Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

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Galip
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Galip »

Menelaos hat geschrieben: 04 Jun 2022 10:32
Galip hat geschrieben: 03 Jun 2022 22:45 Aber muss mir der Staat dann wirklich noch in Form einer Straf-Gebühr extra mitteilen, dass ich ein Mensch zweiter Klasse bin? Dass ich meinen Auftrag im Leben nicht erfüllt habe?
Das tut er nicht. Menschen mit Kindern tragen auf eine Weise zur eigenen, und zu deiner Alterssicherung bei, und du tust es halt mit solchen Gebühren.
Es bezahlt ja auch nicht ein Raucher höhere Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung...
Der Raucher bezahlt seine höheren Beiträge in Form der Tabaksteuer, sogar im exakten Verhältnis zu seinem Konsum.
Nochmal ganz kurz, dann lasse ich es dabei bewenden: Zwei Raucher, die exakt gleich viel rauchen und exakt gleich viel Tabaksteuer bezahlen, bezahlen trotzdem zugleich völlig unterschiedliche Beiträge in der Krankenversicherung. Der eine zahlt vielleicht den Höchtbeitrag, und der andere den Mindestbeitrag. Im übrigen platzt die Erklärung mit der Tabaksteuer bei allen anderen potenziell gesundheitsgefährdenden Verhaltensweisen wie Extremsport, Konsum illegaler Drogen, ungesunder Ernährung, etc. Das ist schlicht nicht die Idee einer Solidargemeinschaft, Leute entsprechend ihres Risikos bezahlen zu lassen.
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Egil
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Egil »

Nur das manche Risiken selbst verschuldet sind und manche nicht. Und die Einnahmen aus der Tabaksteuer decken nicht mal ansatzweise die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch das Rauchen entstehen.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Kleiner Mann »

Galip hat geschrieben: 03 Jun 2022 22:45 Ach ja, und noch was: Den Kinderlosenzuschlag in der Pflegeversicherung finde ich in diesem Zusammenhang ganz besonders ärgerlich. Ich bin sehr für Familienförderung und begrüße Kindergeld und beitragsfreie Familienversicherung und Waisenrente und Erziehungszeiten und Mutterschutz und und und. Aber muss mir der Staat dann wirklich noch in Form einer Straf-Gebühr extra mitteilen, dass ich ein Mensch zweiter Klasse bin? Dass ich meinen Auftrag im Leben nicht erfüllt habe? Das finde ich ein extremes Ärgernis. Und im übrigen führt es die Idee einer Solidargemeinschaft ad absurdum: Es bezahlt ja auch nicht ein Raucher höhere Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung, oder ein Akademiker niedrigere Beiträge in der Arbeitslosenversicherung. Wenn man das will, dann kann man die ganze Sache auch einfach der privaten Versicherungswirtschaft überlassen: Die können auch jedem eine Versicherung anbieten entsprechend seines eigenen persönlichen Risikos - DAFÜR braucht man keinen Staat.
Erstmal ist es keine "Strafgebühr". Du zahlst nicht oben drauf. Du bekommst nur keine Steuererleichterungen und andere Transferleistungen. Im Endeffekt haben wir natürlich das gleiche Resultat: Du hast, relativ gesehen, am Ende weniger von deinem Einkommen als Familien mit Kindern.
Der Unterschied ist wichtig, weil es sich ansonsten wirklich so anhört als würde man als Single "bestraft" werden. Das ist aber nicht der Fall.
Ich finde Deutschland ist noch viel zu wenig familienfreundlich. Sehen wir ja auch an der Geburtenrate, dass die Mechanismen nicht genügend Anreiz bieten mehr Kinder zu zeugen oder überhaupt Kinder zu haben. Kinder sind in erster Linie teuer.
Und die Solidargemeinschaft ist existent. Sie besagt ja nicht, dass jedes Individuum für sich definieren kann was denn jetzt solidarisch ist und was nicht. Der Staat hat ein Interesse an Selbsterhaltung und dafür sind Kinder nötig. Alleine aus diesem Grund wird es immer finanzielle Erleichterungen für Familien geben, was ich - im Übrigen - für absolut angemessen halte.

