Unerfreulich: Religiöse ABine kennengelernt

[Gurkenkoenig]

Liebes Forum,

ich möchte hier von einem Fall berichten, der mir bemerkenswert erscheint. Bislang hatte ich immer gedacht, dieses AB-Dasein sei im Wesentlichen eine komplexe Mischung aus Selbstunsicherheit und Schüchternheit, die nicht jede(r) sofort überwinden kann.

Aber es gibt auch ganz andere Ursachen. Religiöser Wahnsinn in unvorstellbarer Größenordnung.

Kurz zu mir: Ich bin 48 Jahre alt, werde bald 49. Ich habe mich jahrzehntelang mit AB-Problemen rumgeplagt. Schon vor Ur-Zeiten mitgelesen und mitdiskutiert im Parsimony-Forum 3708, falls das noch jemand kennt.
Es geht hier nicht um mein eigenes AB-tum, von dem wurde ich vor ca. 7 Jahren erlöst, als ich im Alter von 42 Jahren eine gleichaltrige, herzensgute und zupackende Italienerin kennenlernte. Ein blindes Huhn findet eben auch manchmal ein Korn. Leider hat diese echte erste Beziehung nur 8 Monate gehalten.

Seitdem beschäftige ich mich mit anderen Problemen wie z. B. Langzeit-Single-Dasein, Depressionen und (leider) anderen heftigeren psychiatrischen Diagnosen sowie meiner beruflichen Existenz als Angestellter im öffentlich-rechtlichen Bildungswesen.

Im Rahmen dieser "anderen psychiatrischen Diagnosen" habe ich vor ca. 9 Jahren mal eine Selbsthilfegruppe besucht und dort eine Frau namens Andrea M. kennengelernt.

Optische Erscheinung von Andrea M.:
Figur: sehr schlank und zierlich, aber dennoch mit deutlichen weiblichen Rundungen
trägt gerne enge Oberteile und enge Jeans sowie High Heels
Gesicht: hübsch und wohlproportioniert, andererseits aber auch mit einem leichten Makel:
Sie hat ganz starke Narben einer früheren Akne-Erkrankung.
Männer wie James Hetfield, Jürgen Prochnow und Claude-Oliver Rudolph tragen sowas mit Stolz, aber bei Frauen ist das sehr, sehr ungewöhnlich. Für mich persönlich übersetzt sich ungewöhnlich aber eher mit "interessant".
Ihre Haare sind braun und sehr lang, glatt, fest und dick. Sie trägt sie oft offen und kämmt sie neben ihr Gesicht. Dabei wird dann sichtbar, dass eine Strähne in der Mitte schon ganz grau ist.
Irgendwie cool finde ich, eine charakterstarke Frau, die zu Schwächen steht, anstatt sie zu vertuschen.
Andrea ist momentan 37 Jahre alt, 11 Jahre jünger als ich. Insgesamt ist sie eine unkonventionelle Schönheit, durchaus sexy.
Gerne würde ich mit einer Frau wie ihr Arm in Arm über ein Festival wie WGT oder Wacken laufen. NuMetal gehört mit zu Andreas Musikgeschmack, erfreulicherweise.

Inneres Wesen von Andrea M:
Sie ist schlagfertig, redefreudig, bisweilen etwas frech. Offen heraus, ehrlich (so scheint es zunächst).
Irgendwie aber auch etwas zu naiv (kinderlieb und tierlieb). Kommt mir komisch vor.
Bildungsstand: nicht der allerbeste, nur Hauptschulabschluss. Realschulabschluss holt sie gerade nach.
Ganz komisch wurde es dann, als sie berichtete, dass sie sehr gläubig sei, Mitglied einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde. Ich weiß den Namen nicht mehr. Gibt hier in der Region sehr viele. Adventgemeinde, Pfingstler, Calvary Chapel, Adventisten des Siebten Tages. Glaube, Letztere waren es. Denn bei denen ist Samstag der Heilige Tag. Samstags geht Andrea also zu dieser Gemeinde, betet und singt den ganzen Tag.
Als ich das gehört habe, fand ich Andrea auf einen Schlag sehr uninteressant. Dachte, sie ist bestimmt ABine, aufgrund der religiösen Indoktrination. Eine gläubige Frau soll sich verloben, heiraten, Kinder gebären und mit der ganzen Familie dann die Bibel lesen. In dieser Reihenfolge bitte. Alles andere ist Teufelswerk.
Komischerweise bestand dieser ganze Bibelkreis aber wohl überwiegend nur aus älteren Frauen, so dass sich dort kein passender Verlobter für Andrea fand.

