Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

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Henrietta
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Henrietta »

Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:22 Was hat sie vielleicht auch konkret auf ihr AB-Problem bezogen an ihrem Mindest geändert, dass ihre Grübeleien minimiert werden konnten.
Das hat sie doch an anderer Stelle schon mehrfach ausfürchlich geschrieben.
Da hast Du Dich dann anschließend darüber aufgeregt, dass sie behauptet hat, dass alles an einem selbst liegt.
Maverick

Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Maverick »

Henrietta hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:45
Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:22
Henrietta hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:14 Was für Methoden es dafür gibt, negative oder kreisende Gedanken zu bewältigen, da kann man seitenweise das Internet zu befragen. Und dann muss man ausprobieren, ob einem was davon hilft.
Das sind aber wieder Allgeneinplätze, die nicht auf die AB-Problematik bezogen sind.

Ach komm, diese Transferleistung wirst Du doch hinbekommen, oder?
Sicherlich bekomme ich das hin. Aber ob es mir auch hilft? Vielleicht ziehe ich daraus aber auch die falschen Schlüsse.

Und da wäre es halt im Rahmen dieses Selbsthilfeforums hilfreich gewesen zu erfahren, was Finnlandfreundin genau an ihrem Mindset geändert hat um zu dem von ihr lediglich genannten Erfolg zu kommen: Das Erkennen, dass Männer an ihr Interesse signalisiert haben, die sie vorher nicht wahrgenommen hat.

Sie hat uns aber nur ihren Erfolg präsentiert, ohne ihren Weg zu nennen. Und das ist auf die Frage von Seb-X (und aus meiner Sicht, ich kann die negativen Gedanken auch nicht verdrängen) hilfreich gewesen. Und dazu finde ich halt nichts im Internet.
Maverick

Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Maverick »

Henrietta hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:49 Das hat sie doch an anderer Stelle schon mehrfach ausfürchlich geschrieben.
Da hast Du Dich dann anschließend darüber aufgeregt, dass sie behauptet hat, dass alles an einem selbst liegt.
Sie hat an anderer Stelle geschrieben, dass sie sich Männern geöffnet hat, die ihr Interesse signalisiert haben, die sie vorher nicht als für sich interessant wahrgenommen hat.

Hier schrieb sie nun, dass man die Grübeleien bei Seite schieben müsse und, so lese ich den Beitrag, das bei ihr erfolgreich war.

Was genau hat sie aber an ihrem Mindset geändert, was bewirkt hat, dass sie die Grübeleien bei Seite schieben konnte. Das hat sie in diesem anderen Beitrag nicht geschrieben.

EDIT: Ich verstehe auch nicht, warum du meine Fragen an Finnlandfreundin zerredest? Wenn sie die beantworten mag, schreibt sie hier. Wenn nicht, lässt sie es. Bist du jetzt ihre Sekretärin, die Fragen abwehren soll?
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Henrietta »

Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:57

EDIT: Ich verstehe auch nicht, warum du meine Fragen an Finnlandfreundin zerredest?
Weil Du hier häufiger die Aussagen anderer Menschen verdrehst und Dich dann hinterher darüber aufregst. Das ist hauptsächlich schlecht für Deine eigenen Emotionen.
Sehr wahrscheinliuch ist das Teil Deines negativen Mindsets.
Du möchtest es doch gerne verändern.
Daher weise ich Dich darauf hin, wie es bei mir ankommt.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Sternenwanderer »

Das ganze hat nichts mit Mindset zu tun aus meiner Sicht. Ein Mindset ist ja eine gewisse Einstellung. Aber Grübeln ist eine Eigenschaft, eine Neigung die man hat.
Die kann man nicht abstellen, auch nicht mit einem anderen Mindset, nur abschwächen.
Wenn man mal wieder dem Grübeln verfällt hilft es auch sich dessen bewusst zu werden und es als solches zu erkennen, dass man sich grade wieder in dieser Abwärtsspirale aus negativen Gedanken befindet die sich immer im Kreis drehen und man aus Erfahrung weiß das es einen nicht weiterbringt. Dann kann man versuchen sich mit Dingen abzulenken die einem Spaß bringen und einen ein wenig auf andere Gedanken bringen.
Was dir genau Spaß bringt und dich auf andere Gedanken bringt kannst aber nur du selbst herausfinden. Du musst testen was wirkt. Welche Ablenkung am besten für dich ist. Ein Buch? Ein Film? Eine Serie? Ein Spiel? Sich mal so richtig bei einem langen Lauf oder im Fitnessstudio auspowern? Etwas basteln? Eine neue Fremdsprache lernen?

