Erfahrungen mit unangenehmen Worten und Sprüchen

[Pegasus_m_OWL]

Als ich den ersten Satz mal einem Therapeuten erzählte, hieß es von dem: "Wollen Sie denn bis 40 warten?"
Darauf erklärte ich ihm, dass das einfach so "warten" gut gesagt ist. Wenn sich einfach nichts ergibt und bis dato erst jemand passendes, mir begegnet, dann ist das so."

Der Therapeut hat Dir eigentlich Untätigkeit unterstellt. Du hast dich nicht verteidigt, sondern seinen versteckten Vorwurf indirekt bestätigt. An diesem Punkt stößt eine Verhaltenstherapie sicher an ihre Grenze.

Ein denkbarer Einwand wäre etwa gewesen: "Wieso? Ich mach doch ... (dieses) und .... (jenes) ohne dass mir dabei je eine nette Frau begegnet bzw. sich etwa ergeben hätte." Mit so einer erwartbaren Reaktion könnte der Therapeut umgehen. Bei deiner Antwort stellt sich doch die Frage, ob man die sich darin ausdrückenden Selbstzweifel nicht tiefenpsychologisch angeht.

Nur so meine Meinung. Muss nicht stimmen....

Ich war zu diesem Zeitpunkt schon aktiv in der Partnersuche. Damals hatte ich noch sehr stark den Wunsch, jemanden zu finden.

[FantaLemon]

Solche Sprüche höre ich gar nicht. Ich denke es ist mittlerweile absolut normal (Dauer-) Single zu sein.

[Pegasus_m_OWL]

Solche Sprüche höre ich gar nicht. Ich denke es ist mittlerweile absolut normal (Dauer-) Single zu sein.

Das ist wohl wahr. Andernfalls bekommt man von Menschen, die das Gegenteil sind, ständig Unverständnis genannt für seine persönliche Situation.

[Hoppala]

Das ist wohl wahr. Andernfalls bekommt man von Menschen, die das Gegenteil sind, ständig Unverständnis genannt für seine persönliche Situation.

"Man"?
Ich nicht. Höchst selten.
Kann es sein, dass du ein recht reges Sozialleben hast - und von daher auch ganz gute Realchancen, deine persönliche Situation zu verändern?
Und was verursacht dein "man" und "ständig"?

[Seb-X]

Das ist wohl wahr. Andernfalls bekommt man von Menschen, die das Gegenteil sind, ständig Unverständnis genannt für seine persönliche Situation.

"Man"?
Ich nicht. Höchst selten.
Kann es sein, dass du ein recht reges Sozialleben hast - und von daher auch ganz gute Realchancen, deine persönliche Situation zu verändern?
Und was verursacht dein "man" und "ständig"?

Die Chancen erhöhen sich allein nicht durch den Umstand, dass man ein reges Sozialleben hat. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Jemand, der die Aussagen anderer genüsslich seziert und ihnen dann wenig subtil ihre aus eigener Sicht geistige Rückständigkeit aufzeigt, sollte das wissen.

[Hoppala]

Das ist wohl wahr. Andernfalls bekommt man von Menschen, die das Gegenteil sind, ständig Unverständnis genannt für seine persönliche Situation.

"Man"?
Ich nicht. Höchst selten.
Kann es sein, dass du ein recht reges Sozialleben hast - und von daher auch ganz gute Realchancen, deine persönliche Situation zu verändern?
Und was verursacht dein "man" und "ständig"?

Die Chancen erhöhen sich allein nicht durch den Umstand, dass man ein reges Sozialleben hat. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Jemand, der die Aussagen anderer genüsslich seziert und ihnen dann wenig subtil ihre aus eigener Sicht geistige Rückständigkeit aufzeigt, sollte das wissen.

Dann weißt du ja, wovon du sprichst ...

Von "allein durch" sprichst ja auch nur du.

Im übirgen ist das gar nicht das Thema meines Beitrags gewesen.

[Pegasus_m_OWL]

Das ist wohl wahr. Andernfalls bekommt man von Menschen, die das Gegenteil sind, ständig Unverständnis genannt für seine persönliche Situation.

"Man"?
Ich nicht. Höchst selten.
Kann es sein, dass du ein recht reges Sozialleben hast - und von daher auch ganz gute Realchancen, deine persönliche Situation zu verändern?
Und was verursacht dein "man" und "ständig"?