Zwischenbegegnung mit Andrea und Boyfriend:
Vor drei oder vier Jahren habe ich Andrea mal zufällig im Bus getroffen. Sie stellte mir einen jungen Mann vor, der ihr Freund wäre. Der Freund war etwas jünger als sie. Nett und kommunikativ, aber etwas angeberisch war der junge Mann. Einen höheren Bildungstand hatte er nicht. Arbeitslos, aber irgendwie auch Gamer und selbsternannter Computerexperte. Ich war heilfroh, mir fiel wirklich ein Stein vom Herzen. Es schien, als hätte Andrea sich vom Milieu der Pfingst-Evangelikalen lösen können. Juhu, Andrea ist nicht mehr ABine, das normale biologisch-evolutionäre Leben nimmt seinen Lauf. Ich habe den beiden "Alles Gute" gewünscht, wirklich in der Annahme, dass es für Andrea jetzt bergauf geht. Ich war nicht eifersüchtig oder verbittert oder so - weil ich zu der Zeit eigene Baustellen hatte - ich meinte es wirklich ernst.

Wiederbegegnung mit Andrea:
Vor ein paar Monaten traf ich Andrea zufällig auf einem Musik-Festival. Ich freute mich, sie wiederzusehen. Das mit meinen anderen Baustellen war leider nicht sehr erfolgreich verlaufen. "Lange nicht gesehen!", sprach ich sie an. "Wie geht es dir denn? Bist du noch mit deinem Freund zusammen?" Andrea war etwas niedergeschlagen. "Nein, zu diesem Riesen-Arschloch habe ich keinen Kontakt mehr. Der ist mir fremdgegangen und hat mich nur benutzt, um mit meiner besten Freundin zu vögeln".

Andrea vor meiner Haustür:
Am letzten Sonntagabend klingelte es an meiner Haustür. Es war Andrea, sie war höflich, nicht aufdringlich. Fragte, ob ich Zeit hätte zu reden. Reden über Beziehungen, Philosophisches, Grundsätzliches. Am Montagabend schellte sie wieder und am Dienstagabend auch. Jedes Mal haben wir uns unterhalten, mehrere Stunden, in Cafés und Kneipen. Viel Zeit miteinander verbracht. Gemeinsamer Kirmesbesuch, zusammen Autoscooter gefahren. Zusammen gelacht, gelästert, diskutiert. Es war eine wirklich intensive und schöne Zeit. Ich habe mich in diesen Stunden etwas in die Frau mit der unkonventionellen Schönheit verliebt. Geendet ist das Ganze wenig später aber sehr unheilvoll.

Andreas explizite Sprache:
Während der Kneipenbesuche in den letzten Tagen mit Andrea ging es auch viel um Beziehungen und Sex. Andrea nahm kein Blatt vor den Mund zeigte keine Scheu, sich über die Themen Pornos, Schwule und Lesben sowie Eichel-Piercings zu unterhalten. Einen Tischnachbarn verdächtigte sie, schwul zu sein und hatte seinen Bewegungsablauf parodiert. Ich war heilfroh! Ich dachte, sie hätte diese Pfingst-Evangelikalen-Milieu nun wirklich verlassen. Beim Thema Schwule und Lesben sagte sie noch, dass das eigentlich laut der Bibel unverzeihliche Sünde sei. Ich fragte sie ob, sie den Pastor Olaf Latzel kenne. Dieser Pastor, der gebürtig aus unserer Region stammt, ist hier aufgrund von Zeitungsartikeln sehr bekannt, aber auch umstritten. Sie freute sich, dass ich jemanden aus dem christlichen Milieu kannte und sagte "ja mit dem Olaf habe ich sogar schon mal persönlich telefoniert". Ihr wäre der nur irgendwie fragwürdig erschienen, weil er sich auf seiner Facebookseite so muskulös als Besucher eines Fitnessstudios präsentiere. Das würde sich für einen Pastor nicht schicken. Andrea wusste nicht, dass dieser Pastor wegen homophober Volksverhetzung von einem deutschen Gericht rechtskräftig verurteilt wurde.

