Partnersuche ohne Kinderwunsch

[Zwerg]

...

Das habe ich nicht bestritten. Mich stört nur die regelmäßig dahinter stehende subtile Unterstellung, Männer suchten laufend Ausreden, sich nicht in die Erziehung einzubringen. Es mag sein, dass Du mit deinem Ex diese Erfahrung ebenso gemacht hast, ebenso wie Freundinnen, Bekannte etc. von Dir. Dazu kommt die Berichterstattung. Ich persönlich empfinde das als kränkenden Dauerbeschuss. Das triggert mich genauso.

[Tania]

Mich stört nur die regelmäßig dahinter stehende subtile Unterstellung, Männer suchten laufend Ausreden, sich nicht in die Erziehung einzubringen. Es mag sein, dass Du mit deinem Ex diese Erfahrung ebenso gemacht hast, ebenso wie Freundinnen, Bekannte etc. von Dir. Dazu kommt die Berichterstattung. Ich persönlich empfinde das als kränkenden Dauerbeschuss. Das triggert mich genauso.

Ähm ... wie kommst Du jetzt von "Männer können alles außer Stillen und Gebären genauso gut" auf "Männer suchten laufend Ausreden, sich nicht in die Erziehung einzubringen"? Und wie um alles in der Welt darauf, dass mein Ex das getan hätte? Wenn Du es genau wissen willst: bei Kind1 musste ich nach 8 Wochen wieder Vollzeit arbeiten, er hat das Baby fast allein versorgt (es nur zum Stillen ins Büro gebracht). Und er hat das verdammt gut gemacht Und bei den anderen war ich in Teilzeit, er war zu Hause, da lief es ähnlich.

Es tut mir ja leid, dass Du Dich unter Dauerbeschuss fühlst. Aber ich habe in eine völlig andere Richtung geschossen - nämlich in die Richtung, die Frauen eine "natürliche" Bessereignung bei der Kinderbetreuung unterstellen (und die Schuld ist, dass die Rechte engagierter Väter bei Scheidungen so oft missachtet werden). Wenn Du da unbedingt in die Schusslinie springen musst, liegt das Problem eher in Deinem Kopf als in meinen Worten. Es gab von meiner Seite einfach nicht die von Dir vermutete "subtile Unterstellung".

[°°°Raupe]

Das Gefühl kenne ich auch. Ich habe mir noch nie beim Anblick von Eltern mit Babys oder kleinen Kindern gedacht: Boah, das will ich auch.

Tja, dann ticken wir in dieser Hinsicht wohl extrem unterschiedlich. Wenn ich Familien mit kleinen Kindern sehe, denke ich oft genug tatsächlich "will auch!". Und dass das Aufziehen von Kindern kein Ponyhof ist, weiß ich von diversen Familien in meinem Umfeld zur genüge. Und trotzdem.

Ja, da ticken Menschen in seltenen Fällen völlig unterschiedlich.
Absolut unabhängig von der Arbeit damit, sprechen mich Babys und Kinder komplett nicht an.
Das geht an mir vorbei.
Deshalb halte ich Leute, denen es nicht so geht, sogar für krank oder gestört.
Als Kind wollte ich Mäuse und auch Kaninchen.
Beides hatte ich dann auch mal.
Als Erwachsener könnte ich es verstehen und hätte kein Problem damit, wenn eine Frau Katzen, Hunde oder Vögel hat.
Aber der Gefallen an Kindern wäre für mich ein NoGo.

[Obelix]

Deshalb halte ich Leute, denen es nicht so geht, sogar für krank oder gestört.

Ich habe kein Problem damit, wenn du Kinder nicht magst. Aber Menschen, die eine andere Einstellung haben, als "krank oder gestört" zu bezeichnen, empfinde ich das als Beleidigung. Warum dieser Rundumschlag?

[Nephthys79]

Deshalb halte ich Leute, denen es nicht so geht, sogar für krank oder gestört.

Ich habe kein Problem damit, wenn du Kinder nicht magst. Aber Menschen, die eine andere Einstellung haben, als "krank oder gestört" zu bezeichnen, empfinde ich das als Beleidigung. Warum dieser Rundumschlag?

Für mich wäre es schon das Ende jeden Grundinteresses an jemandem, wenn er/sie verkündet, dass er/sie "Kinder nicht mag" oder gar andere als "Krank oder gestört" bezeichnet, die das anders empfinden. Völlig egal, ob ich selbst Kinder habe/will oder nicht.