Ich habe kein reges Sozialleben. Ich habe genug Freunde und andere soziale Kontakte.

Es ist doch nicht verboten, „ständig“ oder „man“ zu sagen.

[Hoppala]

Es ist doch nicht verboten, „ständig“ oder „man“ zu sagen.

Nein, ist es nicht.
Nur außerordentlich missverständlich, wenn weder eine Verallgemeinerung (man) noch konstante Wiederholung (ständig) gemeint sind oder vorliegen.

Übrigens kann man(! ) sich mit solchen Verallgemeinerungen auch prima selbst in die Tasche lügen.

[Pegasus_m_OWL]

Es ist doch nicht verboten, „ständig“ oder „man“ zu sagen.

Nein, ist es nicht.
Nur außerordentlich missverständlich, wenn weder eine Verallgemeinerung (man) noch konstante Wiederholung (ständig) gemeint sind oder vorliegen.

Übrigens kann man(! ) sich mit solchen Verallgemeinerungen auch prima selbst in die Tasche lügen.

Was ist denn verallgemeinernd?

[Hoppala]

Es ist doch nicht verboten, „ständig“ oder „man“ zu sagen.

Nein, ist es nicht.
Nur außerordentlich missverständlich, wenn weder eine Verallgemeinerung (man) noch konstante Wiederholung (ständig) gemeint sind oder vorliegen.

Übrigens kann man(! ) sich mit solchen Verallgemeinerungen auch prima selbst in die Tasche lügen.

Was ist denn verallgemeinernd?

Fehlerhaft verallgemeinernd (also geeignet zum in-die-Tasche-lügen) ist zum Beispiel, "man", "ständig" zu sagen, wenn man nur wenige Persoinen und nicht konstante Ereignisse meint.

Du fragst nach einer Defiitinon. Die überlasse ich den Fachleuten:

"Bedeutungen:
[1] aus vielen einzelnen Fällen oder Erfahrungen ein allgemeines Modell erzeugen, das allgemein gültig ist"
https://de.m.wiktionary.org/wiki/verallgemeinern

"Bedeutung
aus einem einzelnen oder aus mehreren Fällen, Sachverhalten, Erfahrungen ein für alle ähnlichen Fälle, Sachverhalte gültiges Modell aufstellen, etw. für allgemeingültig erklären"
https://www.dwds.de/wb/verallgemeinern

" Bedeutung
etwas, was als Erfahrung, Erkenntnis aus einem oder mehreren Fällen gewonnen worden ist, auf andere Fälle ganz allgemein anwenden, übertragen; generalisieren"
https://www.duden.de/rechtschreibung/verallgemeinern

Wie du siehst, sind die Erläuterungen nicht komplett eindeutig, die Wahrheit liegt demnach in der Mitte sowie etwas(!) neben dem Genannten.

Andere Frage: warum fragst du mich, anstatt wegen solcher leicht beantwortbarer Wissensfragen selbst das Internet (oder besser noch: den hoffentlich in deinem Regal stehenden Duden o. ä.) zu bemühen?

[Pegasus_m_OWL]

Am liebsten (nicht) sind mir diese super Ratschläger wie
-"Geh einfach raus"
-Regelmäßig duschen (ja, ernsthaft)
-"Sei einfach du selbst" (hat mir ja bis jetzt sehr viel gebracht)
usw.

Ein ehemaliger Bekannter, den ich auch aus der AB-Szene kenne, sprach mal von Ratschlägen, man solle , in Vereinen aktiv werden, sich ständig umstylen, jedes WE raus gehen und jede interessante Frau ansprechen.

Er kam zu dem Entschluss, dass ihm dafür einfach die Kraft fehlte.
Genauso kann es passieren, nachher ein ganz hartes Burnout zu bekommen. Isb. dann, wenn man keinen Erfolg hat.

Das wäre mir die Sache auch nicht wert und es ist völlig verständlich.

[Einsamkeit_is_doof]

Ein ehemaliger Bekannter, den ich auch aus der AB-Szene kenne, sprach mal von Ratschlägen, man solle , in Vereinen aktiv werden, sich ständig umstylen, jedes WE raus gehen und jede interessante Frau ansprechen.