Zerwürfnis mit Andrea:
Gestern Nachmittag habe ich etwa vier Stunden mit Andrea in einem Café verbracht. Die Unterhaltung zum Schluss hat zutage gefördert, dass sie sich ganz und gar nicht von den radikalen Christen distanziert hatte. Wir hatten - in etwas humorvoller Weise - über die Leute um uns herum gelästert. Sie verwendete dann den etwas ungewöhnlichen Ausdruck "Frauen, die herumhuren". Ich fragte dann, wie das eigentlich möglich sei, dass Frauen, die keine Prostituierten sind, "herumhuren" könnten. Es entstand sofort eine hitzige und aggressive Diskussion, in der Andreas unerschütterliche Glaubenssätze hervortraten. Ich fasse sie wie folgt zusammen:

1. Selbstbefriedigung ist sträflich und sündhaft.
2. Sex vor der Ehe ist sträflich und sündhaft.
3. Sex dient der Erzeugung von Kindern, alles andere ist sträflich und sündhaft.
4. Die freizügige Gesellschaft missachtet den Willen Gottes, der auch ein zorniger und strafender Gott sein kann.

Ich war wirklich geschockt und sagte: Andrea, das kann doch alles nicht wahr sein, du hattest doch schon mal einen Freund!
Bist du etwa mit 37 Jahren noch Jungfrau?
Ihre Antwort:
Ja, ich bin sogar stolz drauf, dass ich mich nicht jedem hingebe.
Mein Freund durfte mal eine erotische Massage machen, da habe ich aber mein Höschen anbehalten und er durfte meine unbekleidete Brust sehen.
Mit dem war ich sogar zwei Jahre zusammen.

Ich fand das absolut schockierend - obwohl ich es ja insgeheim befürchten musste. Beim Thema Selbstbefriedigung habe ich nochmal nachgefragt, aber die Frau hat das angeblich noch nie gemacht! Wahrscheinlich ist auch noch nie ein Duschkopf in gefährliche Nähe gekommen.

Wir saßen zusammen im Café, alles war bislang harmonisch. Aber als ich diese Aussagen hörte, wollte ich einfach nur die Flucht ergreifen. Habe die Rechnung bezahlt und mich in mein Auto gesetzt. Soll Andrea doch an ihrer Religions-Psychose krepieren. Mit so einer Einstellung habe ich absolut nichts am Hut.

Ich fand Andrea zuerst wirklich nett, unterhaltsam und sexy.
Diese ganze Religiosität ruft ja dort ein AB-Problem hervor, wo eigentlich gar keins sein bräuchte. Wie krank im Kopf kann man sein? Feindliche Einstellung gegenüber Sexualität und dem eigenen Körper. Das wird dann als "Stärke im Glauben" gesehen. Die ganze moderne Gesellschaft wird als verdorben betrachtet und verteufelt. Es gibt hier in der Stadt gar nicht mal wenige von diesen freikirchlich-evangelischen Christen. In der östlichen Nachbarregion, die noch gebirgiger ist, gibt es sogar noch mehr. Und wir sind hier im eigentlich liberalen NRW. Wie mag es erst im "Bible Belt" der USA aussehen? Wie viel Leid, Verzweiflung, Depression, Psychosen, Suizide und Amokläufe mag diese Einstellung ausgelöst haben? Wie mag es dem jungen Mann ergangen sein, der zwei Jahre lang als Andreas Boyfriend in einer körperlosen Ehe-Anbahnungs-Phase war? Kein Wunder, dass er schließlich "fremdgevögelt" hat.

Diese Einstellung, "Stark im Glauben" sein zu müssen, heißt übersetzt "hart gegen sich selbst und gegen den eigenen Körper". Das wird diesen Sektenangehörigen regelrecht antrainiert, Andrea ist auch richtig gut darin. Das erinnert mich ganz stark an die Rolle der Mutter in dem Horrorfilm "Carrie" von 1976. Nur: das ist eine überzeichnete Parodie zu Unterhaltungszwecken, Andrea und ihre Sekte sind Realität in einer westdeutschen Großstadt im Jahre 2022.

Ich persönlich glaube nicht, dass Andrea es schaffen wird, ihr AB-Dasein zu beenden. Ihre Haare beginnen grau zu werden. Psychisch angegriffen ist sie schon lange.
Ganz alter Kalauer, was auf ihrem Grabstein stehen wird: Ungeöffnet zurück an Absender.

Irgendwie alles schade und traurig.

[Mit müden Augen]

Ich habs nicht gelesen, aber dieser Name ist erfunden oder? Ansonsten ist das ein grober Verstoß gegen den Datenschutz und ich werde es melden.

