Introvertiert

[epsonkuss]

Wie schon häufiger hier geschrieben.
Ich würde den Unterschied
extrovertiert vs. introvertiert
eher daran fest machen, woher man seine Energie zieht wenn: Der Tag anstrengend war, Schule/Ausbildung/Job einem über den Kopf fällt, Beziehung/Familie/Freunde Stress machen usw. Die einen müssen dann unter Leute und würden allein daheim kaputt gehen bei den anderen ist es ungekehrt. Natürlich sind extrovertierte Menschen ws. eher offener gehen schneller auf neue Leute zu usw. als introvertierte aber das muss nicht sein.

Mich würde interessieren ob jemand Zahlen hat inwiefern das Thema extro vs. introvertiert bzw. offen vs. schüchtern Einfluss auf AB Tum oder Häufigkeit und Dauer von Beziehunhen hat.

[Einsamkeit_is_doof]

Hallo

Da würde ich mir einfach wünschen, dass ich diesen Prozess beschleunigen könnte.

Vllt hast du ja doch einige extrovertierte Anteile?

Das könnte durchaus sein. Wenn ich mit Leuten zusammen bin, die ich gut kenne, dann fühle ich mich "sicher" und habe auch kein Problem damit, mich mit diesen Leuten zu unterhalten. Erst wenn die Gruppe größer wird oder es sich um fremde Leute handelt, dann kehrt eine gewisse Unsicherheit ein und ich komme irgendwie nicht mehr so richtig aus mir raus.

Ich kenne aber Menschen die sehr viel unterwegs sind und immer in großen Gruppen. Früher habe ich sie beneidet, weil sie immer mit vielen Leuten in Kontakt kommen und immer einen großen Freundeskreis hatten. Ich musste aber feststellen, dass es in den großen Gruppen schon leichte Spannungen gab und sich nicht jeder so gut verstanden hat wie sie es vorgegeben haben. Da habe ich lieber meine paar Freunde und weiß woran ich bin.

Zu Spannungen kommt es leider überall, wo Menschen zusammenkommen. Wenn man allein ist, dann übersieht man das gerne mal. Ich bräuchte auch keinen großen Freundeskreis. Lieber zwei, drei richtig gute Freunde, als 20 oberflächliche Freundschaften. Allerdings wäre es halt schön, wenn man wüsste, dass man es könnte, wenn man wollte. Stattdessen ist man immer wieder gehemmt, wenn man neue Leute kennenlernt.

Ich würde die Frage daher umformulieren. "Wie zeige ich einer Frau MEIN Interesse?" klingt für mich schon passender.

Leider scheitere ich auch bei dieser Frage. Und selbst, wenn es mir gelingt, diese Frage zu beantworten, würde es mich nicht viel weiter bringen. Ist die Frage nämlich beantwortet, dann käme direkt wieder die Angst, sich zu blamieren.

Das ist doch unrealistisch. Ich würde mich zwicken, ob ich vielleicht aufwache.

Es war bisher unrealistisch.
Ob es morgen noch uinrealistsich ist, weißt du nicht.

Ich ertappe mich selber ja auch immer wider mal bei ähnlichen Gedanken. Allerdings frage ich mich auch, ob man sich mit diesen Gedanken nicht selber blockiert und behindert?! Wenn man sich immer wieder sagt, dass es ja unrealistisch ist, dann wird sich wahrscheinlich auch nie etwas ändern. Ganz einfach deshalb, weil man sich immer wieder sagt, dass es nicht funktioniert und unrealistisch ist. Dadurch wird man gar nicht erst versuchen, etwas zu ändern.
Es gibt doch diesen schöne Spruch: "Alle glaubten es sei unmöglich, bis einer kam und es einfach gemacht hat."

Und die Mädels werden auch nicht gerade auf mich gewartet haben. Tun sie sonst ja auch nirgends.

Warten werden sie wahrscheinlich nicht. Wie denn auch, wenn sie nicht wissen, dass man existiert?
Interessant finde ich zur Zeit eine Situation auf meiner neuen Arbeitsstelle. Da gibt es ein Mädel, die ich recht hübsch finde. Allerdings bin ich mir auch bewusst, dass sie 1. einen Freund hat und 2. finde ich sie zwar sehr hübsch, aber sie ist dennoch nicht mein Typ. Als ich sie kennengelernt habe, war ich der festen Überzeugung, dass sie mich noch nicht mal mit ihrem Hintern angucken wird. Der typische Gedankengang eben: "So eine hübsche Frau wird mich ignorieren. Auch wenn wir Kollegen sind!" Und was ist? Wie sieht die Realität aus? Sie kommt immer mal wieder zu mir, sucht das Gespräch. Das finde ich natürlich sehr schön, auch wenn ich weiss, dass wir niemals zusammenkommen werden. Es zeigt mir aber, dass mein Mindset auch hier wieder falsch war und ich offenbar doch nicht so abstoßend auf Frauen wirke, wie ich es mir immer wieder vorstelle.

