Vorab: Ich denke auch, dass man sich nur für einen Verein entscheiden sollte, wenn man ernsthaftes Interesse an den Kerninhalten hat, und dort nicht verbissen auf Partnersuche gehen. Das kann sonst schnell eigenartig und im schlimmsten Falle aufdringlich wirken, schließlich ist das Gegenüber mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich dort, um Schach/Tennis/Ziehharmonika zu spielen und nicht um einen Partner zu finden. Also lieber etwas suchen, das wirklich den eigenen Interessen entspricht und Freude macht, und mit etwas Glück entsteht dann etwas ganz natürlich aus der Sache heraus. Gut, um überhaupt Kontakte zu knüpfen, ganz egal welcher Art, sind Vereine jedenfalls allemal.
Ich war/bin Mitglied in folgenden Vereinen und Gruppen:
1. Fußballverein: Seit meiner Kindheit, mittlerweile allerdings nur noch passiv. Die Chance, dort eine Frau kennenzulernen, gab es lange so gut wie gar nicht, da sich im Grunde lediglich die Ehefrauen und Freundinnen von Mitspielern oder anderen Vereinsangehörigen dort tummelten, allenfalls hatte mal eine von diesen noch eine Freundin dabei – ist dann aber auch nicht ideal, weil einfach zu viele andere Männer zugegen sind. Das änderte sich allerdings mit der Einführung einer Frauenfußballabteilung – da konnte es auf der Weihnachtsfeier durchaus munter hergehen
2. Tennisverein: Seit meiner Kindheit, als junger Erwachsener dann zeitbedingt ausgetreten. Hier gab es von Anfang an Teams beider Geschlechter, teilweise sogar gemischte Mannschaften; dort habe ich durchaus Flirt- und Anbandelungs-Momente erlebt.
3. Kickboxen/Kampfsport: Als Erwachsener. Hier hatte ich des Öfteren weibliche Trainings-/Sparring-Partnerinnen, wenn es auch nie zu etwas geführt hat. Auf jeden Fall aber eine Option, um interessante Menschen kennenzulernen, wenn man sich eine gute Schule mit angenehmer Atmosphäre aussucht.
4. Fitness-Studio: Als Erwachsener. Hier ist die Wahl des richtigen Studios entscheidend, in manchen ist die Atmosphäre völlig anonym und unterkühlt, da gibt es eigentlich kein vereinsähnliches Miteinander. Ich war zudem in einem innerstädtischen Studio, in dem es auch viel ums Sehen und Gesehenwerden ging, die meisten Trainingsgäste waren in sehr guter Form, sodass man schon ziemlich Selbstbewusstsein mitbringen muss, um dort jemanden anzusprechen. Und auch hier gilt: Das kann schnell unangenehm werden, wenn man es zu oft und plump probiert.