[Gurkenkoenig]

Ja, Name ist gegen ein Pseudonym ausgetauscht. Hätte ich besser dazugeschrieben, sorry.
Steht aber ja auch kein wirklicher Nachname und keine Stadt dabei.

[Dr. House]

Ich habs nicht gelesen, aber dieser Name ist erfunden oder? Ansonsten ist das ein grober Verstoß gegen den Datenschutz und ich werde es melden.

Willkommen in Deutschland

Ne PN hätte es nicht getan?

[Desiised]

Liebes Forum,

ich möchte hier von einem Fall berichten, der mir bemerkenswert erscheint. Bislang hatte ich immer gedacht, dieses AB-Dasein sei im Wesentlichen eine komplexe Mischung aus Selbstunsicherheit und Schüchternheit, die nicht jede(r) sofort überwinden kann.

Zitat stark gekürzt

Ich finde Deinen Text ziemlich heftig. Die Dame soll doch leben wie Sie das möchte. Sie hat nicht versucht Dich zu bekehren und Sie hat auch keinerlei Beziehungsinteresse an Dir gezeigt insofern kann es Dir doch egal sein was Sie mit Ihrem Körper macht.
Ich konnte aus Deinem Text heraus lesen dass Du vor allem die psychischen Probleme und Depressionen hast und ich denke nicht dass das die Schuld der Dame ist. Du hattest Sex, eine Beziehung und trotzdem die gleiche Diagnose also kann ich Deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.
Leben und leben lassen.

[Himbeere]

Tjaaaa sowas gibt´s. Warum trifft dich das eigentlich so?

[Gurkenkoenig]

Es trifft mich so, weil ich mit ihr halt drei lange Abende erlebt habe, in denen sich der Eindruck gefestigt hatte, die ist aus diesem Extremchristen-Milieu ausgestiegen. In den drei Abenden auch in ein hübsches Gesicht geschaut und einer angenehmen Stimme gelauscht. Leicht verknallt halt.
Dann stellt sich plötzlich raus: die ist in dem Extremchristen-Milieu quasi einbetoniert und wird auch nie aussteigen.

[Tania]

Wie krank im Kopf kann man sein?

Menschen sind halt komisch. Manche sind strengstens religiös und lehnen vorehelichen Sex ab, andere suchen auf unanständigen Internetportalen unverbindlichen Sex, schreiben aber dazu, dass sie jeglichen Austausch von Körperflüssigkeiten mit geimpften Personen ablehnen (also, liebe Sexsuchende, bitte weist euren Nichtgeimpftstatus durch Mitführen eines leeren Impfpasses nach ), und wieder andere melden sich extra in einem Forum an, um sich seitenlang über unbeteiligte Dritte auszulassen.

Aber da das alles keinen Schaden anrichtet, tendiere ich zu einem entspannten "Lass sie doch".

[legato]

Mt 7,3: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

Jede Jeck is anders!

[Egil]

Doppelpost entfernt

[Egil]

Meine Wildkatze ist ja auch bei dem "Verein". Ich dachte ursprünglich, sie wäre Jüdin, weil sie Samstags nicht arbeiten will, damit hätte ich komischerweise weniger Probleme gehabt (hatte früher mal "religiös" als No-Go). In ihrer Heimatstadt (270.000 Einwohner) gibt es nach ihren Worten 4 große Adventisten-Kirchen mit gut besuchten Gottesdiensten. Sie trinkt aus religiösen Gründen keinen Alkohol und raucht nicht (finde ich super), sexuell ist sie aber lockerer drauf. Allerdings habe ich doch manchmal den Eindruck, dass die rigide Moral dieser Sekte sie irgendwie doch hemmt. Manchmal ist sie frivol, spricht über Masturbation und "Toys", fummelt mir einfach zwischendurch in der Hose, und andererseits... bloß keinen Knutschfleck.

[jormun]

Ich dachte immer, dass dieses christlich-fundamentalistische eher ein Problem in Amerika ist,
und in Europa eher weniger an der Tagesordnung ist...

[Gurkenkoenig]

Erstmal vorneweg: Auf Andrea lasse ich nichts kommen. Sie ist ein super Mensch, eine super Frau.
Intelligent, sensibel, einfühlsam. Egal ob sie noch was mit mir zu tun haben will oder nicht.
Für jegliche Versuche, den Realschulabschluss nachzuholen, wünsche ich ihr viel Erfolg. Eigentlich hätte sie was viel Höheres verdient.
Nur ist ein physikalisches Zusammentreffen zwischen ihr und mir jetzt nach dem Streit nicht unbedingt ratsam.