Warum sollte der Staat sich also dafür entscheiden eine Richtung einzuschlagen, die die Geburtenraten noch weiter in den Keller schnellen lässt?
Ist es nicht die Aufgabe des Staates einzugreifen, wenn Marktversagen herrscht?

Allgemein scheint es auch eine unsinnige Debatte zu sein, weil sich hier vor allem Menschen melden, die keinerlei Vorstellungen davon haben wie viel Belastung ein Kind oder sogar mehrere Kinder so mit sich bringen.
Hier werden Beispiele angeführt, wo angeblich Familien sich alleine durch das Kindergeld ernähren, dass ich gar nicht mehr weiß was ich zu so einem Unsinn antworten soll.
Ja klar, wenn man davon ausgeht, dass die Familien nur Kinder zeugen, aber dann das ganze Geld in die eigene Tasche stecken, während die Kindern im Keller verhungern, dann dürfte da ein gutes monatliches Sümmchen zusammenkommen, aber ist das denn eine weitverbreitete Realität, wo sich Eltern nur wegen den Transferleistungen Kinder anschaffen?

Um auf die Thematik des Threads nochmal einzugehen:
"Kinderlose = asoziale Egoistenschweine"
Ich finde diese Behauptung natürlich genau so falsch wie die, dass Familien aufgrund der finanziellen Erleichterungen in Geld baden gehen.
Dass Kinderlose asoziale Egoistenschweine seien habe ich auch so noch nicht gehört. Ich habe eher das Gefühl, dass da von einer verschwindend geringen Minderheit auf eine vermeintlich gesellschaftliche Suggestion geschlossen wird.
Nachher müssen wir auch noch darüber diskutieren, dass man als Mann einen dicken 3er BMW haben und ein muskelbepackter Macho sein muss, um bei Frauen anzukommen... :pfeif:
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Henrietta »

Maverick hat geschrieben: 04 Jun 2022 06:56
Galip hat geschrieben: 03 Jun 2022 22:32 Ein Kind in die Welt zu setzen und großzuziehen liegt dagegen keineswegs allein in meiner Macht.
Lass das nicht Finnlandfreundin und Henrietta lesen: "Es liegt alles nur an einem selbst."

Sarkasmus off.
Schade für Dich, wenn Du nicht verstehst, was wir sagen wollten. Oder es nicht verstehen willst.
Du bekommst wiederkehrend Sachen in den falschen Hals und verdrehst Dir dann die Aussagen so, dass Du Dich darüber ärgern/empören kannst.
Auch äußere Umstände wertest Du wiederkehrend so, dass Du derjenige bist, der besonders schlecht dabei weg kommt. Sehr destruktiv.
Maverick

Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Maverick »

Henrietta hat geschrieben: 04 Jun 2022 18:11
Maverick hat geschrieben: 04 Jun 2022 06:56
Galip hat geschrieben: 03 Jun 2022 22:32 Ein Kind in die Welt zu setzen und großzuziehen liegt dagegen keineswegs allein in meiner Macht.
Lass das nicht Finnlandfreundin und Henrietta lesen: "Es liegt alles nur an einem selbst."

Sarkasmus off.
Schade für Dich, wenn Du nicht verstehst, was wir sagen wollten. Oder es nicht verstehen willst.
Du bekommst wiederkehrend Sachen in den falschen Hals und verdrehst Dir dann die Aussagen so, dass Du Dich darüber ärgern/empören kannst.
Auch äußere Umstände wertest Du wiederkehrend so, dass Du derjenige bist, der besonders schlecht dabei weg kommt. Sehr destruktiv.
Ich verstehe es schon sehr genau.

Ihr sagt beide, dass es an einem selbst liegt, beziehungstechnisch bzw. sexuell nicht zum Zuge zu kommen.