Das hilft für eine gewisses Zeit, aber meiner Erfahrung nach kann man das grübeln nie völlig abstellen. Man hat entweder die Veranlagung dazu und diese wird verstärkt wenn man sich ihr hingibt oder man hat sie nicht. Depression und Angstzustände verstärken dieses grübeln auch enorm.

Was mir manchmal hilft wenn ich zum Beispiel über andere Menschen und ihre Beweggründe nachdenke, wenn es darum geht herauszufinden was sie mir eigentlich sagen wollen und ich negative Dinge hineininterpretiere ist mich daran zu erinnern das ich nicht weiß was die Person wirklich denkt und wie sie sich grade fühlt und es immer besser ist Dinge offen anzusprechen anstatt Vermutungen anzustellen und eventuell falsche Schlüsse zu ziehen.
Vorallem kann man andere Menschen und was sie sagen, tun, denken und fühlen nicht kontrollieren.
Als Beispiel mal deine Freundin die sich nicht mit dir über deine AB-Problematik unterhalten wollte. Aber anstatt nachzufragen warum denn nicht oder was denn grade so bei ihr abläuft, vielleicht hatte sie ja grade selber wieder sehr viel Stress auf der Arbeit oder hat sich Gedanken um ganz andere Dinge gemacht und wenig Zeit, hast du dich entschieden ihr mal so richtig einen reinzuwürgen. Aber das Prinzip „wie du mir so ich dir“ (und in dem Fall sogar eher doppelt „so ich dir“) führt nur dazu das sich am Ende beide schlecht fühlen.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Hoppala »

Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:57 Was genau hat sie aber an ihrem Mindset geändert, was bewirkt hat, dass sie die Grübeleien bei Seite schieben konnte. Das hat sie in diesem anderen Beitrag nicht geschrieben.
Warum auch? Das hat für jeden anderen - auch dich - bestenfalls anekdotischen Wert.
Du hast nicht Finnlandfreundins Ausgangsvoraussetzungen, gehst nicht ihren Weg, und kommst folglich auch nicht zu denselben Erlebnissen.
Du kommst sowieso nicht umhin, deinen eigenen Weg mit deinen eigenen Erlebnissen zu gehen.

Wenn du anderer Leut "innere Reisebeschreibungen" lesen willst: das Internet ist voll davon.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Maverick »

Hoppala hat geschrieben: 15 Jun 2022 09:07 Warum auch? Das hat für jeden anderen - auch dich - bestenfalls anekdotischen Wert.
Du hast nicht Finnlandfreundins Ausgangsvoraussetzungen, gehst nicht ihren Weg, und kommst folglich auch nicht zu denselben Erlebnissen.
Damit drückst du genau dasselbe aus, was ich die ganze Zeit sagen möchte.

Wenn Finnlandfreundin auf die Frage von Seb-X nur über ihr Ergebnis/ihren Erfolg berichtet, ist das für uns "wertlos", weil wir nur aus dem Weg zum Erfolg lernen können, nicht aber von der Benennung des Erfolges.

Natürlich hat Finnlandfreundin andere Probleme als wir. Gegebenfalls kann man aber von ihrem Bericht, was sie gedanklich verändert hat, auch selbst etwas mitnehmen.

Für mich war ihre Antwort so, als würde ein Schüler, der in Mathe schlecht ist, fragen:

"Ich weiß einfach nicht, wie ich diese Aufgabe lösen soll. Ich bekomme dieses Zahlenwirrwar in meinem Kopf einfach nicht beseitigt."

Worauf dann sein Mitschüler antwortet:

"Du musst nur mal das Zahlenwirrwar auflösen. Ich dachte zuerst, x wäre 50, habe dann aber festgestellt, dass es 30 ist und bin so zum Ergebnis gekommen."
Maverick

Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Maverick »

Sternenwanderer hat geschrieben: 15 Jun 2022 08:07 Was mir manchmal hilft wenn ich zum Beispiel über andere Menschen und ihre Beweggründe nachdenke, wenn es darum geht herauszufinden was sie mir eigentlich sagen wollen und ich negative Dinge hineininterpretiere ist mich daran zu erinnern das ich nicht weiß was die Person wirklich denkt und wie sie sich grade fühlt und es immer besser ist Dinge offen anzusprechen anstatt Vermutungen anzustellen und eventuell falsche Schlüsse zu ziehen.


Danke. Das hilft mir schon mal und ich versuche das von nun an, auch hier im Forum, zu beherzigen.
Sternenwanderer hat geschrieben: 15 Jun 2022 08:07 Vorallem kann man andere Menschen und was sie sagen, tun, denken und fühlen nicht kontrollieren.