Auf religiöse Sekten habe ich jedoch ziemlichen Hass.
@Egil: Deine Worte klingen sehr vertraut und verständlich. So ähnlich wie deine Wildkatze ist Andrea auch.

[Egil]

Und sie mag ebenfalls Hardrock. Beim AC-DC-Cover-Konzert neulich ist sie voll abgegangen. Nur ausgerechnet bei "Highway to Hell" war sie plötzlich ganz still.

Beim Titel deines Threads muss ich irgendwie an die Edeka Werbung denken. Du musst jetzt nur noch einen "erfreulich"-Punkt finden

[desigual]

Ich sehe das Problem nicht. Kritisch ist die Homophobie. Ansonsten…. Im Gegensatz zu vielen ABs sind gläubige Menschen oft über die Gemeinde oder andere Aktivitäten fest in soziale Gruppen eingebunden, fühlen sich dort geliebt und angenommen, haben Freunde/Bekannte… von dem Glauben an Gott, der einen stützt und leitet (wenn man wirklich glaubt und Glauben lebt) ganz zu schweigen…

[Mariquita]

Ich finde den letzten Satz in deinem Eingangspost mindestens unpassend, besonders in einem AB Forum. Soll das irgendwie witzig sein?

[Gurkenkoenig]

Ich sehe das Problem nicht. Kritisch ist die Homophobie. Ansonsten…. Im Gegensatz zu vielen ABs sind gläubige Menschen oft über die Gemeinde oder andere Aktivitäten fest in soziale Gruppen eingebunden, fühlen sich dort geliebt und angenommen, haben Freunde/Bekannte… von dem Glauben an Gott, der einen stützt und leitet (wenn man wirklich glaubt und Glauben lebt) ganz zu schweigen…

Da gebe ich dir zu 100% recht.
Das ist aber auch nicht die normale mainline christliche, jüdische oder muslimische Religion. Gegen diese Religionen habe ich überhaupt nichts. Das ist eine wirkliche Sekte. Zu der Homophobie kommt aber eine extreme generelle Sexualfeindlichkeit dazu. Selbstbefriedigung ist verboten, weil Gott das nicht möchte.

[Strange Lady]

Ich sehe das Problem nicht. Kritisch ist die Homophobie. Ansonsten…. Im Gegensatz zu vielen ABs sind gläubige Menschen oft über die Gemeinde oder andere Aktivitäten fest in soziale Gruppen eingebunden, fühlen sich dort geliebt und angenommen, haben Freunde/Bekannte… von dem Glauben an Gott, der einen stützt und leitet (wenn man wirklich glaubt und Glauben lebt) ganz zu schweigen…

Da gebe ich dir zu 100% recht.
Das ist aber auch nicht die normale mainline christliche, jüdische oder muslimische Religion. Gegen diese Religionen habe ich überhaupt nichts. Das ist eine wirkliche Sekte. Zu der Homophobie kommt aber eine extreme generelle Sexualfeindlichkeit dazu. Selbstbefriedigung ist verboten, weil Gott das nicht möchte.

Dito.

Ihr passt einfach nicht zusammen. Abhaken und next.
Wieso hältst du dich so mit ihr auf?

[Egil]

Ich sehe das Problem nicht. Kritisch ist die Homophobie.

Nein. Das ist allenfalls Ausdruck des zugrunde liegenden Problems. Aber da Gurkenkönig nach allen Informationen Hetero ist und sich auch nicht über ihren Schwulenwitze echauffiert hat, steht das wohl einer Beziehung eher nicht im Wege.

[Gurkenkoenig]

Ich sehe das Problem nicht. Kritisch ist die Homophobie.

Nein. Das ist allenfalls Ausdruck des zugrunde liegenden Problems. Aber da Gurkenkönig nach allen Informationen Hetero ist und sich auch nicht über ihren Schwulenwitze echauffiert hat, steht das wohl einer Beziehung eher nicht im Wege.

Ich denke das war so gemeint: Bei Betrachtung der evangelischen Freikirchen und Sekten - so allgemein, nach ethischen Maßstäben - ist deren Homophobie das, was man am ehesten kritisieren sollte.