Das sexuell zum Zuge kommen ist aber eine Mindestvoraussetzung für Kinder. Also müsste es nach eurer Logik doch auch an Galip liegen, keine Kinder zu haben. Es liegt nach euren Aussagen ja an jedem selbst, dass man AB ist. Folglich muss es nach eurer Logik auch an einem selbst liegen, keine Kinder zu haben, weil man es nicht schafft, ein Gegenüber dafür zu gewinnen (Krankheiten ausgenommen).
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 02 Jun 2022 19:34
Reinhard hat geschrieben: 02 Jun 2022 18:51 Und denkst du, das ist häufig, oder ist das eher eine Klischeefamilie für BILD oder das RTL2-Nachmittagsprogramm? :hallo:
Mir fallen spontan drei Familien ein, die das so handhaben. Also so ungefähr 5% der Familien, die ich kenne. Das ist nicht häufig, aber trotzdem zu viel.

Na schön. :sadman: :sadman:
(Jetzt "muss" ich mich schon wieder mit dir streiten. Obwohl ich das nicht mag.)


Und?

Denkst du, das war deren Lebensplan, die "dumme" Gesellschaft mal so richtig auszunehmen wie eine Weihnachtsgans und Kinderkriegen war die einfachste Methode? Ansonsten wären sie kriminell geworden (oder was auch immer)?

Oder: waren die Kinder eigentlich gar nicht gewollt? Wie man so sagt: "ein Unfall" beim Sex? Aber ab einem gewissen Alter ab Zeugung muss man sie halt weiter durchfüttern?

Oder: hätten die Eltern liebend gern ein höheres Arbeitseinkommen, damit sie die Armutsverwahrlosung durch die geselllschaftlich akzeptiertere "Ich muss arbeiten und kann mich nicht um die Kinder kümmern"-Verwahrlosung ablösen könnten?


-----

Ich bemerke halt: die bloße Beobachtung eines Missstands liefert halt noch keine Mittel für die Beseitigung desselben.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Sternenwanderer »

Leibesfrucht hat geschrieben: 03 Jun 2022 08:24 In Wahrheit sind Kinderlose altruistisch, weil sie auf den Klimawandel Rücksicht nehmen. Weil jeder Mensch Resourcen verbraucht und durch die Nichtzeugung verzichtet er uneigennützig auf die positiven Emotionen eines Kindes (sagen wir das freudestrahlende Kind, das auf einen zurennt und "Papa, Papa" ruft o.ä.) zu Gunsten der Umwelt. Außerdem bekommt er kein Kindergeld und zahlt höhere Steuern.
Das ist ja ein tolles Argument, schön mit moralisch erhobenem Zeigefinger, um sich als besser darzustellen als der Rest. Da ist mir ein „Ich hab einfach kein Bock auf Kinder“ und fertig wesentlich lieber, weil es ehrlicher ist. Und es ist ja auch legitim keine Kinder zu wollen. Beides, Kinder kriegen und Kinder nicht kriegen ist eine egoistische Entscheidung. ( Da das Kind ja auch nicht gefragt wird ob es geboren werden will.) Mir kann niemand erzählen das er ernsthaft die Zukunft der Menschheit in Erwägung zieht, wenn er solch eine persönliche Entscheidung trifft.
Und Kinder kriegen ist eine ziemlich persönliche Entscheidung, die 2 Menschen zu treffen haben (manchmal sogar nur einer). Das geht niemanden sonst etwas an. Schon gar nicht die Gesellschaft.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Reinhard »

Sternenwanderer hat geschrieben: 05 Jun 2022 07:14 Mir kann niemand erzählen das er ernsthaft die Zukunft der Menschheit in Erwägung zieht, wenn er solch eine persönliche Entscheidung trifft.

Wär aber besser, vielleicht? :gruebel:
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Sternenwanderer »

Reinhard hat geschrieben: 05 Jun 2022 08:06
Sternenwanderer hat geschrieben: 05 Jun 2022 07:14 Mir kann niemand erzählen das er ernsthaft die Zukunft der Menschheit in Erwägung zieht, wenn er solch eine persönliche Entscheidung trifft.

