Alleine Dinge unternehmen macht keinen Spaß

[Einzelgänger]

Ich weiß nicht, ob einem das als Frau eher passiert als als Mann, aber nicht selten habe ich dann zeitweilig jemanden, der/die sich irgendwie einschleicht und man macht die jeweilige Aktivität dann plötzlich eine zeitlang zusammen.

Sowas würde mir nicht einmal im Traum passieren

[Einsamkeit_is_doof]

Hallo

Am Besten können wir uns hier über unsere Erfahrungen, Erlebnisse oder Tipps, was denn alleine doch spaß macht austauschen. Vielleicht sogar Unternehmungen vorschlagen, die alleine Spaß machen und bei denen man Andere kennenlernen kann. Das ist natürlich alles rein subjektiv, aber vielleicht findet so jemand etwas.

Ich würde mal behaupten, dass die meisten Dinge und Aktivitäten mehr Spass machen, wenn man nicht allein ist. Ob es nun mit dem Partner oder mit Freunden ist, dürfte dabei zweitrangig sein. Aber es gibt einfach vieles, was zu zweit oder mehreren mehr Freude bringt.

Dennoch gibt es doch das ein oder andere, was auch allein Spass macht. Wenn ich zum Beispiel losziehe um am Bahnhof oder an der Strecke Züge zu fotografieren, dann mache ich das am liebsten allein. Man kann gucken wie und wo man will und muss sich nicht vorher immer absprechen. Was sicherlich auch alleine geht, wäre ins Kino gehen. Auch Wandern kann man allein, wobei es hier schon wieder anfängt, dass es zu zweit mehr Spass macht.

Man kann es drehen und wenden wie man will, allein sein ist für eine gewisse Zeit mal schön. Auf Dauer jedoch nicht...

[Hoppala]

Mit Vereinen hätte ich so meine Mühe, das klingt nach sehr viel Verbindlichkeit und Anforderungen, von denen ich nicht sicher bin, dass ich sie in meiner Freizeit erfüllen möchte.

Diesen (nicht nur hier) immer mal wieder geäußerte Meinung erstaunt mich immer wieder. Woher kommt die?

Ich glaube, ich bin mein Leben lang ständig in irgendwelchen Vereinen o. ä. Mitglied und habe nie eine besondere Verpflichtung verspürt, da unbedingt dies und jenes machen zu müssen, um Mitgleid sein zu "dürfen".
Es ist ja vielmehr so, dass man - jedenfalls soweit es um Threadthema geht - eben mal nicht allein was unternehmen will, und dann sind gemeinschaftliche Verpflichtungen irgendwelcher Art ja quasi unumgänglich. Und sei es, eine Verabredung einzuhalten.

Klar gibt es auch Vereine, bei denen ein kleines Maß Mitarbeit eingefordert wird - das ist dann aber in einem so minimalen Rahmen, dass man das locker nach Lust und Laune verteilen/einbringen kann. Und sonstige gemeinschaftliche Aktivitäten, an denen man teilnehmen kann, aber nicht muss - naja, was war nochmal der Anlass, hier im Thread das Tema "Verein" anzusprechen?

Aber wie gesagt, ich erlebe das auch sonst immer wieder: "nee Verein, da gehe ich ja eine Verpflichtung ein!" Nicht mehr als du eingehst, wenn du dir ne Fahrkarte kaufst oder ne Wohnung mietest oder irgendwo einen Kaffee trinkst, oder überhaupt auf der Welt bist - gewisse Rücksichtnahmen sind immer. Oder man macht halt weiter ganz allein ...

Und das Argument "aber da gibt dann ja eventuell gewisse gemeinschaftliche Aktivitäten" spricht ja eher dafür als dagegen - soweit es das Threadthema angeht ...
Und wie gesagt: Verein ist nicht gleich Verein. Bei einigen sind paar Stunden Gemeinschaftsarbeit Pflicht, um z. B. einmal im Jahr das Vereinsgelände in Schuss zu bringen (anstatt dafür Profis zu engagieren, was sich dann in den Mitgliedsbeiträge niederschlägt), bei anderen nicht.
Wie so oft: einfach machen statt lange Bedenken wälzen. Meines Wissens kann man aus Vereinen auch wieder austreten.