Aber es würde helfen, wenn andere Menschen das kommunizieren würden. Am Beispiel meiner früheren Freundin wäre es hilfreich gewesen, wenn sie geschrieben hätte, dass sie aktuell viel Stress hat und sich deswegen nicht damit befassen mag/kann, statt mir vorzuwerfen, ich würde sie als Psychotherapeutin missbrauchen wollen.
Sternenwanderer hat geschrieben: 15 Jun 2022 08:07 Als Beispiel mal deine Freundin die sich nicht mit dir über deine AB-Problematik unterhalten wollte. Aber anstatt nachzufragen warum denn nicht oder was denn grade so bei ihr abläuft, vielleicht hatte sie ja grade selber wieder sehr viel Stress auf der Arbeit oder hat sich Gedanken um ganz andere Dinge gemacht und wenig Zeit, hast du dich entschieden ihr mal so richtig einen reinzuwürgen. Aber das Prinzip „wie du mir so ich dir“ (und in dem Fall sogar eher doppelt „so ich dir“) führt nur dazu das sich am Ende beide schlecht fühlen.
Sie ist ja auch direkt auf Angriff gegangen. Warum schrieb sie nicht, dass sie keine Zeit hat und sich irgendwann mal meldet. Es kam ja nur direkt die Anschuldigung, ich würde sie als Psychotherapeutin missbrauchen wollen. Und sie war ja schon das ganze halbe Jahr davor immer so abweisend, wenn ich davon gesprochen habe, textete mich aber immer mit ihren Männergeschichten voll.

Da braucht sie sich ja nicht wundern, wenn sowas kommt. Hätte sie mir normal geschrieben, hätte ich nicht so reagiert.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Hoppala »

Maverick hat geschrieben: 15 Jun 2022 09:25
Hoppala hat geschrieben: 15 Jun 2022 09:07 Warum auch? Das hat für jeden anderen - auch dich - bestenfalls anekdotischen Wert.
Du hast nicht Finnlandfreundins Ausgangsvoraussetzungen, gehst nicht ihren Weg, und kommst folglich auch nicht zu denselben Erlebnissen.
Damit drückst du genau dasselbe aus, was ich die ganze Zeit sagen möchte.

Wenn Finnlandfreundin auf die Frage von Seb-X nur über ihr Ergebnis/ihren Erfolg berichtet, ist das für uns "wertlos", weil wir nur aus dem Weg zum Erfolg lernen können, nicht aber von der Benennung des Erfolges.

Natürlich hat Finnlandfreundin andere Probleme als wir. Gegebenfalls kann man aber von ihrem Bericht, was sie gedanklich verändert hat, auch selbst etwas mitnehmen.

Für mich war ihre Antwort so, als würde ein Schüler, der in Mathe schlecht ist, fragen:

"Ich weiß einfach nicht, wie ich diese Aufgabe lösen soll. Ich bekomme dieses Zahlenwirrwar in meinem Kopf einfach nicht beseitigt."

Worauf dann sein Mitschüler antwortet:

"Du musst nur mal das Zahlenwirrwar auflösen. Ich dachte zuerst, x wäre 50, habe dann aber festgestellt, dass es 30 ist und bin so zum Ergebnis gekommen."
Womit deine Frage beantwortet ist.
Du willst es nur nicht wahrhaben, dass das der Lösungsweg für sie ist ud für dich sein kann.
Finnlandfreundin hat keineswegs "nur ihren Erfolg" berichtet. Sondern auch, mit welchem Ansatz sie da hinkam.

Wenn dir Herr Lehrer die Rechenregel erklärt für 2+2 erklärt, wirst du auf die Frage nach dem Rechenweg wieder nur die Rechenregel bekommen. Wobei 2+2 immerhin noch objektivierbar ist, im Unterschied zu deinem oder meinem oder Finnlandfreundins innerem Erleben.

Oder um es in deinen Worten zu sagen: du bist schlecht in Mathe. Du wirst nicht umhin kommen, dich mit den vorliegenden "Regeln" zu befassen, auch wenn sie dir gerad vielleicht noch nichts sagen; ja, du sie noch nicht mal als solche erkennst.

Du kannst das jetzt bestreiten. Dann hast du deine Auffassung, ich meine. Ich sehe einen Lösungsansatz, du nicht. Tja.
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Maverick

Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Maverick »

Hoppala hat geschrieben: 15 Jun 2022 10:14 Womit deine Frage beantwortet ist.
Du willst es nur nicht wahrhaben, dass das der Lösungsweg für sie ist ud für dich sein kann.
Finnlandfreundin hat keineswegs "nur ihren Erfolg" berichtet. Sondern auch, mit welchem Ansatz sie da hinkam.


