant daran finden und so kommt man dann meist ins Gespräch.

Gibt dann aber auch Leute die komplett abblocken und auf deren Meinung gebe ich nichts.
Die sind einfach zu engstirnig um zu erkennen dass sie nicht der Mittelpunkt des Universums sind und nicht Jeder wie sie ist.

Geht mir auch so, habe relativ lange gebraucht um zu kapieren, dass man eben als Person für andere nah- und greifbarer wird, wenn man bestimmte Seiten von sich zeigt.
Auf diesem Weg ist z.B. eine Kollegin von mir zu einer Freundin geworden, weil sie mal mitbekommen hat, dass ich alleine nach der Arbeit ins Kino bin (eher special interest Film ) und sie mich dann ganz perplex gefragt hat, warum ich nicht gefragt hab, ob noch jemand mitgeht. So haben wir herausgefunden, dass wir beide gerne bestimmte Filmgenres ansehen. Mit einem anderen Kollegen habe ich erst vor ein paar Wochen herausgefunden, dass wir beide gerne hin und wieder zocken und auch ähnliche Genres mögen. OK, zugegebenermaßen hatte ich schon den Verdacht, dass er zumindest nicht abgeneigt ist als ITler (jahaa, Klischee), er war allerdings überrascht weil ich angeblich "so überhaupt nicht aussehe" (wie auch immer man da aussehen muss ). Hätte ich nicht scherzhaft über sein verkapptes Star Trek Shirt gesprochen wären wir nicht aufs Zocken gekommen, er hätte mich sicher nicht danach gefragt.
So beginnen dann auch Bekanntschaften wenn man schon älter ist, zu Schul- und Studienzeiten sind sie einfach passiert... Deshalb finde ich das "über sich selber reden" auch so wichtig mittlerweile.

[uhu72]

... er war allerdings überrascht weil ich angeblich "so überhaupt nicht aussehe" (wie auch immer man da aussehen muss ).

Anime/Manga/Cosplay mäßig und nicht im strengen Business Outfit vermutlich.

[Nephthys79]

Anime/Manga/Cosplay mäßig und nicht im strengen Business Outfit vermutlich.

Achso kann mit beidem nicht dienen, bin total unauffällig, wie sone Serienkillerin halt.

[Videl]

Mir ist es auch sehr unangenehm, über mich selbst zu reden und ich hab auch so aufdringliche Kolleginnen. Sie meinen es gar nicht böse, aber es ist für Leute wie uns halt sehr unangenehm... Ich bin froh, wenn ich am Wochenende meine Ruhe habe und sitze am liebsten mit meinem Kater auf dem Sofa und schaue Serien. Klar unternehme ich auch mal was, aber in 9 von 10 Fällen bin ich alleine zu Hause. Die meisten meiner Hobbys kann man alleine machen. Letzten Freitag habe ich tatsächlich gelogen und gesagt eine Freundin kommt zu Besuch. Jetzt muss ich mir ne Story ausdenken.

Schlimmer als die Hobby- bzw. "Was machst du am Wochenende?"-Fragen sind nur noch die Beziehungsfragen. Da suche ich dann schon mal das Weite. Es ist für mich immer noch das schlimmeste Thema überhaupt. Vor allem wenn Kolleg*innen, die 10 Jahre jünger sind als man selbst, schon mehr Erfahrungen haben, als man selbst wohl je haben wird...

[Seb-X]

Kaum etwas hasses ich so sehr, wie über mich selbst zu reden. Auch deshalb, weil dann nur negatives zusammenkäme, würde ich es konsequent tun.

[RomNey]

Mir ist es auch sehr unangenehm, über mich selbst zu reden und ich hab auch so aufdringliche Kolleginnen. Sie meinen es gar nicht böse, aber es ist für Leute wie uns halt sehr unangenehm... Ich bin froh, wenn ich am Wochenende meine Ruhe habe und sitze am liebsten mit meinem Kater auf dem Sofa und schaue Serien. Klar unternehme ich auch mal was, aber in 9 von 10 Fällen bin ich alleine zu Hause. Die meisten meiner Hobbys kann man alleine machen. Letzten Freitag habe ich tatsächlich gelogen und gesagt eine Freundin kommt zu Besuch. Jetzt muss ich mir ne Story ausdenken.

Schlimmer als die Hobby- bzw. "Was machst du am Wochenende?"-Fragen sind nur noch die Beziehungsfragen. Da suche ich dann schon mal das Weite. Es ist für mich immer noch das schlimmeste Thema überhaupt. Vor allem wenn Kolleg*innen, die 10 Jahre jünger sind als man selbst, schon mehr Erfahrungen haben, als man selbst wohl je haben wird...

Ich denke das geht den meisten so.
Man hört öfter, ich habe dieses we dies das gemacht oder war jetzt ne Woche in dem krwssesten Urlaub.

Wie man die anderen Wochenenden nur zuhause im strampelanzug auf der Couch gekümmelt hat interessiert halt die wenigsten..
Aber tun, machen wir es alle.
Die einen mehr die anderen weniger.
Ich auf jeden Fall auch mehr

Das du gelogen hast weil du keine Lust hattest oder was auch immer, ist erstma unschön, aber ist ja wie es ist.

Ich bin da mittlerweile einfach immer ehrlich.
Es ist für mich immer außerhalb der komfortzone irgendwas zu unternehmen.
Manchmal klappt es und ich kann mich aufraffen, manchmal auch nicht.
Dann sage ich halt wie es ist.
Ist meinen Freunden und Bekannten glaube ich lieber als wenn ich mir irgendwas ausdenke...


Und ja beziehungsfragen.
Gibt es wohl nur die möglichkeit so gut es geht aus dem weg zu gehen.
Die andere ist halt ehrlich zu sein.
Aufhören andere zu belügen, was das angeht.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.