In der (eingebildeten?) Sackgasse
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
In der (eingebildeten?) Sackgasse
Ich habe erst vor kurzem im Forum einen älteren Beitrag eines jungen Mannes um die 30 gelesen, der aufgrund seiner finanziellen Lage als Langzeitstudent noch zu Hause in seinem Kinderzimmer wohnt und deswegen alle Hoffnung auf eine Beziehung verloren hat. Da ich in einer ähnlichen Situation bin habe ich beschlossen, diesen Beitrag zu verfassen.
Bei mir ist es so: Ich bin Ende 20 und wohne Tür an Tür mit meiner Mutter im selben Haus. Ehrlich gesagt, habe ich große Angst, dass eine Frau dies abschrecken könnte. Ich glaube nicht, dass eine Frau eine Partnerschaft mit mir eingehen wird, solange das so bleibt. Man erzähle mir bitte nicht, dass eine Frau Lust auf Sex mit mir in der Wohnung haben könnte, wenn die Schwiegermutter in Hörweite ist...vor allem dann nicht, wenn der Sex (noch) unverbindlich ist. Meine Mutter wird sich definitiv nicht in meine Haushaltsführung oder Beziehung einmischen, dafür ist unser Verhältnis zu schlecht, aber allein die Tatsache, dass sie in der Nähe ist, dürfte bei Frauen für unangenehmes Kopfkino sorgen.
Weiterhin ist das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter sehr spannungsgeladen. Dies heißt, ein Umzug ist für mich nicht nur aus Gründen des AB-Tums erforderlich, sondern auch für meine seelische Gesundheit, meine Selbstständigkeit und für eine Verbesserung meines Verhältnisses mit meiner Mutter. Ich möchte ein besseres Verhältnis mit meiner Mutter, ich möchte mich mit ihr versöhnen, ihr die Hand zur familären Liebe und Freundschaft reichen, aber dazu braucht es einen gewissen räumlichen Abstand.
Das Problem ist- wie soll es anders sein- die Finanzierung. Ich habe kaum das Geld, die vor allem in Süddeutschland unverschämten Mietpreise zu bezahlen. Mein Versagergehalt als einfacher Angestellter lässt dies kaum zu. Weiterhin leide ich unter einer diagnostizierten Ängst-vermeidenden-Persönlichskeitsstörung (ÄVPS) in Kombination mit Depresssionen, weswegen ich in Therapie bin.
Ich habe nichts gegen reifere Damen und möchte mich auch nicht über Frauen um die 35/40 mit Partner- und Kinderwunsch lustig machen, aber ich will nicht erst mit über 40 oder so meine erste Partnerschaft haben. Niemals zu wissen, wie das als junger Kerl ist von einer jungen Dame geliebt zu werden...allein die Vorstellung treibt mir fast die Tränen in die Augen. Ich würde gerne mein AB-Tum noch vor 30, oder zumindest in den äußerst frühen 30ern ad acta legen können. Um den jungen Mann um die 30 aus oben erwähnten dem Beitrag zu zitieren: Das muss schon jetzt passieren- oder zumindest in absehbarer Zeit.
Betrachte ich meine Lage als komplett hoffnungslos?
Nein nicht ganz, es gibt durchaus ab und zu für mich bezahlbaren Wohnraum, ich werde vermutlich um den Jahreswechsel innerhalb des Unternehmens die Position wechseln, was hoffentlich mit einer Gehaltsanpassung einhergeht. Weiterhin mache ich therapeutsiche Fortschritte. Aber ich würde meine Lage schon als ziemlich ernst beschreiben.