[Maverick]

Mit Vereinen hätte ich so meine Mühe, das klingt nach sehr viel Verbindlichkeit und Anforderungen, von denen ich nicht sicher bin, dass ich sie in meiner Freizeit erfüllen möchte.

Diesen (nicht nur hier) immer mal wieder geäußerte Meinung erstaunt mich immer wieder. Woher kommt die?

Ich glaube, ich bin mein Leben lang ständig in irgendwelchen Vereinen o. ä. Mitglied und habe nie eine besondere Verpflichtung verspürt, da unbedingt dies und jenes machen zu müssen, um Mitgleid sein zu "dürfen".
Es ist ja vielmehr so, dass man - jedenfalls soweit es um Threadthema geht - eben mal nicht allein was unternehmen will, und dann sind gemeinschaftliche Verpflichtungen irgendwelcher Art ja quasi unumgänglich. Und sei es, eine Verabredung einzuhalten.

Klar gibt es auch Vereine, bei denen ein kleines Maß Mitarbeit eingefordert wird - das ist dann aber in einem so minimalen Rahmen, dass man das locker nach Lust und Laune verteilen/einbringen kann. Und sonstige gemeinschaftliche Aktivitäten, an denen man teilnehmen kann, aber nicht muss - naja, was war nochmal der Anlass, hier im Thread das Tema "Verein" anzusprechen?

Aber wie gesagt, ich erlebe das auch sonst immer wieder: "nee Verein, da gehe ich ja eine Verpflichtung ein!" Nicht mehr als du eingehst, wenn du dir ne Fahrkarte kaufst oder ne Wohnung mietest oder irgendwo einen Kaffee trinkst, oder überhaupt auf der Welt bist - gewisse Rücksichtnahmen sind immer. Oder man macht halt weiter ganz allein ...

Und das Argument "aber da gibt dann ja eventuell gewisse gemeinschaftliche Aktivitäten" spricht ja eher dafür als dagegen - soweit es das Threadthema angeht ...
Und wie gesagt: Verein ist nicht gleich Verein. Bei einigen sind paar Stunden Gemeinschaftsarbeit Pflicht, um z. B. einmal im Jahr das Vereinsgelände in Schuss zu bringen (anstatt dafür Profis zu engagieren, was sich dann in den Mitgliedsbeiträge niederschlägt), bei anderen nicht.
Wie so oft: einfach machen statt lange Bedenken wälzen. Meines Wissens kann man aus Vereinen auch wieder austreten.

Vollste Zustimmung. Ich bin in mehreren Vereinen Mitglied. In einem blühe ich richtig auf und bin da auch im Vorstand und organisiere da recht viel mit.

In anderen bin ich "nur" zahlendes Mitglied und nehme die Angebote mal in Anspruch, mal nicht. Und bei Festen helfe ich dann auch mal mit einem Kuchen oder so aus. Mehr Verpflichtungen gibt es aber nicht.

Vereine leben sowohl von zahlenden Mitgliedern, als auch von Menschen, die sich darüber hinaus einbringen und engagieren. Beides benötigt ein Verein, um überleben zu können.

Man muss sich aber zu nichts verpflichtet fühlen.

[Nephthys79]

Diesen (nicht nur hier) immer mal wieder geäußerte Meinung erstaunt mich immer wieder. Woher kommt die?

Erfahrungswert aus 12 Jahren Mitgliedschaft. Ist doch schön, wenn es dir in deinen Vereinen gefällt, da hat ja niemand was dagegen. Für andere stellt es sich eben anders dar.

[Captain Unsichtbar]

Diesen (nicht nur hier) immer mal wieder geäußerte Meinung erstaunt mich immer wieder. Woher kommt die?

Erfahrungswert aus 12 Jahren Mitgliedschaft. Ist doch schön, wenn es dir in deinen Vereinen gefällt, da hat ja niemand was dagegen. Für andere stellt es sich eben anders dar.

+1
Ich bin auch kein Vereinsmensch, bin viel zu sprunghaft dafür. Ich wüsste ehrlich auch nicht was, habe nicht so klassische "Vereinsinteressen".