[Mefi]

Ja, da ticken Menschen in seltenen Fällen völlig unterschiedlich.
Absolut unabhängig von der Arbeit damit, sprechen mich Babys und Kinder komplett nicht an.
Das geht an mir vorbei.
Deshalb halte ich Leute, denen es nicht so geht, sogar für krank oder gestört.
Als Kind wollte ich Mäuse und auch Kaninchen.
Beides hatte ich dann auch mal.
Als Erwachsener könnte ich es verstehen und hätte kein Problem damit, wenn eine Frau Katzen, Hunde oder Vögel hat.
Aber der Gefallen an Kindern wäre für mich ein NoGo.

Tja, und so gehen die Meinungen auseinander.

Ich finde es z.b viel "schwieriger", wenn man Kaninchen und Vögel in kleinen, engen Gefängnissen hält. Finde ich unnormaler als Menschen, die einen Draht zu Kindern haben.

[LonesomeCoder]

Das Gefühl kenne ich auch. Ich habe mir noch nie beim Anblick von Eltern mit Babys oder kleinen Kindern gedacht: Boah, das will ich auch.

Tja, dann ticken wir in dieser Hinsicht wohl extrem unterschiedlich. Wenn ich Familien mit kleinen Kindern sehe, denke ich oft genug tatsächlich "will auch!". Und dass das Aufziehen von Kindern kein Ponyhof ist, weiß ich von diversen Familien in meinem Umfeld zur genüge. Und trotzdem.

Mir wurde früher mal prophezeit, dass es bei mir mal so werden wird. Wenn ich das süße Lächeln von Kindern im Freundeskreis sehe und die Fortschritte in der Entwicklung beobachte, will ich auch mal welche haben, so die Vorhersage. Ne, kam nicht so. Ich sehe zwar auch das süße Lächeln und erfreue mich an den Fortschritten, aber ich sehe auch, mit welchen Einschränkungen und Kosten (Zeit, Geld, Nerven) Kinder haben kommt. Ich wäge Pro und Contra genau ab und hier kam ich ganz eindeutig zum Entschluss: für mich wäre Vater sein ein Alptraum. Andere haben andere Prioritäten bzw. lassen sich nur von den Gefühlen leiten und denken kaum über die Konsequenzen nach.

[Kisuli]

Kleines Update: Ich habe inzwischen die Mutter meines Freundes kennengelernt (inzwischen sind wir uns auch einig, dass wir in einer Beziehung sind ). Sie ist nett und sie mag mich wohl, aber aufgrund der Sprachbarriere ist die Kommunikation nicht ganz einfach. Und da sie aus einer ganz anderen Kultur und Generation kommt, habe ich auch Zweifel, ob sie meine Sorgen hinsichtlich Familiengründung verstehen könnte.

Das Kinderthema kommt jetzt öfter zwischen meinem Freund und mir auf, hauptsächlich von seiner Seite aus. Wirklich intensiv darüber gesprochen haben wir aber nicht. Ich weiß, dass er versucht, einen irgendwie gearteten Kompromiss zu finden, damit wir eine gemeinsame Zukunft haben. Er stellt sich vor, dass wir in einem größeren Haus mit seiner Mutter zusammen wohnen, damit jeder ein bisschen Privatsphäre behalten kann, und sie uns dann einen Großteil der Arbeit abnimmt. Besonders begeistert bin ich nicht von dem Konzept und versuche dem Thema aktuell eher auszuweichen. Es bleibt also schwierig

[Blau]

Kleines Update: Ich habe inzwischen die Mutter meines Freundes kennengelernt (inzwischen sind wir uns auch einig, dass wir in einer Beziehung sind ). Sie ist nett und sie mag mich wohl, aber aufgrund der Sprachbarriere ist die Kommunikation nicht ganz einfach. Und da sie aus einer ganz anderen Kultur und Generation kommt, habe ich auch Zweifel, ob sie meine Sorgen hinsichtlich Familiengründung verstehen könnte.