Wenn man Ende 20 ist
-neben der Mutter nur eine Tür weiter wohnt
-man kaum das Geld hat, um diesen Zustand in absehbarer Zeit zu ändern (ganz unmöglich ist es nicht)
- man somit nachwievor von der Mutter finanziell abhängig ist (im Sinne der bezahlbaren Wohnung)
- keine Haare mehr auf dem Kopf hat
- kaum Freunde hat
- zum Therapeuten wegen einer Persönlichkeitsstörung und Depressionen rennen muss und
- abgesehen von einigen Küssen und vereinzelten sexuellen Erfahrungen keine wirklichen Erfolge mit Frauen aufweisen kann
Hat man(n) dann überhaupt noch Chancen auf dem Partnermarkt?
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Bei mir ist es so: Ich bin Ende 20 und wohne Tür an Tür mit meiner Mutter im selben Haus. Ehrlich gesagt, habe ich große Angst, dass eine Frau dies abschrecken könnte. Ich glaube nicht, dass eine Frau eine Partnerschaft mit mir eingehen wird, solange das so bleibt. Man erzähle mir bitte nicht, dass eine Frau Lust auf Sex mit mir in der Wohnung haben könnte, wenn die Schwiegermutter in Hörweite ist...vor allem dann nicht, wenn der Sex (noch) unverbindlich ist. Meine Mutter wird sich definitiv nicht in meine Haushaltsführung oder Beziehung einmischen, dafür ist unser Verhältnis zu schlecht, aber allein die Tatsache, dass sie in der Nähe ist, dürfte bei Frauen für unangenehmes Kopfkino sorgen.
Weiterhin ist das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter sehr spannungsgeladen. Dies heißt, ein Umzug ist für mich nicht nur aus Gründen des AB-Tums erforderlich, sondern auch für meine seelische Gesundheit, meine Selbstständigkeit und für eine Verbesserung meines Verhältnisses mit meiner Mutter. Ich möchte ein besseres Verhältnis mit meiner Mutter, ich möchte mich mit ihr versöhnen, ihr die Hand zur familären Liebe und Freundschaft reichen, aber dazu braucht es einen gewissen räumlichen Abstand.
Das Problem ist- wie soll es anders sein- die Finanzierung. Ich habe kaum das Geld, die vor allem in Süddeutschland unverschämten Mietpreise zu bezahlen. Mein Versagergehalt als einfacher Angestellter lässt dies kaum zu. Weiterhin leide ich unter einer diagnostizierten Ängst-vermeidenden-Persönlichskeitsstörung (ÄVPS) in Kombination mit Depresssionen, weswegen ich in Therapie bin.
Ich habe nichts gegen reifere Damen und möchte mich auch nicht über Frauen um die 35/40 mit Partner- und Kinderwunsch lustig machen, aber ich will nicht erst mit über 40 oder so meine erste Partnerschaft haben. Niemals zu wissen, wie das als junger Kerl ist von einer jungen Dame geliebt zu werden...allein die Vorstellung treibt mir fast die Tränen in die Augen. Ich würde gerne mein AB-Tum noch vor 30, oder zumindest in den äußerst frühen 30ern ad acta legen können. Um den jungen Mann um die 30 aus oben erwähnten dem Beitrag zu zitieren: Das muss schon jetzt passieren- oder zumindest in absehbarer Zeit.
Betrachte ich meine Lage als komplett hoffnungslos?
Nein nicht ganz, es gibt durchaus ab und zu für mich bezahlbaren Wohnraum, ich werde vermutlich um den Jahreswechsel innerhalb des Unternehmens die Position wechseln, was hoffentlich mit einer Gehaltsanpassung einhergeht. Weiterhin mache ich therapeutsiche Fortschritte. Aber ich würde meine Lage schon als ziemlich ernst beschreiben.
Wenn man Ende 20 ist
-neben der Mutter nur eine Tür weiter wohnt
-man kaum das Geld hat, um diesen Zustand in absehbarer Zeit zu ändern (ganz unmöglich ist es nicht)
- man somit nachwievor von der Mutter finanziell abhängig ist (im Sinne der bezahlbaren Wohnung)
- keine Haare mehr auf dem Kopf hat
- kaum Freunde hat
- zum Therapeuten wegen einer Persönlichkeitsstörung und Depressionen rennen muss und
- abgesehen von einigen Küssen und vereinzelten sexuellen Erfahrungen keine wirklichen Erfolge mit Frauen aufweisen kann
Hat man(n) dann überhaupt noch Chancen auf dem Partnermarkt?
