Sich für sein Leben schämen

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Einsamkeit_is_doof
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Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo zusammen :winken:

Seit einiger Zeit habe ich ja einen neuen Job, in dem ich auch richtig happy bin. Die Kolleginnen wissen auch, dass ich mit 36 noch bei meinen Eltern wohne. Wenn dieses Thema aufkommt, dann ist mir das schon peinlich. Man fängt halt schon irgendwie an sich für sein Leben zu schämen. Vor allem dann, wenn sich die junge Kollegin, die ich nicht unattraktiv finde, mit mir darüber unterhält. Die Frage, ob ich denn eine Freundin hätte, konnte ich ja noch mit "zur Zeit nicht" beantworten. Immerhin hat sie mich gefragt, ob ich Kinder hätte. Offenbar sieht man mir mein AB-tum äusserlich nicht an... :gewinner:
Aber mir ist halt mal wieder bewusst geworden, dass es schon irgendwie peinlich ist, mit 36 noch bei den Eltern zu wohnen. Auch wenn es unter anderem finanzielle Gründe hat. :cooler:
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halbkaputt
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von halbkaputt »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:10 es unter anderem finanzielle Gründe hat. :cooler:
das betont ein Kollege von mir auch immer, dass ihm das "hier" viel zu teuer wäre. der ist auch irgendwo Mitte 30, aber das fühlt sich ehrlich gesagt, für mich wie eine Ausrede an, um Hotel Mama nicht verlassen zu müssen
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Cavia
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Cavia »

Das denke ich auch, und ich lasse es auch nicht als Argument gelten. Natürlich kann es sein, dass man sich wohntechnisch verschlechtert, wenn man aus dem elterlichen Haus auszieht. Aber es ist doch wichtig, als Erwachsener auf eigenen Beinen zu stehen und finanziell unabhängig zu sein. Für mich wäre nie ein Mann in Frage gekommen, der bei seinen Eltern wohnt. Und da die meisten Frauen so denken, verstehe ich es nicht, wenn ein Mann, der sich eine Beziehung wünscht, sich trotzdem keine eigene Wohnung sucht.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Martin1988 »

Das kommt auf den Verdienst an finde ich.
Bei dem Wohnungsmangel und der Inflation finde ich es schon nicht mehr umbedingt eine Ausrede je nach Stadt.
Hier in Hamburg kostet eine WG schon ab 400 und Aufwärts wer nicht umbedingt in eine WG ziehen möchte der zahlt schon mindestens 500 ehr aber 600-700 Euro für eine kleine 1 Zimmer Wohnung. Hinzu kommt ein großer Wohnungsmangel. Vorallem auf solche kleinen Wohnungen bewerben sich oft sehr viele und sie sind auch kaum noch zu finden. Wenn man wenig verdient hat man vorallem in teuren Städten echt nur die Wahl zwischen Hotel Mama und etwas Geld für Freizeit und Hobbys Oder eine Mini Wohnung damit man stolz sagen kann man hat eine eigene Wohnung aber sonst kaum noch Geld.
Ich suche jetzt auch schon 2 Jahre nach einer Wohnung und würde fast jede Wohnung nehmen solange die Miete nicht über 600 Euro Warm ist und ich verdiene mit 1500 Euro Netto auch etwas mehr als Mindestlohn. Aber es ist trotzdem ganz schwer in Hamburg mit relativ geringem einkommen eine Wohnung zu finden.
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Gucki
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Gucki »

Als Erwachsener noch bei den Eltern dauerhaft wohnen ist für mein Verständnis ein absolutes no go.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Desiised »

Leute es gibt auch noch andere Gründe warum man bei den Eltern lebt. Wenn man zB finanziell im Haus mit drin hängt und es abbezahlen muss.

Also vielleicht nicht vorschnell urteilen dass es nur um Bequemlichkeit geht.

Nichtsdestotrotz muss man sich dann eine Lösung überlegen wie man aus der Sache raus kommt wenn man unzufrieden ist. Und eine Lösung gibt es immer auch wenn es etwas Zeit und organisatorischen Aufwand bedeutet
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Yeron »

Ich hab ja auch bis Anfang 30 noch bei den Eltern gelebt, weil es einfach, bequem und billig war. Seit ich aber eine eigene Wohnung habe kann ich es mir nicht mehr vorstellen zurück ins Kinderzimmer zu gehen. Ich finde das Ausziehen ist ein wichtiger Schritt um Erwachsen zu werden.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Frangipani210 »

Gucki hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:51 Als Erwachsener noch bei den Eltern dauerhaft wohnen ist für mein Verständnis ein absolutes no go.
+1

Ich hätte auch irgendwie gar kein Interesse einen solchen Mann kennenzulernen.