Wär aber besser, vielleicht? :gruebel:
Es ist kein Problem hier wo wir leben ein oder zwei Kinder in die Welt zu setzen, wenn du jetzt auf das Thema Überbevölkerung anspielst. Problematisch sind andere Länder. Sind das da aber wirklich Probleme? Wir sehen doch das je höher der Lebenstandard wird in einem Industrieland desto weniger Kinder werden geboren. Also wäre es eine theoretisch mögliche Lösung einen allgemein höheren Lebenstandard in Ländern einzuführen bei denen die Geburtenrate sehr hoch ist. (Nicht so einen hohen wie bei uns, das würde die Welt nicht aushalten, sondern das der Lebenstandard allgmein mehr angeglichen wird. Wir verlieren ewtas, andere Länder gewinnen etwas und ja, das alles ist sehr unrealistisch, ich weiß. Das Thema wird so auch hochpolitisch und so wie ich das bisher mitgekriegt habe wird das sowieso nicht gerne gesehen hier.)
Das führt jetzt aber alles ein wenig sehr offtopic. Also zurück zu meiner ursprünglichen Aussage: Es ist kein Problem, auch nicht für die Welt, ein paar Kinder mehr in unserem Land zu bekommen. Macht den Kohl auch nicht mehr fett.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 05 Jun 2022 08:06
Sternenwanderer hat geschrieben: 05 Jun 2022 07:14 Mir kann niemand erzählen das er ernsthaft die Zukunft der Menschheit in Erwägung zieht, wenn er solch eine persönliche Entscheidung trifft.

Wär aber besser, vielleicht? :gruebel:
Bist du sicher, dass du diesen Gedanken zu Ende führen willst? (hint: was ist denn mit den von dir verursachten Folgen für die Zukunft der Menschheit? Allein dadurch, dass du - nehme ich an - im "goldenen Westen" lebst, schädigst du die Welt um ein Vielfaches über dem globalen Median ...)

Fallls nicht, ist die Frage vielleicht doch keine sinnvolle.
Falls doch, ist es erst Recht keine sinnvolle Frage, weil dann deutlich wird, dass es sich um rein persönliche, nicht auf andere übertragbare Gedanken handelt.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Hoppala »

Maverick hat geschrieben: 04 Jun 2022 19:58
Henrietta hat geschrieben: 04 Jun 2022 18:11 Schade für Dich, wenn Du nicht verstehst, was wir sagen wollten. Oder es nicht verstehen willst.
Du bekommst wiederkehrend Sachen in den falschen Hals und verdrehst Dir dann die Aussagen so, dass Du Dich darüber ärgern/empören kannst.
Auch äußere Umstände wertest Du wiederkehrend so, dass Du derjenige bist, der besonders schlecht dabei weg kommt. Sehr destruktiv.
Ich verstehe es schon sehr genau.

Ihr sagt beide, dass es an einem selbst liegt, beziehungstechnisch bzw. sexuell nicht zum Zuge zu kommen.

Das sexuell zum Zuge kommen ist aber eine Mindestvoraussetzung für Kinder. Also müsste es nach eurer Logik doch auch an Galip liegen, keine Kinder zu haben. Es liegt nach euren Aussagen ja an jedem selbst, dass man AB ist. Folglich muss es nach eurer Logik auch an einem selbst liegen, keine Kinder zu haben, weil man es nicht schafft, ein Gegenüber dafür zu gewinnen (Krankheiten ausgenommen).
Nein, du verstehst es offensichtlich nicht. Wie deine Ausführungen, die samt und sonders weder die Aussagen noch "die Logik" des von dir Angegriffenen darlegen..
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Hoppala »

Da ich mich nun doch habe hinreißen lassen, in diesem schon per Threadtitel erkennbar bodenlos dämlichen Thread zu posten - was durch die Beiträge denn auch nicht widerlegt wird ...

Bei der Kenntnisnahme dieses gesammelten Bullshits hatte ich den Gedanken:

Könnte es sein, dass jemand sich umso eher abstrusen Angriffszenarien ausgesetzt fühlt, je mehr derjenige selbst zu abstrusen Szenarien über andere/s neigt?

Wer sich darüber ereifern will, sollte bedenken, dass ich den Inhalt dieses Thread soeben pauschal als Bullshit bezeichnet habe. Was die Bullshit-Äußerung einschließt :-)

Ja, das Leben ist nie so kompliziert, dass man es sich (und anderen!) nicht noch schwerer machen könnte.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von SchwarzeZeder »

Hoppala hat geschrieben: 05 Jun 2022 12:45 Da ich mich nun doch habe hinreißen lassen, in diesem schon per Threadtitel erkennbar bodenlos dämlichen Thread zu posten - was durch die Beiträge denn auch nicht widerlegt wird ...