Und welchen Ansatz erkennst du daraus?
Hoppala hat geschrieben: 15 Jun 2022 10:14 Wenn dir Herr Lehrer die Rechenregel erklärt für 2+2 erklärt, wirst du auf die Frage nach dem Rechenweg wieder nur die Rechenregel bekommen. Wobei 2+2 immerhin noch objektivierbar ist, im Unterschied zu deinem oder meinem oder Finnlandfreundins innerem Erleben.


Du verdrehst hier mein Beispiel von oben. Um bei deinem Beispiel zu bleiben. Ich lese aus Finnlandsfreundins Beitrag sinngemäß: "Ich habe die Grübeleien mal beiseite geschoben und erkannt, dass mich Männer interessant finden, die ich vorher nicht sexuell attraktiv fand."

Auf dein Beispiel bezogen wäre das die Aussage: "Das Ergebnis ist 4." Die Rechenregel 2+2 wird jedoch nicht erläutert.

Vielleicht ist Finnlandsfreundin auch nicht über 2+2 auf das Ergebnis 4 gekommen, sondern über 16-12 oder 20:5.

Übertragen auf Finnlandsfreundins Beitrag könnte dann 2+2 ein bestimmtes Buch zu positiven Psychologie gewesen sein, das sie mir empfehlen kann, 16-12 ein guter Youtube-Kanal oder 20:5 ein wissenschaftlicher Aufsatz dazu.
Hoppala hat geschrieben: 15 Jun 2022 10:14 Oder um es in deinen Worten zu sagen: du bist schlecht in Mathe. Du wirst nicht umhin kommen, dich mit den vorliegenden "Regeln" zu befassen, auch wenn sie dir gerad vielleicht noch nichts sagen; ja, du sie noch nicht mal als solche erkennst.


Nur wurden diese Regeln ja gar nicht erklärt.
Hoppala hat geschrieben: 15 Jun 2022 10:14 Du kannst das jetzt bestreiten. Dann hast du deine Auffassung, ich meine. Ich sehe einen Lösungsansatz, du nicht. Tja.
Deswegen habe ich ja auch die Nachfragen an Finnlandfreundin gestellt, um diesen Lösungsansatz vielleicht erkennen zu können.

Entweder Finnlandfreundin beantwortet sie, oder sie lässt es bleiben. Ich verstehe aber nicht, warum Henrietta und du hier in zahlreichen Beiträgen auf diesen Fragen rumreitet. Du hast es für dich verstanden? Schön für dich. Stell es auf dein Beispiel übertragen Schülern aber dann frei, Nachfragen zu stellen.

Oder hättest du es damals in der Schule schön gefunden, wenn du einem Lehrer Verständnisfragen gestellt hättest und Mitschüler hätten dann rausposaunt: "Ich verstehe das, und du nicht. Haha."?
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Sternenwanderer »

Maverick hat geschrieben: 15 Jun 2022 09:31
Sternenwanderer hat geschrieben: 15 Jun 2022 08:07 Vorallem kann man andere Menschen und was sie sagen, tun, denken und fühlen nicht kontrollieren.


Aber es würde helfen, wenn andere Menschen das kommunizieren würden. Am Beispiel meiner früheren Freundin wäre es hilfreich gewesen, wenn sie geschrieben hätte, dass sie aktuell viel Stress hat und sich deswegen nicht damit befassen mag/kann, statt mir vorzuwerfen, ich würde sie als Psychotherapeutin missbrauchen wollen.
Sternenwanderer hat geschrieben: 15 Jun 2022 08:07 Als Beispiel mal deine Freundin die sich nicht mit dir über deine AB-Problematik unterhalten wollte. Aber anstatt nachzufragen warum denn nicht oder was denn grade so bei ihr abläuft, vielleicht hatte sie ja grade selber wieder sehr viel Stress auf der Arbeit oder hat sich Gedanken um ganz andere Dinge gemacht und wenig Zeit, hast du dich entschieden ihr mal so richtig einen reinzuwürgen. Aber das Prinzip „wie du mir so ich dir“ (und in dem Fall sogar eher doppelt „so ich dir“) führt nur dazu das sich am Ende beide schlecht fühlen.
Sie ist ja auch direkt auf Angriff gegangen. Warum schrieb sie nicht, dass sie keine Zeit hat und sich irgendwann mal meldet. Es kam ja nur direkt die Anschuldigung, ich würde sie als Psychotherapeutin missbrauchen wollen. Und sie war ja schon das ganze halbe Jahr davor immer so abweisend, wenn ich davon gesprochen habe, textete mich aber immer mit ihren Männergeschichten voll.