Wer sich mit 36 Jahren nicht wenigstens ein kleines finanzielles Polster aufgebaut hat und immer nur von der Hand in den Mund lebt, der hat in meiner Welt aber einiges falsch gemacht.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo zusammen :winken:

Eine eigene Wohnung wäre schon eine schöne Sache. In der Vergangenheit habe ich auch schon durchaus mal die Fühler danach ausgestreckt. Aber entweder war die Wohnung schon weg, sie war zu klein (Stichwort: Wohnklo) oder schlicht zu teuer. Als es vor einigen Jahren mal so aussah, dass wir aus der Wohnung raus müssten, wollte ich mir auch durchaus eine eigene Wohnung nehmen. Allerdings haben es mir auch meine Eltern nicht leicht gemacht. Hinzu kam eben meine finanzielle Situation.

Aber egal ob es nun die finanzielle Situation ist, die Eltern oder sich einfach nicht trauen: Für die Partnersuche ist die Wohnsituation natürlich nicht gerade förderlich. :wuetend:
halbkaputt hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:21 das betont ein Kollege von mir auch immer, dass ihm das "hier" viel zu teuer wäre. der ist auch irgendwo Mitte 30, aber das fühlt sich ehrlich gesagt, für mich wie eine Ausrede an, um Hotel Mama nicht verlassen zu müssen
Ich finde, man macht es sich etwas zu einfach, die finanzielle Situation als Ausrede abzutun. In meinem vorherigen Job habe ich nicht viel verdient. Natürlich hätte ich mir durchaus eine Wohnung leisten können, aber das wäre es dann auch schon gewesen. Ein Hobby? Auto? Sich mal etwas gönnen? Das wäre alles nicht mehr drin gewesen. :dont: Von daher kann es durchaus finanzielle Gründe geben, warum man in "höherem" Alter noch bei den Eltern wohnt.
Frangipani210 hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:17 Wer sich mit 36 Jahren nicht wenigstens ein kleines finanzielles Polster aufgebaut hat und immer nur von der Hand in den Mund lebt, der hat in meiner Welt aber einiges falsch gemacht.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich kein finanzielles Polster habe und von der Hand in den Mund lebe. Im Gegenteil, da ich noch bei meinen Eltern wohne, hatte ich in den vergangenen Jahren trotz relativ geringem Verdienst die Möglichkeit mir ein finanzielles Polster aufzubauen.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Cavia »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:50
Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich kein finanzielles Polster habe und von der Hand in den Mund lebe. Im Gegenteil, da ich noch bei meinen Eltern wohne, hatte ich in den vergangenen Jahren trotz relativ geringem Verdienst die Möglichkeit mir ein finanzielles Polster aufzubauen.
Ja, dann. Worauf wartest du? Dann musst du dich für deine Situation auch nicht mehr zu schämen.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Hemmschuh »

Ich habe zwei Bekannte, die noch mit über 50 bei ihrer Mutter gewohnt haben, obwohl sie gut verdienen. Beide Mütter sind inzwischen gestorben und die Männer in tiefe Depressionen versunken. Eine Freundin hatte beide noch nie gehabt.
Beiden gemein war der sehr frühe Tod des Vaters und dass sie Einzelkinder sind. Sie sahen es wohl als ihre Pflicht an, sich fortan um ihre Mütter zu kümmern. Und leider muss ich sagen, dass die Mütter geklammert haben. Der eine ließ sich bis zuletzt sogar seine Klamotten von der Mutter kaufen. Ich finde so etwas ganz schrecklich und mir tun sie einfach nur leid. Eigentlich sind beides nette Typen, aber für Frauen aus verständlichen Gründen ein No-Go.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Volta »

