Ein Appell

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Dr. House
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Re: Ein Appell

Beitrag von Dr. House »

inVinoVeritas hat geschrieben: 01 Jul 2022 17:01
Menelaos hat geschrieben: 01 Jul 2022 15:08 Ich meinte dass ich keinen praktischen Grund sehe, warum es mit über 40 signifikant schwieriger sein sollte. Klar, man weiß nicht wie mans anstellt, aber dieses Problem ist mit 40 nicht größer als mit 16, und auch nicht schwieriger zu überwinden.

Deine optimistische Einstellung in allen Ehren, aber es wird definitiv (bereits) ab den Dreißigern signifikant schwieriger als in den Zwanzigern, ganz unabhängig davon, ob man nun weiß wie man mit Frauen "umgeht" (flirten, etc.) oder nicht.
Hier ein paar Gründe, die es in den Zwanzigern so definitiv (außer auf dem hinterletzten Dorf) nicht gibt:
- Großteil der Menschen verpartnert und in der Heirats- und Familiengründungsphase, miese Singlequote
- Freundeskreise haben sich verkleinert und verfestigt, kaum noch Fluktuation
- Das soziale Umfeld ist generell sehr viel ruhiger geworden, man findet seltener jemanden der Lust hat Auszugehen
- Wenn man ausgeht hat man es nicht leicht, überhaupt noch Läden zu finden, wo nicht nur "Kinder" anwesend sind
- Die Erweiterung des sozialen Umfeldes ist mehrere Level schwieriger geworden, weil sich viele Menschen auf Job & Kern-Freundeskreis zurückziehen und nicht mehr so offen dafür sind, Neue in ihren Kreis einzulassen

Das alles ist in den Zwanzigern um Welten anders, erst recht im studentischen Umfeld.
Mag sein, dass irgendwann in den Vierzigern die Scheidungswelle anrollt und viele Leute wieder zu haben sind, aber selbst dann sind immer noch die meisten der genannten Punkte existent.

Ja ich weiß, ich habe heute einen eher pessimistisch geprägten Tag. :lol:
This. Gefühlt wars bei mir in den zwanzigern auch schon so :mrgreen: was aber vermutlich an meinen soz. Ängsten liegt die einen doch ganz schön einschränken bzw. alles "verlangsamen". Wo einer 1 Woche braucht um Menschen kennenzulernen "sich zu trauen"rauszugehen, brauche ich 4 Wochen oder mache gar nichts erst.
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Re: Ein Appell

Beitrag von time4change »

inVinoVeritas hat geschrieben: 01 Jul 2022 17:01
Menelaos hat geschrieben: 01 Jul 2022 15:08 Ich meinte dass ich keinen praktischen Grund sehe, warum es mit über 40 signifikant schwieriger sein sollte. ...
Deine optimistische Einstellung in allen Ehren, aber es wird definitiv (bereits) ab den Dreißigern signifikant schwieriger als in den Zwanzigern, ...
Mag sein, dass irgendwann in den Vierzigern die Scheidungswelle anrollt und viele Leute wieder zu haben sind,
Und was hilft es, wenn die eine oder andere Frau zwar geschieden ist, aber als Alleinerziehende anderweitig "gebunden" ist?
Und ich an einer PAAR-Beziehung und NICHT an Familienleben interessiert bin!
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Ein Appell

Beitrag von Reinhard »

Manu hat geschrieben: 01 Jul 2022 14:39 Dass es mit 40 nicht geht hab ich auch nicht gesagt. Ich bin dafür, dass jeder sich ein Fünkchen Hoffnung bewahren soll.
Ich finde, es ist zu einem Großteil die Hoffnung, die quält. Die Verheißung von etwas Positivem, das den Mangel dann umso mehr hervortreten lässt. Wenn man begründete Erwartungen hat, kann man die unterstützen, da spricht nichts dagegen, aber Hoffnung alleine ist ja schon auf dem niedrigsten Niveau. Da hilft die dann auch nicht mehr.

Außerdem nehme ich an, man kann auch ohne Hoffnung jemanden finden. Hoffnungslosigkeit ist ja nicht dasselbe wie Traurigkeit oder Isolation. Sollte man nicht verwechseln.