Da braucht sie sich ja nicht wundern, wenn sowas kommt. Hätte sie mir normal geschrieben, hätte ich nicht so reagiert.
Menschen kommunizieren ja nicht immer offen was sie in jedem Moment bewegt und antreibt. Warum sie so reagiert haben und Dinge gesagt und getan haben. Manchmal wissen sie es auch selber nicht so ganz, denke ich und sie sagen dann Sachen die sie eigentlich gar nicht so gemeint haben und hinterher bereuen. Deswegen kommt es ja auch ständig zu Missverständnissen in unserer Kommunikation, weil uns Informationen fehlen oder sie uns vorenthalten werden.
Vielleicht hatte sie Stress auf der Arbeit, vielleicht gingen ihr grade viele andere Dinge durch den Kopf. Vielleicht war sie auch einfach nur genervt und wollte in dem Moment nicht über das Thema sprechen. Die Frage kann nur sie beantworten. Es spielt letztlich auch keine Rolle, denn sie hätte die Situation mit Sicherheit besser händeln können. Ich muss auch sagen aus den Schilderungen die du bisher von deiner Freundin abgegeben hast wirkt sie schon ein wenig unsensibel.
Ich will auch nicht abstreiten das wenn man auf Unverständnis und Ablehnung trifft das einem sehr weh tun kann. Aber man hat auch immer die Wahl wie man dann auf sowas reagiert.
Und deine Wahl fiel darauf es ihr mit gleicher Münze, eher sogar doppelt, zurückzuzahlen und ihr einige sehr schlimme Dinge an den Kopf zu werfen. Sie auch zu verletzen, weil sie dich so sehr verletzt hat. Sie hat dich mit einem Messer verletzt und du hast ihr im Gegenzug ins Bein geschossen um mal eine Metapher zu bemühen. Aber es ist letztlich doch so das ihr beide am Ende als Verlierer dasteht. Ihr seid beide verletzt und fühlt euch schlecht und keinem ist dabei geholfen.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Finnlandfreundin »

Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 19:19
Ich wollte nicht das, was du erreicht hast, abwerten. Seb-X hatte gefragt, was man empfehlen kann, damit die Grübeleien aufhören, weil es bei ihm keinen Ausschalter gebe.

Darauf schriebst du dann, dass man die Grübeleien bei Seite schieben müsse und berichtetest von deinem Ergebnis/deinem Erfolg.

Das wollte ich dir keinesfalls madig machen und es sollte nicht so rüberkommen, als dass ich dir das Glück nicht gönnen würde, ...

Hilfreich wäre für mich nach deiner Aussage "Die Grübeleien einfach bei Seite schieben" gewesen, wie du konkret es geschafft hast, deine Grübeleien, "dass jemand überhaupt Interesse an mir haben könnte und dann auch noch freiwillig mit mir sexuell aktiv werden will", bei Seite zu schieben. Und wie hast du es dadurch geschafft, auch die Männer zu erkennen, die du dir nicht ganz in deinen Träumen wünschst?

Denn so wirkte dein nur vom Ergebnis berichtender Beitrag (ich schreibe jetzt in der Ich-Botschaft) auf mich, als würdest du mit deinem Erfolg prahlen. Und das hat mich - wahrscheinlich habe ich das wieder völlig falsch interpretiert- getriggert.

Ich hätte nicht direkt wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen dürfen und bitte dafür um Entschuldigung. Ich hätte direkt die Fragen stellen sollen, die ich hier gestellt habe.
Entschuldigung angenommen.

Dass man Grübeleien EINFACH beiseite schieben kann, habe ich so nicht gesagt - also dass das einfach ist. Das war es nicht und das ist es nicht, aber dennoch kann man dagegen angehen. Wie gesagt, mir hat etwas geholfen, dass ich mich auf meine Stärken konzentrierte. Die können auch auf ganz anderen Ebenen liegen.

Ein Beispiel: Ich bin auf einer Singlebörse unterwegs, schreibe mit einem Mann, weil ich auf irgendeine Aussage oder Foto von ihm reagiere. In der Regel war das Ausschlaggebende nicht der Mann an sich. Irgendwann schlägt er vor, dass man sich doch mal treffen könne. Ich willige ein. Spätestens ein Tag vor dem Treffen setzt mein Gedankenkreisen ein: Was findet er an mir? Ich bin doch viel zu dick (war nur etwas vollschlank, aber die Medien zeigen immer ein schlankes Bild einer Frau als Ideal). Er kann doch nicht wirklich Interesse an mir haben. An mir ist doch nichts Schönes, Begehrenswertes. ... Erinnerungen an meine Schulzeit kommen hoch mit Beleidigungen und Kommentaren.
Hatte manche Treffen wieder abgesagt, weil ich mich wie nicht mehr bewegen konnte, teilweise Panikatacken hatte.
Auf Anraten einer Freundin probierte ich Autogenes Training, nahm Baldriantropfen und versuchte durch Bewusstwerden von Positivem meine Gedanken zu bändigen.