Wie schon häufiger hier geschrieben.
Ich würde den Unterschied
extrovertiert vs. introvertiert
eher daran fest machen, woher man seine Energie zieht wenn: Der Tag anstrengend war, Schule/Ausbildung/Job einem über den Kopf fällt, Beziehung/Familie/Freunde Stress machen usw. Die einen müssen dann unter Leute und würden allein daheim kaputt gehen bei den anderen ist es ungekehrt. Natürlich sind extrovertierte Menschen ws. eher offener gehen schneller auf neue Leute zu usw. als introvertierte aber das muss nicht sein.

Also wenn ich hier so die Beiträge lese und auch sonst mal so zum Thema im Netz recherchiere, dann scheine ich doch eher schüchtern zu sein. Allerdings in Kombi mit Introvertiertheit, da ich meine Energie durchaus auch aus dem Alleinsein ziehen kann. Scheinbar habe ich aber auch extrovertierte Anteile in mir, da ich auch gerne unter Menschen bin.
Was mich wirklich nervt ist, dass ich immer ewig brauche, um mit neuen Leuten richtig warm zu werden. Ich stehe dann immer total gehemmt da (wobei ich hoffe, dass ich nach aussen nicht so gehemmt wirke, wie ich mich fühle) und wäre gerne lockerer.

[Hoppala]

(...)
Das Szenario hat doch sehr wenig damit zu tun, wie ein Introvertierter sich Geselligkeit unter Freunden vorstellt.

Kleiner Mann hat erfreulicherweise schon alles geschrieben, was ich dir jetzt auch geantwortet hätte.

Ich ergänze:
Ich finde es recht auffällig, wie gern du dich an nebesächlichen Details festbeißt, sobald es eventuell darum gehen könnte, dich selbst, dein Erleben, und dein Verhalten zu reflektieren und daraus Optionen zur Veränderung zu gewnnen.

[Tony2021]

Just my 2 cents:

Ich kann mich problemlos alleine beschäftigen, lesen oder hobbies nachgehen. Wenn ich müde bin oder der Tag anstrengend war, dann brauche ich Ruhe und zeit für mich. Viele Menschen um mich herum zu haben, wird für mich je nach Situation nach ein paar Stunden anstrengend. Daher denke ich, dass ich eher introvertiert bin.

ABER: Kollegen haben mir schon mehrmals gesagt, dass ich eine der Rampensau sei, wenn es um Präsentationen oder Vorträge geht. Auch fällt mir nach einer ganzen Woche allein die Decke auf den Kopf und ich muss unter Leute, ins Cafe oder so. Ich brauche dann wirklich Austausch mit anderen. Dass es diese extrovertierten Anteile bei mir gibt, mag ich und ich weiß damit umzugehen.

ABER AUCH: Von meinem einzigen Date mit Zärtlichkeiten/Küssen weiß ich, dass ich auf Frauen anscheinend gar nicht schüchtern wirke, sobald das Eis am anfang gebrochen ist. Das gelang ihr zugegebenermaßen recht schnell. Ich hab auch rasch gemerkt, dass ich da ohne Probleme "Vollgas" geben kann, wenn ich es einfach zulasse. Ihrem Urteil messe ich insofern ein wenig Gewicht bei, da sie eine offene Beziehung suchte (das wusste ich da aber noch nicht) und schon mit allen möglichen Arten von Männern mehr oder weniger intim war.

FAZIT: Introvertiert sind alle Menschen, die einen mehr, die anderen weniger. Unsicherheit im Umgang mit anderen Menschen einerseits und Schüchternheit ggü. dem anderen Geschlecht andererseits haben damit nur sehr wenig zu tun. Das ist zumindest meine Erfahrung.

[Reinhard]

Da bist du schon eher bei vorstellbaren Umständen. Aber das was "Kleiner Mann" beschrieben hat, war einfach zu aufgedreht. Jenseits der "suspension of disbelief", die man für so eine Imagination erwarten kann, um eine Aussage darüber zu treffen. Und dann verfehlt das Beispiel halt komplett seine intendierte Wirkung.