Bei der Kenntnisnahme dieses gesammelten Bullshits hatte ich den Gedanken:

Könnte es sein, dass jemand sich umso eher abstrusen Angriffszenarien ausgesetzt fühlt, je mehr derjenige selbst zu abstrusen Szenarien über andere/s neigt?

Wer sich darüber ereifern will, sollte bedenken, dass ich den Inhalt dieses Thread soeben pauschal als Bullshit bezeichnet habe. Was die Bullshit-Äußerung einschließt :-)

Ja, das Leben ist nie so kompliziert, dass man es sich (und anderen!) nicht noch schwerer machen könnte.
Du bist der beste Beweis, dass der (von mir bewusst gewählte) Clickbait-Titel Wirkung zeigt. Erstaunlich, mit welch einfachen Tricks man Leute in eine Diskussion ziehen kann (die sich nach eigenen Angaben gar nicht beteiligen wollten). Der Mensch ist doch ein primitives Wesen.

PS: Arbeite mal etwas an deiner Medienkompetenz, da scheint einiges im Argen zu liegen.
Moderation: Absolute Beginner Treff Nun wenn das deine Absicht war, dann empfehle ich dir dringend mal in den Spiegel zu gucken, und zu sehen, wozu dich das macht. Das ist nämlich das Verhalten eines Trolls, und damit auch hier im Forum unerwünscht, weil es - wie man hier ja auch sehen kann - nicht gerade zu zivilisierten Diskussionen führt. Bedenke das wenn du das nächste Mal einen Thread eröffnest!
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Hoppala »

SchwarzeZeder hat geschrieben: 05 Jun 2022 14:55 Du bist der beste Beweis, dass der (von mir bewusst gewählte) Clickbait-Titel Wirkung zeigt. Erstaunlich, mit welch einfachen Tricks man Leute in eine Diskussion ziehen kann (die sich nach eigenen Angaben gar nicht beteiligen wollten). Der Mensch ist doch ein primitives Wesen.

PS: Arbeite mal etwas an deiner Medienkompetenz, da scheint einiges im Argen zu liegen.
Wenn du dich der Illusion hingeben willst, dass es der Threadttitel gewesen sei, der mich zu einem "Diskussionsbeitrag" veranlasst habe, will ich dir mit der Wirklichkeit nicht im Wege stehen.

Nebenbei könnte auch Lesekompetenz sinnvoll sein:
Wer sich darüber ereifern will, sollte bedenken, dass ich den Inhalt dieses Thread soeben pauschal als Bullshit bezeichnet habe. Was die Bullshit-Äußerung einschließt :-)

Ja, das Leben ist nie so kompliziert, dass man es sich (und anderen!) nicht noch schwerer machen könnte.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Henrietta »

Maverick hat geschrieben: 04 Jun 2022 19:58

Ich verstehe es schon sehr genau.
Dein Beispiel lässt dies nicht unbedingt vermuten.
Ihr sagt beide, dass es an einem selbst liegt, beziehungstechnisch bzw. sexuell nicht zum Zuge zu kommen.
Richtig. Bzw. habe ich gesagt, dass es in den allermeisten Fällen so ist.
Das sexuell zum Zuge kommen ist aber eine Mindestvoraussetzung für Kinder.
Ja?
Nein. Heutzutage nicht mehr. Man kann sogar als Jungfrau Mutter werden. Oder als Singlemann ohne Sex zu haben Vater. Kostet dann nur viel Geld. Geht aber.
Aber dies sollte überhaupt nicht Teil meiner Argumentation sein.
Es ging mir darum, an die Eigenverantwortlichkeit zu appelieren. Auch wenn es im ersten Moment vielleicht verlockend sein mag, die Ursachen und Gründe im Außen oder im Gegenüber zu suchen oder einen Teil der Verantwortung dahin abzugeben, so bringt einen dies leider nicht weiter.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Blau »

Egil hat geschrieben: 03 Jun 2022 20:23 Ein Freund erzählte mir von seiner Cousine, dass die sich ein drittes Kind wünschen würde, damit sie als nicht mehr vermittelbar gelten würde und nicht mehr arbeiten bräuchte, ohne dass das Arbeitsamt sie nervt. Geben tut es so was definitiv.
Wie krass :shock: Ich habe mit drei kleinen Kindern bis vor kurzem Vollzeit gearbeitet, bin jetzt aber auf 30 Stunden gegangen, der Kindergarten hat seine Öffnungszeiten verkürzt. Meine waren halt meistens die letzten mit einem anderen Kind, das abgeholt wurde. Mir ist es extrem wichtig, alleine für alles aufkommen zu können.