Manu hat geschrieben: 01 Jul 2022 14:39 Ich hab nur gesagt, dass ich in dem Later Hoffnungslosigkeit eher nachvollziehen kann, als bei einem Zwanzig-Jährigen.

Als alter Mann ... danke für die "Erlaubnis" zur Hoffnungslosigkeit. :hut:
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Re: Ein Appell

Beitrag von Manu »

Reinhard hat geschrieben: 01 Jul 2022 19:09
Manu hat geschrieben: 01 Jul 2022 14:39 Dass es mit 40 nicht geht hab ich auch nicht gesagt. Ich bin dafür, dass jeder sich ein Fünkchen Hoffnung bewahren soll.
Ich finde, es ist zu einem Großteil die Hoffnung, die quält. Die Verheißung von etwas Positivem, das den Mangel dann umso mehr hervortreten lässt. Wenn man begründete Erwartungen hat, kann man die unterstützen, da spricht nichts dagegen, aber Hoffnung alleine ist ja schon auf dem niedrigsten Niveau. Da hilft die dann auch nicht mehr.

Außerdem nehme ich an, man kann auch ohne Hoffnung jemanden finden. Hoffnungslosigkeit ist ja nicht dasselbe wie Traurigkeit oder Isolation. Sollte man nicht verwechseln.

Manu hat geschrieben: 01 Jul 2022 14:39 Ich hab nur gesagt, dass ich in dem Later Hoffnungslosigkeit eher nachvollziehen kann, als bei einem Zwanzig-Jährigen.

Als alter Mann ... danke für die "Erlaubnis" zur Hoffnungslosigkeit. :hut:
Gut. Dann ändern wir den Begriff "Hoffnung" zu "Optimismus" oder besser "Positivität".

Und der Sarkasmus am Ende war unnötig. Man kann sich halt echt von allem angegriffen fühlen🤷🏼‍♂️🤦🏼‍♂️
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Re: Ein Appell

Beitrag von Menelaos »

inVinoVeritas hat geschrieben: 01 Jul 2022 17:01
Menelaos hat geschrieben: 01 Jul 2022 15:08 Ich meinte dass ich keinen praktischen Grund sehe, warum es mit über 40 signifikant schwieriger sein sollte. Klar, man weiß nicht wie mans anstellt, aber dieses Problem ist mit 40 nicht größer als mit 16, und auch nicht schwieriger zu überwinden.
Deine optimistische Einstellung in allen Ehren, aber es wird definitiv (bereits) ab den Dreißigern signifikant schwieriger als in den Zwanzigern, ganz unabhängig davon, ob man nun weiß wie man mit Frauen "umgeht" (flirten, etc.) oder nicht.
Hier ein paar Gründe, die es in den Zwanzigern so definitiv (außer auf dem hinterletzten Dorf) nicht gibt:
- Großteil der Menschen verpartnert und in der Heirats- und Familiengründungsphase, miese Singlequote
- Freundeskreise haben sich verkleinert und verfestigt, kaum noch Fluktuation
- Das soziale Umfeld ist generell sehr viel ruhiger geworden, man findet seltener jemanden der Lust hat Auszugehen
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Das alles ist in den Zwanzigern um Welten anders, erst recht im studentischen Umfeld.
Mag sein, dass irgendwann in den Vierzigern die Scheidungswelle anrollt und viele Leute wieder zu haben sind, aber selbst dann sind immer noch die meisten der genannten Punkte existent.

Ja ich weiß, ich habe heute einen eher pessimistisch geprägten Tag. :lol:
Okay, vielleicht lebe ich da in einer eigenartigen Bubble. Ich bin Mitte 30, lebe aber in einer von Studenten überrannten Stadt, und habe daher fast nur Kontakt mit Studentinnen und Studenten Anfang bis Mitte 20, aus denen sich dann natürlich auch meine Freunde und Love Interests rekrutieren.
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Re: Ein Appell

Beitrag von Menelaos »

Manu hat geschrieben: 01 Jul 2022 19:33
Reinhard hat geschrieben: 01 Jul 2022 19:09
Manu hat geschrieben: 01 Jul 2022 14:39 Dass es mit 40 nicht geht hab ich auch nicht gesagt. Ich bin dafür, dass jeder sich ein Fünkchen Hoffnung bewahren soll.
Ich finde, es ist zu einem Großteil die Hoffnung, die quält. Die Verheißung von etwas Positivem, das den Mangel dann umso mehr hervortreten lässt. Wenn man begründete Erwartungen hat, kann man die unterstützen, da spricht nichts dagegen, aber Hoffnung alleine ist ja schon auf dem niedrigsten Niveau. Da hilft die dann auch nicht mehr.