Na, ob es jetzt der richtige Weg ist, den Ansprüchen der Frauen hinterherzulaufen? Das ist eh wie das Rennen von Hase und Igel :mrgreen:
halbkaputt
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von halbkaputt »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:50
halbkaputt hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:21 das betont ein Kollege von mir auch immer, dass ihm das "hier" viel zu teuer wäre. der ist auch irgendwo Mitte 30, aber das fühlt sich ehrlich gesagt, für mich wie eine Ausrede an, um Hotel Mama nicht verlassen zu müssen
Ich finde, man macht es sich etwas zu einfach, die finanzielle Situation als Ausrede abzutun. In meinem vorherigen Job habe ich nicht viel verdient. Natürlich hätte ich mir durchaus eine Wohnung leisten können, aber das wäre es dann auch schon gewesen. Ein Hobby? Auto? Sich mal etwas gönnen? Das wäre alles nicht mehr drin gewesen. :dont: Von daher kann es durchaus finanzielle Gründe geben, warum man in "höherem" Alter noch bei den Eltern wohnt.
ich denke das ist in dem Fall gerechtfertigt, wir haben prinzipiell den gleichen Job und werden vermutlich nicht stark unterschiedlich bezahlt. bezahlt( und das reicht hier sogar für eine 3-Zimmer Wohnung, wenn man etwas sucht). außerdem weiß ich von ein paar echt teuren Luxus-Hobbies - ja. das müsste er vermutlich runterfahren, aber das bloß Sammelleidenschaft. keine wirkliche Einschränkung. man findet auch Wege, wenn wirklich ein Wille da ist, aber der ist dort auch nicht vorhanden. wie Tania es einmal formuliert hat: Wer will, findet Wege. wer nicht will, findet Ausreden
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Einsamkeit_is_doof
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hemmschuh hat geschrieben: 31 Jul 2022 14:01 Der eine ließ sich bis zuletzt sogar seine Klamotten von der Mutter kaufen. Ich finde so etwas ganz schrecklich und mir tun sie einfach nur leid. Eigentlich sind beides nette Typen, aber für Frauen aus verständlichen Gründen ein No-Go.
Ok, das ist ziemlich krass! :shock: Ich käme nie auf die Idee meine Mutter meine Kleidung kaufen zu lassen. Das erledige dann schon selbst.
Beiden gemein war der sehr frühe Tod des Vaters und dass sie Einzelkinder sind. Sie sahen es wohl als ihre Pflicht an, sich fortan um ihre Mütter zu kümmern.
Ist doch eigentlich toll, dass sie nicht egoistisch sind bzw. waren und sich um ihre Mütter gekümmert haben. Auch wenn sie bei der Umsetzung vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen waren.

Ich denke man muss bei dieser ganzen Sache trotzdem unterscheiden, ob man "nur" zusammen wohnt, oder ob man als erwachsener Mann noch unter der Fuchtel der Mutter steht. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch jemanden, der schon die 50 hinter sich gelassen hat und bis zum Tod seiner Mutter total unter deren Fuchtel stand. Ich hatte auch den Eindruck, dass er ziemlich unselbstständig war und ist.
Von mir selber würde ich schon behaupten, dass ich selbstständig bin. Der Gedanke einen Haushalt zu führen, inklusive putzen oder kochen, treibt mir jedenfalls keine Schweißperlen auf die Stirn. Auch Kleidung kann ich mir allein kaufen. Meine Mutter muss mich auch nicht zu Terminen begleiten. Vom klassischen Muttersöhnchen bin ich also schon entfernt. Trotzdem ist es natürlich unangenehm, wenn das Gespräch auf dieses Thema kommt.
Warum ich noch bei den Eltern wohne? Wahrscheinlich eine Mischung aus finanzieller Sicht, den Ar... nicht hochkriegen und dem Gefühl die Eltern im Stich zu lassen. :hammer:
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Giebenrath »

Wenn es dir peinlich ist und dich das stört, dann zieh doch einfach aus. Du bist verdienst doch eigenes Geld.

Es gibt verschiedene Varianten "des bei den Eltern wohnen". Nur in der peinlichsten Variante sortiert Mutti deine Unterwäsche.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 31 Jul 2022 14:16Ich käme nie auf die Idee meine Mutter meine Kleidung kaufen zu lassen. Das erledige dann schon selbst.
Auf die Idee kommen doch meistens die Mütter. ;)
Ich habe hier noch einen ganzen Stapel ungetragener Pullover, die meine Mutter gekauft hat. Dass ich die gar nicht anziehe, scheint sie gar nicht zu interessieren. :omg:
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Leon »

Volta hat geschrieben: 31 Jul 2022 14:04 Na, ob es jetzt der richtige Weg ist, den Ansprüchen der Frauen hinterherzulaufen? Das ist eh wie das Rennen von Hase und Igel :mrgreen:
Bei den Ansprüchen, die manche Frauen haben, bestimmt nicht ;)

Als ich mit 16 auf Schüleraustausch in der italienischen Partnerstadt meines Heimatortes war, haben in meiner Gastfamilie drei Generationen unter einem Dach gelebt :D Ging genauso, auch wenn es sehr sehr laut war :D

Das wird auch für Normalverdiener bei uns ein Modell werden, wenn sich die Situation so weiterentwickelt. Mal schauen, ob dann die eine oder andere Dame ihre Erwartungen zurückschrauben muss 8-)
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von MFGMitleser »

Gucki hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:51 Als Erwachsener noch bei den Eltern dauerhaft wohnen ist für mein Verständnis ein absolutes no go.
Da wäre ich vorsichtig.
Ich wohne noch bei meiner Mutter.
Oder eigentlich wohnt meine Mutter bei mir.
Ich habe mein Elternhaus geerbt und meine Mutter ist schwer krank.
Sie woanders hin zu verpflanzen würde bedeuten, sie einem hohen Risiko einer Depression auszusetzen. Ihr Zustand würde sich massiv verschlechtern.