Ich meldete mich dann in einer Freizeitgruppe an, um mich an Treffen mit Unbekannten zu gewöhnen. Da hatte ich nicht dieses Gedankenkreisen. Die Aktivität stand im Vordergrund, nicht einzelne Menschen. Das half mir, um lockerer zu werden. Hatte zwar überhaupt nichts mit Dating zu tun, aber wenn ich es nicht schaffe, mich mit jemandem zu treffen, wie will ich dann einen Partner finden? Auch da fängt es mit einem Treffen mit einem Unbekannten an.

Irgendwann, paar Jahre später klappen Treffen besser. Klar, Nervosität war immernoch da, aber es kam zum Treffen. Manchen Mann fand ich auch sympathisch. Da kam das nächste Problem: Wie zeige ich ihm, dass er mir sympathisch ist? Nur die Frage nach einem zweiten Treffen reichte nicht - Mann wollte nicht. Wirke ich total ablehnend, uninteressiert? Oder bin ich optisch auch nicht sein Typ und ihm ist die Optik aber wichtiger als alles Andere? ???

Irgendwann Mitte 30 kam die Scham dazu noch Jungfrau zu sein. Was denkt er dann von mir, wenn er das merkt? Was sagt er? Macht er sich lustig? ??? Dass das aber irrelevant beim Kennenlernen ist, da Sex nicht gleich kommt, hielt mich nicht davon ab, dass ich mich fertig machte. Es ließ mich nie los, es wurde immer schlimmer, hemmte mich immer mehr.

Wie sieht es heute aus? Die Männer, die mir optisch gefallen, sind unerreichbar weit. Ich habe es akzeptiert. Heißt auch nicht, dass ich mich nicht in einen anderen Mann verlieben kann.
Aktuell treffe ich mich auch mit einem Mann. Er scheint Interesse an mir zu haben. Aber habe ich das auch? Ja, ich habe ihn gefragt, ob wir mal zusammen Essen gehen wollen.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Finnlandfreundin »

Henrietta hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:42
Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 21:37
Beim reinen Wortlaut bin ich bei dir. Da macht es einen Unterschied.

Im Kontext klingt es aber für mich so wie "einfach zur Seite schieben".
Die Wertung hast Du für Dich hinzugefügt. Und Dich dann darüber aufgeregt.
So hast Du es ja bei anderen Aussagen auch schon gemacht.
Ja, bei mir und das hatte mich sehr verletzt. Nur weil man was geschafft hat, und ja auch etwas stolz ist, wird es als leicht abgetan. Dass nichts leicht war, wird garnicht in Betracht gezogen.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Hoppala »

Maverick hat geschrieben: 15 Jun 2022 11:07 Und welchen Ansatz erkennst du daraus?
Maverick hat geschrieben: 15 Jun 2022 11:07 Auf dein Beispiel bezogen wäre das die Aussage: "Das Ergebnis ist 4." Die Rechenregel 2+2 wird jedoch nicht erläutert.
Maverick hat geschrieben: 15 Jun 2022 11:07 Nur wurden diese Regeln ja gar nicht erklärt.
Mittlerweile hat sie es nochmal beschrieben und mit Beispiel unterlegt.

Aber die Aussage ist ja dieselbe:
Grübeleien mal beiseite schieben kann = dagegen angehen.
Ihr "hat etwas geholfen, dass ich mich auf meine Stärken konzentrierte."
Und mir (wie schon beschrieben), dass ich kleine Aufgaben mit (wenigstens etwas) körperlicher Aktivität erledige. In geiwssem Sinne könnte ich das auch "auf die Stärken besinnen" nennen - denn ich gehe "kleine Aufgaben" an, um mir mit kleinem Aufwand ein "so fertig, es geht doch was - wenn ich nicht soviel grübnele, sondern was tu!" einzuimpfen. Und körperlich, damit Energie vom Grübeln abgezogen wird. Immer dasselbe: "Weniger vom Ungewünschten, mehr Aufbauendes."

Das ist nicht das Ergebnis. Das ist die "Rechenregel". ´Mitsamt Beispielrechnungen: 2+2. 2+3..

Das Ergebnis ist: weniger Grübeln (mal 4, mal 5, je nach Ausgestaltung der Methode halt eben auch individuell).
Das ist ja auch das erklärte Ziel des Ganzen.