Außerdem nehme ich an, man kann auch ohne Hoffnung jemanden finden. Hoffnungslosigkeit ist ja nicht dasselbe wie Traurigkeit oder Isolation. Sollte man nicht verwechseln.
Gut. Dann ändern wir den Begriff "Hoffnung" zu "Optimismus" oder besser "Positivität".
Gefällt mir ehrlich gesagt auch besser. "Hoffnung" ist irgendwie etwas, das an das Erreichen eines bestimmten Ziels geknüpft ist, während die viel allgemeineren "Optimismus" und "Positivität" auch dann bestehen bleiben können, wenn ein bestimmtes Ziel gar nicht erreicht wird.
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Re: Ein Appell

Beitrag von inVinoVeritas »

Menelaos hat geschrieben: 02 Jul 2022 06:22
Okay, vielleicht lebe ich da in einer eigenartigen Bubble. Ich bin Mitte 30, lebe aber in einer von Studenten überrannten Stadt, und habe daher fast nur Kontakt mit Studentinnen und Studenten Anfang bis Mitte 20, aus denen sich dann natürlich auch meine Freunde und Love Interests rekrutieren.
Du lebst definitiv in einer wundervollen und recht einzigartigen Bubble, genieße es! Du lebst ja auch in einer eher studentischen WG wenn ich mich richtig erinnere?
Köln ist auch eine große Studentenstadt, aber ich habe kaum noch Anknüpfungspunkte zu 10-15 Jahre jüngeren Leuten, die in ihrer Freizeit mit einer Kiste Bier im Park Flunkyball spielen. Nicht dass ich daran Spaß hätte (erst recht vermisse ich die riesigen WG-Partys von früher), aber die Lebensrealitäten sind komplett unterschiedlich... insofern hast du mit deiner Studi-Bubble echt Glück, versuch dir das noch etwas zu bewahren!

Die überwiegende Mehrheit der ü30er muss sich leider mit den von mir genannten Punkten arrangieren und deshalb ist die Partnersuche viel schwieriger geworden. Nicht unmöglich, nicht hoffnungslos, aber man muss viel mehr Energie aufwenden um Chancen herbeizuführen, die sich in den Zwanzigern bei erheblich geringerem Aufwand in gleichzeitig massiv größerer Anzahl ergeben haben.
Überhaupt mal außerhalb vom Onlinedating einer interessanten Singlefrau passenden Alters in freier Wildbahn zu begegnen (noch ohne näheren Kontakt und ohne zu wissen ob beidseitige Anziehung bestünde), ist bei mir heutzutage das Highlight eines gesamten Halbjahres und das trotz aktiv vergrößertem Umfeld und diversen Aktivitäten sowohl unter der Woche als auch natürlich am Wochenende. Das hatte ich in den Zwanzigern jede Woche ohne großes Zutun mehrfach, deshalb vermisse ich die Umstände dieser Zeit schon ziemlich. Da brauchte man kein Onlinedating, sondern ist einfach so permanent neuen Singles begegnet.
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Re: Ein Appell

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo :winken:
Egil hat geschrieben: 01 Jul 2022 15:24 Es ist sehr richtig, dass man in den (frühen) Zwanzigern keinen Grund hat, schon zu verzweifeln. Was man aber tunlichst vermeiden sollte, ist, auf so "tolle" Ratschläge zu hören wie "das wird schon noch" oder "kommt Zeit, kommt Rat". Seine Lage analysieren und entsprechend an sich arbeiten, das ist das Einzige, was helfen kann. Sonst ist man nämlich ganz schnell in den 30ern und immer noch ahnungs- und erfolglos.
Oh ja! Ist mir so ergangen. :fessel: In den frühen 20ern hatte ich zwar schon so ein Gefühl, dass das nicht einfach wird eine Freundin zu finden, aber da fand ich das noch gar nicht so schlimm. Klar, ich hatte auch da schon den Wunsch eine Freundin zu haben, aber ich sah es noch nicht so als Manko an, dass ich Beziehungslos war. Hinzu kam halt, dass ich immer gedacht habe: "Ach du bist ja noch jung!"