Das Kinderthema kommt jetzt öfter zwischen meinem Freund und mir auf, hauptsächlich von seiner Seite aus. Wirklich intensiv darüber gesprochen haben wir aber nicht. Ich weiß, dass er versucht, einen irgendwie gearteten Kompromiss zu finden, damit wir eine gemeinsame Zukunft haben. Er stellt sich vor, dass wir in einem größeren Haus mit seiner Mutter zusammen wohnen, damit jeder ein bisschen Privatsphäre behalten kann, und sie uns dann einen Großteil der Arbeit abnimmt. Besonders begeistert bin ich nicht von dem Konzept und versuche dem Thema aktuell eher auszuweichen. Es bleibt also schwierig

Ich glaube, bei dem Thema sollte man sich nicht auf Kompromisse einlassen. Das führt zum Unglücklichsein, und langfristig gibt man dann (unbewusst) dem Partner dafür die Schuld. Und die Idee von deinem Freund klingt für mich alles andere als attraktiv. Man möchte doch nicht ständig noch eine weitere Person mit in der Beziehung hängen haben, mit der es zudem in der Kommunikation schwierig ist. Wenn für ihn Kinder zum Lebensglück dazugehören, für dich aber nicht, dann passt es eben einfach nicht.

[Undomiel]

Kleines Update: Ich habe inzwischen die Mutter meines Freundes kennengelernt (inzwischen sind wir uns auch einig, dass wir in einer Beziehung sind ). Sie ist nett und sie mag mich wohl, aber aufgrund der Sprachbarriere ist die Kommunikation nicht ganz einfach. Und da sie aus einer ganz anderen Kultur und Generation kommt, habe ich auch Zweifel, ob sie meine Sorgen hinsichtlich Familiengründung verstehen könnte.

Das Kinderthema kommt jetzt öfter zwischen meinem Freund und mir auf, hauptsächlich von seiner Seite aus. Wirklich intensiv darüber gesprochen haben wir aber nicht. Ich weiß, dass er versucht, einen irgendwie gearteten Kompromiss zu finden, damit wir eine gemeinsame Zukunft haben. Er stellt sich vor, dass wir in einem größeren Haus mit seiner Mutter zusammen wohnen, damit jeder ein bisschen Privatsphäre behalten kann, und sie uns dann einen Großteil der Arbeit abnimmt. Besonders begeistert bin ich nicht von dem Konzept und versuche dem Thema aktuell eher auszuweichen. Es bleibt also schwierig

Ich glaube, bei dem Thema sollte man sich nicht auf Kompromisse einlassen. Das führt zum Unglücklichsein, und langfristig gibt man dann (unbewusst) dem Partner dafür die Schuld. Und die Idee von deinem Freund klingt für mich alles andere als attraktiv. Man möchte doch nicht ständig noch eine weitere Person mit in der Beziehung hängen haben, mit der es zudem in der Kommunikation schwierig ist. Wenn für ihn Kinder zum Lebensglück dazugehören, für dich aber nicht, dann passt es eben einfach nicht.

Sehe ich ganz genauso. Bei dem Thema sind keine Kompromisse möglich. Man kann nicht nur zum Teil Eltern werden. Und dass du die Idee deines Freundes nicht unbedingt toll findest kann ich absolut nachvollziehen.

[Kisuli]

Naja, es wäre zumindest eine Option, die es uns erlauben würde, ein bisschen Freiheit und Selbstbestimmtheit zu erhalten, da die Kinderbetreuung gesichert wäre und man eher mal Zeit als Paar oder allein verbringen könnte. Mein Freund ist selbst auch viele Jahre von seinen Großeltern aufgezogen worden und hat daran sehr gute Erinnerungen. Insofern macht mir das Konzept etwas weniger Angst als der Gedanke, zu zweit nur auf uns gestellt für alles verantwortlich sein zu müssen.

Andererseits wäre es finanziell wohl recht schwierig, da man schon ein ausreichend großes Haus bräuchte, und es gibt natürlich einen Haufen nicht absehbarer anderer Probleme, die dabei auftauchen können. Am liebsten wäre es mir schon, diese ganzen Probleme nicht zu haben.

Deswegen trennen will ich mich jetzt aber auch nicht, weil wir schon ziemlich zusammengewachsen sind im letzten halben Jahr und ich mir ein Leben ohne ihn gerade nicht mehr vorstellen mag.

[time4change]

Hatte vorletzte Woche ein ausgiebiges Date (erster Tag: Stadtbummel zum Sightseeing + später noch Abendessen; zweiter Tag ein kleiner Roadtrip) mit einer Frau von außerhalb Europas, die aber (unabhängig von mir) Umzugspläne hat...

Aus Ihrem Mail (nach 10 Tagen Bedenkzeit):
"... We can't work. I want a child, you don't want. ..."