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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Na dann hast du doch einen Plan. Das ist doch schon mal gut.Windwalker hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 09:35 Dies heißt, ein Umzug ist für mich nicht nur aus Gründen des AB-Tums erforderlich, sondern auch für meine seelische Gesundheit, meine Selbstständigkeit und für eine Verbesserung meines Verhältnisses mit meiner Mutter.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Windwalker hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 09:35
Wenn man Ende 20 ist
-neben der Mutter nur eine Tür weiter wohnt
-man kaum das Geld hat, um diesen Zustand in absehbarer Zeit zu ändern (ganz unmöglich ist es nicht)
- man somit nachwievor von der Mutter finanziell abhängig ist (im Sinne der bezahlbaren Wohnung)
- keine Haare mehr auf dem Kopf hat
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- zum Therapeuten wegen einer Persönlichkeitsstörung und Depressionen rennen muss und
- abgesehen von einigen Küssen und vereinzelten sexuellen Erfahrungen keine wirklichen Erfolge mit Frauen aufweisen kann
Hat man(n) dann überhaupt noch Chancen auf dem Partnermarkt?
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Deine Themen werden immer wieder mal besprochen, zuletzt z.B. hier und du wirst unterschiedliche Einschätzungen finden. Ich sehe dich nicht in einer Sackgasse, aber ich spüre ein ziemliche Schwere in deinem Beitrag. Du hast ja schon mit Frauen anbandeln können, das wird dir auch wieder gelingen, deine Lebensumstände kannst und willst du ja selbst in die Hand nehmen. Das Thema mit deiner Wohnsituation scheint gerade sehr viel Platz in deiner Gedankenwelt einzunehmen, für dein Gegenüber ist es vielleicht gar nicht so groß.
Auf zu neuen Ufern!
Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
In der Tat!Ninja Turtle hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 10:02Na dann hast du doch einen Plan. Das ist doch schon mal gut.Windwalker hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 09:35 Dies heißt, ein Umzug ist für mich nicht nur aus Gründen des AB-Tums erforderlich, sondern auch für meine seelische Gesundheit, meine Selbstständigkeit und für eine Verbesserung meines Verhältnisses mit meiner Mutter.
Es ist durchaus möglich, dass meine ÄVPS und/oder meine Depressionen mir einen Streich spielen, das schließe ich nicht ganz aus. Daher auch der Threadname "In der (eingebildeten?) Sackgasse".Nephthys79 hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 10:04 Ich sehe dich nicht in einer Sackgasse, aber ich spüre ein ziemliche Schwere in deinem Beitrag. Du hast ja schon mit Frauen anbandeln können, das wird dir auch wieder gelingen, deine Lebensumstände kannst und willst du ja selbst in die Hand nehmen.
Das stimmt. Meine Wohnsituation ist im Moment wirklich mein Endgegner für mich, und zwar auf verschiedenen Ebenen. Danke für den Link. Den werde ich mir bei Gelegenheit ansehen.Nephthys79 hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 10:04 Das Thema mit deiner Wohnsituation scheint gerade sehr viel Platz in deiner Gedankenwelt einzunehmen, für dein Gegenüber ist es vielleicht gar nicht so groß.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Mit "einigen Küssen und vereinzelten sexuellen Erfahrungen" bist du mit Ende 20 doch schon um einiges weiter als manch anderer hier.