[AviferAureus]

Vereine können komplett professionell organisiert sein mit mehreren festangestellten Mitarbeitern für Verwaltung, Unterhaltung etc., so dass sich das Verhältnis vom Mitglied zum Verein (was die Inanspruchnahme der Angebote anbelangt, nicht die Mitwirkungsmöglichkeiten) eigentlich gar nicht vom Verhältnis zwischen einem Unternehmen zum Kunden unterscheidet. Auch gibt es kommerzielle Angebote, bei denen Sozialdienst (z. B. Arbeitsstunden) gefordert werden. Was die Kündigungsfristen angeht, da sind viele Vereine sicher viel weniger bindend als zahlreiche kommerzielle Angebote.

Die abnehmende Bereitschaft zu Engagement und Bindung ist aber wohl ein Problem vieler Vereine. Man bekommt nicht alles für umsonst, für einiges investiert man seine Arbeit indirekt durch Zahlungen, für anderes direkt.

Am besten schaut man, welche Angebote für einen nach Ort, Zeit und Inhalt (inkl. Nebenpflichten) zur Verfügung stehen. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man überhaupt ein Angebot und ggf. welches Angebot man annimmt.

[Hoppala]

Diesen (nicht nur hier) immer mal wieder geäußerte Meinung erstaunt mich immer wieder. Woher kommt die?

Erfahrungswert aus 12 Jahren Mitgliedschaft. Ist doch schön, wenn es dir in deinen Vereinen gefällt, da hat ja niemand was dagegen. Für andere stellt es sich eben anders dar.

Es geht drum, dass es wohl auch von den Vereien sowie der eigenen Herangehensweise abhängt.
Der Vorgang "ich trete dann bitte zum nächstmöglichen Termin wieder aus" ist mir durchaus aus eigener Erfahrung bekannt.

Weder würde ich alle Vereine als für jeden geeignete betrachten, noch alle für niemanden. Die Auswahl ist groß und die Möglichkeiten sind weit.

Das mag sich in weniger städtischen Gegenden andes darstellen. Wenn sich die Auswahl auf die Freiwillige Feuerwehr und den örtlichen 5. Liga-Fußballverein beschränkt ... naja, dann halt nicht.
Oder gerade deswegen doch, denn da gbt es möglicherweise Aktivitätenfenster mit zu begegnenden Menschen.

[kiji]

Also bei mir war das schon immer so, dass ich gerne Dinge alleine gemacht habe. Früher oft Spaziergänge oder Sport. Da hatte ich nie das Gefühl das mir wer fehlt. Ich hätte da durchaus auch viele Freundinnen fragen können, aber das war dann irgendwie Me-time. In die Sauna ging ich auch schon früh alleine, das hat sich bis heute gehalten und meine Pflichtauszeit einmal pro Woche geworden. Manchnal gehe ich mir einer Freundin, aber eigentlich mag ich es lieber alleine. Bin dann entspannter. Museumsbesuche mag ivh auch lieber alleine, da kann ich mich voll auf die Austellung konzentrieren. Mittlerweile gehe ich meistens alleine in den Urlaub. Anfangs war das irgendwie eine Notlösung, da all meine Freundinnen plötzlich Beziehungen hatteb und ich niemanden mehr für Ferien, aber auch weil mich die Freunde oftmals sehr nervten in den Ferien. Ich hsbe mit der Zeit rausgefunden, dass mir schnell der Raum fehlt, wenn ich mit anderen in den Ferien bin, ich verliere mich irgendwie und die Anderen werden wichtiger. Das passiert mir heute noch. Darum geniesse ich mittlerweile Ferien alleine sehr. Anfangs ward aber nicjt einfach. Ständig dachte ich was die anderen wohk von mir denken, wenn ich alleine unterwegs bin oder alleine am Abend im Hotel am Tisch sitze. Das legte sich mit der Zeit. Ich hsbe so viel entdeckt als Alleinreisende, dass das fast keine Rolle mehr spielt. Ich bereiste immer europäische Inseln, weil ich mich da besonders sicher fühle, das hat sich bis jetzt bewährt. Ich kann mit den ÖVs unterwegs sein, trotzdem gut von A nach B kommen und mich sicher fühlen. Die letzten Ferien alleine waren etwad schwieriger, weil ich in meiner ersten Beziehung war und irgendwie lieber mit ihm dahin gereist wäre, ich fühlte mich sehr alleine am Anfang, es legte sich aber dann, das Meer und die Insel waren zu schön... Zurzeit bin ich aber irgendwie schwieriger alleine unterwegs. Ich glaube das ist stärker seit der Trennung von meinem Freund. Ich suche irgendwie mehr Anschluss. Finde es aber seltsam schwierig, weil ich irgendwie nix finde was mich interessieren könnte, wo ich mich anschliessen könnte. Das ke ne ich so nicht, mir kam immer eine Idee. Ich hab auch schon viel gemacht, gesehen und ausprobiert, das ist irgendwie die Krux am älter werden. Mal schauen, vielleicht ergibt sich ja plötzlich was, worauf ich stosse. Mir ist auch bewusst geworden, dass ich innerhalb von 5jahren in dieser Stadt mir irgendwie fast kei Beziehungsnetz aufgebaut habe... Das möchte ich irgendwie ändern...