Tja, und nun bin ich 36 und habe immer noch keine Erfahrung. :sadman: Ich versuche zwar an mir zu arbeiten, aber Dinge, die Jahre lang Zeit hatten sich einzubrennen, legt man nicht mal so eben ab. Da muss man dranbleiben. Ich bin davon überzeugt, wenn ich in den frühen 20ern schon damit angefangen hätte, wäre es mir leichter gefallen und ich wäre heute in einer anderen Situation.
time4change hat geschrieben: 01 Jul 2022 18:01 Und was hilft es, wenn die eine oder andere Frau zwar geschieden ist, aber als Alleinerziehende anderweitig "gebunden" ist?
Und ich an einer PAAR-Beziehung und NICHT an Familienleben interessiert bin!
Sorry, aber man kann es sich auch unnötig schwer machen. Mal angenommen man lernt eine geschiedene, allein erziehende Frau kennen, die einem aber super sympathisch ist und sie mag einen auch. Würde man dann wirklich nein sagen, nur weil sie ein oder zwei Kinder hat? Also ich nicht! :dont:
Ok, es muss einem klar sein, dass man, im Falle einer Beziehung, immer die Nummer 2 bleiben wird, aber damit könnte ich leben. Dass für eine Mutter die Kinder an erster Stelle stehen, ist für mich durchaus verständlich. Die einzige Sorge, die ich bei einer solchen Beziehung hätte, wäre, dass mich die Kinder evtl. nicht akzeptieren könnten. Aber ansonsten hätte ich mit einer solchen Beziehung kein Problem.
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Re: Ein Appell

Beitrag von time4change »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 02 Jul 2022 17:15 ... Mal angenommen man lernt eine geschiedene, allein erziehende Frau kennen, die einem aber super sympathisch ist und sie mag einen auch. Würde man dann wirklich nein sagen, nur weil sie ein oder zwei Kinder hat? Also ich nicht! :dont:
Ok, es muss einem klar sein, dass man, im Falle einer Beziehung, immer die Nummer 2 bleiben wird, ...
Solange die Kinder noch unter ca. 15 sind:

Die Frage ist eher, wie oft Gelegenheit ist, ungestört ZU ZWEIT zusammen zu sein

Sei es um mal spontan abends zu nem Konzert zu gehen... oder am WE das gute Wetter für einen Ausflug zu nutzen... oder halt für die "Aktivitäten" die über das platonische hinaus gehen...

Und warum als "EINZIGE Sorge, ... dass mich die Kinder nicht akzeptieren"?
Was ist, wenn die Kleinen mir auf den Geist gehen?

Den Kontakt zur "klassischen" nervenden Schwiegermutter kann man ja i.a. weitgehend vermeiden..
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Re: Ein Appell

Beitrag von Einzelgänger »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 02 Jul 2022 17:15 Ok, es muss einem klar sein, dass man, im Falle einer Beziehung, immer die Nummer 2 bleiben wird, aber damit könnte ich leben.
Ich eindeutig nicht. Ich will ihre Nummer 1 sein, genauso wie sie auch meine Nummer 1 sein sollte.
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Re: Ein Appell

Beitrag von time4change »

Zumindest wäre die Frage, neben was oder wem die "Nummer 2"?

Wenn frau Leistungssport oder Karriere macht, dann bin ich evtl. auch "Nummer 2"
Aber es sollten sich Zeitfenster (WE, Urlaub, ...) finden für ungestörte ZWEIsamkeit
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Re: Ein Appell

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Einzelgänger hat geschrieben: 02 Jul 2022 19:32
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 02 Jul 2022 17:15 Ok, es muss einem klar sein, dass man, im Falle einer Beziehung, immer die Nummer 2 bleiben wird, aber damit könnte ich leben.
Ich eindeutig nicht. Ich will ihre Nummer 1 sein, genauso wie sie auch meine Nummer 1 sein sollte.
Natürlich ist es erstrebenswert in einer Beziehung, dass der Partner die Nummer 1 ist. Aber ich habe bzw. hätte schon Verständnis dafür, wenn sie Kinder hat, dass eben die Kinder ihre Nummer 1 sind und bleiben. Anders sähe es aus, wenn sie beispielsweise einen Hund hätte, der für sie die Nummer 1 wäre und ich immer nur Nummer 2. Da würde mein Verständnis dann schon sinken. Aber bei den eigenen Kindern hätte ich absolutes Verständnis.
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Re: Ein Appell