Ich habe jahrelang in einer eigenen Wohnung gewohnt, viele Stunden und hunderte km Fahrt Entfernung zu meiner Mutter. Da war es unmöglich, bei Problemen kurz vorbeizuschauen.

Ich bekomme oft zu hören, ich sollte auch einmal etwas für mich tun, Urlaub machen usw., aber das zieht alles große organisatorische Probleme nach sich, so einfach ist das alles nicht. Und ja, ich würde gern wieder in eine schicke moderne Wohnung umziehen und hätte die Belastung mit meinem Haus nicht mehr.

Aber vielleicht habe ich auch nur zuviel Skrupel und bin aus persönlichen Gründen zu desorientiert.

MFGMitleser.
Wenn man darüber nachdenkt, kommt man eigentlich schon in den Himmel, wenn man geboren wird - Jim Lovell, Apollo 13 Astronaut
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Reinhard »

Frangipani210 hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:17
Gucki hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:51 Als Erwachsener noch bei den Eltern dauerhaft wohnen ist für mein Verständnis ein absolutes no go.
+1

Ich hätte auch irgendwie gar kein Interesse einen solchen Mann kennenzulernen.
Auf Deutsch: sei nicht arm. :hierlang:
Naja, dann weiß ich wenigstens, wo ich hinverlinken kann, wenn mal jemand das M in LMS infragestellt.

Frangipani210 hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:17 Wer sich mit 36 Jahren nicht wenigstens ein kleines finanzielles Polster aufgebaut hat und immer nur von der Hand in den Mund lebt, der hat in meiner Welt aber einiges falsch gemacht.
Selber schuld an seiner Armut ist man also auch noch.
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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von Frangipani210 »

Reinhard hat geschrieben: 31 Jul 2022 15:37
Frangipani210 hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:17
Gucki hat geschrieben: 31 Jul 2022 11:51 Als Erwachsener noch bei den Eltern dauerhaft wohnen ist für mein Verständnis ein absolutes no go.
+1

Ich hätte auch irgendwie gar kein Interesse einen solchen Mann kennenzulernen.
Auf Deutsch: sei nicht arm. :hierlang:
Naja, dann weiß ich wenigstens, wo ich hinverlinken kann, wenn mal jemand das M in LMS infragestellt.

Wenn es dir danach besser geht, dann musst du es machen. Freut mich immer, wenn ich jemanden glücklich machen kann :mrgreen:

Reinhard hat geschrieben: 31 Jul 2022 15:37
Frangipani210 hat geschrieben: 31 Jul 2022 13:17 Wer sich mit 36 Jahren nicht wenigstens ein kleines finanzielles Polster aufgebaut hat und immer nur von der Hand in den Mund lebt, der hat in meiner Welt aber einiges falsch gemacht.

Selber schuld an seiner Armut ist man also auch noch.

Es geht nicht darum viel Geld zu haben, sondern nicht kein Geld zu haben.
Die einzigen 3 Dinge, die ein Mann an seiner Frau verändern sollte:

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Re: Sich für sein Leben schämen

Beitrag von GoldenHeart »

@ Einsamkeit ist doof

Lass Dich von den anderen Kommentaren nicht beirren.
Wenn Du eine Freundin finden solltest, kannst Du ja dann gemeinsam eine Lösung suchen und z.B. mit ihr in eine gemeinsame Wohnung ziehen?

Ich bin zwar etwas jünger wie Du (nämlich 26) und wohne auch noch Zuhause. Ersten aus finanziellen Gründen (verdiene nicht so viel) und zweitens aus persönlichen sowie finanziellen Gründen (unterstützen uns alle gegenseitig im Alltag, wie auch bei den Finanzen).

In anderen Kulturen ist es vollkommen normal, dass die Kinder bis zur Hochzeit noch Zuhause wohnen.

Ein Nachteil ist es natürlich, wenn man eine Freundin finden möchte, keine Frage. Nur weil man jetzt noch Zuhause wohnt, heißt das ja nicht, das man in 5 oder 10 Jahren nicht ausziehen könnte, wenn es die Lebenssituation erlaubt?

Wenn es Dir natürlich unangenehm ist bzw. sogar zum "schämen" noch Zuhause zu wohnen, kannst Du ja schon mal einen Auszug planen @ Threadsteller? Und wenn es erst in einem Jahr ist. Wünsche Dir für Deine Entscheidung alles Gute dabei.
Zuletzt geändert von GoldenHeart am 31 Jul 2022 17:31, insgesamt 1-mal geändert.