Inwiefern war das denn "zu aufgedreht"? Reinhard, liest du eig. auch das relevante oder nur das was du lesen willst, um einfach mal Contra zu geben?
Hättest du nämlich genauer gelesen, dann hättest du sicherlich mitbekommen, dass es sich nicht um real existierende Umstände handeln müsste. D.h. die Leute müssen nicht tatsächlich super gut mit einem befreundet sein, sondern alleine das Gefühl zählt.

Genau so ist das. Man muss einfach nur Blender sein und sich für den tollsten halten.

Leider halte ich genau das für eines der Probleme auf der Welt

Du hingegen schraubst das ja mal wieder so hin, dass es ja nur auf reale Gegebenheiten ankommt, aber kommst dabei nicht mal auf den Gedanken, dass deine Glaubenssätze vor allem deine eigene Realität beeinflussen. Wenn du glaubst uninteressant für andere Menschen zu sein, dann wirst du unterbewusst alles daran setzen, um deinen Glaubenssatz zu bestätigen.

Ich halte mich eigentlich nicht für uninteressant --- nur für interessens-inkompatibel mit, naja, wie formulier ich das jetzt ... sagen wir mal: Fernsehschauern.

Aber dass das eine wilde Partymeute ist, und da (Zitat) "Mädels" dabei sein sollen, die mit mir tanzen wollen? ⇒

Und diesen Gedanken kannst du nicht weiterführen? Es sei denn natürlich du hast in keinem Punkt in deinem Leben jemals nur ansatzweise Aufmerksamkeit von Mädels bekommen, die sich - ACHTUNG - gut angefühlt hat.
Auch hier die Notiz: Es geht nicht darum was die Mädels vllt selbst gedacht haben, sondern darum wie du dich gefühlt hast als ein Mädel dich mal angefasst, umarmt, angelächelt oder sich sehr freundlich mit dir unterhalten hat.
Brauchst also auch gar nicht damit ankommen, dass es ja es ja keine romantische Absicht war.

Nein, das ist nicht die relevante Unglaubwürdigkeit. Dass es Frauen geben kann, die mich interessant finden, mag ja sein. Aber auf einer wilden Party und beim Tanzen?

Das ist so, als würde (übertriebenes Beispiel) jemand sagen, die bestduftenden Rosen wachsen windabwärts vom Klärwerk. Und das weiß derjenige wie?

Das ist mir als Stilmittel durchaus bekannt, dass man ein bisschen übertreibt um einen Punkt klarer darzustellen. Man sollte es halt nicht überdehnen, sonst versteht der Adressat es nicht mehr. Oder sich sogar verarscht vorkommt.

Glaubst du ernsthaft, dass derjenige auf den ich meinen Beitrag verfasst habe deinen Vormund nötig hat? Ich meine er hat darauf geantwortet und hat nicht die Bedenken geäußert die du geäußert hast. Somit ist dein Rant sowieso unnötig und will einfach nur provozieren.

Ich habe erst nur eingeworfen, dass ich das Beispiel übertrieben finde.

Das Szenario hat doch sehr wenig damit zu tun, wie ein Introvertierter sich Geselligkeit unter Freunden vorstellt.

Und jeder der glaubt introvertiert zu sein, weil er schüchtern und unsicher ist, wird es dann auch sein.
Natürlich gibt es dann auch nur Extreme. Also ein introvertierter auf einer Party mit Freunden? Unmöglich.
Aber schön, dass es dann doch so ein allgemeines Sprachrohr wie dich gibt, der das alles wieder in gerade biegt.

Die Extreme stammen von dir und nicht von mir.
Ich sage nur, dass es eine weniger-extreme Feier auch getan hätte und das Szenario dann nicht so abschreckend gewirkt hätte.

[Hoppala]

Genau so ist das. Man muss einfach nur Blender sein und sich für den tollsten halten.

Hat deine Bemerkung irgendeinen darlegbaren Zusammenhang zum diskutierten Szenario?

Ich sage nur, dass es eine weniger-extreme Feier auch getan hätte und das Szenario dann nicht so abschreckend gewirkt hätte.

Du sitmmst der Grundaussage also zu? Nur die Darlegung des Gedankens findet dein Missfallen?
Es ging bei der Darlegung erkennbar um den Gedanken, nicht um die Art der Darlegung.
Kurz: du hast ein Nebendebatte um Nix angezettelt. Die allerdings ein bewirkt: dass die eigentliche Aussage und deine generelle Zustimmung (mindestens Nicht-Ablehnung) verloren geht ...

[Reinhard]

Genau so ist das. Man muss einfach nur Blender sein und sich für den tollsten halten.

Hat deine Bemerkung irgendeinen darlegbaren Zusammenhang zum diskutierten Szenario?

Ja.