Ansonsten finde ich, dass man zu dem Thema eigentlich nur sagen kann, dass mehr Toleranz und Verständnis von beiden Seiten hilfreich wären. Viele Kinderlose sind das nicht freiwillig, und die dazu auch noch blöd anzumachen ist unter aller Kanone. Und auch sonst, es ist jedem selber überlassen zu entscheiden, ob man Kinder möchte oder nicht. Man ist nicht unbedingt ein besserer (oder schlechterer) Mensch, weil man (keine) Kinder hat. Nur die Erfahrungen, die man macht, sind halt unterschiedlich.

Am meisten trifft es meiner Erfahrung nach Frauen, da wird einfach ständig alles hinterfragt: warum man keine Kinder hat, warum man nur ein Kind hat, warum man nur Kinder desselben Geschlechts hat, warum man mehrere Kinder hat, warum man viel/wenig/gar nicht arbeiten geht... Und wenn man Kinder hat wird auch noch jegliche Art der Erziehung hinterfragt. Da hilft manchmal einfach nur etwas weniger Zeit im Internet zu verbringen, um ich den ganzen Blödsinn nicht durchlesen zu müssen ;)
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Pinguin »

Blau hat geschrieben: 06 Jun 2022 20:28
Egil hat geschrieben: 03 Jun 2022 20:23 Ein Freund erzählte mir von seiner Cousine, dass die sich ein drittes Kind wünschen würde, damit sie als nicht mehr vermittelbar gelten würde und nicht mehr arbeiten bräuchte, ohne dass das Arbeitsamt sie nervt. Geben tut es so was definitiv.
Wie krass :shock: Ich habe mit drei kleinen Kindern bis vor kurzem Vollzeit gearbeitet, bin jetzt aber auf 30 Stunden gegangen, der Kindergarten hat seine Öffnungszeiten verkürzt. Meine waren halt meistens die letzten mit einem anderen Kind, das abgeholt wurde. Mir ist es extrem wichtig, alleine für alles aufkommen zu können.

Ansonsten finde ich, dass man zu dem Thema eigentlich nur sagen kann, dass mehr Toleranz und Verständnis von beiden Seiten hilfreich wären. Viele Kinderlose sind das nicht freiwillig, und die dazu auch noch blöd anzumachen ist unter aller Kanone. Und auch sonst, es ist jedem selber überlassen zu entscheiden, ob man Kinder möchte oder nicht. Man ist nicht unbedingt ein besserer (oder schlechterer) Mensch, weil man (keine) Kinder hat. Nur die Erfahrungen, die man macht, sind halt unterschiedlich.

Am meisten trifft es meiner Erfahrung nach Frauen, da wird einfach ständig alles hinterfragt: warum man keine Kinder hat, warum man nur ein Kind hat, warum man nur Kinder desselben Geschlechts hat, warum man mehrere Kinder hat, warum man viel/wenig/gar nicht arbeiten geht... Und wenn man Kinder hat wird auch noch jegliche Art der Erziehung hinterfragt. Da hilft manchmal einfach nur etwas weniger Zeit im Internet zu verbringen, um ich den ganzen Blödsinn nicht durchlesen zu müssen ;)
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von SchwarzeZeder »