Beitrag von Menelaos »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 02 Jul 2022 17:15
time4change hat geschrieben: 01 Jul 2022 18:01 Und was hilft es, wenn die eine oder andere Frau zwar geschieden ist, aber als Alleinerziehende anderweitig "gebunden" ist?
Und ich an einer PAAR-Beziehung und NICHT an Familienleben interessiert bin!
Sorry, aber man kann es sich auch unnötig schwer machen. Mal angenommen man lernt eine geschiedene, allein erziehende Frau kennen, die einem aber super sympathisch ist und sie mag einen auch. Würde man dann wirklich nein sagen, nur weil sie ein oder zwei Kinder hat? Also ich nicht! :dont:
Ok, es muss einem klar sein, dass man, im Falle einer Beziehung, immer die Nummer 2 bleiben wird, aber damit könnte ich leben. Dass für eine Mutter die Kinder an erster Stelle stehen, ist für mich durchaus verständlich. Die einzige Sorge, die ich bei einer solchen Beziehung hätte, wäre, dass mich die Kinder evtl. nicht akzeptieren könnten. Aber ansonsten hätte ich mit einer solchen Beziehung kein Problem.
Nun deine Einstellung muss ja nicht gleich seiner sein, somit macht er es sich wohl kaum "unnötig" schwer. Kinder krempeln das Ganze Leben um, und wenns dann noch nicht einmal die eigenen sind, kann das nochmal komplizierter werden.

Ich würde niemandem vorwerfen, dass er sich darüber vorher Gedanken macht, und im Zweifelsfall zum Wohle ALLER Beteiligten verzichtet.
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Re: Ein Appell

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Menelaos hat geschrieben: 03 Jul 2022 12:16 Nun deine Einstellung muss ja nicht gleich seiner sein, somit macht er es sich wohl kaum "unnötig" schwer. Kinder krempeln das Ganze Leben um, und wenns dann noch nicht einmal die eigenen sind, kann das nochmal komplizierter werden.

Ich würde niemandem vorwerfen, dass er sich darüber vorher Gedanken macht, und im Zweifelsfall zum Wohle ALLER Beteiligten verzichtet.
Natürlich ist das eine große Umstellung, wenn da auf einmal Kinder sind. Vor allem, wenn es nicht die eigenen Kinder sind und man vielleicht 9 Monate Zeit hatte sich darauf einzustellen, dass da bald Nachwuchs mit an Bord ist. Keine Frage. Ich finde nur, man sollte eine Beziehung zu einer alleinerziehenden Frau nicht von vornherein ausschließen. Wenn ich mir vorstelle eine Frau kennenzulernen und zwischen uns würde alles passen. Ich liebe sie, sie liebt mich usw., dann wäre es doch irgendwie doof auf eine Beziehung mit dieser Frau zu verzichten, nur weil sie Kinder hat.
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Re: Ein Appell

Beitrag von Menelaos »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 03 Jul 2022 12:31
Menelaos hat geschrieben: 03 Jul 2022 12:16 Nun deine Einstellung muss ja nicht gleich seiner sein, somit macht er es sich wohl kaum "unnötig" schwer. Kinder krempeln das Ganze Leben um, und wenns dann noch nicht einmal die eigenen sind, kann das nochmal komplizierter werden.

Ich würde niemandem vorwerfen, dass er sich darüber vorher Gedanken macht, und im Zweifelsfall zum Wohle ALLER Beteiligten verzichtet.
Natürlich ist das eine große Umstellung, wenn da auf einmal Kinder sind. Vor allem, wenn es nicht die eigenen Kinder sind und man vielleicht 9 Monate Zeit hatte sich darauf einzustellen, dass da bald Nachwuchs mit an Bord ist. Keine Frage. Ich finde nur, man sollte eine Beziehung zu einer alleinerziehenden Frau nicht von vornherein ausschließen. Wenn ich mir vorstelle eine Frau kennenzulernen und zwischen uns würde alles passen. Ich liebe sie, sie liebt mich usw., dann wäre es doch irgendwie doof auf eine Beziehung mit dieser Frau zu verzichten, nur weil sie Kinder hat.
Das sagst du weil du weder beim Gedanken an Kinder allgemein, noch an die Kinder eines Anderen ein Problem hast. Aber das muss nicht für jeden so sein.