Ich sage nur, dass es eine weniger-extreme Feier auch getan hätte und das Szenario dann nicht so abschreckend gewirkt hätte.

Du sitmmst der Grundaussage also zu?

Vielleicht. Weiß ich nicht.

Nur die Darlegung des Gedankens findet dein Missfallen?
Es ging bei der Darlegung erkennbar um den Gedanken, nicht um die Art der Darlegung.

Was heißt "nur"? Ich habe mich gefragt, ob der mit einem solchen Szenario daherkommende Introversion verstanden hat ...

Kurz: du hast ein Nebendebatte um Nix angezettelt. Die allerdings ein bewirkt: dass die eigentliche Aussage und deine generelle Zustimmung (mindestens Nicht-Ablehnung) verloren geht ...

Halt. Stop. Das weise ich zurück. Ich habe gar nichts angezettelt.

[Hoppala]

Genau so ist das. Man muss einfach nur Blender sein und sich für den tollsten halten.

Hat deine Bemerkung irgendeinen darlegbaren Zusammenhang zum diskutierten Szenario?

Ja.

Wenn der Zusammenhang ist, dass du die beliebte AB-Forums-Schlagetot-Floskel einfach zusammenhanglos duntergeschrieben hast ...

Ich sage nur, dass es eine weniger-extreme Feier auch getan hätte und das Szenario dann nicht so abschreckend gewirkt hätte.

Du sitmmst der Grundaussage also zu?

Vielleicht. Weiß ich nicht.

Darum geht's eigentlich ...

Nur die Darlegung des Gedankens findet dein Missfallen?
Es ging bei der Darlegung erkennbar um den Gedanken, nicht um die Art der Darlegung.

Was heißt "nur"? Ich habe mich gefragt, ob der mit einem solchen Szenario daherkommende Introversion verstanden hat ...[

Kurz: du hast ein Nebendebatte um Nix angezettelt. Die allerdings ein bewirkt: dass die eigentliche Aussage und deine generelle Zustimmung (mindestens Nicht-Ablehnung) verloren geht ...

Halt. Stop. Das weise ich zurück. Ich habe gar nichts angezettelt.

Wie soll man das sonst werten, wenn du mit einem deutlich und anscheinend auch für dich als solches erkennbarem Nebenaspekt die Hauptsache aus dem Fokus nimmst?
Die Frage, ob der Szenarienersteller "Introversiuon" verstanden hat, hättest du ja stellen können. Stattdessen krittelst du an dem Szenario rum, dass ja gar nicht für sich steht.
Dann wäre allerding auch deutlich geworden, dass das hier gar nicht beantwortbar ist.
Ergo ist auch das Szenario selbst gar nich tso wesentlich, sondern der damit transportierte Gedanke. Und der funktioniert ganz unanbhängig davon, ob der Szenrienersteller Introversion nun verstanden hat oder nicht.

[Reinhard]

Wie soll man das sonst werten, wenn du mit einem deutlich und anscheinend auch für dich als solches erkennbarem Nebenaspekt die Hauptsache aus dem Fokus nimmst?

Ursprünglich wollte ich nur sagen, dass für mich das Beispiel aus einem anderen Grund nicht funktioniert als dem, dass Situationen konstruierbar sind, in denen ich die Gesellschaft anderer dem Alleinsein vorziehe. Das ist alles. Ich wollte nichts anzetteln und nichts aus dem Fokus nehmen oder sonst Kram.

[Hoppala]

Wie soll man das sonst werten, wenn du mit einem deutlich und anscheinend auch für dich als solches erkennbarem Nebenaspekt die Hauptsache aus dem Fokus nimmst?

Ursprünglich wollte ich nur sagen, dass für mich das Beispiel aus einem anderen Grund nicht funktioniert als dem, dass Situationen konstruierbar sind, in denen ich die Gesellschaft anderer dem Alleinsein vorziehe. Das ist alles. Ich wollte nichts anzetteln und nichts aus dem Fokus nehmen oder sonst Kram.

Du sagst hier in einem Satz, dass du die Aussage des Beispiels verstanden hast, das Beispiel für dich aber nicht funktioniert, um dir die Aussage verständlich zu machen ...


Vorausgesetzt, dass deine Formulierung "die Gesellschaft anderer dem Alleinsein vorziehe" die Aussage wiedergeben soll, denn es ist meines Erachtens ein temporärer Teilaspekt der Aussage. Eigentlich eher eine Folge als die Hauptsache.

Hm. Jetz weiß ich nicht mal, ob du den Punkt nun verstanden hast oder nicht.
Dein Reden hat was Orakelhaftes ...