Moderation hat geschrieben:Nun wenn das deine Absicht war, dann empfehle ich dir dringend mal in den Spiegel zu gucken, und zu sehen, wozu dich das macht. Das ist nämlich das Verhalten eines Trolls, und damit auch hier im Forum unerwünscht, weil es - wie man hier ja auch sehen kann - nicht gerade zu zivilisierten Diskussionen führt. Bedenke das wenn du das nächste Mal einen Thread eröffnest!
Nein, dass Clickbait und Trollerei Zweierlei sind, sollte hinlänglich bekannt sein. Clickbait-Titel werden bekanntermaßen dann eingesetzt, wenn man mehr Aufrufe und Interaktion erzeugen will und sind etwa auf Youtube (und anderswo) absoluter Standard. Dies bedeutet ausdrücklich nicht, dass der eigentliche Beitrag nur als Scherz oder zur Provokation gemeint war - oft eher im Gegenteil, dass eine rege Diskussion ausdrücklich erwünscht ist. Sie werden daher auch und gerade von seriösen Youtubern eingesetzt, siehe auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=S2xHZPH5Sng

Dies gilt auch außerhalb von Youtube. Auch hier wird der Lesende nicht in die Irre geführt, sondern der Titel ist ein Zitat aus einer Spiegel-Diskussion, die sich damals aus einem Artikel zum Beitrag zur Pflegeversicherung ersponnen hatte. Dass die Diskussion nicht gerade zivilisiert ist, liegt in der Natur des Themas - auf Facebook laufen gerade ähnliche Diskussionen (wohlgemerkt: nicht von mir eröffnet) und die laufen auch nicht anders ab als diese hier.
Hoppala hat geschrieben: 05 Jun 2022 18:23 Wenn du dich der Illusion hingeben willst, dass es der Threadttitel gewesen sei, der mich zu einem "Diskussionsbeitrag" veranlasst habe, will ich dir mit der Wirklichkeit nicht im Wege stehen.
Du hattest dich selbst (auch) auf den Titel bezogen, offenbar scheint er nicht unbemerkt an dir vorüber gegangen zu sein.
Hoppala hat geschrieben: 05 Jun 2022 18:23 Nebenbei könnte auch Lesekompetenz sinnvoll sein
Danke, ich hatte das durchaus gelesen.
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Egil »

Blau hat geschrieben: 06 Jun 2022 20:28
t, warum man nur Kinder desselben Geschlechts hat,
Wtf? :shock: Wie sollte man sich das denn aussuchen? Geschlechtlich unpassende Kinder abtreiben? So lange weiter "produzieren", bis das passende dabei ist? Gesextes Sperma verwenden? Sachen gibt's
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Re: Kinderlose = asoziale Egoistenschweine

Beitrag von Sunshine Lady »

SchwarzeZeder hat geschrieben: 01 Jun 2022 00:46 Hallo zusammen,

ich bin kinderlos und ich bin es unfreiwillig. Nichts hätte ich lieber als einen kleinen Rabauken (oder eine kleine Rabaukin), der oder die mein Leben auf den Kopf stellt.

Leider kam es nie dazu, da ich ich immer abgelehnt wurde. Ich habe keine Kinder, da ich keine Freundin habe - und ich habe keine Freundin, da ich immer einen Korb erhielt.

In letzter Zeit bin ich ich öfters auf Threads in diversen Foren oder auf verschiedenen Nachrichtenseiten gestoßen, in denen hemmungslos über die "bösen Kinderlosen", die "dreckigen Egoistenschweine" hergezogen wurde, denen nur ihr eigenes Wohlergehen im Sinn stünde, während sich die altruistischen Eltern um ihren Nachwuchs kümmerten.

Mich bekümmert das sehr. Das ist so ähnlich, als würde man über die "dreckigen Rollstuhlfahrer" herziehen, die egoistisch den Gehweg für sich beanspruchten, während andere mühselig gehen müssten.

Kennt das jemand? Kann das jemand nachvollziehen? Wie geht ihr damit um?

Viele Grüße
SchwarzeZeder
Kenne ich. Als Frau wird man nämlich auch schief angeschaut wenn man keine Kinder hat. Eine meiner besten Freundinnen ist verheiratet und ungewollt kinderlos. Permanent wird sie darauf angesprochen und muss sich regelrecht rechtfertigen. Ich hätte mir eigentlich erwartet wir leben 2022 nicht mehr im Mann Frau Reihenhaus 2 Kinder Hund und Minivan Zeitalter und jeder kann sein Leben gestalten wie er will. Aber offenbar nicht.