[Ninja Turtle]

Ich komme darauf, weil ich gerade Bouldern war. Ich hätte gedacht, dass das doch etwas ist, was einige alleine unternehmen.

Wenn du mal in Berlin bist, dann sag Bescheid. Ich mache gerade einen Anfängerkurs.

[Gahaltan]

Ich würde mal behaupten, dass die meisten Dinge und Aktivitäten mehr Spass machen, wenn man nicht allein ist.

sogar masturbieren macht zu zweit mehr spaß.

[DaRealOnionhead]

gemäß eigener Erfahrung/Einschätzung
Unternehmungen/Dinge die auch alleine Spaß machen (kleine Auswahl):

Spaziergänge/Wanderungen in der Natur, in die Sonne legen, Beer Tastings, Zocken, Pumpen, Fotografieren...


Was allein keinen Spaß macht (kleine Auswahl):

Tanzen, in eine Sportsbar gehen/auswärts Fußball gucken, im Hotel/Motel übernachten unter nachts laut in Fremdsprachen telefonierenden Familienvätern, Urlaub, Kirmes...

[Einsamkeit_is_doof]

Ich würde mal behaupten, dass die meisten Dinge und Aktivitäten mehr Spass machen, wenn man nicht allein ist.

sogar masturbieren macht zu zweit mehr spaß.

Ich bin davon überzeugt, dass jegliche Art an sexuellen Tätigkeiten zu zweit mehr Spass machen...

[Daniog]

Ins Museum gehe ich sehr gerne alleine, weil ich dann meine Zeit nutzen kann wie ich es will.

Jagen gehen macht alleine auch mehr Spaß.

Ein richtiger Urlaub steht noch aus. Bisher war ich mit meiner Freundin nur mal übers Wochenende weg und nie 2-3 Wochen. Ich war alleine unterwegs geschäftlich wie privat und es war nie schlecht.

Grillen macht zu zweit mehr Spaß, schwimmen gehen auch.

[Maverick]

Ins Museum gehe ich sehr gerne alleine, weil ich dann meine Zeit nutzen kann wie ich es will.

Jagen gehen macht alleine auch mehr Spaß.

Ein richtiger Urlaub steht noch aus. Bisher war ich mit meiner Freundin nur mal übers Wochenende weg und nie 2-3 Wochen. Ich war alleine unterwegs geschäftlich wie privat und es war nie schlecht.

Grillen macht zu zweit mehr Spaß, schwimmen gehen auch.

Museum und Grillen dito.

Beim Schwimmen verstehe ich das nicht. Ich mache Sportschwimmen. Das mache ich am liebsten alleine, weil ich dann mein Tempo ziehen und danach nach Hause kann.

Meintest du mit schwimmen eher planschen am Strand oder im Freizeitbad bin ich bei dir. Das macht zu zweit mehr Spaß.

Jagen kann ich nicht beurteilen.

[NBUC]

Museum und Grillen dito.

Beim Schwimmen verstehe ich das nicht. Ich mache Sportschwimmen. Das mache ich am liebsten alleine, weil ich dann mein Tempo ziehen und danach nach Hause kann.

Meintest du mit schwimmen eher planschen am Strand oder im Freizeitbad bin ich bei dir. Das macht zu zweit mehr Spaß.

Jagen kann ich nicht beurteilen.

Den Unterschied macht meines Erachtens "qualifizierte " Begleitung.
Besser alleine als mit unpassenden Leuten, aber mit passenden ist es noch einmal deutlich besser.
Beim Schwimmen hat man dann Orientierung und Ansporn und auch hilfreiche stilistische Korrektur oder jemanden mal zum Zeit nehmen.