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Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Ob Deine Wohnsituation für eine potentielle Partnerin akzeptabel wäre, scheint mir hier zweitrangig. DU bist damit unglücklich. Also sieh zu, dass Du es änderst. Gehört Deine jetzige Wohnung Deiner Mutter? Wenn ja, wäre sie vielleicht bereit, die Wohnung zu einem höheren Preis an andere Mieter zu vermieten, und Dir mit der Differenz etwas unter die Arme zu greifen? Vielleicht sieht sie es ja auch so, dass ihr mit etwas mehr Abstand wieder ein besseres Verhältnis aufbauen könntet?
Allgemein schimmert in Deinem Text allerdings eine große Portion "Verlierergefühl" durch. Mensch, Du hast immerhin einen Job, wohnst weder im Kinderzimmer noch im Keller der Eltern, tust aktiv was gegen Deine gesundheitlichen Probleme, hast Freunde, suchst eine feste, liebevolle Beziehung und bist offenbar nicht irgendwie optisch abstoßend, sondern durchaus küssbar Wenn Du jetzt noch frei von Suchtproblemen bist und nicht zu Gewalttätigkeit oder Jähzorn neigst, bist Du damit schon in den oberen 33% des Partnermarktes.
Allgemein schimmert in Deinem Text allerdings eine große Portion "Verlierergefühl" durch. Mensch, Du hast immerhin einen Job, wohnst weder im Kinderzimmer noch im Keller der Eltern, tust aktiv was gegen Deine gesundheitlichen Probleme, hast Freunde, suchst eine feste, liebevolle Beziehung und bist offenbar nicht irgendwie optisch abstoßend, sondern durchaus küssbar Wenn Du jetzt noch frei von Suchtproblemen bist und nicht zu Gewalttätigkeit oder Jähzorn neigst, bist Du damit schon in den oberen 33% des Partnermarktes.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Hast du schon darüber nachgedacht dir eine Wohngemeinschaft zu suchen? Ich habe 7 Jahre in WGs gewohnt. Es war zwar nicht immer einfach, aber immer noch besser als zu Hause bei der strengen Mutter zu wohnen der man gefühlt nichts recht machen konnte.Windwalker hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 09:35 Das Problem ist- wie soll es anders sein- die Finanzierung. Ich habe kaum das Geld, die vor allem in Süddeutschland unverschämten Mietpreise zu bezahlen. Mein Versagergehalt als einfacher Angestellter lässt dies kaum zu.
Bei der Partnersuche hat mir der frühe Auszug von zu Hause allerdings nicht geholfen. Ich bin nie so weit gekommen dass Frauen zu mir nach Hause kommen wollten.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Tania hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 14:12 Allgemein schimmert in Deinem Text allerdings eine große Portion "Verlierergefühl" durch. Mensch, Du hast immerhin einen Job, wohnst weder im Kinderzimmer noch im Keller der Eltern, tust aktiv was gegen Deine gesundheitlichen Probleme, hast Freunde, suchst eine feste, liebevolle Beziehung und bist offenbar nicht irgendwie optisch abstoßend, sondern durchaus küssbar Wenn Du jetzt noch frei von Suchtproblemen bist und nicht zu Gewalttätigkeit oder Jähzorn neigst, bist Du damit schon in den oberen 33% des Partnermarktes.
Das erscheint mir jetzt reichlich pessimistisch. Oder optimistisch, je nach Standpunkt.
Diese Kombination an Eigenschaften bringt einen doch eher ins 5. oder 6. Dezil, würde ich sagen. Vielleicht wenn man die aktuell Verpartnerten vor allem in der oberen Hälfte verortet, und wenn man die abzieht, kommt das vielleicht hin. So mit Müh und Krach.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Und warum siehst Du die aktuell Verpartnerten als Teil des Partnermarktes, die man dann abziehen müsste? Die sind doch sowieso vom Markt ...