Ich denke, dass ist selbsterklärend. Grüblern muss man diesen einfachen Zusammenhang/Lösungsweg dennoch nochmal darlegen. Auch ein HInweis, wie stark Grübeln blckiert.
Nur: die Darlegung ist und bleibt halt so schlicht. Mehr is nicht dran. Dass die Umsetzung "schwierig" erscheint, ist Teil des abzustellenden Problems.
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo :winken:
Sternenwanderer hat geschrieben: 15 Jun 2022 08:07 Das ganze hat nichts mit Mindset zu tun aus meiner Sicht. Ein Mindset ist ja eine gewisse Einstellung. Aber Grübeln ist eine Eigenschaft, eine Neigung die man hat.
Das richtige Mindset kann aber durchaus dazu beitragen, dass man weniger grübelt. Habe ich beispielsweise morgen etwas zu erledigen und rede mir die ganze Zeit ein, dass das ganz schlimm wird und ich das nicht schaffen werde, dann grübel ich die ganze Zeit darüber und fühle mich schlecht. Sage ich mir aber, dass es gut gehen wird und ich das schon schaffen werde, habe ich ein deutlich besseres Gefühl und neige weniger dazu zu grübeln.
Ich hätte es selber auch nicht geglaubt, kann aber aus Erfahrung sagen, dass das Mindset sehr stark dazu beiträgt, wie man sich fühlt und ob und wie man handelt.
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Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Mir hat das auch sehr geholfen, dass ich mir bewusst mache, wenn ich wieder anfange zu grübeln. Am Anfang klappt das noch nicht so gut, aber mir ein bisschen Übung klappt es immer besser. Mittlerweile merke ich sehr schnell, wenn ich wieder anfange negativ zu denken und kann das stoppen, indem ich mir sage: "Jetzt denkst du ja schon wieder negativ! Hör auf damit!"

Maverick hat geschrieben: 14 Jun 2022 19:19 Das wollte ich dir keinesfalls madig machen und es sollte nicht so rüberkommen, als dass ich dir das Glück nicht gönnen würde, wie Einsamkeit ist doof es hier bezeichnet:
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 14 Jun 2022 16:44 Ich finde es eigentlich schade, dass man anderen sein Glück nicht gönnt. Auch wenn man es selber vielleicht noch nicht erreicht hat.
Sorry, dein Beitrag hat bei mir den Eindruck erweckt, als wenn du anderen ihr Glück nicht so wirklich gönnen würdest und neidisch darauf wärst. Nichts für ungut. :umarmung2:
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Pegasus_m_OWL »

In der damaligen SHG und den vorherigen Forumstreffen, die ich mit organisierte, berichteten viele der Teilnehmer*innen auch über ihre Versuche, jemanden zu kennenzulernen und eine Beziehung zu finden.

Ein Mann berichtete, er hätte eine ganze Menge dafür getan. Er wäre jedes WE, mit der Clique unterwegs gewesen. Zum Schluss wäre er dann noch, in einer Szene gelandet, mit der er nie etwas zu tun gehabt hat.

Ein anderer männlicher Teilnehmer berichtete, er hätte versucht, eine damalige Kollegin anzubaggern, die ihn ablehnte, weil sie es sehr unangenehm fand, wie dieser Kontaktgesuch sich gestaltete.

Genauso betraf dies auch die weiblichen Personen. Eine junge Frau, welche auch um jeden Preis einen festen Freund wollte, hatte dann auch ihre Erlebnisse. Es klappte tatsächlich und sie verließ schnellstmöglich unsere SHG, indem sie noch einen sehr stolzen, fast übermütigen Abschiedsgruß an uns hinterließ. Einige Zeit später meldete sie sich frustriert, dass ihr Freund von ihr nur das eine wolle. Dies bezog sich auch auf die anderen Männer, die sie nach der Trennung mit diesem Mann traf. Aber gut, ihr war eine Beziehung halt wichtig.

Ein anderer User, mit dem ich schrieb, ist durch seine Erfolglosigkeit, in ein richtiges Loch gefallen. Bis Anfang 40 hatte er auch immer noch Chancen gehabt, jemanden kennenzulernen. Jedoch sei er aber immer, falsche Wege gegangen und habe sich, nicht clever genug angestellt. In der Familie wollte niemand mit ihm, über seine Probleme reden. Dann gingen alle seine Kontakte in die Brüche, da diese dann ihre eigenen Familien gründeten. Dadurch fiel er in eine schwere Depression, verlor seine Arbeit und ist heute frühberentet aufgrund gesundheitlicher Probleme.