Ratschläge gibt es viele, nur passen eben nicht alle zu jedem. Es kommt immer auf die einzelnen Person an.
Beispiel Verein: Ich halte es gar nicht mal für so verkehrt einem Verein beizutreten. Ein Verein bietet durchaus die Möglichkeit neue Leute kennenzulernen. Allerdings sollte man sich schon einen Verein suchen, der einen vom Thema her auch anspricht. Jetzt einfach irgendeinem Verein beizutreten, nur damit man im Verein ist, dürfte eher nicht glücklich machen. Sollte man einem Verein beitreten mit dem Motiv dort eine Freundin zu finden, dann dürfte die Enttäuschung sehr groß sein, wenn es nicht klappt.
Aber grundsätzlich dürfte sich eine rein durchaus eignen, um neue Leute kennenzulernen und evtl. neue Freundschaften zu schließen.
Beispiel Umstyling: Einerseits eine nette Idee, aber es sollte schon zum eigenen Typ passen und vor allem sollte man sich noch wohl fühlen. Es nützt nichts, irgendeiner Mode hinterher zu laufen, wenn man sich damit total unwohl fühlt.
Beispiel am WE rausgehen:Rausgehen dürfte nie verkehrt sein. Es muss ja nicht unbedingt Party sein.

Egal was man unternimmt, man sollte sich nicht darauf versteifen, dass man rausgeht oder aktiv wird, damit man eine Freundin findet. Man sollte etwas unternehmen, weil man Spass daran hat. Egal ob nun Verein, Party, Wandern oder was auch immer. Man sollte selber Freude daran haben. Im Idealfall findet man dann bei einer dieser Aktivitäten tatsächlich seinen Traumpartner. Sie dürfte zumindest deutlich höher sein, als wenn man nur zu Hause sitzt und gar nichts unternimmt.

Er kam zu dem Entschluss, dass ihm dafür einfach die Kraft fehlte.
Genauso kann es passieren, nachher ein ganz hartes Burnout zu bekommen. Isb. dann, wenn man keinen Erfolg hat.

Das ist tatsächlich eine große Gefahr. Vor allem, wenn man Dinge tut, die einem eigentlich gar keine Freude machen. Bleibt dann der gewünschte Erfolg aus, dann drückt das sehr schnell auf die Stimmung. Und das wieder rum macht einen dann unattraktiv für das andere Geschlecht.

[Pegasus_m_OWL]

Ein ehemaliger Bekannter, den ich auch aus der AB-Szene kenne, sprach mal von Ratschlägen, man solle , in Vereinen aktiv werden, sich ständig umstylen, jedes WE raus gehen und jede interessante Frau ansprechen.

Ratschläge gibt es viele, nur passen eben nicht alle zu jedem. Es kommt immer auf die einzelnen Person an.
Beispiel Verein: Ich halte es gar nicht mal für so verkehrt einem Verein beizutreten. Ein Verein bietet durchaus die Möglichkeit neue Leute kennenzulernen. Allerdings sollte man sich schon einen Verein suchen, der einen vom Thema her auch anspricht. Jetzt einfach irgendeinem Verein beizutreten, nur damit man im Verein ist, dürfte eher nicht glücklich machen. Sollte man einem Verein beitreten mit dem Motiv dort eine Freundin zu finden, dann dürfte die Enttäuschung sehr groß sein, wenn es nicht klappt.
Aber grundsätzlich dürfte sich eine rein durchaus eignen, um neue Leute kennenzulernen und evtl. neue Freundschaften zu schließen.
Beispiel Umstyling: Einerseits eine nette Idee, aber es sollte schon zum eigenen Typ passen und vor allem sollte man sich noch wohl fühlen. Es nützt nichts, irgendeiner Mode hinterher zu laufen, wenn man sich damit total unwohl fühlt.
Beispiel am WE rausgehen:Rausgehen dürfte nie verkehrt sein. Es muss ja nicht unbedingt Party sein.

Egal was man unternimmt, man sollte sich nicht darauf versteifen, dass man rausgeht oder aktiv wird, damit man eine Freundin findet. Man sollte etwas unternehmen, weil man Spass daran hat. Egal ob nun Verein, Party, Wandern oder was auch immer. Man sollte selber Freude daran haben. Im Idealfall findet man dann bei einer dieser Aktivitäten tatsächlich seinen Traumpartner. Sie dürfte zumindest deutlich höher sein, als wenn man nur zu Hause sitzt und gar nichts unternimmt.

Er kam zu dem Entschluss, dass ihm dafür einfach die Kraft fehlte.
Genauso kann es passieren, nachher ein ganz hartes Burnout zu bekommen. Isb. dann, wenn man keinen Erfolg hat.