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Ich sehe in dem Tür an Tür mit Muttern keinen Abschreckungspunkt für eine potentielle Freundin. Erstens bist du ja noch recht jung, zweitens lebst du ja nicht mit Muttern in einem Haushalt. Es bist wohl eher du selbst, der sich unwohl fühlt mit der Freundin im Bett zu sein, wenn die Mutter nebenan wohnt. Ist deine Mutter so konservativ oder neugierig, dass das ein Problem wäre?
Es könnte ja auch gut sein, dass deine künftige Freundin eine eigene Wohnung hat oder in einer WG wohnt. Da könntet ihr dann zu ihr, aber ehrlich gesagt, sollte deine Mutter deine Privatspähre schon so weit respektieren, dass eine Freundin unbehelligt bei dir übernachten kann. Hast du mal mit deinem Therapeuten über das Problem gesprochen?
Es könnte ja auch gut sein, dass deine künftige Freundin eine eigene Wohnung hat oder in einer WG wohnt. Da könntet ihr dann zu ihr, aber ehrlich gesagt, sollte deine Mutter deine Privatspähre schon so weit respektieren, dass eine Freundin unbehelligt bei dir übernachten kann. Hast du mal mit deinem Therapeuten über das Problem gesprochen?
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Entweder das, oder als Fremdgeher sowieso nicht in den oberen 30%.
Und nun möchte ich gern aufhören, Windwalkers Thread mit einer irrelevanten Seitendebatte zuzumüllen.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Um die Lage richtig zu verstehen: Ist die Wohnsituation für Außenstehende offensichtlich? Oder wüsste dein unverbindlicher Besuch gar nicht, wer deine Nachbarin ist, wenn du nichts erzählst?Windwalker hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 09:35Man erzähle mir bitte nicht, dass eine Frau Lust auf Sex mit mir in der Wohnung haben könnte, wenn die Schwiegermutter in Hörweite ist...vor allem dann nicht, wenn der Sex (noch) unverbindlich ist.
Dass du an einem Plan arbeitest, die Situation zu verändern, ist natürlich so oder so sinnvoll, einfach weil du dich selbst dort unwohl und unselbstständig fühlst. Da liegt Tania (wie gewohnt) absolut richtig.
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
+ 1LoverInTraining hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 20:42Um die Lage richtig zu verstehen: Ist die Wohnsituation für Außenstehende offensichtlich? Oder wüsste dein unverbindlicher Besuch gar nicht, wer deine Nachbarin ist, wenn du nichts erzählst?
außerdem könnte es, wenn Du nicht gerade eine Obdachlose datest, ja auch die Option geben, zu ihr zu gehen?
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Ich behaupte auch nicht, dass der Auszug sofort mein AB-Problem löst, aber er macht die Lösung wahrscheinlicher, zumal wie gesagt auch meine psychische Gesundheit sich dadurch massiv verbessern würde. Gewinnen würde ich durch einen Umzug auf jeden Fall- es stellt sich nur die Frage, ob zu 70% oder zu 100% - mit beiden könnte ich leben.
Weder das eine, noch das andere. Ich habe einfach nur über viele Jahre festgestellt, dass meine Mutter gerne A sagt und dann B macht. Dieses Misstrauen ist über Jahre gewachsen.
Ja und er hat mir (bezüglich einer Partnerschaft) eine äußerst düstere Zukunft präsentiert, wenn ich nicht ausziehe.
Vielen Dank!
In der Tat fühle ich mich wie ein Verlierer.
Grundsätzlich ist das nicht offensichtlich, solange niemand auf die Klingel schaut- da steht nämlich zweimal der selbe Nachname drauf.LoverInTraining hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 20:42 Um die Lage richtig zu verstehen: Ist die Wohnsituation für Außenstehende offensichtlich? Oder wüsste dein unverbindlicher Besuch gar nicht, wer deine Nachbarin ist, wenn du nichts erzählst?
Selbstverständlich ist das möglich. Aber wie lange würde eine Frau das dauerhaft dieses "Versteckspielen" mitmachen?time4change hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 09:24 außerdem könnte es, wenn Du nicht gerade eine Obdachlose datest, ja auch die Option geben, zu ihr zu gehen?