[Zwerg]

...Frau von außerhalb Europas...
"... We can't work. I want a child, you don't want. ..."

Kinder gelten in den meisten Kulturen außerhalb Europas (jedenfallls Asien und Lateinamerika) als Selbstverständlichkeit. Also in deinem Fall vielleicht besser im "kulturellen Nahbereich" bleiben ... oder noch ein paar Jahre warten ... oder hoffen dass Du auf eine Frau triffst die anders tickt.

[time4change]

"Kinder gelten in den meisten Kulturen außerhalb Europas (...) als Selbstverständlichkeit."

Im Prinzip ja

Wenn aber eine Frau Mitte 30 immer noch kinderlos ist:
Sieht sie das auch so?

Oder braucht sie - wenn sie in dem Punkt nicht "mainstream" ist - dann nicht vielleicht eher jemanden, der dies nicht von ihr erwartet?

[Undomiel]

"Kinder gelten in den meisten Kulturen außerhalb Europas (...) als Selbstverständlichkeit."

Im Prinzip ja

Wenn aber eine Frau Mitte 30 immer noch kinderlos ist:
Sieht sie das auch so?

Oder braucht sie - wenn sie in dem Punkt nicht "mainstream" ist - dann nicht vielleicht eher jemanden, der dies nicht von ihr erwartet?

Offensichtlich sieht sie es auch so. Oder zumindest hat sie den Kinderwunsch klar ausgedrückt. Nur weil sie mit Mitte 30 noch keine Kinder hat heißt es ja nicht, dass sie keine will.

[Zwerg]

...

Was diese Frau betrifft ist die Sache sowieso jetzt klar. Die Bemerkung gibt einen Gedankensplitter zu deiner Suche Ausdruck. Sie soll dich keineswegs von etwas ab- oder aufhalten.

[Xiangni]

Kleines Update: Ich habe inzwischen die Mutter meines Freundes kennengelernt (inzwischen sind wir uns auch einig, dass wir in einer Beziehung sind ). Sie ist nett und sie mag mich wohl, aber aufgrund der Sprachbarriere ist die Kommunikation nicht ganz einfach. Und da sie aus einer ganz anderen Kultur und Generation kommt, habe ich auch Zweifel, ob sie meine Sorgen hinsichtlich Familiengründung verstehen könnte.

Das Kinderthema kommt jetzt öfter zwischen meinem Freund und mir auf, hauptsächlich von seiner Seite aus. Wirklich intensiv darüber gesprochen haben wir aber nicht. Ich weiß, dass er versucht, einen irgendwie gearteten Kompromiss zu finden, damit wir eine gemeinsame Zukunft haben. Er stellt sich vor, dass wir in einem größeren Haus mit seiner Mutter zusammen wohnen, damit jeder ein bisschen Privatsphäre behalten kann, und sie uns dann einen Großteil der Arbeit abnimmt. Besonders begeistert bin ich nicht von dem Konzept und versuche dem Thema aktuell eher auszuweichen. Es bleibt also schwierig

Danke für dein Update. Sehr interessant zu lesen, da ich ja in der gleichen Situation wie du bin. Ich mache mir aktuell auch sehr viele Gedanken, ob ein Kind nicht vielleicht doch in Frage kommt oder nicht, allerdings gelange ich jeweils zur gleichen Antwort: Nein. Wäre ich ein Mann, würde ich wohl eher Ja sagen. Dann würde nämlich die Schwangerschaft, die Geburt und das Stillen wegfallen. Auch generell würde weniger von mir erwartet werden als jetzt als Frau.

Mein Freund, und ich finde das ja sehr schön, spricht sehr gerne von der Zukunft, respektive konkret vom Zusammenziehen in 2023. Ich konnte seinen Enthusiasmus dafür bis jetzt noch nicht teilen, nicht weil ich nicht will, sondern weil ich mir wegen der Kinderfrage Gedanken mache. Nun waren wir zum 2. Mal zusammen für 2 Wochen in den Ferien. Es war sehr schön und wir haben uns gut verstanden. Normalerweise versuche ich das ganze Thema vom Zusammenziehen und Kinderkriegen auch zu vermeiden, aber wir haben eines Abends mal zusammen darüber gesprochen und ich habe ihm gegenüber all meine Ängste geäussert. Er ist der Meinung, dass es irgendwie gehen wird / wir irgendeine Lösung finden werden. Ich würde gerne im Voraus alles genau besprechen (wer arbeitet wie viel, Kita ja oder nein etc.) und nicht abwarten bis ich schwanger bin und es sich nicht mehr vermeiden lässt. Wir waren dann beide am weinen, weil wir realisierten, dass wir nachwievor nicht gleicher Meinung sind und dies wahrscheinlich so bleiben wird und wir uns 2023 wohl trotz unserer Liebe zueinander trennen werden müssen. Ich habe ihn gebeten, dass er entscheidet, wann er eine Entscheidung treffen will. Ich weiss nicht einmal, ob ich überhaupt Kinder bekommen kann. Das will ich bei meinem nächsten Frauenarzttermin herausfinden.