Das ist tatsächlich eine große Gefahr. Vor allem, wenn man Dinge tut, die einem eigentlich gar keine Freude machen. Bleibt dann der gewünschte Erfolg aus, dann drückt das sehr schnell auf die Stimmung. Und das wieder rum macht einen dann unattraktiv für das andere Geschlecht.

Eine Klasse Beitrag! Sehr gut!

[Maverick]

Eine gute Freundschaft [...] ist mindestens genauso viel Wert.

Sorry Betty. Der passt hier leider sehr gut rein

Ich habe diesen Spruch schon sehr häufig gehört. Gute Freundschaften würden eine fehlende romantische Beziehung ersetzen oder seien mindestens genauso viel wert.

Das zweifle ich meiner Erfahrung nach an. Bei einer romantischen Beziehung hat meistens die Partnerin oder der Partner den höchsten Stellenwert im Leben (mit Ausnahme vielleicht vorhandener eigener Kinder).

Ich habe es häufig bei Freundschaften (sowohl männlichen als auch weiblichen) gehabt, dass mir eine Freundschaft mehr bedeutete als dem oder der anderen oder jemand anderem eine Freundschaft/Bekanntschaft mit mir mehr bedeutete als mir.

Da habe ich es auch schon erlebt, dass "Freunde" sich mal drei Monate oder so nicht mehr oder nur sporadisch meldeten, wenn sie jemanden kennenlernten oder anderweitig viel Stress hatten und ich mittenmal unwichtig war.

Seitdem ein damals sehr guter Freund seit fünf Jahren verheiratet ist, treffen wir uns vielleicht ein Mal im Quartal bei ihm zum Zocken und immer ist seine Alte dabei...

Von daher ist dein Zitat für mich nur ein wie ich finde unpassender Spruch

[Betty1985]

Eine gute Freundschaft [...] ist mindestens genauso viel Wert.

Sorry Betty. Der passt hier leider sehr gut rein

Ich habe diesen Spruch schon sehr häufig gehört. Gute Freundschaften würden eine fehlende romantische Beziehung ersetzen oder seien mindestens genauso viel wert.

Das zweifle ich meiner Erfahrung nach an. Bei einer romantischen Beziehung hat meistens die Partnerin oder der Partner den höchsten Stellenwert im Leben (mit Ausnahme vielleicht vorhandener eigener Kinder).

Ich habe es häufig bei Freundschaften (sowohl männlichen als auch weiblichen) gehabt, dass mir eine Freundschaft mehr bedeutete als dem oder der anderen oder jemand anderem eine Freundschaft/Bekanntschaft mit mir mehr bedeutete als mir.

Da habe ich es auch schon erlebt, dass "Freunde" sich mal drei Monate oder so nicht mehr oder nur sporadisch meldeten, wenn sie jemanden kennenlernten oder anderweitig viel Stress hatten und ich mittenmal unwichtig war.

Seitdem ein damals sehr guter Freund seit fünf Jahren verheiratet ist, treffen wir uns vielleicht ein Mal im Quartal bei ihm zum Zocken und immer ist seine Alte dabei...

Von daher ist dein Zitat für mich nur ein wie ich finde unpassender Spruch

Wenn du aber mal die Erfahrung wie ich gemacht hast - dass Freundschaften dauerhaft halten, eine Beziehung/Ehe dagegen nicht, dann ändert sich darauf die Sichtweise ein wenig. Das hat nichts damit zu tun, wer aktuell gerade bevorzugt getroffen wird. Solche Bindungen sind einfach generell schön und wichtig - egal ob Freundschaft oder eine funktionierende Beziehung.
Tut mir leid, wenn der Spruch für dich unpassend ist.

[Maverick]

Wenn du aber mal die Erfahrung wie ich gemacht hast - dass Freundschaften dauerhaft halten, eine Beziehung/Ehe dagegen nicht, dann ändert sich darauf die Sichtweise ein wenig. Das hat nichts damit zu tun, wer aktuell gerade bevorzugt getroffen wird. Solche Bindungen sind einfach generell schön und wichtig - egal ob Freundschaft oder eine funktionierende Beziehung.
Tut mir leid, wenn der Spruch für dich unpassend ist.

Aus der Perspektive hast du natürlich recht.