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Und? Schaut da jemand auf die Klingel? Wieviele nichtverwandte Personen haben diesen Namen auch?Windwalker hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 16:54Grundsätzlich ist das nicht offensichtlich, solange niemand auf die Klingel schaut- da steht nämlich zweimal der selbe Nachname drauf.LoverInTraining hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 20:42 Um die Lage richtig zu verstehen: Ist die Wohnsituation für Außenstehende offensichtlich? Oder wüsste dein unverbindlicher Besuch gar nicht, wer deine Nachbarin ist, wenn du nichts erzählst?
Windwalker hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 16:54Selbstverständlich ist das möglich. Aber wie lange würde eine Frau das dauerhaft dieses "Versteckspielen" mitmachen?time4change hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 09:24 außerdem könnte es, wenn Du nicht gerade eine Obdachlose datest, ja auch die Option geben, zu ihr zu gehen?
Vorausgesetzt, sie sieht das überhaupt als Versteckspiel ...
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Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Du wohnst nicht in der gleichen Wohnung wie deine Mutter, sondern in einer eigenen - ich sehe damit kein Problem für eine Partnerschaft, es sei denn, es stört dich. Mich hat eine eigene Wohnung selbstsicherer gemacht, ich blieb aber dennoch AB. Das Problem war nicht meine Wohnsituation, zumal die Eltern nicht ständig da sind. Jugendliche schaffen es auch, Sex Zu haben, wenn sie noch zu Hause leben. Solange man bspw noch Student ist, lebten mehrere noch zu Hause (kenne einige). Ist eben eine finanzielle Frage.
Ich kann auch verstehen, wenn du eine junge Freundin haben möchtest. Solange du selbst noch jung bist, sind deine Chancen dahingehend größer, aber wenn es bis jetzt nicht geklappt hat, machst du es dir mit jeder Einschränkung schwerer - heißt nicht, dass man wahllos sein soll, aber das Alter ist nur eine Zahl, andere Aspekte sind wichtiger. Ist der Altersunterschied allerdings zu groß, wird es eventuell auch nicht passen.
Ich kann auch verstehen, wenn du eine junge Freundin haben möchtest. Solange du selbst noch jung bist, sind deine Chancen dahingehend größer, aber wenn es bis jetzt nicht geklappt hat, machst du es dir mit jeder Einschränkung schwerer - heißt nicht, dass man wahllos sein soll, aber das Alter ist nur eine Zahl, andere Aspekte sind wichtiger. Ist der Altersunterschied allerdings zu groß, wird es eventuell auch nicht passen.
Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Hat er das näher erläutert?Windwalker hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 16:54Ja und er hat mir (bezüglich einer Partnerschaft) eine äußerst düstere Zukunft präsentiert, wenn ich nicht ausziehe.
Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Also er meint, dass es grundsätzlich daran nicht scheitern würde, wenn ich einer Frau klarmachen würde, dass sich dieser Zustand in absehbarer Zeit ändert. Langfristig würde jedoch keine Frau mit mir zusammen sein wollen. Ob ich zu diesem Zeitpunkt bereits eine neue Wohnung habe oder nicht, ist noch egal. Aber es muss zumindest eine Tendenz vorhanden sein. Die Frau muss quasi denken "Aha, er hat das Problem erkannt und arbeitet daran!" Kurzifristig bzw auf absehbare Zeit ist das kein Thema, aber dauerhaft würde das laut ihm nicht funktionieren.