Seine Eltern lerne ich in 3 Wochen kennen. Zu Weihnachten eingeladen haben sie mich schon. Mit ihnen zusammen zu ziehen steht glücklicherweise nicht zur Debatte, aber sie hätten wohl schon eine grosse Rolle bei der Kinderbetreuung. Kann ein Vorteil sein (mehr Zeit als Paar / für sich selbst / weniger Kitakosten), aber auch ein Nachteil sein (sich über die Erziehung streiten).

[Blau]

Ich mache mir aktuell auch sehr viele Gedanken, ob ein Kind nicht vielleicht doch in Frage kommt oder nicht, allerdings gelange ich jeweils zur gleichen Antwort: Nein. Wäre ich ein Mann, würde ich wohl eher Ja sagen. Dann würde nämlich die Schwangerschaft, die Geburt und das Stillen wegfallen. Auch generell würde weniger von mir erwartet werden als jetzt als Frau.

Mein Freund, und ich finde das ja sehr schön, spricht sehr gerne von der Zukunft, respektive konkret vom Zusammenziehen in 2023. Ich konnte seinen Enthusiasmus dafür bis jetzt noch nicht teilen, nicht weil ich nicht will, sondern weil ich mir wegen der Kinderfrage Gedanken mache.

Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf? Und wie alt ist er? Die Kinderfrage ist leider sehr zentral in einer langfristigen Partnerschaft, außer man ist weit Ü40 und der Drops eh gelutscht. Wenn man sich da nicht einig ist, macht es meistens auch wenig Sinn, weitere Schritte wie zusammenziehen zu planen

[Xiangni]

Ich mache mir aktuell auch sehr viele Gedanken, ob ein Kind nicht vielleicht doch in Frage kommt oder nicht, allerdings gelange ich jeweils zur gleichen Antwort: Nein. Wäre ich ein Mann, würde ich wohl eher Ja sagen. Dann würde nämlich die Schwangerschaft, die Geburt und das Stillen wegfallen. Auch generell würde weniger von mir erwartet werden als jetzt als Frau.

Mein Freund, und ich finde das ja sehr schön, spricht sehr gerne von der Zukunft, respektive konkret vom Zusammenziehen in 2023. Ich konnte seinen Enthusiasmus dafür bis jetzt noch nicht teilen, nicht weil ich nicht will, sondern weil ich mir wegen der Kinderfrage Gedanken mache.

Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf? Und wie alt ist er? Die Kinderfrage ist leider sehr zentral in einer langfristigen Partnerschaft, außer man ist weit Ü40 und der Drops eh gelutscht. Wenn man sich da nicht einig ist, macht es meistens auch wenig Sinn, weitere Schritte wie zusammenziehen zu planen

Ich bin 35 und er ist 31. Er hätte also noch lange Zeit, möchte aber lieber "jung" Vater werden. Für eine Frau wirds ab 35 ja aber auch schwieriger ein Kind zu kriegen und die Gefahr, dass es behindert sein könnte, wird auch grösser....

Ja genau, Zusammenziehen macht nur Sinn wenn wir uns da einig sind, sonst müsste ich meine tolle WG verlassen, was ich eigentlich nicht möchte. Wir konnten aber schon mal befristet 2 Monate zusammen bei ihm wohnen, von daher weiss ich, dass es funktioniert.

[Egil]

Ich persönlich kann dieses "keine Kinder wollen" nicht nachvollziehen (obwohl es aus ökologischer Sicht sinnvoll wäre, wenn mehr Leute sich gegen Kinder entscheiden würden). Ich wollte immer Kinder, spätestens seit klar war, dass andere Formen der "Unsterblichkeit" für mich nicht in Sicht sind.