Ein anderer Teilnehmer aus der damaligen SHG, der immer noch aktiv nach einer Partnerin sucht (Dating-Apps etc.), verbirgt seine Entäuschungen sehr. Das ist ihm auch anzusehen. Es scheint ihn wohl auch, psychisch sehr zu tangieren, dass es nicht klappt. Versucht man, mit ihm empathisch zu reden, kann und will er sich nicht darauf einlassen. Stattdessen sucht er nach Ausreden, um seinen Frust zu verdecken. Er ging damals zu einer Therapie, wo man ihm stets sagte, er solle am Ball bleiben mit der Suche. Daraus konnte man den Schluss ziehen-nicht nur ich alleine,sondern eine Menge andere Personen-dass er in dieser psychologischen Behandlung mehr oder weniger kaputt geredet wurde. Als es ihm so gesagt wurde, deutete er dies wiederum als "positiven Input."
Ist man als Psychotherapeut/in tätig, hat man eine gewisse Verantwortung seinem Klientel gegenüber. 1) Hat man die hilfesuchenden Personen nicht kaputt zu reden und unter Druck zu setzen mit irgendwelchen Druckmitteln und 2) Sieht man, wenn es dem/der Patienten/in nicht gut geht, indem sich diese/r selbst Unter Druck setzen, muss man den Menschen helfen, dass sie an dem Kummer und der Verzweiflung nicht zerbrechen.
Nevin
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Nevin »

Immer schön Therapeuten-Bashing bertreiben, einen Schuldigen muss es ja schliesslich geben. Und zum Schluss ihnen noch den Job erklären. Tsss.
Pegasus_m_OWL

Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Pegasus_m_OWL »

Nevin hat geschrieben: 22 Jun 2022 20:32 Immer schön Therapeuten-Bashing bertreiben, einen Schuldigen muss es ja schliesslich geben. Und zum Schluss ihnen noch den Job erklären. Tsss.
Hier wird niemand beschuldigt oder in Frage gestellt.
Es ist eine rein objektive Wiedergabe einer erlebten Situation.
Daher sind solche Kommentare nicht angebracht.
Außerdem weißt du gar nichts über die Situation und die Personen an sich, eh du hier solche Urteile schreibst.

Also hör auf mit solchen Vorwürfen oder Kommentaren.
Wer weiß, wo du schon einen Schuldigen für deinen Kummer gesucht hast. 😉
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Menelaos
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Re: Viele Versuche, viel ausprobiert, viel Engament-und trotzdem erfolglos und enttäuscht

Beitrag von Menelaos »

Pegasus_m_OWL hat geschrieben: 22 Jun 2022 21:52
Nevin hat geschrieben: 22 Jun 2022 20:32 Immer schön Therapeuten-Bashing bertreiben, einen Schuldigen muss es ja schliesslich geben. Und zum Schluss ihnen noch den Job erklären. Tsss.
Hier wird niemand beschuldigt oder in Frage gestellt.
Es ist eine rein objektive Wiedergabe einer erlebten Situation.
Daher sind solche Kommentare nicht angebracht.
Außerdem weißt du gar nichts über die Situation und die Personen an sich, eh du hier solche Urteile schreibst.

Also hör auf mit solchen Vorwürfen oder Kommentaren.
Wer weiß, wo du schon einen Schuldigen für deinen Kummer gesucht hast. 😉
Es ist der subjektive Eindruck eines Users, über den subjektiven Eindruck eines anderen Users, über den subjektiven Eindruck des Mannes aus der SHG, über eine Therapiesitzung und ihre Auswirkungen. Und das hier:
Er ging damals zu einer Therapie, wo man ihm stets sagte, er solle am Ball bleiben mit der Suche. Daraus konnte man den Schluss ziehen-nicht nur ich alleine, sondern eine Menge andere Personen-dass er in dieser psychologischen Behandlung mehr oder weniger kaputt geredet wurde.
lese ich durchaus als eine Anschuldigung an den Therapeuten. Ob sich darin wie Wahrheit widerspiegelt, oder ob der Klient "nach einem Schuldigen gesucht hat" weiß ich nicht, das weiß Nevin nicht, und das weißt auch du nicht, denn wir alle kennen die Geschichte nur in subjektiv verfälschter Form.

Es ist klar, dass du deinen Bekannten in Schutz nehmen willst, aber wenn du so eine Geschichte hoch lädst, dann musst du auch akzeptieren, dazu Rückmeldungen zu bekommen. Du kannst den Leuten sagen, dass sie - deiner Ansicht nach - falsch liegen, aber du kannst ihnen nicht den Mund verbieten, nur weil sie - deiner Ansicht nach - zu wenige Informationen haben.
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."