Ich habe aber bislang leider immer nur die Erfahrung machen dürfen, dass gute Freundschaften zerbrachen oder daraus still und heimlich lose Bekanntschaften wurden, wenn die "Freunde" Partner*innen hatten. Zumeist zerbrachen aber "Freundschaften" zu Frauen, weil deren Partnern es nicht gefiel, wenn sie sich mit mir regelmäßig zum Sport etc. verabredeten.

Aber auch männliche "Freunde" haben dann immer viel weniger Zeit gehabt. Die Erfahrung, dass Ehen/Beziehungen zerbrachen, habe ich aufgrund meines jüngeren Alters noch nicht gemacht.

Wenn die Beziehungen dieser "Freunde" brechen und sie jemanden zum Reden brauchen, werde ich mich aber sehr rar machen.

Ich hatte aber auch noch nie im Leben eine beste Freundschaft. Von daher weiß ich natürlich nicht, wie es sich damit verhalten würde.

[Betty1985]

Wenn du aber mal die Erfahrung wie ich gemacht hast - dass Freundschaften dauerhaft halten, eine Beziehung/Ehe dagegen nicht, dann ändert sich darauf die Sichtweise ein wenig. Das hat nichts damit zu tun, wer aktuell gerade bevorzugt getroffen wird. Solche Bindungen sind einfach generell schön und wichtig - egal ob Freundschaft oder eine funktionierende Beziehung.
Tut mir leid, wenn der Spruch für dich unpassend ist.

Aus der Perspektive hast du natürlich recht.

Ich habe aber bislang leider immer nur die Erfahrung machen dürfen, dass gute Freundschaften zerbrachen oder daraus still und heimlich lose Bekanntschaften wurden, wenn die "Freunde" Partner*innen hatten. Zumeist zerbrachen aber "Freundschaften" zu Frauen, weil deren Partnern es nicht gefiel, wenn sie sich mit mir regelmäßig zum Sport etc. verabredeten.

Aber auch männliche "Freunde" haben dann immer viel weniger Zeit gehabt. Die Erfahrung, dass Ehen/Beziehungen zerbrachen, habe ich aufgrund meines jüngeren Alters noch nicht gemacht.

Wenn die Beziehungen dieser "Freunde" brechen und sie jemanden zum Reden brauchen, werde ich mich aber sehr rar machen.

Ich hatte aber auch noch nie im Leben eine beste Freundschaft. Von daher weiß ich natürlich nicht, wie es sich damit verhalten würde.

Sehr schade, dass du in dem Bereich (Freundschaften) nicht die gleiche Erfahrung machen durftest bisher. Aber vielleicht denkst du das auch nur...
Gerade vergangenes Wochenende habe ich eine Freundin gefragt, ob wir zusammen was machen wollen. Sie leidet auch unter Depressionen, konnte sich nicht aufraffen. Sie beklagt sich, nicht mehr gefragt zu werden, wenn andere Freundinnen was unternehmen. Mich selber hat sie von einen auf den nächsten Tag vertröstet, sodass ich ihr dann mitgeteilt habe, dass ich niemandem hinterher renne. Wenn sie dann doch mal was unternehmen will soll sie sich melden. Ich habe dann noch angemerkt, dass sie sich da selbst im Weg steht.
Worauf ich hinaus möchte - manchmal gibt man gerne anderen die Schuld und sieht gar nicht wie man mit dem eigenen Verhalten zur Situation beigetragen hat.

Das eine Freundschaft keine Beziehung ersetzt ist mir klar und habe ich auch mit keinem Wort behauptet, denn sonst hätte ich ja auch nicht nach einem Mann Ausschau halten brauchen. Selbst das gab es bei Finya -Männer, die angeblich nur ne Freundschaft gesucht haben. Aber ich selber habe ja explizit nach einem Partner gesucht.

Lange Freundschaften sind auf jeden Fall sehr wertvoll. Und dabei geht es gar nicht um die Häufigkeit des Treffens, sondern, dass man den anderen so liebt wie er ist, Meinungsverschiedenheiten haben kann, ohne beleidigt zu sein , eine Vertrautheit da ist, sich einfach fallen lassen kann, miteinander lachen, aber auch weinen.

[Seb-X]

Worauf ich hinaus möchte - manchmal gibt man gerne anderen die Schuld und sieht gar nicht wie man mit dem eigenen Verhalten zur Situation beigetragen hat.

Ich gebe nur mir die Schuld. Dadurch wird bisher auch nichts besser.