Wie ich schon bei Alex321 geschrieben habe: Ein Umzug würde nicht mein AB-Tum nicht sofort beenden, aber ich denke, dass die Chancen, aus dem AB-Tum auszusteigen, wesentlich höher sind. 1) Keine Mutter in unmittelbarer Nähe - wirkt selbstständiger 2) Meine psychische Gesundheit würde sich verbessern. Ich kann durch einen Umzug nur gewinnen, egal auf welche Art.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 20:11 Mich hat eine eigene Wohnung selbstsicherer gemacht, ich blieb aber dennoch AB. Das Problem war nicht meine Wohnsituation, zumal die Eltern nicht ständig da sind. Jugendliche schaffen es auch, Sex Zu haben, wenn sie noch zu Hause leben. Solange man bspw noch Student ist, lebten mehrere noch zu Hause (kenne einige). Ist eben eine finanzielle Frage.
Meine Mutter ist leider sehr wohl ständig da, ist sie nämlich eine Stubenhockerin, geht eigentlich nur zum Einkaufen raus oder zu Behördengängen, zumal sie Renterin ist. Freunde hat sie keine (kommt mir irgendwie bekannt vor... )
Der letzte Satz ist genau der Knackpunkt. Ich denke, dass Frauen unter 30, vorallem unter 25, noch ehr Verständnis haben für einen AB U30 haben. Wobei ich auch schon Frauen ab 30 gedatet habe, die durchaus zu mir gepasst hätten. Ich hätte grundsätzlich nichts gegen eine Frau um die 35 Jahre als Partnerin, doch diese befindet sich einfach in einer anderen Lebensphase als ich.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑19 Aug 2022 20:11 Ich kann auch verstehen, wenn du eine junge Freundin haben möchtest. Solange du selbst noch jung bist, sind deine Chancen dahingehend größer, aber wenn es bis jetzt nicht geklappt hat, machst du es dir mit jeder Einschränkung schwerer - heißt nicht, dass man wahllos sein soll, aber das Alter ist nur eine Zahl, andere Aspekte sind wichtiger. Ist der Altersunterschied allerdings zu groß, wird es eventuell auch nicht passen.
Gute Frage, da müsste ich mal mit ihr drüber reden.Tania hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 14:12 Ob Deine Wohnsituation für eine potentielle Partnerin akzeptabel wäre, scheint mir hier zweitrangig. DU bist damit unglücklich. Also sieh zu, dass Du es änderst. Gehört Deine jetzige Wohnung Deiner Mutter? Wenn ja, wäre sie vielleicht bereit, die Wohnung zu einem höheren Preis an andere Mieter zu vermieten, und Dir mit der Differenz etwas unter die Arme zu greifen? Vielleicht sieht sie es ja auch so, dass ihr mit etwas mehr Abstand wieder ein besseres Verhältnis aufbauen könntet?.
Re: In der (eingebildeten?) Sackgasse
Hervorhebung von mir.Windwalker hat geschrieben: ↑20 Aug 2022 09:43Also er meint, dass es grundsätzlich daran nicht scheitern würde, wenn ich einer Frau klarmachen würde, dass sich dieser Zustand in absehbarer Zeit ändert. Langfristig würde jedoch keine Frau mit mir zusammen sein wollen. Ob ich zu diesem Zeitpunkt bereits eine neue Wohnung habe oder nicht, ist noch egal. Aber es muss zumindest eine Tendenz vorhanden sein. Die Frau muss quasi denken "Aha, er hat das Problem erkannt und arbeitet daran!" Kurzifristig bzw auf absehbare Zeit ist das kein Thema, aber dauerhaft würde das laut ihm nicht funktionieren.
Klingt mir fast nach so einem Frauenchecker Coach, der meint zu wissen, wie "die" Frauen so ganz grundsätzlich ticken. Nicht falsch verstehen, es ist sicher richtig, dass er dich darin ermutigt eine für dich belastende Situation zu ändern, aber warum er das so in Bezug auf "die Frauen" setzt, verstehe ich nicht. Vor allem nicht in dieser Absolutheit.
Zuletzt geändert von Mariquita am 20 Aug 2022 12:51, insgesamt 1-mal geändert.