Sicher gibt es auch für dich No-Go´s, die selbst die stärkste Liebe nicht überbrücken könnte.
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Re: Ein Appell

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Menelaos hat geschrieben: 03 Jul 2022 12:42 Sicher gibt es auch für dich No-Go´s, die selbst die stärkste Liebe nicht überbrücken könnte.
Ganz spontan fällt mir ehrlich gesagt kein No-Go ein. Ich stehe zum Beispiel absolut nicht auf Tattoos und Piercings, aber selbst das wäre kein absolutes No-Go für mich. Würde sich eine tätowierte und/oder gepiercte Frau für mich interessieren und ich fände sie auch nett & sympathisch, dann wäre das für mich auch kein No-Go.
Das heißt nicht, dass ich jede x-beliebige Frau nehmen würde, nur damit ich endlich eine Freundin hätte. :dont: Aber wenn es im großen & ganzen passt, dann sehe ich keinen Grund, warum ich wegen einem Punkt, der nun gegen eine Beziehung mit dieser Frau sprechen würde (also z.B. Tattoos), keine Beziehung mit dieser Frau eingehen sollte.

Moment, gerade fällt mir tatsächlich ein No-Go ein: Wenn sie einen schlechten Charakter hat oder ziemlich launisch ist. Das wäre dann tatsächlich ein No-Go für mich. An meiner neuen Arbeitsstelle gibt es zum Beispiel eine Kollegin, die sogar in meinem Alter ist, die ist unheimlich launisch. Mal ist sie lustig, meist läuft sie aber mit langem Gesicht rum und macht einen mies gelaunten und genervten Eindruck. So eine Frau wäre dann tatsächlich ein No-Go für mich...
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Re: Ein Appell

Beitrag von halbkaputt »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 03 Jul 2022 12:56
Menelaos hat geschrieben: 03 Jul 2022 12:42 Sicher gibt es auch für dich No-Go´s, die selbst die stärkste Liebe nicht überbrücken könnte.
Ganz spontan fällt mir ehrlich gesagt kein No-Go ein
rauchen? ich könnte mir nicht vorstellen eine Raucherin zu küssen
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Re: Ein Appell

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

halbkaputt hat geschrieben: 03 Jul 2022 13:23 rauchen? ich könnte mir nicht vorstellen eine Raucherin zu küssen
Ok, das könnte für mich tatsächlich auch ein Problem sein. Siehe da, es gibt offenbar doch das ein oder andere No-Go... :brille1:
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Re: Ein Appell

Beitrag von Menelaos »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 03 Jul 2022 13:55
halbkaputt hat geschrieben: 03 Jul 2022 13:23 rauchen? ich könnte mir nicht vorstellen eine Raucherin zu küssen
Ok, das könnte für mich tatsächlich auch ein Problem sein. Siehe da, es gibt offenbar doch das ein oder andere No-Go... :brille1:
Lohnt sich auf jeden Fall, ein bisschen darüber nachzudenken, auch wenn es mangels Gelegenheiten ja noch nicht wirklich eine Rolle spielt. :mrgreen:
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Re: Ein Appell

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Dr. House hat geschrieben: 01 Jul 2022 17:18 This. Gefühlt wars bei mir in den zwanzigern auch schon so :mrgreen: was aber vermutlich an meinen soz. Ängsten liegt die einen doch ganz schön einschränken bzw. alles "verlangsamen". Wo einer 1 Woche braucht um Menschen kennenzulernen "sich zu trauen"rauszugehen, brauche ich 4 Wochen oder mache gar nichts erst.
Ich wollte schon schreiben "mit 30 erst?" Das war in den Zwanzigern (in denen ich rein technisch noch bin :lol: ) doch auch schon so. Gut, ich habe natürlich auch nie studiert, habe dementsprechend keinen blassen Dunst von "wilden Studentenpartys"... 🤷‍♀️
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers